Hallo,
wenn man so in den Fachzeitschriften stöbert, liest man so manches, womit ich mich überhaupt nicht anfreunden könnte und das ist z. B.
der Verzicht auf den Blick durch den Sucher.
In der neusten Ausgabe von Videoaktiv steht auf S. 24 der Bericht HDV NOW worin die Cams HC 1 und HC 3 verglichen werden.
Man hat bei der HC 3 den Sucher nur mit 123.000 Pixel ausgestattet, das Display dagegen bringt es auf über 200.000 Bildpunkte, weil Sony davon ausgeht, daß HDV Einsteiger ausschließlich mit dem Display filmen.
Meistens filmt man ja am Tage.
Wie soll man denn da über das Display ein Bild richtig beurteilen können, ganz gleich wieviel Pixel es auch hat ? Auf den Display's mag man zwar jetzt bei den neuen HDV Cams im Sonnenlicht ziemlich viel erkennen können, heißt es, aber wie soll man denn hierüber die aufzunehmende Szene richtig beurteilen können, wo diese doch darauf immer anders aussieht, einmal heller einmal dunkler, abhängig vom Winkel der Cam und Einstellung des Display's (gerade oder z. B. etwas nach oben geschwenkt ?)
Ich könnte auf den Blick durch den Sucher niemals verzichten !!!
Ich frage mich echt, was will man damit erreichen ?
Ich finde, daß die Displayfilmerei etwas für Leute ist, die gerade mal schnell "draufdrücken" und fertig, aber daß man dies auf keinen Fall mit einer Cam wie der HC 3 derart in Verbindung bringen sollte und wenn schon, dann sollte man dies eher auf den hinteren Plätzen ansiedeln.
Geht es nur noch um modernen Schnickschnack oder um bestmögliche Aufnahmeergebnisse, denn die erreicht man beim Filmen über irgend ein Cam Display meines Erachtens nicht.