MPEG-Encodervergleich

    • Offizieller Beitrag

    Hi Sammsa


    Versuch mal mit der Suchfunktion im Windowsexplorer (nicht IE) wie manches msp.ini Du findest. Ulead Powertools legt mehrere gleichlautende INI-Files an, da ich nicht wusste, welches beim Start von PT benutzt wird, habe ich den Eintrag "advance=1" in allen INI-Files eingefügt. Bei PT heissen die Files "dvdws.ini".


    Möglicherweise ist ja dies bei MSP ähnlich.


    Mit freundlichem Gruss
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • sammsa:


    Edis Vermutung ist wahrscheinlich die richtige:


    Es gibt mindestens drei oder vier von den Dingern. Ändere alle die Du findest!


    Viele Grüße
    vom Peter

    Bilder

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    der Encoder Blindtest des Gleitz Forums ist beendet.
    Hier gibt es die Resultate, die Bedingungen, Kommentare und die Einstellungen mit denen die Probanden getestet wurden.
    Ziel des Testet war es von einer großen Testermenge rein visuell das Ergebnis der vier Encoder, die DV Material encoden mußten, beurteilen zu lassen, ohne das die Tester wußten, vom welchen Encoder das Material stammt.
    Gruß
    Ulrich

    • Offizieller Beitrag

    Hi Ulrich


    Vielen Dank für die Info, denn das Resultat hätte ich wahrscheinlich, dank Ferienabwesenheit, verpasst.
    Interessant wäre noch das Encoden mit dem ProCoder (ohne Express) mit Masterquality gewesen.


    Mit freundlichem Gruss
    Edi

  • Zitat

    Original von WeiZen
    ... aber man wollte explizit die preiswerten Encoder für die Masse Testen.


    Schade, daß dann der Main Concept nicht dazu gezählt wurde, da er ja in vielen NLEs standardmäßig dabei ist.

  • Hi,


    ich habe da so meine Probleme mit dem Test:


    1. es fehlen für eine abschließende Aussage wichtige Informationen, wie z.B. die Anzahl der "Abstimmer". Ohne detaillierte Angaben zum Befragungspaneel ist der Test WERTLOS!!


    2. Gab es im Vorfeld eine genaue Festlegung der statistischen Auswahlmethode?


    3. Was war der Endpunkt der Untersuchung?


    4. Wie wurde das Signifikanzlevel festgelegt?


    5. Wurde mit Konfidenzintervallen gearbeitet?


    6. Ein- oder zweiseitiger Test?


    7. Wieso wurde eine TMPGEnc-Version benutzt, die längst überholt ist? Die eingesetzte Version stammt vom 30. April 2002 (siehe http://www.pegasys-inc.com/en/download/tp_rireki.html)


    8. Wieso wurde für den TMPGEnc nicht die Matrix von mb1 verwandt, obwohl sich die Beschreibung der Einstellungen auf mb1 bezieht?

    Zitat

    Siehe hierzu mb1´s Ausführungen. [Link einfügen]


    Wissenschftlich ist dieser Test jedenfalls nicht zu halten.


    Fazit: wenn man einen Encodertest durchführt, sollte man schon optimale Testbedingungen für alle getesteten Encoder schaffen und die Auswertungskriterein vorher in einem Studiendesign festlegen.


    Da ich glücklicherweise im Besitz einer Kopie des "Achterbahn"-Files im DV-AVI-Format bin, werde ich den Test mit meinen optimierten Einstellungen für TMPGEnc mit diesem Clip fahren und dann Frame 725 mit dem abgebildeten Resultat vergleichen.


    Auch den "Wasserclip" habe ich als Kopie des Originals.


    Happy "day" vom Datenanalysierer
    Tom

  • Hi,
    jedenfalls waren die Tester offensichtlich hochqualifiziert, wie man am Kommentar von einem von ihnen sieht:


    "I am not very good at this. All encoders seem about the same to me, so answers might be different if I did it again. To see differences, I usually test at low bit rates (1200 kbps), then the differences are very obvious."


    Gruss
    ph

    Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte wie ich (Arno Schmidt)

  • Also ich war auch erstaunt, dass der TMPG-Encoder so schlecht abgeschnitten hat. In anderen Test war er immer in der Spitzengruppe, bemängelt wurde immer nur, dass er relativ langsam ist. Die Entwickler haben bestimmt die meiste Erfahrung von allen. Ich war mit diesem Encoder bisher immer zufrieden (MPEG1 und MPEG2) und werde ihn auch weiterhin benutzen.


    Olaf

  • Video-Magazin testete im März 2004 vier Low-Budget-Encoder. Diesem Test ist mit hoher Sicherheit zu trauen bzgl. Objektivität, Reproduzierbarkeit und Aussagekraft. TMPGE schnitt in der damaligen Version hinsichtlich Bildqualität nur sehr mittelmäßig ab, bzgl. Tempo ist dieser Encoder eh indiskutabel. Seine grosse Verbreitung ist wohl in erster Linie darauf zurückzuführen, weil es sich dabei um Freeware handelt. Das wars dann aber auch.


    Gruss

  • Zitat

    Original von Max41
    TMPGE schnitt in der damaligen Version hinsichtlich Bildqualität nur sehr mittelmäßig ab, bzgl. Tempo ist dieser Encoder eh indiskutabel. Seine grosse Verbreitung ist wohl in erster Linie darauf zurückzuführen, weil es sich dabei um Freeware handelt.


    So richtig Freeware ist er ja nicht, nur 14 Tage lang. Dann kostet er 37 US-Dollar.

  • Olaf


    hast recht, olaf. aber für ca. 30 euro mehr gibt es mit canopus procoder express einen soviel besseren encoder für mpeg2 als tmpg, dass sich diese investition ganz sicher lohnt. der procoder express steht in dem genannten test an dritter stelle direkt hinter dem cinemacraft encoder sp, der mercedes unter den encodern für 1930 dollar - und er lässt sich ausserdem in premiere pro als plug-in installieren. ich halte dies für ein kaum überbietbares preis-leistungsverhältnis.


    gruss
    max

  • Hi,


    es war nicht so einfach, Frame 725 im Original-Clip zu identifizieren, da für den Test der Clip gekürzt wurde.


    Anhand der Bildinformation und des Bitrate-Viewers habe ich dann aber doch noch den korrespondierenden Frame gefunden (hoffentlich).
    Nur der Ausschnitt ist nicht 100% identisch.


    Man sieht aber deutlich, dass unter Verwendung der mb1 Matrix und DC-Precision=10 mehr aus TMPGEnc herauszuholen ist.


    Original aus dem Encodertest


    Optimierte TMPGEnc Einstellung


    Man sieht deutlich, dass die Farben nun denen des Procoders entsprechen, auch die Verblockungen sind deutlich geringer, besonders gut zu sehen am oberen linken Bildrand an der Schiene.


    Ich will damit nur aufzeigen, dass so ein Test eben unter optimalen Bedingungen für alle Encoder gefahren werden muss.


    Happy day vom
    Tom

    • Offizieller Beitrag

    Hi Tom


    Danke für Deinen Test. Ich war gespannt darauf. Mir ist auch aufgefallen, dass im Blindtest mit dem TMPGEnc nur mit P-Frames, nicht aber B-Frames encodet wurde.
    Steht dem TMPGEnc eigentlich nur die Langsamkeit zu Lasten.


    Mit freundlichem Gruss
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Hi,


    schau Dir mal in diesem Unterforum "Von VCD bis DVD" meinen Tread "(x)SVCD's erstellen...." an.
    Dort habe ich die benutzte Matrix gepostet. Das ist die von mb1.


    Happy day vom
    Tom

  • Hi,


    nocheinige Anmerkungen zu diesem "Test":


    Zitat

    Somit sollte das erste Mal die Qualität eines Encoders objektiv beurteilt werden......... Bei unserem Test wurden die Beurteilungen von den Testpersonen absolut unabhängig voneinander getroffen auf den unterschiedlichsten Wiedergabegeräten.


    Ich würde mal behaupten, dass es ein höchst subjektiver Test ist.
    Objektiv kann ein Test nur sein, wenn die Testkriterien, hier also die Qualitätsbeurteilung, vorher genau definiert und jederzeit reproduzierbar sind.


    Da die Beurteilung "auf unterschiedlichsten Wiedergabegeräten" erfolgt, ist der BIAS schon viel zu groß.


    Zitat

    Ziel des Testes ist es die größte mögliche Qualität heraus zu holen und nicht die Standarteinstellungen zu nutzen.


    Das habe ich ja am Beispiel des TMPGEnc schon wiederlegt. Hier wurde eben nicht mit optimalen Einstellungen gearbeitet.


    Auch bei der "Auswertung" komme ich ins Grübeln.
    Wie kann ein Encoder, der bei 3 der 5 Testclips mit 4, 4 und 12% "bewertet" wurde, im Gesamtergebnis mit 0% abschneiden?
    Wurde hier Adam Riese durch Eva Zwerg ersetzt?


    Kopfschüttelnde Grüße vom
    Tom