Beiträge von Max41

    Dann beantwortete ich mir meine Frage mal selbst:



    Alternative 1 ist in meinem Fall mit den gegebenen Cameras die beste Wahl.
    1280x720 50p ist ein Format mit einer Bildrate, die sich für alle Arten von Aufnahmen eignet - insbesondere für solche mit bewegter Camera oder sich bewegendem Objekt. Mit 50p wird es absolut ruckelfrei, 25p ist dafür ungeeignet, wenn die Wiedergabe nicht am PC-Bildchirm erfolgt. Allerdings beherrschen das Format 1280x720 50p nur wenige Cameras. Die geringere Auflösung gegenüber Full-HD mit 1920x1080 ist in der Praxis vernachlässigbar, weil der Betrachtungsabstand vor dem TV oder der Leinwand in der Regel zu gross ist.




    Sobald der BluRay-Standard um 1920x1080 50p ergänzt wurde, sieht es anders aus.




    Grüsse


    Max

    Hallo Gemeinde,
    ich möchte in Premiere ein Full-HD-Projekt mit Bildmaterial aus der Canon XF300 und der Canon 7d erstellen. Das Endergebnis soll eine BluRay-Disk sein.


    Mögliche relevante Einstellungen sind für


    XF 300
    - 1920x1080 50i 25p
    - 1280x 720 25p 50p


    7d
    - 1920x1080 24p 25p
    - 1280x 720 50p 60p


    BluRay
    - 1920x1080 50i 24p
    - 1280x720 24p 50p 60p


    Meine Frage lautet:
    In welchem Format nehme ich mit beiden Kameras am besten auf und welche Einstellungen sollte ich für die Sequenzeinstellungen in Premiere und für das spätere Transcodieren wählen, um eine BluRay-Disk zu erstellen?


    Alternative 1:Das ganze in 1280x720p mit 50 Bildern/Sek ginge zwar, wäre aber kein Full-HD...


    Alternative 2: Für Full-HD hätte ich bei der Aufnahme mit beiden Kameras 25p mit sattem Ruckeln bei Schwenks und müsste dann beim Transcodieren runter auf 24 Bilder/Sek...


    Gibt es noch andere Alternativen?


    Grüße
    Max

    Ich muss öfters Abpanne mit den Namen von 20-30 Mitwirkenden estellen. (Damit ist nicht die Namens-Orgie mancher professionellen Produktionen gemeint, wo alle bis zum Unterassistenten des Nebenelektrikers genannt werden, smile.)


    Gibt es in After Effects oder Premiere die Möglichkeit, lange Texte aus einer (Word-)Datei in einen Roll-Titel zu importieren? Damit könnte ich eine Arbeitsteilung bei der Anfertigung der Abspanntexte organisieren.




    Grüsse
    Max

    Ich unterstelle, dass Du mit Clips auf der DVD eine übliche Video-DVD meinst. Du erstellst entweder eine Video-DVD (zb mit Encore) oder eine Daten-DVD (zb mit Nero). Beides zusammen auf einer Scheibe funktioniert nicht.


    Bitte bedenke, dass so eine Kombination auch nur für einen PC verwendbar wäre. Denn wie sollte ein TV-Gerät oder Beamer eine pdf-Datei darstellen?



    Gruss
    Max

    Hallo Jörg,


    Dein Tip funktioniert bei mir nicht. Der Effekt Spurmaske auf der weisse Farbmatte mit den genannaten Einstellungen erzeugt eine durchgehende weisse Fläche oder zeigt das darunterliegende Footage ohne den "Stanzeffekt" der Titelspur.


    Gibt es noch eine Idee?


    Max

    Hallo Jörg,


    ich möchte in den Umrissen grosser formatfüllender Buchstaben einen Clip laufen lassen und dabei die Bewegung der Buchstaben animieren. Dh in Videospur 1 liegt der Clip, in Videospur 2 darüber liegt der Titel mit den Buchstaben, die ich animiere. Auf Clip 1 wende ich den Spurmaskeneffekt an. Dabei werden die Buchstaben mit dem darin laufenden Clip auf schwarzem Hintergrund dargestellt. Ich möchte den Hintergrund für die Buchstaben aber weiss haben.


    Grüsse


    Max

    Zur Klarstellung: Presets sind für mich Zusammenfassungen verschiedener Effekte. Plug Ins sind für mich Anwendungen wie zB Trapcode Particular.



    Jörg
    Wenn hier jemand nach einer Lösung für einen gewünschten Effekt fragt, liegt es nahe, ihm einen Weg zu zeigen, wie er zum Erfolg kommt. Dazu sind Tutorials nun mal eine sehr praktische anschauliche Möglichkeit. Es obliegt dann allein seiner Entscheidung, ob er dies einfach blind ohne Nachdenken und Verstehen übernimmt oder sich damit auseinandersetzt und dabei die Arbeitsweise von AE durchdringt. Es wirkt einfach schulmeisterlich, bei solchen Fragen mit "erzieherischen" Antworten oder Kommentaren zu reagieren.


    Die "seuchenartige" Vielzahl von Lösungen zur Schärfeverlagerungen ist für mich ein Hinweis, dass das "reine Basiswissen" eben nicht ausreicht, um bestimmte Anwendungsfälle möglichst effizient und effektiv erledigen zu können.




    Marcus
    Unprofessionelles kann ich bei dem Tilt-Shift-Tutorial nicht erkennen. Denn die aus Deiner Sicht bestehende Unübersichtlichkeit löst sich sofort in Wohlgefallen auf, wenn klargeworden ist, dass diese Effekte alle in einem Benutzerpreset zusammen gefasst werden sollen. Ich gehe davon aus, dass die in AE vorhandenen Presets zb für Textanimation für Dich auch nicht unübersichtlich sind. Auch diese lassen sich in tollen Projekten mit Unterkompositionen, Einstellungsebenen, Nullobjekten usw. nachbauen. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.


    Max

    Einige weitere Anmerkungen:


    1. Wenn es sich um einen nostalgischen Film handelt, ist die Wahl eines besonders modernen Schriftfonts für den Titel unpassend.


    2. Wenn der Film die Waldbahn zum Thema hat, frage ich mich als Zuschauer, warum ich am Anfang eine Sequenz zum Sägen von Bäumen zu sehen bekomme. Dass die Bahn zum Holztransport verwendet wird/wurde, ist für mich keine Erklärung, warum das Sägen von Brettern im Detail gezeigt wird.


    3. Etwas mehr von der gutgewählten Anfangsmusik wäre für einige Szenen zb bei den Vorbeifahrten wünschenswert.


    4. Die wechselnden Kamerablickwinkel ich sehr gelungen, zb Ansicht der Vorbeifahrt mit anschliessendem Schnitt auf die rollenden Waggons



    Gruss
    Max

    Homerfan


    Noch ein Hinweis zum eigentlichen Thema:


    Für einen Tilt Shift Effekt gibt es hier eine geniale Lösung: http://maltaannon.com/articles/after-effects/tilt-shift/


    Ob es für Deinen Anwendungsfall passt, musst Du prüfen. Denn die Animation des scharfen Center Spots ist grundsätzlich möglich. Evtl passt auch diese Lösung: http://maltaannon.com/articles/after-effects/spot-focus/



    Gruss
    Max


    PS: Die Tutorials von maltaannon sehe ich mindestens auf dem Niveau derer von Andrew Kramer. Zb. ist maltaannons Verfahren für 3D-Schrift in AE den üblichen Lösungen wie Layer-Dopplungen weit überlegen.

    und noch ne Meinung:


    Bei den Filmen zu den alten Steinen handelt es sich für mich um eine Bilderschau. Das einzige, was sich bewegt, sind ein paar Gräser und einige Wellen. Für so ein Stilleben benutze ich einen Fotoapparat und keine Filmkamera. Die ursprüngliche Bezeichnung für das Filmen "Kinematographie" oder das amerikanische Wort "Movie" drücken genau das aus, was ich meine: bewegte Bilder - und zwar die vor der Kamera und nicht die in ihr.


    Ein Film muss für mich eine Geschichte, eine Aussage, eine Meinung, eine Wirkung haben, die mehr als den Beruhigungseffekt eines Aquariums hat. Ein Film mit "Impressionen" ist für mich kein Film, sondern ein Aneinandereihen von schönen Bildern - keine Aussage, keine Geschichte. Um dem abzuhelfen, muss es nicht unbedingt einen Off-Kommentar geben. Es wäre schon viel geholfen, wenn in diesem Fall Ulrich selbst oder jemand anders die Sätze vor der Kamera gesprochen hätte, die er so schön hier getextet hat. Damit kommen persönliche und lebendige Elemente ins Bild. Einheimische, die Bezug zu den "alten Steinen" haben (zb. Reiseführer, Museumswärter, Souvenirs-Verkäufer, Bus-/Taxifahrer uä.) zu Wort kommen lassen oder sie bei typischen Tätigkeiten zu zeigen, wäre auch eine Möglichkeit, den Film zu einem wirklichen Film werden zu lassen. Wenn es bei Ulrichs Filmen wenigsten einige verbindende Szenen zB mit einem durchs Bild rollenden Stein gäbe, der bei der nächsten Einstellung wieder auftaucht, hätte es etwas wie einen roten Faden gegeben. Dh, für einen Film, der das Publikum wirklich interssiert, muss man sich eben hauptsächlich VOR dem Auspacken der Kamera Gedanken machen und nicht nachher bei der Nachbearbeitung.


    Klar, wir sind keine professionellen Doku- oder Reisefilmer, die sogar auch mal daneben langen, wie Roland so schön beschrieben hat. Aber wir sollten auch mehr Anspruch an unsere Werke haben, als nur die 1000fach gesehenen GähnSchnarchUrlaubsfilme zu machen.


    Max

    Hallo Freunde,


    für After Effects ist Andrew Cramer mit http://www.videocopilot.net/ ja einer der Ober-Gurus. Aber ich habe noch einen anderen Tip für anspruchsvolle AE-Anwender, die Englisch verstehen: http://ae.tutsplus.com/category/tutorials/


    In dieser Tutorialsammlung ähnlich http://library.creativecow.net/tutorials/adobeaftereffects empfehle ich ganz besonders die Tuts von Lloyd Alvarez, der auch eine eigene Website betreibt: http://aescripts.com/ Seine Sprache und sein Reden sind nicht so einfach verständlich wie die von Andrew, aber seine Kreativität ist dafür umso grösser. Es ist für mich mehr als verblüffend, was sich alles mit Scripts in AE erledigen lässt. Diese Werkzeuge sind mindestens so mächtig wie die Expressions.




    Gruss
    Max

    Hallo Udo,


    obwohl ich nicht die konkrete wave-Form Deiner Aufnahme kenne, scheint dies mir ein klassischer Fall für die Anwendung eines Compressors zu sein. Dieser Effekt ist in Premiere eingebaut oder Du findest ihn in Audition. Bei den Einstellungen musst Du ein wenig rumprobieren. Beginne mit einer Ratio von ca 3:1. Im neuen Soundbooth gibt es einige Presets für verbesserte Sprachverständlichkeit, bei denen ausser Compressor auch ein Equalizier mit angehobenen Höhen eingestellt wird.



    Lieben Gruss
    Max

    Nachtrag (auch für Roland):


    Es sollte Euch klar sein, welche fertigungtechnischen Notwendigkeiten bei der Röhrenherstellung zum 4:3-Fromat führten - Kathodenstrahl-Ablenkungen lassen sich einfacher machen, wenn der Ablenkwinkel kleiner ist, die Wanddicke der Bildröhre unter Vakuum kann kleiner sein, wenn Breite zu Höhe kleiner ist usw. Auch die physiologischen Sehgewohnheiten des Mensch widersprechen dem 4:3 Format vollständig. Merkwürdig, das solche Fakten hier einfach unterschlagen oder ignoriert werden!


    Max

    Hallo Marcus,


    ich gehe davon aus, dass Du weisst, wie das 4:3-Format - beim Film und beim Fernsehen - entstanden ist. Es waren allein diverse praktische Gründe. Mit Ästethik hat dies garnichts zu tun! Deshalb finde ich es auch schade, dass Du reflexartig kommerzielle Machenschaften witterst, die das Breitformat entstehen liessen. Dem ist ist nun wirklich nicht so! Vielmehr sind es die menschlichen physiologischen Gegebenheiten, die bei einem breiteren Bildwinkel die Wahrnehmung verbessern - nachlesbar in diversen Quellen. Auch in den Standardwerken der Filmschule wirst Du keinerlei Hinweise finden, aus denen sich ein kommerzieller Druck zum Breitformat ableiten liessen. Diesem Thema eine kommerzielle Kausalität anzudichten, halte ich schlicht für konstruiert.


    Geldmacherei ist bei den Flachmännern an anderer Stelle vorhanden: der merkwürdige Quasi-Standard "HD-Ready" ist die Reinform von Kundentäuschung! Ebenso sind die unzähligen Sonderformate bei der Display-Auflösung praktisch zwar nachvollziehbar, aber technischer Unsinn. Hier gibt es es wirklich kommerzielle Machenschaften, die es zu beklagen gäbe. Scheint aber niemand zu jucken, wenn bis zum sichtbaren Bild auf "HD-Ready"-Kisten ein mehrfaches down- und upscaling den ursprünglichen Bildinhalt derart verändert hat, dass man sich fragen muss, warum es eigentlich hochwertige HD-Cams gibt. Gottseidank verschwindet dieser Unsinn nach und nach und wird zumindest bei der Auflösung durch Full-HD ersetzt.


    4:3 ist ein Relikt, dass uns die Erfindung des Schmalfilms und der Bildröhre bescherte. Inzwischen sind die ursprünglichen Gründe bedeutungslos geworden. Daher wünsche ich mir, dass wir dieses Thema nicht mit konstruierten Argumenten führen, sondern über Vorlieben oder Abneigungen reden. Denn in diesem Thema liegt genauso viel oder wenig Rationalität wie in der Diskussion über Mac- und PC-Rechner.


    Max

    Über die technischen Aspekte gibt es hier nun reichlich Beiträge. Ergänzt sei noch, dass es wesentlich mehr freiempfangbare HD-TV-Sender gibt, als hier behauptet wird - zumindest gilt das für den Kabelempfang in Baden-Württemberg. Denn neben Arte HD kommen noch HD1, Anixe HD, Luxe-TV HD, Deluxe Lounge HD und HD-CampusTV hinzu - jeweils mit Vollprogramm.


    Aber aus meiner Sicht wird in diesem Zusammenhang das Bildschirmformat der neuen Flachmänner zu wenig beachtet. Denn 16:9 ist bei den Flachmännern ja Standard.


    Die Ablösung von 4:3 als Dinosaurierformat durch 16:9 oder breiter halte ich für mehr als wichtig. Die Bildgestaltung des Breitformats bietet gegenüber dem Schmalspur-Format soviel mehr Möglichkeiten und wirkt soviel gefälliger, dass es mich mehr als erstaunt, warum sich 4:3 so hartnäckig hält. Komme mir jetzt bitte niemand mit dem Hinweis, 4:3 sei eben das "Normalformat". Es ist so unnormal wie die Currywurst im Urwald von Burma. Seit vielen Jahren zeigt uns das Kino, wie mit einem Breitformat Wirkung beim Zuschauer geschieht. Dabei spielt sicher nicht nur die relative Grösse, sondern auch die absolute Grösse des Bildes eine Rolle. Aber selbst bei Grossprojektionen wirkt ein 4:3-Format wie die Sicht durch eine Pappröhre mit beschränktem Bildfeld. Bei 4:3 von einem "gewohnten" Format zu reden, halte ich ebenso für Unsinn. Denn ausser bei der heimischen Glotze gibt dies nirgends. Umso merkwürdiger ist es aus meiner Sicht, dass es aufgrund des immer grösseren und billigeren Angebots von Flachmännern so wenig Umsteiger gibt.


    Trotzdem ist die nach wie vor weite Verbreitung von 4:3 ein wesentlicher Aspekt, der bei der Produktion aktueller Videobeiträge berücksichtigt sein muss. Denn eine 16:9-Produktion wirkt auf einer 4:3-Glotze mit ihrne schwarzen Rändern oben und unten eben nur beschränkt eindrucksvoll.


    Aus diesem Gründen mache ich "Werbung" für das Breitformat bei jeder nur möglichen Gelegenheit - und damit auch für die neuen Flachmänner. Und bisher gab es immer sehr überzeugte Reaktionen, nachdem ein direkter Vergleich zwischen 4:3 und 16:9 die Vorzüge des breiteren Formats demonstrierte. Das letzte Quentchen Farbtreue und Brillianz von Röhrengeräten halte ich in diesem Vergleich für bedeutungslos.


    Mit "breiten" Grüssen
    Max

    Wiener


    WeiZen hat recht: Bei gekauften Bluray-Disks geht die Rate bis zu 40 MBit hoch - allerdings nicht mit CBR, sondern mit VBR. (Lässt sich während der Wiedergabe einer BD mit eingeschalteten Details sehr gut verfolgen.) Daher wird aus meiner Sicht mit einer CBR von 25 MBit das Potential von HD nicht ausgereizt, dh es handelt sich um "Fahren mit angezogener Handbremse".


    Zum Hochskalieren auf Full-HD per Encoder oder wie hier per hardware lässt sich streiten. Hängt sehr von der verwendeten hard-ware bei der Wiedergabe ab. Dh ist TV oder Beamer überhaupt in der Lage, Full-HD wiederzugeben, und wie tauglich ist der Skalierer des Players bzw des TV/Beamers. Interessant ist in diesem Zusammenhang, ob dafür eher der Player oder eher TV/Beamer geeignet ist.



    Max