Linux???

  • Hallo zusammen,


    ich "durfte" am Wochenende mein XP aktivieren lassen: "der eingegebene Schlüssel konnte leider nicht erkannt werden, sie werden mit einem Mitarbeiter verbunden..." . Dieser jammerte mir vor, dass er mir nicht helfen könne, weil sie alle vor einem blauen Bildschirm sitzen. Schließlich half er mir nach langem betteln doch. Einem Kollegen von mir hatten sie 2 Wochen zuvor auch schon vorgelogen, vor einem blauem Bildschirm zu sitzen!
    Man stelle sich vor: Kauft man mit gutem Geld das XP und muss dann betteln damit arbeiten zu dürfen! Außerdem möchte ich nicht wissen, was ich dem Billy mit der Übermittlung der 10 Sechserblöcke an Zahlen alles über meinen PC verraten habe!
    Deshalb überlege ich mir den Umstieg auf Linux.


    Gibts da schon Erfahrungswerte?Läuft da das MSP und Szenalyser? Oder anders gafragt: was läuft nicht?

    Gruß!
    Georg_________________________________________
    Bei manchem Besprechungsteilnehmer muss man sich fragen:
    Hilft er bei der Lösung des Problems oder gehört er mit zum Problem?

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    kann schon sein. Hatte nie Probleme damit gehabt, auch nachdem die drei Versuche per Internet/Telefon ausgeschöpft waren. Es wurde nie gefragt warum. Es hieß immer nur lapidar: Ihre Zahlen, sie können loslegen.
    LINUX? Nocht nicht. Und wenn, nur spezielle LINUX Software. Obs unter Windows Emulation von LINUX läuft? Keine Ahnung.
    Gruß
    Ulrich

  • Georg


    Gib mal in Ausführen


    %systemroot%\system32\oobe\msoobe.exe /a


    Okay ists wenn XP aktiviert ist.


    Die Datei----wpa.dbl---hast Du sicher nach der Aktivierung separat auf einer Diskette gesichert.Oder ?

  • Hallo!


    Danke für die rasche Anteilnahme.
    Ja, dachte sowieso nur an Windows Emulation von Linux, glaube nicht dass unsere Progis automatisch Linux-kompatibel sind.


    goldwingfahrer
    vermutlich hast Du gedacht ich habe schon Linux(?), deshalb:

    Zitat

    Die Datei----wpa.dbl---hast Du sicher nach der Aktivierung separat auf einer Diskette gesichert.Oder ?


    auch das sagt mir nichts:

    Zitat

    %systemroot%\system32\oobe\msoobe.exe /a

    Gruß!
    Georg_________________________________________
    Bei manchem Besprechungsteilnehmer muss man sich fragen:
    Hilft er bei der Lösung des Problems oder gehört er mit zum Problem?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Georg Merz
    auch das sagt mir nichts:


    Das ist ein Windows Verzeichnis.

    Zitat

    %systemroot%

    ist der "Platzhalter" oder Allgemeiner Pfad des Windows Verzeichnis, also z.B. c:\Windows
    Gruß
    Ulrich

  • Die versteckte Datei---wpa.dbl---gehört nachdem man das Win XP fertig installiert und aktiviert hat unbedingt auf eine Diskette.
    Kommt später die Frage wieder nach dem key...dann spielt man die Datei von der Disk zurück und ist Sorgenfrei.


    %systemroot%\system32\oobe\msoobe.exe /a


    genau wie es hier steht kopie und paste in --Start --Ausführen rein.
    dann wird angezeigt ob das XP schon aktiviert wurde.


    Nix mit Linux :D

  • Hey, dass sind ja richtige Insidertipps! :respekt:
    So könnte ich mir vielleicht beim nächsten mal das Gelabere eines kaum deutsch sprechenden Mikrosaft-Mitarbeiters ersparen.


    Danke!

    Gruß!
    Georg_________________________________________
    Bei manchem Besprechungsteilnehmer muss man sich fragen:
    Hilft er bei der Lösung des Problems oder gehört er mit zum Problem?

    • Offizieller Beitrag

    Hi Wendo


    Auch mein Dank soll Dich ewig verfolgen. :D
    Den Link kannte ich noch nicht.
    Ist immer gut, sowas in der Hinterhand zu haben. :headbanger:


    Mit freundlichem Gruss
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Georg:
    Ich verwende Linux hautpsächlich als Server-Betriebssystem. "Capturen" und Videoschnitt ist auf Linux allerdings schon länger möglich, aber frage mich jetzt nicht nach den Namen der Programme. Eigentlich ist der komplette „Workflow“ für Videobarbeitung auf Linux schon machbar.


    Gruß
    Josef

  • Klar, Tom !



    Ich probier' erstmal aus, ob ich wenigestens die Kamera per Firewire ansprechen kann. Untre Windows hängt sie. ....


    E.Z.

  • Hallo zusammen,


    nachdem meine erste Wut über Windows verraucht ist und natürlich dank Eurer Tipps und vor Allem mit dem S U P E R - Link kann man mit XP im Moment ganz gut klar kommen. Sollte sich zum Thema Linux und MSP was tun, bin ich aber sofort dabei!


    Dank nochmal :headbanger:

    Gruß!
    Georg_________________________________________
    Bei manchem Besprechungsteilnehmer muss man sich fragen:
    Hilft er bei der Lösung des Problems oder gehört er mit zum Problem?

  • Ob es MSP unter Linux geben wird? Ich weiß es nicht. Da mich das Thema aber auch interessiert, habe ich mal ein paar Links zu bestehenden Lösungen unter Linux gesammelt. Vielleicht interessiert’s ja jemanden. :wink:


    Cinelerra:
    http://www.heroinewarrior.com/cinelerra.php3


    MainActor:
    http://www.mainconcept.com/mainactor_v5.shtml
    http://www.pro-linux.de/work/mainactor5/mainactor5.html


    Kino:
    http://kino.schirmacher.de/article/static/2


    Broadcast2000:
    http://linuxkp.org/de/content.…esktop/broadcast2000.html


    Gruß
    Josef

  • Cinelerra habe ich schon ausprobiert.
    Kommt dem Movie-Maker von XP gleich. Sind nur etwas gewöhnungsbedürftige Skins. Getestet habe ich auch MainActor. Da muss ich allerdings sagen, dass die AVI's doch sehr ruckelig liefen, obwohl sie nur die halbe Auflösung hatten. Und DV-AVI's Typ 1 erkannte es erst garnicht.
    Also nächtes kommt Kino dran. Hab' ich aber noch nicht 'runtergeladen.


    Hier meine bisherigen Ergebisse


    Cinerella : Das Proggi funktioniert halbwegs vernünftig, man kann sogar capturen aber es verwandelt alles ins MJPEG-Format. Und es kann keine Dateien grösser 500 MB verarbeiten. Also Schnee von Gestern.


    Mainactor ist gut, kostet was und ist sehr langsam ( Fedora Core 4 ) Ausserdem war meine Demoversion nicht stabil.


    Kino liess sich erstmal garnicht installieren, weil einige Pakete fehlten, die es auch nirgendwo mehr gibt.
    ---Nachtrag - -- wie man am nächsten Beitrag sehen kann, habe ich Kino per Life-CD getestet. Für's Capturing scheint es gut zu sein, die Schnittfähigkeit könnte man am ehesten mit TmpgEnc vergleichen : Also keine.


    Ebenso Broadcast2000, das explizit Suse voraussetzt und auch eine Mange Pakete anfordert, die scheinbar nur vorhanden sind, wenn man Suse uínstalliert hat.


    E.Z.

  • So, jetzt habe ich auch dyne:bolic getestet.


    Es kommt auf einer life-CD und ..... läuft nicht.
    Es erkennt keine Ieee1394-Schnittstellen, hat aber Kino an Bord, sodss ich es wenigestens mal sehen konnte. Ist sowas wie TmpgEnc für Arme.
    Devices, obwohl im dev-Verzeichnis vorhanden, werden nicht erkannt, wenn sie IEEE1394 heissen. Alle Versuche sind fehlgeschlagen.
    Also zum Capturing keine Aussage.
    AVI's werden allerdings problemlos wiedergegeben, ruckelfrei auch mit langsamen Prozessoren. Das lässt hoffen. Hat man allerding eine moderne Grafikkarte ( vor 2 Jahren gekauft, ATI ) Dann muss man sich mit 800x600 'rumschlagen, vobei alle Menüs vermutlich auf 1024x768 skaliet sind : Man kommt nicht 'ran. Fährt man allerdings aus dem Bild heraus mit dem Cursor und clickt wild umher, dann merkt man, dass da noch was ist. Immer wieder neue Menüs aus dem Nirvana. Passt zu Startmusik.
    50 Hz Bildwiederholfrequenz ist auch nicht das Gelbe, liegt vermutlich an der nicht erkannten Grafikkarte.
    Editieren war nicht möglich, weil ich die AVI's auf NTFS-Partitionen habe und es lieber nicht riskiert habe, Linux darauf schreiben zu lassen. Siehr aber so aus, als ob es ging'.
    Timelines könnt ihr vergessen, einfach nur cut und kleb.
    Wer also von diesem Programm etwas annähernd ähnliches wie z.B. unter Windows 95/98 erwartet, wird enttäuscht. Das Niveau entspricht in etwa Windows 3.11.


    Wer dsich damit zufridengeben möchte : Bitte !
    Ich nicht.


    E.Z.



    Bleibt also noch MainActor, das ich irgendwie auf Fedora portieren muss. Wird schwierig, ist Köhnware, die rücken bestimmt keine Sourcen raus.

  • Die Life-CDs sind noch nie das gelbe vom Ei gewesen, ich weiß nicht, welche du benutzt hast, aber außer knoppix sind die alle nur Schwachsinn, es sei denn, man baut sich mit ZipSlack zum Beispiel seine eigene CD-Distribution. Oder LFS...
    266789228: yea ^^
    (13:20:03) Brianne: ha! see! i do know where it is!
    Wie auch immer, probier mal mit Strg+Alt+ Ziffernblock-/Ziffernblock+ die Auflösung zu ändern.


    Das mit deiner modernen Grafik-Karte hat was mit der Lizenz für die Treiber zutun: Sie dürfen von keinem Distributor weitergereicht werden. Stehen leider von ATi und auch nVidia so unter Lizenz.
    Deswegen, genau, das 50hz Problem.


    Auf NTFS lässt sich mit emulierten Windows-NTFS-Treibern schreiben, ist was komplizierter. Stichwort Captive-NTFS. Die müssen aber auch von MS noch runtergeladen werden, also mit Live-CD schwierig.


    Nun, MSP unter Linux...
    Ich denke nicht, dass Ulead entweder ihre Quellen freigeben oder es für Linux portieren wird, da sich das, wie für die meisten anderen Programme auch, nicht rentiert.
    Wenn allerdings immernoch Interesse besteht, kann ich mal versuchen, es zu emulieren und dann hier Ergebnisse reinposten. Generell kann man bei sowas aber auch die App-DB von wine (dem Windows-"Emulator") konsultieren. Die Adresse lautet http://appdb.winehq.com/appbrowse.php?catId=29 . Wobei man hier gleich auf die Multimedia-Programm-Sparte geleitet wird.


    Wer jetzt behauptet, dass es eine langsame Emulation wäre, liegt falsch. Aber will jetzt nicht das gesamte Wine-Konzept erklären :besoffen: , das wäre ein bischen viel.


    Naja, zu der Liste von nativen Linux-Programmen will ich Jashaka (http://www.jahshaka.org) hinzufügen. Ist ziehmlich gut :)


    Zu Cinerella:
    Bist du dir sicher, dass Dateien > 500mB nicht funktionieren? Wenn ich mir die Feature-Liste von dem Programm angucke, sieht das nicht so aus. Stichwort HDTV, da mit Quellen unter 500mB zu kommen, ist beinahe unmöglich?


    Kino kenne ich nicht, sieht allerdings wirklich nicht sehr überzeugend aus.


    Aber zum 3.11 Niveau musst du auch eines immer im Hinterkopf behalten: Die Programme werden von Hobbieprogrammierern entwickelt, und nicht von irgendwelchen professionellen Softwareschmieden wie ulead oder Adobe.


    Und dafür find ich die Programme allesamt gut :)


    Naja Exkurs Ende würd ich sagen, falls bis hier hin überhaupt jemand gelesen hat.
    mfG
    Cube

  • Ich hab's gelesen ....


    Da bleibt mir nur noch zu fragen : Warum sollte ich mir die Mühe machen, mein Video unter Linux zu schneiden, wenn es unter Windows so viel einfacher geht ?
    Warum sollte ich - um überhaupt arbeiten zu können - auf eine Umwandlung eines DV- Streams in MJPEG warten ?
    Auflösungsänderung geht übrigens nicht.


    Und ... warum um alles in der Welt muss ich einen Missstand damit begründen, dass es ihn nun mal gibt ? Nö, da lass' ich lieber die Hände von. Solange ich für einen (teil-) Stream unter Linux die 3-4 fache Zeit brauche wie unter Windows, ist für mich die Antwort klar.


    Ich glaube, eines der Hauptprobleme für Linuxer ist, dass sie einerseits immer noch galuben, einer Elite anzugehören und auf der andere Seite der nahezu ausschliesslich unter Windows stattfindenden Entwicklung hinterherlaufen. Und wenn's denn schon nicht inhaltlich klappt, dann muss wenigstens die Oberfläche ansprechen.


    Ich bin sehr enttäuscht über diesen Etikettenschwindel, der leider mit einem erheblichen Arbeitszeitverlust einhergeht.


    E.Z.

  • Ganz ehrlich, Etikettenschwindel seh ich keinen, bei mir funktioniert alles wunderbar, sogar besser als unter Windows. Jedem das seine halt. Jeder hat das Recht auf seine eigene (wenn auch falsche ;) ) Meinung.


    Ich habe jahrelang Windows benutzt und kenne die Schwachstellen und Pluspunkte zu genüge. Linux lässt sich meiner Meinung nach einfacher und besser steuern. Wenn man sich natürlich nicht damit befassen will und lieber mit einem Klick 20 Einstellungen auf einmal ändert, ist man unter Windows schon ganz gut angesiedelt. Naja ich will jetzt auch nicht schon wieder den alten Systemstreit anzetteln.


    In unserer VideoAG sind wir irgendwann mal in so einer Diskussion zu dem Schluss gekommen, dass es egal ist, welches System man benutzt, solange das Ergebnis stimmt und man erreicht, was man erreichen will.


    Übrigens find ich Windows und Linux gleichermaßen einfach :P
    Wie hast du denn unter Windows angefangen? Da musstest du dich wohl auch ersteinmal einarbeiten. Genauso eben unter Linux, und nach der Einarbeitungsphase geht alles wunderbar. Ich steht dir auch gerne dabei zur Seite.


    Und kein Linuxuser rennt irgendwem hinterher. Du glaubst gar nicht, wie viel Entwicklung unter Linux stattfindet.
    etc.
    pp.
    mfG
    Cube