Bilder in JPG-Format einfügen ?

  • Guten Abend zusammen,


    es gibt noch viel zu lernen, packen wir´s an ! :)


    Wollte digi. Bilder in einen Film einbinden!


    Bis jetzt habe ich mit Hilfe von COOL 3D ein AVI-Clip erzeugt und diesen in das bestehende Projekt eingebunden.


    Gibt es noch eine schnellere Möglichkeit, ein Bild direkt in MSP 6.0 einzubinden?


    Danke im voraus!


    Wünsche Euch noch ein schönes Restwochenende !


    Gruß Killer Kai

  • Hi,


    klar gibt's das:


    Einfügen --> Bilddatei. Dort sind auch gleich die unterstützen Formate gelistet.


    Achte darauf, dass das Bild 720 x 576 Pixel groß ist, sonst gibts Probleme.


    Gruß
    Tom

  • > Achte darauf, dass das Bild 720 x 576 Pixel groß ist, sonst gibts Probleme.


    und wo sollten die herkommen ???


    Bewegungsverlauf drauflegen, Verhältnis beibehalten anklicken und schon beginnt die schönste Spielerei:
    drüberfahren, reinzoomen...


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • Hannes, es gibt Theoretiker, und es gibt Praktiker.
    Wenn jemand das erste Mal versucht, ein JPG-Bild in seinen Film zu integrieren, ist es durchaus angebracht, auf das richtige Grössenverhältnis hinzuweisen. Deine "spielerische Leichtigkeit" mag auf einem Werbeprospekt gut ankommen - die Praxis zeigt jedoch, dass das Verwenden "irgendeines" x-beliebigen Bildformates bei Beginnern sehr wohl zu Problemen führt. Die Foren sind voll davon.


    Killer Kai wollte ja weder drüberfahren noch reinzoomen noch rotieren noch sonstwie damit herumspielen, sondern er wollte ein Bild sauber einbinden. Deshalb rate auch ich dazu, es vorher auf 720x576 Pixel zu bringen. Man kann es natürlich aus sein lassen und anschliessend um Hilfe rufen ;-)))


    Pixelige Grüsse
    vom Wiro

  • :bia:


    Nochmal Guten Abend cybertom, hannes und Wiro,


    erstmal vielen Dank für Eure guten Informationen !


    Bringt richtig Spaß mit Euch ! :):)


    Das Einfügen ist kein Problem mehr sogar mit Bewegungsverlauf, meine Bilder haben eine Auflösung von 1.600x1.200.


    Welchen Vorteil hat die Auflösung von 720 x 576 Pixel ?


    Bei den ersten Versuchen mit der 1.600x1.200 Auflösung gab es auch keine Probleme, wie z.B. Verzerrungen.


    Gute Nacht wünscht Euch Killer Kai


    :geist::geist::geist::geist::geist:

  • Hi Killer,


    sicher haben Wiro und Tom recht, sowohl mit dem Hinweis auf den direkten Verfahrensweg, wie auch mit der Vermeidung irreführender Beschreibungen weiterführender Techniken. Ein Trick solltest Du jedoch trotzdem kennen - es ist zwar nicht der kürzeste Weg, mit Sicherheit aber der qualitativ Beste.


    Auch wenn Du beim Einfügen Deiner 1600x1200 Bilder keine Verzerrungen bemerkt hast - es gibt sie! Warum, liest Du im nächsten Absatz! Desweiteren solltest Du auf jeden Fall das einzufügende Standbild zuvor in einem geometrisch richtigen 4:3 Verhältnis auf die Größe 768x576 gebracht haben. Dann braucht das 'Herunterrechnen' nicht das Videoschnittprogramm übernehmen - ein Bildbearbeitungsprogramm kann das qualitativ viel besser.


    Für den nächsten Schritt bleibst Du gleich in Deinem Bildverarbeitungsprogramm und stauchst das Bild auf 720x576 (nicht beschneiden!!), so daß es horizontal etwas gequetscht erscheint. Dieser Schritt ist unbedingt notwendig, weil das AVI/DV-Format bei der Wiedergabe wieder auf das 4:3 Seitenverhältnis entzerrt wird (deshalb erscheint 720x576 Avi auch immer etwas vertikal gedehnt!). Wenn Du Dein Bild nicht zuvor entsprechend behandelst, wird es bei der Wiedergabe sonst horizontal in die Länge gezogen. Dieser Arbeitsschritt gilt übrigens auch für Bilder, die Du in der von Tom beschriebenen Weise direkt in die MSP-Timeline einfügst!


    Das 'Einfügen/Bilddatei' klappt zwar, bringt aber leider ein eher unscharfes Ergebnis. Wenn Du hoffentlich die MSP-Vollversion hast, bist Du sicher auch im Besitz des Programmbestandteils 'Videopaint'. In der Menüleiste wählst Du 'Bilddatei öffnen', und stellst die von Dir gewünschte Anzeigedauer Deines Standbildes mit den Parametern 720x576 Pixel bei 25 Bildern/Sek. ein.


    Abschließend speicherst Du Dein Projekt als '.uvp'-Datei, öffnest den Videoeditor, und fügst diese 'uvp' an der gewünschten Stelle in die Timeline ein. Das klingt umständlich und arbeitsintensiv. Ist es aber nicht - mit ein bißchen Praxis geht das schnell von der Hand und bringt erheblich bessere Videoergebnisse als über den direkten Bildimport.


    Kannst ja mal ein Bild direkt und das gleiche Bild in der von mir beschriebenen Weise dahinter auf der Timeline einfügen. Anschließend die Datei berechnen lassen und zur besseren Beurteilung auf Band zurückspielen, oder über Camcorder/Fernseher ausgeben - dann siehst Du den Unterschied!


    umständliche Grüße


    ikarus

  • > Hannes, es gibt Theoretiker, und es gibt Praktiker.


    und wozu zählt Ihr mich ???


    > Wenn jemand das erste Mal versucht, ein JPG-Bild in seinen Film zu integrieren......


    .... und Ikarus beschreibt in epischer Breite Wege, die selbst erfahrenen
    Schnibblern erst beim 2. mal lesen klar werden.


    Na ja, wer´s denn mag...


    Glückauf aus Essen
    hannes


    -

    Glückauf aus Essen
    hannes

    Einmal editiert, zuletzt von hannes ()

  • Na, na, Hannes,


    ein erfahrener Schnipsler sollte diesen Weg aber kennen! Sonst sollten wir uns über den Begriff 'Erfahrung' nochmal auseinandersetzen....


    Grüße vom 'auch nicht Profi'


    ikarus

  • 1. war das nicht ganz ernst gemeint, sondern bezog sich in erster Linie auf die "Fülle" der Info´s.


    2.
    > ....und fügst diese 'uvp' an der gewünschten Stelle in die Timeline ein. Das klingt umständlich und arbeitsintensiv.....


    Klingt es tatsächlich !


    Man muß schon eine ganze Weile mit MSPro gearbeitet haben,
    bevor einem diese Tricks geläufig sind. (UVP, TGA,, UIS...)
    Ob das dann aber die "richtigen" Info´s für Beginner sind, na ja.....


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • :heul:


    @ ikarus


    Hey,


    habe die Terratec-Karte CAMEO 600DV mit 3CD´s !


    Habe mir gerade die CD´s angesehen, leider habe ich VIDEOPAINT nicht gefunden !


    Kann ich den Vorgang auch mit einem anderen Programm so durchführen ?


    Gruß Killer Kai

  • @ Kai the Killer


    Selber hey,


    sorry, Killer, ich fürchte, dann hab' ich all mein Pulver umsonst an Dich verschossen :feixen: . Denn meines Wissens ist die Terratec-Karte 'nur' mit der MSP lite Version gebundelt. Und die hat leider kein Videopaint an Bord!


    'Ne andere Möglichkeit in Verbindung mit MSP ähnlich zu verfahren, wie von mir beschrieben, gibt's leider nicht. Da arbeitet direkt ein Ulead Programm dem anderen in die Hände. Oder Du denkst ernsthaft an ein Update auf die MSP 6.5 Vollversion nach - lohnt sich, und ist im Upgrade-Wege auch noch relativ preisgünstig. Mußt Dich mal auf der Ulead Webseite schlau machen.


    Ansonsten bleibst Du eben bei der von Tom beschriebenen Methode - ist sooo schlecht ja auch nicht.


    Cosa Nostra


    ikarus

  • > Oder Du denkst ernsthaft an ein Update auf die MSP 6.5 Vollversion nach -
    > lohnt sich, und ist im Upgrade-Wege auch noch relativ preisgünstig.


    ....für 111EUR bei Karstadt gesehen.


    Glückauf aus Essen
    hannes.

  • Hallo,


    Cool 3D-Projekte (Version 3 mit Update) können übrigens direkt in MSP eingebunden werden (Bilder wie Clips), sogar mit Alpha-Kanal-Unterstützung.


    Grüsse videowahn

  • Hallo Ikarus,


    du hast im Forum mal beschrieben, wie man Bilder bearbeiten soll, damit es in MSP keine Verzerrungen gibt. Hierzu habe ich noch folgende Frage:


    Ich arbeite mit dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop 7.0 und hätte gerne gewusst, wie man damit das Bild in einem geometrisch richtigen 4:3 Verhältnis auf die Grösse 768x576 bringt und es anschliessend auf 720x576 staucht. Kannst du mir die Arbeitsschritte nennen ?


    Falls du ein anderes Bildbearbeitungsprogramm hast, welches ist das und wie geht es mit diesem ?


    Gruss Eva

  • Hi Eva,


    vorausgesetzt, Deine Bilder liegen bereits im 4:3-Verhältnis vor (1024:768, 800:600 etc.) erreichst Du die gewünschte Funktion bei PS in der Menüzeile unter 'Bild/Bildgröße...'. Dann öffnet sich diese Box:



    Im ersten Schritt läßt Du Deine Bilder im 4:3 Aspect Ratio auf 768:576 herunterskalieren. Darauf achten, daß bei 'Proportionen erhalten' ein Häkchen markiert ist (auch ersichtlich an dem 'Kettenglied' neben den Pixelboxen).


    Im zweiten Schritt löst Dich Dich bewußt vom Propotionenerhalt, da Du Dein Bild ja unter Beibehaltung der vertikalen Größe 'nur' quetschen willst.
    Daher entfernst Du das Proportionenhäkchen und stellst oben in der Pixelbox 720 Pixel ein. Schon hast Du den gewünschten Effekt.


    Denke auch daran, die Umrechnung unter der in PS besten Methode, nämlich 'bikubisch' umrechnen zu lassen!


    In diesem Beitrag findest Du auch noch ein paar weiterführende Links (das Meiste sollte Dir bekannt sein :D).


    Viel Spaß


    ikarus

  • Hi Ikarus,


    ja, den Beitrag kenne ich :wink:


    Ich muss dir mal ein grosses Lob aussprechen, deine Antworten sind immer prompt, ausführlich und sogar bebildert. S U P E R.


    Meine Fotos liegen wie folgt vor: 2272x1704 Pixel. Nehme an, das ist 4:3.


    Bin mal gespannt, ob die Bilder nach der ganzen Bearbeitung wirklich ohne Verzerrung auf dem TV zu sehen sind. Drück mir mal die Daumen.


    Gruss Eva

  • Hallo,
    auch ich habe noch eine vielleicht dumme Frage, finde aber keine Antwort darauf.


    Ich bin im Moment dabei, meine Dia-Sammlung einzuscannen. Sicherlich ist einer der Zwecke die Archivierung, aber ich möchte auf Dauer auch die Dias am Fernseher als Diashow zeigen. Ich habe nun verschiedene Beiträge gelesen. Dabei wurde immer darauf hingewiesen, das Ausgangsmaterial PAL-verträglich zu machen, d. h. auf 768X520 und dann auf 720X520 Pixel zu bringen. Genau hier habe ich aber ein Problem: Dias, die mit 2700 dpi gescannt werden, liegen in einem Format von 3888 X 2592 Pixel vor und dieses Format ist nicht 4:3. Man kann scalieren, also entweder 768X508 Pixel oder 857X576 Pixel. Meine Frage ist: Was tun? Ich habe schon das Forum durchsucht, aber meine Suchstrategie war irgendwie nicht von Erfolg gekrönt. Vielleicht gibt es auch eine Lösung, die ich bisher nicht kapiert habe.


    Grüße
    Thomas

  • Da Dies und Film das Seitenverhältnis 3:2 haben kommst Du hier bei PAL mit 4:3 nicht so einfach zu Potte - schon gar nicht bei hochkant.


    Die PAL Auflösung ist übrigens 768x576 bzw. 720x576 - wie kommst Du auf 768x520 ?


    Da diese "grossen" Bilder ausserdem noch einiges an Rechenzeit verursachen bei meist nicht so tollem Ergebnis beim Herunterskalieren im jeweiligen Videoeditor, sind meine DIAs und Filmbilder mit guter Auflösung gescannt, aber für die Ausgabe auf den Fernseher optimiert durch Auswahl des schlussendlich wichtigen Bildausschnittes (bei 4:3 bleibt immer was übrig von 3:2), wenn möglich, hochkantiges als Querformat umgesetzt.


    Ansonsten bleiben einem schwarze Ränder oder aber die Möglichkeit, die Bilder "abzufahren" über einen 2D-Bewegungsverlauf hochkant oder seitlich.


    Die Variante mit den Rändern ist nicht mein Ding, also werden bei mir (einige wenige) Bilder "abgefahren" von oben nach unten oder von links nach rechts.


    Im übrigen empfand ich für mich persönlich die zwangsweise "Reduzierung" auf den möglichen Bildausschnitt bei vielen Bildern eher als Segen denn als Fluch.


    Denn hierdurch werden auch altbekannte Bilder wieder zu neuem Leben erweckt oder gar in der Aufteilung auf 2 Bilder noch viel interessanter.


    Wenn Du also noch beim Scannen bist, würde ich gleich von den Bildenn, bei denen Du jetzt schon weisst, daß Du sie im Video benutzen willst mit einer festen 4:3 Maske zusätzlich gleich in der Zielauflösung scannen.


    Bei den bereits gescannten bleibt nur noch der 4:3 Bildausschnitt über Photoshop &Co. mit gleichzeitiger Anpassung der Auflösung auf das TV Format.

  • Eva:


    Wenn Du einen DVD-Player hast der JPEG-kompatibel ist, kannst Du die Bilder einfach so wie sie sind auf CD brennen. Dadurch hast Du erstens ein echtes Backup und kannst zweitens Deine Bilder in bedeutend besserer Qualität zeigen. Vor allem kannst Du verlustlos in die hochauflösenden Bilder hineinzoomen.


    Auf diese Weise kannst Du zwar keinen "Selbstläufer" produzieren aber das unterscheidet ja gerade den Diavortrag vom Film: Der Film verlangt an Sachverstand höchstens das korrekte Einlegen der CD/DVD während der Diavortrag durch den Vortragenden lebt (oder stirbt :D ). Ich persönlich finde solche vorgefertigten "Diavortragsfilme" gähnend langweilig: Zum ordentlichen Film/Video fehlt die Bewegung, die "Äktsch´n", und zum vernünftigen Diavortrag fehlt die Flexbilität, das Eingehen des Vortragenden auf die Zuschauer.


    Mit flexiblen Grüßen
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.