Welches Mikrofon

  • Hallo zusammen,
    als fleißiger Akkordeonspieler nehme ich neu eingeübte Stücke per Mikro mit dem MSP Audioeditor auf, um zu hören, was noch zu verbessern ist. Dabei verwende ich ein normales kleines Sprachmikrofon (so eine Stange mit Mikro dran) , was aber den Klang des Instrumntes in miserabeler Qualität überträgt.
    Meine Frage: Was für ein Mikro ist für die Übertragung von eigener Akkordeonmusik geeignet? Kennt sich jemand aus?
    mfG
    Hermann

  • Hallo Hermann,
    klingt, mit Verlaub gesagt, als hättest Du Dich noch nicht sehr mit der Technik beschäftigt. Ein Tip ist daher auch recht schwierig.
    Daß die Aufnahmen "miserabel" klingen kann natürlich verschiedene Ursachen haben. Die einfachste wäre, Dein Aufnahmegerät wird schlicht übersteuert.
    Ich würde ein Kondensatormikrofon verwenden.
    Welches "Sprachmikrofon" benuzt Du denn?
    Wie würdest Du den "miserablen" Klang etwas genauer beschreiben?

  • Hallo wok,
    mit "miserabler Qualität" hab ich wohl ein bischen übertrieben. Die Wiedergaben klingen aber nicht übersteuert sondern eher "quäkig" (eine genaue Bescheibung fällt mit nicht ein). jedenfalls ist zwischen den Aufnahmen mit dem Sprachmikrofon und einem Mitschnitt vom Radio über den Mikroeingang ein großer Unterschied. Das Mikro hat keinen Namen, es wurde mir 1995 mit meinem ersten PC (Win 3.1) mitgeliefert, hat einen 30cm langen festen Steil und oben eine Kleine Verdickung für den Mikroeingang. Ich hab es immer nur benutzt, wenn ich Kommentare auf die Audio-Timeline gesprochen habe.
    Vielen Dank für Deinen Rat mit dem dynamischen Mikro, ich werde mich mal umhören.
    mfG
    Hermann
    P.S.: Ein Akkordeon Spezi hat mit inzwischen mitgeteilt, daß es ein Mikro "AKG - C 416" sein muß. Das kostet mir aber zu viel (130,- Euro)

  • Zitat

    Für ein anständiges Mik musst Du aber schon etwa so viel einrechnen.


    bzw. eher etwas mehr. Quali hat halt ihren Preis. Darunter klingt es eben nur "quäkig". Sorry aber so ist das.

  • Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Stellungnahmen, ich zerdeppere morgen mein Sparschwein...
    mfG
    Hermann

  • Hallo Hermann,
    Kondensatormikro, kein dynamisches.
    Hier noch der Hinweis, Kondensatormikrofone brauchen zum Betrieb eine Stromquelle. Das C 416 ist noch dazu ein Lavaliermikro. Hier kann keine Batterie eingesetzt werden. Es wird daher eine sog. Phantomspeisung notwendig sein. Du solltest daher zunächst prüfen, ob Dein Aufnahmegeräte diese Spannung liefert. Sonst benötigst Du ein externes Speisegerät. Ich weiß nicht, ob AKG das im Programm hat.
    Außerdem gibt es sicher noch andere Möglichkeiten. Ich besitze z.B. das AKG C 417 (ähnlich dem C 416) und mußte leider feststellen, daß es relativ stark rauscht. Ein vergleichbares Mikro von Sennheiser rauscht weniger.

  • Zitat

    Das C 416 ist noch dazu ein Lavaliermikro. Hier kann keine Batterie eingesetzt werden.


    Hallo Wolfgang,
    wenn du mit "hier" das C 416 meinst, hast du wohl recht, generell kann man das aber für Lavaliermikrofone nicht sagen. Ich habe schon seit etlichen Jahren ein Lavaliermikro, das über eine kleine Knopfzelle mit Spannung versorgt wird.


    Gruß
    KDS

  • [QUOTE]Das Mikro hat keinen Namen, es wurde mir 1995 mit meinem ersten PC (Win 3.1) mitgeliefert, hat einen 30cm langen festen Steil und oben eine Kleine Verdickung für den Mikroeingang


    Ich glaub das ist so ein mikro wie von ednet. kann wirklich nix.
    Also würde auch ich dir das von dir genante mikro empfehlen ;)
    Bin zwar noch ein neuling,lerne schnell*gg*


    und habe trotzdem noch sooo viele offene fragen die ich immerwieder vergesse*lol*


    gruss mario

  • Hallo Wolfgang,
    Die Batterie ist nicht im Mikrofon selbst, sondern in einem kleinen Kästchen im Mikrofonkabel. Das Mikro hat die Bezeichnung vivanco EM 116.


    @ Herrmann
    Wenn du ein gutes Mikrofon zu einem günstigen Preis suchst, dass du auch bei live-Aufnahmen verwenden kannst, solltest duch auch mal den "Ohrwurm" in Betracht ziehen: im Aussehen wie diese Kopfhörer, die man in die Ohren steckt, nur halt mit Mikrokapseln. Die Aufnahmen damit klingen wirklich gut.


    Gruß
    KDS


    P.S.
    www.ohrwurmaudio.de

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    @Ohrwurm
    muß nicht im Ohr stekcken, geht auch so.
    Im Ohrn hat den Vorteil, das es wie Kunstkopfstereofonie klingt, aber den Nachteil, das man sich dabei nicht bewegen sollte, wegen dem Klickenstecker in der Cam.
    Der Preis ist einen Versuch wert. Ich würde es hängend probieren, denn beim Spielen sich nicht zu bewegen, halte ich für schwierig.


    Habe das Teil selber.
    Gruß
    Ulrich

  • Hi KDS,
    damit hast Du natürlich recht. Genauso sieht es auch beim Vivanco 216 aus. Das Kästchen ist hier nur etwas größer. Der Vorteil beider ist aber, daß es KEINE Knopfzellen sind, sondern AA bzw. AAA Batterien und noch besser eben Akkus.
    Ich glaube aber, diese Speisung ist eher die Ausnahme und im weitesten Sinne eben auch als "Speisegerät" zu verstehen.
    Der Hinweis an Hermann, weil ich vermute er kennt sich nicht so gut aus und sollte davor bewahrt werden mit diesem Problem gleich wieder auf die Nase zu fallen.

  • Hallo Wolfgang,


    Zitat

    ..Der Vorteil beider ist aber, daß es KEINE Knopfzellen sind,...


    Ähm...was meinst du jetzt mit "beider"? Also bei dem EM 116 ist das Kästchen mit Ein-/Aus-Schalter und der Batterie ca. 50 cm vom Mikro entfernt in das Mikrokabel eingebaut, hat einen Clip zur Befestigung z. B. am Gürtel und dann noch ca. 150 cm Kabel bis zum Miniklinkenstecker.
    Die Batterie würde ich als Knopfzelle bezeichnen. Sie ist rund (Durchmesser 1 cm, Höhe 5 mm) und trägt die Bezeichnung Varta V13GA.


    Gruß
    KDS

  • Hi KDS,
    OK, dann gibt es offensichtlich mindestens zwei Varianten. Ich habe vor einiger Zeit mehrere Lavaliermikros getestet und damals auch die beiden Vivancos von einem Freund geliehen. Beide, das 116 und das 216 wurden von AAA bzw. AA Batterien in ca. Gehäusen, in die eben gerade die Batterien rein passen, gespeist. Knopfzellen reichen sicher auch, da der Stromverbrauch ja sehr gering ist.

  • Hi Christian,
    hab' gerade 'mal reingeschaut. Nicht teuer aber auch nicht billig, eben normal der Preis. Hat aber den Vorteil der Umtauschmöglichkeit.


    Hi Hermann,
    bist Du noch dran?
    Das Vivanco ist sogar noch etwas preiswerter, allerdings im Klang auch nicht so gut wie AKG oder Sennheiser. Aber wenn Du sparen willst ist es vielleicht eine Alternative !?!
    McCrypt hat auch noch preiswerte Lavaliers.