Hat jemand Erfahrung mit Steadycam JR

  • Hallo,


    ich kann eine ältere Steadycam JR preiswert bekommen. Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Ist die für die VX2100 empfehlenswert?
    Die Einstellung bzw. Justierung soll ja relativ aufwendig sein. Ist das nur beim ersten mal, oder ist es immer der gleiche Zeitaufwand?

    Gruß
    Udo :hallo:
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    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

    • Offizieller Beitrag

    Hi Udo


    Ich kenne zwar die genannte Steadycam nicht, aber kann Dir trotzdem definitiv sagen, dass die einmal vorgenommene Justierung immer gleich bleibt, ausser wenn ein anderer Camcorder verwendet wird.
    Natürlich würde auch eine Neujustierung nötig, wenn durch irgendeinen Grund der Schwerpunkt des Camcorders verändert würde, z.B. durch ein schweres Teleobjektiv.


    Mit freundlichem Gruss
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Hi Edi,


    die Steadycams werden zum Transportieren natürlich auch zusammengeklappt und müssen dann nach Montage der Kamera wieder justiert werden.


    Ist dann wieder genauso aufwendig, wie beim ersten mal? Ich vermute mal, daß das doch so ist, auch ohne daß an der Kamera durch Vorsatzobjektive usw. Veränderungen vorgenommen werden.

    Gruß
    Udo :hallo:
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    • Offizieller Beitrag

    Hi Udo


    Ich nehme aber an, dass die Gewichte dabei nicht verschoben werden und das Schwebestativ wieder in der richtigen Position einrastet, also sollte eigentlich nicht mehr justiert werden müssen.


    Meint
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Hi Udo,
    die Grund- oder Grobeinstellung muß nicht immer wieder gemacht werden. Ich würde allerdings eine Schnellspannplatte empfehlen, natürlich die gleiche wie beim "großen" Stativ. Die ist dann immer an der richtigen Stelle montiert und ein schneller Wechsel zwischen Stativ und steadicam ist möglich. Um die Feineinstellung bei jedem Einsatz kommt man aber nicht herum. Die geht aber recht schnell.

  • Hallo Wolfgang,


    danke für Deinen Tip mit der Schnellspannplatte.
    Arbeitest Du auch mit einem Steadycam?

    Gruß
    Udo :hallo:
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  • Hallo Udo
    ich hatte mal diese Steadycam JR und war extrem zufrieden damit. Nach dem Zusammenklappen mußte ich eigentlich nie die Justierung neu einstellen und wenn sind das nur Kleinigkeiten auf der Schnellspannplatte. Die Gewichte bleiben immer gleich. Beim ersten Mal war ich ziemlich verzweifelt mir der Justierung, ich brauchte extrem lange, aber einmal eingestellt hält es für "ewig". Außerdem ist ein Video dabei, welches dir dabei hilft.
    Bei Verwendung der Steadycam würde ich auf alle Fälle raten, alle "wackeligen Teile" wie Objektivdeckel, Trageriemen etc. abzunehmen, denn damit wird die Justierung zum Endlosprojekt... :schnarch:
    Bekam sie damals auch zu einem extrem guten Preis, aber nach Umstieg zu meiner kleinen Digicam war sie obsolet geworden

    Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens !

  • Aua Udo.


    ---
    ... danke für Deinen Tip mit der Schnellspannplatte...
    ---


    Das ist doch Standard, daß bei "ambitionierten" Videoten unter allen Geräten, denen es manchmal eines Stativs bedarf, solche "Dinger" immer untergeschraubt sind.
    Vorzugsweise alles vom gleichen System!
    Keine Fummelei, immer schnell geschehen.
    Udo, machst du das etwa anders?

  • Hallo Roland,


    Zitat

    Udo, machst du das etwa anders?


    eigentlich nicht Roland, aber ob das bei der Steadycam JR genauso funktioniert war mir noch nicht klar, da ich die noch nicht in der Hand hatte.


    Hallo Werner,


    danke für Deine Hinweise. Das beruhigt mich natürlich wieder etwas.

    Gruß
    Udo :hallo:
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  • Hi Udo,
    zu Deiner Frage: Ja, allerdings nutze ich es nicht oft, bin aber grundsätzlich zufrieden. Das System ist allerdings etwas windempfindlich. Da ich noch kein anderes System getestet habe, weiß ich nicht ob es da Unterschiede gibt. Kann es mir zwar grundsätzlich nicht vorstellen, aber vielleicht können andere etwas berichten.

  • Hi Tom,


    danke dafür, aber das hatte ich tatsächlich auch schon gefunden, ist auch sehr informativ.

    Gruß
    Udo :hallo:
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  • Zitat

    Original von wok
    Das System ist allerdings etwas windempfindlich. Da ich noch kein anderes System getestet habe, weiß ich nicht ob es da Unterschiede gibt. Kann es mir zwar grundsätzlich nicht vorstellen, aber vielleicht können andere etwas berichten.


    kann ich leider bestätigen, ist aber aufgrund der Konstruktion (Länge!) verständlich

    Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens !

  • Hallo Udo,
    ich habe das steadicam auch gebraucht gekauft und kann Dir daher keine Adresse nennen.
    Meinst Du die Teile, die in das Batteriefach eingesetzt werden? Es sollte aber kein Problem sein, an Stelle der Originalteile zwei Metallteile vom Schlosser zu verwenden, am besten aus Eisen. Wenn Du die Maße brauchst, mail nochmal.

    Grüße von wolfgang vom bodensee

    Einmal editiert, zuletzt von wok ()

  • Hallo Wolfgang,


    mir fehlt der "Heavy Stop Block", es war leider nur der "Light" angeschraubt.

    Gruß
    Udo :hallo:
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  • Hallo Udo,
    damit sind wir wieder beim Anfang, sorry diese Einstellung habe ich wirklich nur einmal vor Jahren gemacht und daher mit den Gewichten am anderen Ende verwechselt.
    So wie es aus sieht, gibt es die Firma GSE in Mainz nicht mehr. Ob das steadicam in Deutschland überhaupt noch vertrieben wird, ev. von einer anderen Firma weis ich nicht. Vielleicht kann hier jemand anderes helfen.
    Ich denke noch über eine andere Lösung nach und melde mich nochmal bei Dir.

  • Warum machst Du nicht folgendes:


    Mit Knetgummi und Metall oder ähnlichem das Gewicht am relevanten Ort so lange erhöhen, bis das stimmt.


    Dann:


    Das vorhandene "Light"-Gewicht anbohren (zwei Löcher) und jeweils ein Gewinde in das Loch schneiden (Sackloch).
    Dann eine entsprechend dem vorher empirisch ermittelten Gewicht entsprechende Metallplatte zurechtsägen und feilen.
    Dort auch 2 Löcher bohren (Vorsicht, Gewicht nach dem Bohren adäquat ermitteln), ansenken und mit zwei Senkschrauben am Light-Gewicht anschrauben, fertig!


    Isses denn so schwer?

  • Hallo ve,
    sicher kann man alles mögliche machen, um das Ding ins Gleichgewicht zu bringen. Bei dem "Stopp-Block" geht es aber wirklich um die ganz grobe Einstellung. Durch verschiedene Einrastwinkel wird eine Voreinstellung vorgenommen, erst dann wird mit Gewichten gearbeitet. Es scheint mir schon sinnvoll zu sein, zuerst mal nach dem Originalteil zu suchen.

  • ---
    zuerst mal nach dem Originalteil zu suchen.
    ---


    Genau das scheint mir, wie so oft, das Grundübel zu sein.
    Da wird krampfhaft nach den "Originalen" gesucht, was so viel Ressourcen kostet, als mal eben ein gut durchdachtes, selbst erstelltes, Ersatztei zu erschaffen.


    Die Gewichtsermittlung wird in Mittelstellung des besagten Winkels vorgenommen. So hat man "Luft" nach vorn und hinten.


    Wo ist das Problem?


    Außerdem heiße ich Videoeditor oder Roland, nicht ve!
    Soviel Zeit muß sein!

  • Hallo Roland,
    hätte nicht gedacht, daß "videoeditor" Dein Name ist. Nach dem Du uns allerdings jetzt Deinen wahrscheinlich richtigen bürgerlichen Vornamen verraten hast, werde ich selbstverständlich immer die Zeit haben, Dich mit Roland anzuschreiben.
    Im übrigen hoffe ich, daß Udo mit Deiner Antwort in Art und Inhalt etwa anfangen kann, denn es ist ja sein Beitrag.