Welche Videoleuchte für XM2?

Hallo Wok !

Danke für Deine Antwort auf meine mail.Ob mich die weiter bringt ?
Natürlich hatte ich mich auch bemüht,diese als Streulichtfilter wirkende
Fliese (Vliese ?) zu bekommen.Mehrere Profiausstatter für Lichttechnik
machten auch Angebote -zu horrenden Preisen und in Mindestmengen ,
die für alle Filmfreaks Europas bis an ihr Lebensende gereicht hätte . Dabei brauche ich doch vorerst nur drei/vier Teile von etwa 20X30 cm.
Freundlich und keineswegs dümmlich vorgetragene Bitten ,doch mal
nach kleineren Stücken oder Resten zu schauen wurden meist mit
dem Argument abgebügelt :"ham wir nicht!"

Aber das geht mit vielen Dingen so.Ich habe mir z.B.mal den Katalog von
unomat schicken lassen und war verblüfft über das Riesenangebot von
Akku-Videoleuchten und anderem Video-und Fotozubehör.Hin und wieder
habe ich einmal in dem viel zu häufig gepriesenen Fachhandel eine
Blisterpackung von unomat gesehen - aber ein wirkliches Sortiment ???
Servicewüste Deutschland ??

Vielleicht hat ja einer von uns Videofreunden eine Idee , wie ich an die Vliese komme oder -noch besser - gibt es jemanden ,der ein so großes
Stück hat ,dass er mir ein Stück abschneiden könnte ?Natürlich nicht umsonst.

Schöne Grüße jürgen

Zitat

Trotzdem finde ich es immer noch schade, daß zum Thema "Licht" hier so wenig diskutiert wird! 395 clicks sind ja nicht wenig aber es kommt eben keine aktive Beteiligung

Tja, wird wahrscheinlich das Problem seine, viele Interressierts aber kaum einer hat davon Ahnung. Meine persönlichen Experimente mit Baustrahlern haben auch zu katastrophalen Ergebnissen geführt aber was besseres als das "normale" Licht ist mir auch noch nicht eingefallen. Vielleicht sollte man halt doch mal ein bischen Geld in gescheite Videoleuchten investieren, wenn man Pech hat setzt man es halt in den Sand.

Gruß
Christian

Hi,

wenn sich hier ein kompetenter User findert, der das Thema "Lichtsetzung" aus dem FF beherscht, stellen wir ihn gerne als Moderator ein, vorausgesetzt, er hat auch die zwischenmenschlichen Qualifikationenen.

Anwärter, bitte melden.

Happy day vom
Tom

@Tom
Es ist wohl davon auszugehen, daß es den hier nicht gibt, oder er keine Lust hat sich einzubringen. Sonst wäre ja sicher die eine oder andere Aussage zu den verschiedenen Beiträgen zu dem Gesamtthema gekommen.

Christian
Genau diese Diskussion finde ich aber interessant. Vielleicht kann man ja aus den Erfahrungen (auch z.B. Deinen Negativen) lernen. Deine Ansicht zur Verwendung von "Baulampen" kann ich nicht bestätigen. Ich habe einen Film in Büros gedreht, dort überwiegend mit Baulampen ausgeleuchtet und damit brauchbare Ergebnisse erzielt. Beschreibe doch mal, warum Du der Meinung bist nur Katastrophen produziert zu haben.

Nun ja, die Katastrophe war eben, dass ich erstens das Schutzgitter nicht abbekommen habe, da es angenietet ist und man daher immer einen waagrechten Schatten im Bild gesehen hat, wenn man genau hinschaut. Das zweite Problem war, dass es eigentlich viel zu viel Licht für den Raum war. 500W für sagen wir mal 12qm, hat furchtbare dunkle Schatten gegeben und sah doch ziemlich unnatürlich aus. Ach ja ich sollte vielleicht sagen um was für ein Projekt es ging. Wir versuchten einen Kurzfilm zu drehen. Die Schauspieler waren dann auch ziemlich überstrahlt und einseitige beleuchtet , da es auch nur ein Strahler war. Das Projekt ist dann mehr oder weniger im Sand verlaufen, ich weis daher auch nicht, ob da noch was zu retten war, habe mir die Aufnahmen auch nur einmal angesehen. Ich finde es recht schwierig mit den beschränkten Mitteln die man nun mal hat eine Szenerie natürlich und hell auszuleuchten eben ohne Schlagschatten zu erzeugen. Wahrscheinlich muss man mit difuserem Licht arbeiten, Reflektoren oder etwas Ähnliches. Wir hatten da noch eine Szene in einem Gang, der vielleicht 2m breit und 20m lang war mit einer schönen Kamerafahrt, nur ist der halt auch extrem ungleichmäßig ausgeleuchtet gewesen und das verfälscht zeimlich die Athmosphäre. Die Gangszene wirkte eher wie Lagerhaus und nicht, wie es beabsichtigt war modernes Bürogebäude.

Von daher setze ich beim nächsten mal eher so wenig Kunstlich wie möglich ein. Da ich sowieso meist Sportaufnahmen mache, ist eh nichts mit Licht, man kann sich dann nur aufregen, wenn knauserige Hallenwarte nur die Hälfte der Beleuchtung anknipsen oder das was es an Beleuchtung gibt funzelig ist . Naja, bald ist wieder Sommersaison und dann gehts wieder an die frische Luft mit Sonnenschein und .... Gegenlicht

Gruß
Christian

Hi Christian,
es lag wohl nicht an der Baustrahlern sondern an anderen Dingen. Zunächst denke ich, daß sets mit Kunstlicht sehr viel intensiverer Vorbereitung bedürfen als andere Aufnahmesituationen.
Ich habe für meine Ausleuchtung Baustrahler ohne Schutzgitter verwendet. Besondere Vorsicht ist aber immer notwendig, da die Dinger sehr heiß werden und das nicht nur vorne am Glas.
Das Problem mit zuviel Licht läßt sich auf verschiedene Arten lösen. Eine Möglichkeit wäre indirekt zu beleuchten (das löst auch das Problem mit den Schlagschatten) eine andere Vlies oder Filterfolien zu verwenden. Außerdem gibt es auch 75 Watt Baustrahler und wenn das auch noch zuviel ist muß man eben Dimmer einsetzen.
Ein Strahler ist natürlich in den meisten Fällen zu wenig. Drei solten es schon sein.

Übrigens, weiß jemand wo man Dimmer für 500 Watt bekommt?

Also die üblichen Einbaudimmer können bis zu 500W, ist allerdings etwas temperaturabhängig was aber bei einem Gehäuse Marke Eigenbau kein Problem sein dürfte. Fertige Schnurdimmer können meines Wissens keine so hohen Leistungen.

Den 500W Baustrahler habe ich auch nur verwendet, weil die Alternative eine 1000W Filmleuchte aus Super 8 Zeiten mit Lüfter war. Klar war der Baustarhler nicht Schuld sondern meine schlechte Planung bzw. die fehlende Erfahrung. Bei drei Strahlern muss man dann aber schon ziemlich aufpassen bei all den Stativfüssen und Kabel sonst hat man ruckzuck alles abgeräumt.

Daher mal an alle, postet Eure Erfahrungen auch wenns nur schlechte sind, den Fehler macht dann wenigstens kein anderer.

Gruß
Christian

Da fällt mir noch was zur indirekten Beleuchtung ein, hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Da uns die besch... Ausleuchtung schon wärend dem Dreh aufgefallen ist, hat eine Akteurin dann ein weißes Blatt vor den Strahler halten dürfen, was die Situation merklich verbessert hat.

Gruß
Christian

Hallo Fred,
schön, daß Du Dich wieder hier einklinkst. Du hast diesen Beitrag ja angezettelt. Wir haben uns zwar etwas von der ursprünglichen Frage entfernt, sind aber immer noch beim Licht.
An Dich die Frage, wie sehen denn die IKEA-Dimmer aus? Sind das Teile mit Gehäuse, die ich in eine Leitung einschleifen kann?
Außerdem, welche Fotolampen verwendest Du denn?

zitat aus " slashcam"

Ich bin daher auf Leuchtstoffröhren umgestiegen, da sie eine sehr gute Lichtausbeute bei geringer Leistungsaufnahme besitzen (die stärksten Leuchten verbrauchen gerade mal 58 Watt !!). Außerdem erzeugen Sie sehr diffuses Licht, welches nicht blendet und mit dem sich Räume (aber auch Gesichter !!) relativ problemlos gut ausleuchten lassen. Dabei werden diese Röhren lange nicht so heiß wie Halogenstrahler.

Man bekommt oft komplette Halterungen mit Leuchtmittel (das ist die Leuchtstoffröhre), Starter und Trafo ab 15,- DM in Baumärkten (Vergleichen lohnt sich hier, Sonderangebote abwarten). Jedoch muß man meist selber die Stromkabel an diese Halterungen anschrauben, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Eigentlich dürfen solche Leuchten auch nur von Elektrikern installiert werden, um die Einhaltung der VDE-Norm zu garantieren (also immer auch die Schutz-Erdungsleitung anschließen). Fragen Sie im Zweifelsfall immer einen Elektriker. Auch ist die Befestigung der Leuchten oft ein Problem. Ich habe mir für jede Lampe ein "Stativ" gebaut (Tips dazu gibts mal später) und ein paar auch fest installiert.

Man kann die Lichtausbeute noch erhöhen, indem man parallel zur Lampe zwei lange und ca 15 cm breite Spiegel mit Klappscharnieren anbringt. Dadurch hat man die Möglichkeit einerseits zusätzliches Licht in Richtung Objekt umzulenken und man kann zusätzlich durch den klappbaren Winkel auch den Abstrahlwinkel begrenzen. Da solche Spiegel in der Regel von einem Glaser zugeschnitten werden müssen kann man sich auch mit einem harten Karton behelfen, auf den man Alufolie klebt. Dadurch wird das Licht noch etwas diffuser, was ja oft erwünscht ist.

Grundsätzlich gilt: Je länger die Röhre, desto heller das produzierte Licht. Ich empfehle grundsätzlich nur Röhren mit 1,20 m (36 W) oder 1,50 m (58 W) Länge. Die kürzeren Modelle sind meist zu dunkel. Sie sollten auch darauf achten, daß alle Fassungen mit Röhren des selben Typs (möglichst auch vom selben Hersteller) bestückt sind. Die Typen unterscheiden sich in der Farbtemperatur. Die Farbtemperatur beschreibt einfach gesagt, welches Farbspektrum die Lampe abgibt. Hier gibt es Bezeichnungen wie Tageslicht, Hellweiss oder Warmton. Mischt man Lampen verschiedener Typen, so kommt es zu dem oben angesprochenen Mischlicht-Problem. Daher sollte man sich schon beim Kauf ein großes Ersatzlampenlager des selben Typs zulegen oder gleich alle Lampen mit spezieller Markenware, die jederzeit wiederbeschafft werden kann, bestücken. Für welchen Typ man sich entscheidet ist eine Geschmacks- und Preisfrage. Einige Lichtanbieter verkaufen für teures Geld spezielle Film- und Video-Leuchtstoffröhren, jedoch bekommt man meiner Erfahrung nach genau so gute Ergebnisse mit No-Name Röhren, wenn diese alle vom selben Hersteller stammen. Vorausgesetzt die Kamera besitzt einen manuellen Weissabgleich.

ganz interessant ? oder ?
hier der link zum artikel:

http://www.slashcam.de/artikel…ehrungen/Beleuchtung.html

Hi Rübe,
hab´ gerade mal den ganzen Artikel gelesen. Als Einführung nicht schlecht. Seine Hinweise auf die Gefahren beim Einsatz von Baustrahlern sind sicher angebracht. Butterbrotpapier oder ähnliches würde ich in keinem Fall in die Nähe der Lampen bringen. Hier sollte man unbedingt und ausschließlich schwerentflammbare Materialien verwenden und auch dabei noch einen Mindestabstand zum Frontglas sicherstellen. Ich habe meine Strahler daher auch etwas modifiziert. Bei meinen 3 Stück (=6,5 A) haben bisher aber alle Sicherungen gehalten.
Die Verwendung von Leuchtstoffröhren kenne ich allerdings nur bei sogenannten Lichtwannen. Hier werden meist mehrere Röhren nebeneinander montiert und dann als Flächenlicht verwendet. Dies scheint mir für eine gezielte Ausleuchtung nicht geeignet, ist eben für eine andere Situation. Hab´dazu gerade dieses Bild im Netz gefunden.

Hi Fred,
hat sich wohl gerade überschnitten.
Den Effekt bei einzelnen Leuchtstoffröhren kann ich nachvollziehen. Bei den Wannen passiert das aber nicht.
Außerdem hier Dein Bild.
Und das verträgt 300 W? Wäre ja für kleine Lampen ideal.

Hi Fred,
wieder parallel gearbeitet.
Hier die Anleitung: Unterhalb dieses Editierfeldes findest Du eine Zeile "Dateianhang", rechts davon einen Button "bearbeiten", anklicken, es geht ein Fenster auf mit dem Titel Dateianhang bearbeiten, auf den Button durchsuchen klicken, Dein Bild auf Deinem Rechner auswählen und speichern, fertig.

Hi Fred,
Nein, das Bild wird nicht automatisch auf die max Größe reduziert. Das mußt Du mit irgend einem Grafikprogramm selbst machen.