Super-8, oder was?

  • Uffff ....... ! Das ist aber ne Idee. Aber wenn ich es recht verstehe;


    Man muß also "händisch" Mausklick per Mausklick die Einzelbildaufnahmen machen ? Mann .... das brauchst aber Nerven und Zeit !


    Hat der Mensch einen Bauplan für den Projektorumbau ? Könnte man ja irgendwie automatisieren. Der Mausklick läßt sich sicher simmulieren.


    Habe noch weiß der Henker wie viele S8-Filme die mal auf PC sollen :haarezuberge:

    • Offizieller Beitrag

    @ Helmut


    Wenn ich das richtig verstanden habe, macht der das auch automatisch.
    Ein Trick dabei ist auch anstatt einer 100 W Lampe, eine 20 W zu verwenden, der thermischen Probleme wegen, sonst könnte man höchstens einen sehr unangenehmen "Sonnenaufgang" beobachten. :wink:


    MfG
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

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  • Genial ist's ja schon irgendwie. Aber braucht man bei 20 Watt nicht Blende 0,7 bei 20 Sekunden Belichtungszeit pro Bild???

  • Ich hatte schon relativ gute Ergebnisse durch abfilmen mit Digigalkamera - einfach von einem weißen Blatt. Die typischen Probleme sind halt Hotspots und die 18 oder 24 Bilder/sek. Das ist aber ein anderes Problem.


    Das Problem mit dem Projektions-Flimmern ließe sich mit der Einzelbildaufnahmen lösen. Die o.a. Methode simmuliert ja das digitale Einzelbildscannen - was Profis ja machen würden. Aber unbezahlbar ist.


    So gesehen könnte die Methode als Home-Made-Variante taugen. Könnte sich bei mir lohnen weil ich wirklich noch sehr viel entspr. S8-Material da rumgammeln habe.

    Einmal editiert, zuletzt von HB1 ()

  • Leider sehr spät lese ich hier zu diesem Thema, aber es ist nicht zu spät. Ich habe mir richtig Lust durch diesen Thread geholt, krame meinen alten EUMIG und meine alten Super8 Filme heraus und versuchs mal.
    Gruss Joe

  • Nach Monaten frustiertem Aufgebens hat mich dieser Thread wieder aufgerüttelt. Insbesondere die Möglichkeit der Synchronisation hat den Wunsch geweckt, dies auch mal zu versuchen. Nun habe ich aber einen Bauer T525, der vmtl. quarzstabilisiert ist. Um hier steuernd einzugreifen bräuchte ich aber einen Schaltplan - und den bekomme ich auch beim Schaltungsdienst Lange nicht mehr! Kann mir da jemand weiterhelfen :hail:


    Übrigens habe ich bzgl. HotSpot alle Varianten ausprobiert und dabei folgendes festgestellt:
    1. Grundsätzlich ist er vorhanden bei jeder Projektion! Da hilft kein Glasscreen und dgl. Damit kann man mildern aber nicht beseitigen.
    2. Das Erzeugen eines Filters und dessen Anwendung ist nicht trivial und leider auch nicht sonderlich überzeugend. Die verbrauchte Zeit zum Experimentieren und Rendern steht einer rationellen Anwendung entgegen.
    3. Eine selbsterzeugte "Fettfleck"-Leinwand überzeugte mich auch nicht!
    Dias filme ich ja auch nicht von der Leinwand ab, sondern verwende dazu einen Dia-Duplikator, der auf's Objektiv geschraubt wird und der mittels kleiner Mattscheibe eine gleichmäßig helle Fläche hinter dem Dia erzeugt. Genau so ähnlich müsste das auch bei einem Film gehen: Objektiv des Projektors ausbauen, Kameraobjektiv evlt. mit Zusatzlinsen davor und von der Filmbühne abfilmen. Bin zwar noch nicht ganz erfolgreich, da Lampe zu hell und Film zu durchsichtig. Also werde ich demnächst das Lampenproblem mit einer vor die Filmbühne geschobenen Mattscheibe angehen.


    Gruß Walter

  • Hey, noch ein Saarländer! :)


    Walter, halte uns mit Deinen Versuchen auf dem Laufenden, das klingt sehr interessant!

  • Avalon
    mach' ich, doch gut Ding will Weile haben!
    Hatte mich schon mal auf dem Halberg erkundigt, ob die einen Filmabtaster haben; doch ohne Erfolg.


    Noch ein Hinweis aus meinem löchrigen Gedächtnis: Vor vielen vielen Jahren, so um 1968 rum, gab es mal ein Gerät der Fa. Metz, das Schmalfilme abtastete und ähnlich wie ein Tonbandgerät aussah. Dabei wurde der Film kontinuierlich, ohne Rucker, bewegt. Heraus kam ein Videosignal. Das Ding war auf alten Funkschau-Heften auf der Rückseite oft beworben worden. Ich konnte leider nie mehr was darüber in Erfahrung bringen und da meine alten Funkschauhefte alle gebunden worden sind, fehlt auch der Umschlag. So was müßte man jetzt haben:rolleyes:
    Gruß

  • Hallo, Cutterman!


    Hast Du schon mal da gestöbert?


    http://www.8mm.filmshooting.com/manuals/index.php



    Einen Fachmann für Bauer-Projektoren findest Du hier:


    http://home.t-online.de/home/walter.wienen/Projektoren.htm
    alternativ:
    http://home.t-online.de/home/walter.wienen/Banleitg.htm


    Ich würde den Hernn Wienen mal per Email anfunken und ihm das Problem schildern. Vielleicht weiß er ja weiter. Bei der Gelegenheit könntest Du ihm gleich unser Forum schmackhaft machen.


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hallo Peter,


    suuuper! Vielen Dank für die Links! Ich glaube auch schon einen Volltreffer gelandet zu haben. Muß heute Abend nur noch prüfen, wie weit sich die Typen 610 und 525 unterschieden. Nach meiner Erinnerung war's die gleiche Serie mit unterschiedlichen Features. Dann hätte ich schon mal den Schaltplan! Toll! :bia:
    Gruß

  • Ich arbeite ja auf'm Halberg. Hatte gerade heute Mittag die Möglichkeit, den Techniker zu befragen, der vor längerer Zeit dafür zuständig war, alte S-8-Filme von Saarländern über den Sender zu bringen. Einen S-8-Abtaster gab es dafür SR nie (nur für 16mm). Die haben einen normalen quarzgesteuerten Projektor genommen, und haben dann mittels einer selbstgebauten optischen Einrichtung das Bild des Projektors gespiegelt und direkt auf die Röhre einer Studiokamera projeziert. Der Projektor hatte eine umschaltbare Flügelradblende, die dafür von zwei- auf dreifächrig gestellt wurde. Die Vorrichtung zum Spiegeln des Bildes soll immer noch in einer Kammer rumliegen, war aber damals passend für diese Studiokamera gemacht. Also wird man damit heute nichts mehr anfangen können.

  • Hallo Wiro


    in den vergangenen Tagen habe ich mit dem Kaiser-Videotransfergerät erste Versuche gemacht und mit einem Sony-Digitalcamcorder einen Super8-Film aufgenommen. Leider mußte ich feststellen, daß die Aufnahmen sehr stark flickerten bzw. pumpte, was ich auf die verschiedenen Geschwindigieten beim Projektor bzw. Camcorder zurückführe.
    Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht?

  • Hallo helscha,


    da hilft dir nur eine Synchronisation des Filmprojektors mit dem Videosignal des Camcorders. Falls du einen Bauer-Projektor hast und mit dem Lötkolben umgehen kannst, ist dies kein allzu großes Problem. Ich habe dazu Unterlagen (Schaltplan, Platine, Beschreibung) erstellt, die ich dir per eMail zusenden könnte. Der Materialaufwand hält sich mit ca. 30€ in Grenzen.


    Ansonsten kannst du das Flimmern reduzieren, indem du die Verschlusszeit (Shutter-Time) auf 1/20s einstellst, wenn es denn deine Kamera zulässt.

  • hallo


    du hast im forum erwähnt, daß du einen eumig-projekt gekauft hast, der stufenlos läuft. wie bist du mit dem ergebnis zufrieden? hast du auch aufr die videokamera kopiert und ist das "pumpen" weg? habe einen alten porst, der stufenlos läuft, wo aber die bilder wackeln, aber kein pumpen ist. beim norimat ist das pumpen, aber dafür läuft er ruhig.

  • Hallo Walter,
    besteht die Möglichkeit, das Platinchen bei Dir (geätzt) zu bestellen, da ich nur die Möglichkeit besitze, alles auf Lochraster aufzubauen und das erscheint mir zu fehlerträchtig?!
    Viele Grüße
    Jogy

  • Hallo Jogy,
    eine Platine kannst du bekommen. Preis ca. 8€. Mail mich bitte direkt an. Kläre aber vorher, ob du das IC X9C102 bekommen kannst, denn in letzter Zeit gibt's Beschaffungsprobleme.

  • Hallo Ihr,


    Ich habe die ganze Zeit mitgelesen.


    Bin zur Zeit selber dabei, S-8-Filme auf video zu bannen. Habe einen Norisound 822S.
    Nach ersten Test habe ich die "Kiste" mal auseinander genommen und siehe da, die Geschwindigkeit wurde auch elektronisch geregelt. Über Potis.


    Meine Kamera kann ich auf 1/25 einstellen und wenn die Geschwindigkeit jetzt noch angepasst wird, kommen dort eigentlich ganz gute Ergebnisse raus. Ohne Pumpen und die hellen Flächen überlagern nicht das ganze Bild.


    Das Problem hatte ich vorher in Dunklen Szenen mit irgendeiner Lampe im Bild.


    Ich Tüftel noch ein wenig an der genaueren Drehzahleinstellung. Vielleicht kann man da noch mehr optimieren.


    Gruß emcy