ScenalyzerLIVE vs. cap-prgrs./Ulead

  • Hallo gemeinde,


    nachdem mich einige im forum auf den scenalyzerLIVE(sc) neugierig gemacht haben,
    hatte ich die trial-version davon geladen und ausprobiert:


    d.h. dv-material von der mini-dv-cam als dv-avi gecaptured(t) und über win-media-player
    optisch verglichen.


    dieselben scenen über


    a.)DVD workshop
    b.)Ulead mediastudio6 capture
    c.)Ulead Videostudio6/7
    und
    d.)ScenalyzerLIVE


    als dv-avi gecaptured.


    Außer der jeweils unterschiedlichen datenmenge (MB) habe ich optisch keine wesentlichen
    Unterschiede ausmachen können.


    Bevor ich 39 eurosse ausgebe für die freischaltung von dem zugegebenermaßen äußerst
    gut händelbaren scLIVE, würde mich eure erfahrung und die vorteile des programmes
    gegenüber anderen cap-programmen interessieren.


    Vielleicht sind doch noch von mir unenddeckte vorteile bei scLIVE vorhanden.


    Außerdem würden mich auch eure dv-capture-erfahrungen mit den 3 ulead produkten interessieren.(hitliste)


    P.S.
    Kann mal jemand tagsüber die heizung abdrehen? danke.


    schwitzende grüße,
    hp,(probierator)

  • Hallo hans-peter,


    Zitat

    Außer der jeweils unterschiedlichen datenmenge (MB) habe ich optisch keine wesentlichen Unterschiede ausmachen können.


    das hätte mich auch sehr gewundert! Genaugenommen dürftest Du eigentlich überhaupt keine Unterschiede wahrnehmen. Es gibt nämlich keine! So gesehen, hättest Du Dir Deine, bei dieser Wärme doch bestimmt sehr anstrengenden Tests sparen können :D.


    Da alle diese Programme (inkl. ScLive) nichts anderes machen, als Daten von A (DV Band) nach B (Festplatte) zu kopieren, ist das genauso, als wenn Du im Explorer mit der Maus Programme von einem zum anderen Verzeichnis schiebst. Irgendwelche Codecs usw. sind bei diesem Kopiervorgang definitiv nicht involviert! Und bei hundertprozentig identischen Daten nach Unterschieden zu suchen, ist doch mehr als müßig.


    Die Vorteile von ScLive bestanden lange Zeit hauptsächlich darin, daß ein Capturing mit automatischer Szenentrennung nach Timecode oder optischer Szenenerkennung (bei Material ohne Timecode) möglich war, als dieses Feature selbst bei den professionellen Schnittprogrammen noch nicht eingebaut war. Uleads MSP bringt dies erst seit Version 7 mit und Premiere hat's, glaube ich, bis zur 6.5 immer noch nicht.


    Außerdem sind die Bedienphilosophie, die sehr intuitive Oberfläche, die tolle Möglichkeit des Echtzeitscrubbens mit skalierbarer Vorschau, sowie die variablen Einzelbildcapturing-Möglichkeiten ein Plus, welches auch heute noch dieses Programm für Viele (einschließlich meiner selbst) die allererste Wahl bleiben läßt. Sicherlich ist es bei den mittlerweile erhältlichen (und enthaltenen) Captureprogrammen eine Überlegung wert, ob man zusätzlich noch mal über 30 € ausgibt - für jemanden, der die Vorteile dieses Tools schon ausgiebig schätzen gelernt hat, stellt sich diese Frage allerdings nicht wirklich.


    Viele Grüße


    ikarus

  • > für jemanden, der die Vorteile dieses Tools schon ausgiebig schätzen gelernt hat, stellt sich diese Frage allerdings nicht wirklich.


    100% Zustimmung.


    Ich habe allerdings noch andere Vorteile ausgemacht:
    1. schneller Durchlauf und als Archiv ablegen. bei Bedarf nur die ausgewählten Scenen capturen.
    2. Clipliste zurück aufs Band spielen. Dadurch kann ich den Film in mehreren kleinen Teilen fertigen und die Reihenfolge später selbst bestimmen.
    3. Timerfunktion. Damit habe ich einen erstklassigen Videorekorder, wenn ich mal Sendungen mitschneiden will.


    Dafür 40 EURO, das ist geschenkt!


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • hallo ikarus und hannes,


    vielen dank für die antworten.


    offensichtlich bin ich fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die verschiedenen programme unterschiedlich capturen.


    ich werde mir trotzdem mal scLIVE freischalten lassen, da mir das handling des prg.sehr gut gefällt (außerdem timerfunktion!)


    gibt es irgendwelche sachen bei der freischaltung, die man beachten muß?
    (reg-code einsetzten und fertig?)
    gibt es irgendwo ein manual dazu?


    danke, grüße,
    hp

  • Hi hp,


    genauso läuft's:


    >>reg-code einsetzten und fertig?<<


    eigentlich sogar noch einfacher: Du kopierst den per Mail zugesandten Code in die Zwischenablage, aus der ihn sich ScLive beim nächsten Öffnen selbsttätig herauszieht. So war's zumindest vor ca. 1 1/2 Jahren noch :D.


    'N Manual hat Andy Winter trotz hehrer Absichtserklärungen m.W. immer noch nicht geschafft. Was aber kein echtes Manko ist, da das meiste sich eh selbst erklärt, bzw. das Programm an den wichtigen Stellen mit einer Popup-Hilfe ausgestattet ist.


    Grundlagen über das AVI-Format, die von den verschiedenen Programmen präferierten Typen 1 oder 2 etc., mußt Du Dir schon woanders her zusammenklauben. Weil ich's neulich gerade wiederentdeckt habe: Eine gute Grundlagenquelle ist 'Puremotion'.


    Grüße


    ikarus

  • Zitat

    Original von ikarus
    Die Vorteile von ScLive bestanden lange Zeit hauptsächlich darin, daß ein Capturing mit automatischer Szenentrennung nach Timecode oder optischer Szenenerkennung (bei Material ohne Timecode) möglich war, als dieses Feature selbst bei den professionellen Schnittprogrammen noch nicht eingebaut war. Uleads MSP bringt dies erst seit Version 7 mit und Premiere hat's, glaube ich, bis zur 6.5 immer noch nicht.


    Öhm, just for Info: MSP 6.5 hat automatische Szenenerkennung/-trennung drin.

  • Hi,


    wenn Du die entsprechende Hardware hast (Notebook oder langes FireWire-Kabel), kann man scLive auch hervorragend für Zeitlupenaufnahmen einsetzen.
    In einem frei definierbaren Intervall wir ein Frame auf die FP kopiert und das gleich in ein einziges AVI hinein.


    Gruß
    Tom

  • @ Tikaey


    Zitat

    Öhm, just for Info: MSP 6.5 hat automatische Szenenerkennung/-trennung drin.


    Ähem, just for Info: Wo denn?


    Ich glaube, Du verwechselst da Batchcapturing (bei Ulead sehr schön 'Stapelaufnahme' geheißen) mit automatischer Szenentrennung. Solltest Du eine timecode gesteuerte Szenentrennung unter 6.5 entdeckt haben, hast Du mir einiges voraus. Wobei ich gestehen muß - ich habe auch nie besonders intensiv danach gesucht: Ich habe nämlich ScLive!


    Selbst bei der 7erVersion muß man lange suchen, bis man die 'Szenentrennung' unter der Option 'Nahtlose Aufnahme' vorfindet (hat eigentlich schon mal jemand Ulead für innovative Wortschöpfungen ausgezeichnet :besoffen:?). Aber so gut, wie MSP sonst ist: Das Capturingmodul gewinnt definitiv keinen Blumenpott für intuitive Bedienung! Deswegen hab' ich's heute auch erst das zweite Mal nach der Installation geöffnet (das erste Mal hab' ich nur nachgeschaut, ob's auch da ist :D).


    Ne, ne, Grüße aus dem weiten Bogen


    ikarus

  • Okay, Hannes,


    hast Recht! Wenn ich mich jemals so weit in die Tiefen des Capturetools bewegt habe, hab' ich das bestimmt so interpretiert, daß bei Erreichen der 4 Gb-Grenze an einem Szenenwechsel getrennt wir. 'Immer' legt allerdings in der Tat etwas anderes nahe.


    Sei's drum, wen interessiert's, wenn man sowieso nicht damit arbeitet :D.


    Belehrte Grüße


    ike

  • > wen interessiert's, wenn man sowieso nicht damit arbeitet


    Du sagst es!
    Andi Winter sei Dank.


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • Hallo!


    Ich hätte da noch einen Vorteil von ScLIVE beizusteuern.


    In diversen Postings nachzulesen gibt und gab es immer wieder Probleme mit Aussetzern beim Zurückspielen auf Band. (Zugegeben, mit UMS7 hab ichs noch gar nicht probiert)
    Eine meiner ersten Postings in diesem Forum war die verzweifelte Anfrage zu diesem Problem. Auch wenn der eigentliche Grund für die Aussetzer für mich noch immer im Dunkeln liegen, so wurde ich doch hier mit ScLIVE bekannt gemacht. (Hab mich auch schon bedankt)
    Und siehe da - keine Aussetzer mehr. Ich führe das auf einen internen Cache zurück, in dem ScLIVE die Daten zwischenspeichert, so dass der Datenstrom kontinuierlich fließt. Ich hab´s dann sein lassen, weitere Tests mit anderen Programmen durchzuführen, um dahinter zu kommen.
    In der Lösung dieses Problems, liegt für mich der eigentliche Wert dieses Tools. Einige meiner Leidensgenossen, denen ich auch zur Verwendung von ScLIVE geraten habe, teilen inzwischen meine Meinung über ScLIVE.



    Mir ist warm! Ich geh jetzt :bia:


    Gruß Gert!

  • Hi,


    ich habe mir erlaubt, den Namen des Programmes zu korrigieren, sonst findet die Suchmaschine die Postings nicht.


    Das Programm heißt weder Scenalyser noch life, sondern ScenalyzerLIVE.


    Die HP von A. Winter findet auch keiner unter scenalyser.com *ggg*


    Gruß
    Tom

  • Mensch Tom, wenn wir dich nicht hätten!!


    Ich gebe zu, ich war zu faul es auszuschreiben. Werde mich aber bessern!!


    schwitzende Grüße!

  • danke jungs, ihr habt mich überzeugt (der key ist schon angekommen).


    der preis schmeckt mir zwar nicht, aber insbesondere was Gerd in verbindung mit den aussetzern geschrieben hat, muss es wohl doch qualitätsunterschiede zwischen den cap-programmen geben.


    außerdem finde ich die timer-funktion gut.
    (müßte eigentlich über.....
    TV-signal durchgeschliffen über svhs-recorder....an....ADVC100-A/D-wandler....hinein in den kompjuda gehen...)


    dankende grüße vom probierator!

    Einmal editiert, zuletzt von hans-peter ()

  • Zitat

    wenn Du die entsprechende Hardware hast (Notebook oder langes FireWire-Kabel), kann man scLive auch hervorragend für Zeitlupenaufnahmen einsetzen.


    Wie macht man denn Zeitlupenaufnahmen live und nicht im Editor? Oder meinst du Zeitrafferaufnahmen? Das ging aber auch schon mit MSP5.5


    Rainer