Die richtige Zeit für Kommentare

  • Heute war ein sehr guter Film in 3-Sat. Er handelte von Mecklenburg. Ich habe sowohl den Kameramann ob seiner fantastischen Bilder, als auch den Kommentar bewundert.
    Steigt ein Mann auf den Baum, um ein Adlernest zu inspizieren.
    Ich hätte gesagt : " Mithilfe einer Leiter wird das Nest inspiziert " oder so ähnlich.
    Tatsächlich kam lakonisch : " Ob sich wohl schon Nachwuchs eingestellt hat ? ".
    Das meine ich ! So hält man Zuschauer.
    Und meine Gratulation an den Kameramann. So schöne Aufnahmen habe ich selten gesehen. Und die Kreativität. Seeadler fängt Fisch. Jeder Hobbyfilmer meines Formats hätte ihn verfolgt, wie er davonfliegt.
    Er : Zeitlupe und horizontale Verfolgung, wodurch der Adler nach oben aus dem Bild verschwindet.
    Eine Offenbarung !
    Ort : 3-Sat, 20.15, Romantisches Mecklenburg von Christoph Hauschild.
    Einen besseren Lehrfilm habe ich selten gesehen.


    Ecki

    • Offizieller Beitrag

    Schade dass es keine Wiederholung gibt.


    Btw. Soo offtopic sind wir gar nicht, denn von guten Naturfilmen oder Dokumentarfilmen kann man auch kommentieren lernen.


    Meint
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Zitat

    Schade dass es keine Wiederholung gibt.


    ach, da wirst Du vom deutschen Fernsehen garantiert nicht allein gelassen. Beim NDR war die Erstsendung 2004.
    Aber ich geb Ecki recht; der Film ist Klasse.
    Bei wem mir das Zuhören auch immer absolut Spaß bereitet ist Volker Lechtenbrink. Seine Beiträge zum Nord-Ostseekanal und zur Elbe sind meine highlights.

  • Zitat

    Original von Wiro


    Du kannst, wenn Du willst, natürlich auch in der Gegenwart kommentieren. Bei Reiseberichten hört man das oft. Wir sind in..." Und schon läßt Du den Zuschauer aktuell teilhaben am Geschehen.


    Genau Willi, guter Tipp für unsere bevorstehende Reise nach Vietnam.


    Als Opener, Gegenwart, der Zuschauer soll in das Geschehen mit einbezogen werden, in etwa so:


    Entdecken wir Vietnam, das Land zwischen Rotem Fluss und Mekongdelta ...



    Andererseits wären wir hier wieder in der Vergangenheit:


    Bsp.


    Diese eindrucksvolle Szenerie erlebten wir an Bord einer traditionellen Dschunke, die wir ganz alleine für uns hatten ...


    Jeannette und ich finden, daß gegen einen gesunden Zeitenmix nichts einzuwenden ist.

  • Hallo Herbie,


    Zuschauer mit einbeziehen, das ist ok. und wichtig, aber Ecki hat es schon weiter oben beschrieben. Spannender ist es, den Zuschauer mit einer Frage zu fesseln, seine Neugierde zu kitzeln.


    "Was macht die Faszination Vietnams aus? Wir fanden die Antwort bei unserer Reise im Land zwischen.............


    "Diese eindrucksvolle Scenerie" .....
    lasse doch den Betrachter entscheiden ob er es eindrucksvoll findet.


    Besser wäre hier der persönliche Blickwinkel:
    Wir waren beeindruckt......
    Lasst den Zuschauer teilhaben an Euren persönlichen Gefühlen und Eindrücken! Das macht doch den Charme eines guten Reiseberichtes aus.


    Eine gute Info zu Reisefilmen ist auch diese Seite eines Bekannten von mir:
    http://www.fernweh-film.de/


    Gruß
    Detlev

    Mehr Lust am Filmen -Sony A7RII + A7S + Fuji X-S10 + Pana FZ2000 + TZ101 + Leica CL + Leica D-Lux + HX99V+20V + YI4K

  • Zitat

    Wir waren beeindruckt.


    Wenn ihr einen Film über eure Empfindungen machen wollt : Bitte !
    Aber sonst : " Einfach Toll ..... ", " Überwältigend " usw.


    Ich meine, man sollte den Zuschauer animieren, nicht führen.


    Ecki