Frage zu Panasonic SDR-S150 und Videoschnitt

  • Hallo,


    da meine Anfrage bei dem Cams leider ohne Erfolg war versuche ich es nochmal hier:


    Wie kritisch ist es, die (m.W. nach Mpeg2-) Videos der Panasonic SDR-s150eg unter Premiere weiterzuverarbeiten. Ich möchte keinen aufwendigen Videoschnitt machen, eigentlich nur einfache "Familienanwendungen"; Aber so ein wenig an Bild und Ton rumschnippeln, Überblenden und das Ganze am Ende als DVD brennen sollte schon sauber gehen.


    Das der DV-Codec dafür im Prinzip besser geeignet ist, weiss ich, aber wie sieht's grundsätzlich aus?


    Besten Dank für Eure Hilfe!
    derBert


    PS: Ich hoffe, ich habe als Newbie nicht irgendwie gegen Forumsgesetze verstossen und kriege daher keine Antworten. Falls doch wäre eine kurze PM mit entsprechendem Hinweiss nett. :)

  • Hallo Bert,
    Du hast gegen gar nichts verstoßen - ist alles o.k.. Die Auskünfte, die Du bezüglich des Schnitts von MPEG-Dateien mit allen seinen Möglichkeiten, aber auch Problemen suchst, findest Du, wenn Du mal die Suchfunktion des Forums benutzt. Das alles ist nämlich schon mehrfach diskutiert und erklärt worden.
    Versuche es einfach.
    Ohne Meinung von mir "kommst Du trotzdem nicht davon" :)) :
    Wenn irgend möglich bleibe ( noch ) bei DV und Band. Alles andere ist noch ein bissl in den Kinderschuhen - es sei denn, Du willst in die HDV-Liga. Da gehts ja nicht anders.
    Vel Erfolg,
    Hans

  • Hm, Du hast doch Antworten bekommen.


    Die scheinen Dir aber nicht zu gefallen, wenn ich das recht sehe.
    's ist halt so : Hans hat vollkommen recht.


    Ausserdem musst Du dir vor Augen halten, dass es so etwas wie DV-Schnitt für Mpeg2 nicht gibt. Das liegt an der Verknüpfung von unterschiedlichen Bildformaten im Mpeg-Stream. Ich will nicht zu tief in die Materie gehen, aber es ist so, dass dann, wenn man Bildgenau schneiden möchte, das Mpeg-Bild an der Schnittstelle "restauriert" werden muss. Dazu muss es in ein schnittfähiges Format umgerechnet werden. Daher sind Mpeg-Schnittprogramme meist langsamer als DV-Schnittprogramme.
    Aber das soll die geringste Sorge sein. Nicht jeder hat Lust, sich tief in die Materie des Videoschnitts einzuarbeiten. Aber die Erfahrung lehrt, dass man irgendwann ( spätestens nach dem 2. Film ) nicht mehr mit den Möglichkeiten zufrieden ist und nach besserem sucht. Und spätestens, wenn der erste sagt : " Heh, der Übergang hakt aber / ist grisselig / ist klötzchenbehaftet / hat Artefakte " sucht man nach einer besseren Lösung. Dann hat man aber schon den Camcorder und die Speicherkarten.......


    MfG E.Z.

  • Hallo E.Z.:


    hmm, zu der Zeit, als ich meine o.g. Nachricht schrieb hatte ich lediglich eine Antwort von MovieDet gefunden, in der er zu dem Speichermedium SD-Karte etwas sagte. Kein Wort zum Thema Videoschnitt oder habe ich was übersehen?


    Btw: Ich weiss (daher) nicht, wie Du darauf kommst, dass mir "die Antworten nicht gefallen" wie Du schreibst?


    Das mini-DV technisch besser ist (u.a. wg. Keyframes), ist mir klar, das schrieb ich ja eingangs auch schon. Was mir aber nach wie vor fehlt (sollte ich tatsächlich einen Beitrag übersehen habe, bitte ich um Hinweis!) ist ein Erfahrungsbericht von jemandem, der die Video-Dateien des Panasonic SDR-s150 mal schnitttechnisch weiterverarbeitet hat.


    Der Vorteil der sehr kleinen Bauart wiegt für mich schwer gegenüber der Pana NV-GS400, der hier neben mir liegt, mit der ich aber eben wegen der Größe nicht zufrieden bin! Meine Überlegung: Lieber eine Erinnerung in mittlerer Videoqualität, als gar keine, weil die Kamera mal wieder zuhause geblieben ist!


    Nach sehr schlechten Erfahrungen mit einem Schnittprojekt von Rohmaterial aus div. Handys, Fotokameras mit Videofunktion etc. der Gäste einer Hochzeitsfeier möchte ich aber schon wissen, ob es überhaupt möglich ist, das Mpeg2-Material der o.g. Pana weiterzuverarbeiten. Bei einigen der sehr merkwürdigen Codecs dieser Geräte bin ich damals nämlich schlicht komplett gescheitert (trotz Gspot, TmpgEnc, Avidub, etc...). :heul:


    Das ist also eher meine Sorge. Nicht sosehr die Tatsache, dass das Videomaterial der s150 wohl nicht mit dem der GS400 mithalten kann. :rolleyes:


    Beste Grüße
    derBert

  • Hallo SFK,


    danke Dir für das Feedback. Mit der Suchfunktion stehe ich glaube ich etwas auf Kriegsfuss: Ich habe versucht, etwas über den Panasonic SDR-s150eg herauszufinden, habe aber annähernd KEINE Treffer gehabt. Weder mit "sdr-s150eg" "sdr-s150", "*sdr-s150*", "*s150*" usw... Irgendwie habe ich dabei den Eindruck gewonnen, dass die Suchfunktion keine Wildcards beherrscht und es daher ziemlich schwierig ist, etwas zu finden. (Alternative: Kein Mensch schreibt über diesen Camcorder weil ihn niemand hat. Grübel...)


    Beim Thema Mpegs in Premiere schneiden gingen mir wiederum ziemlich schnell die Suchworte aus. Mit "mpeg" bekomme ich unzählige Treffer, von denen ich aber keinen als zu meinem Problem gehörig identifizieren konnte. Komplexere Suchstrings "Probleme mpeg codec" schienen mir auch wenig erfolgversprechend (hier gebe ich allerdings zu, wg. o.g. Erfahrung nicht mehr eruiert zu haben, inwiefern die Suchfunktion boolsche Operatoren verarbeitet). Also dachte ich mir "fragste halt mal". Mir reicht durchaus schon ein Link oder Suchstichworte oder...


    Nicht das der Eindruck entsteht, ich würde ohne eigene Recherche-Versuche gleich mal erst nen neuen Thread aufmachen. :)


    Beste Grüße,
    derBert

  • Ja, die Suchfunktion ist nicht das Gelbe. Aber bei Google und Co. macht man ja auch mehrere Versuche.


    Wenn Du Videos aus Handys und Fotokameras verarbeitet hast, dann sind das i.d.R 640x480 oder 320x240 Pixel und im günstgsten Fall MotionJPG, meist aber MPEG4 - Dateien und i.d.R 30 Frames/Sekunde.
    Die haben nichts, aber auch garnichts mit dem zu tun, was hier im Forum normalerweise besprochen wird. Daher ist auch niemand auf die Idee gekommen, dass DU das meinst ....


    Jetzt wird mir auch klar, warum Du es als Verbesserung ansiehst, in Mpeg2 zu filmen. Was die Kameragrösse angeht, so stimme ich Dir nur teilweise zu. Die Stabilisierungsmechanismen in diesen kleinen Kameras sind nicht besonders gut und kommen mit der Unruhe, die normalerweise schon durch den Herzschlag verursacht wird, nicht mit. Ausserdem ist das Argument, etwas in der Hand zu halten, nicht von der Hand zu weisen, genau wie der Vorteil, die Bedienelemente nicht mit der Lupe suchen zu müssen. Denk' mal daran, dass Du zoomen möchtest. Ideal wäre eine Wippe. Das haben die wenigsten. Stattdessen befinden sich irgendwo in Reichweite des Daumen oder Zeigefingers Miniknöpfchen, deren Bedienung zum Verwackeln führt, allein schon deswegen, weil keine Gegenkraft da ist.


    Folge : Keiner will's sehen.
    Also kannste's auch gleich sein lassen.


    Um vernünftige Bilder zu machen, musst Du die Kamera abstellen oder auf ein Stativ montieren. Und damit ist der scheinbare Vorteil einer kleinen Kamera dahin.




    MfG E.Z.