Das klingt interessant

  • Hi,


    gerade im Videotext gelesen:


    Zitat

    Adobe Premiere Elements: Videoschnitt


    Adobe bringt mit Premiere Elements 1.0 erstmals ein Consumer-Produkt mit integriertem DVD-Authoring auf den Markt.
    Die Software soll ab Oktober für unter 100 Euro verkauft werden.
    Wie im Profi-Paket Premiere Pro gibt es auf der Zeitleiste Dutzende von Video- und Audio-Spuren. Animierte Titel und Abspänne erzeugt der Titelgenerator.
    Eines der Highlights ist die integrierte DVD-Erstellung. In der Zeitleiste können automatisch oder anuell DVD-Kapitelmarken gesetzt werden. Der MPEG-Encoder verwendet automatisch die bestmögliche Qualität.


    Gruß vom
    Tom

  • Zitat:
    Mit diesem mutigen Schritt dürfte Adobe die direkte Konkurrenz wie Pinnacle Studio 9 oder Magix Video Deluxe in Zugzwang setzen. Soviel DV Videoschnitt für unter 100 Euro gabs bisher noch nie.


    Na ja, vielleicht kann mir Elements "mein (nicht wirklich) heißgeliebtes" Magix Video deLuxe ersetzen ... und wenn Adobe Premiere Elements Bild und Ton bei einem über 20 Minuten langen Video synchron auf die DVD bringt, könnte hier im VIDEOFREUNDE-Forum der Magix-Tread wieder geschlossen werden - oder? :feixen:

  • Hi,


    abwarten und Tee trinken.


    Jedenfalls scheint es für Freunde einer deutschen Programmoberfläche interessanter zu sein, als die Einsteigerversion von Vegas. Die scheint es nämlich weiterhin nur in englisch zu geben, noch.


    Gruß vom
    Tom

  • Hallo!


    In der neuen E-media Nr. 20/2004 gibt es eine kurze Vorstellung von Adobe Premiere Elements 1.0 und einen Vergleich mit anderer Schnittsoftware.


    Im Vergleich der Features scheint Magix da noch immer die Nase vorne zu haben. Insbesondere wenn Anwender noch mit älteren Videocameras arbeiten oder auch vom Fernseher oder Videorecorder Aufnahmen machen wollen, bleiben die bei Adobe im Regen stehen.


    Premiere Elements unterstützt nur Mini-DV & Digital-8 ... kein Hi8, kein S8, kein VHS, kein SVHS kein WebCam.


    Brennt nur DVD ... nicht CD oder SVCD.


    Spezialeffekte: noch mehr bietet Magix' Video deLuxe


    Videotitel: Hier ist Premiere Elements im Vorteil


    Echtzeitvorschau: Nicht am Frenseher möglich ... Magix kann das


    Menüvorlagen: 32 Vorlagen ... mehr bietet Magix mit 55 Vorlagen


    Brennfunktionen: Hier hat Premiere Elements eindeutig das Nachsehen


    Ich habe HIER zum Vergleich eine kopierte Seite JPG-Datei und hoffe es "verrät mich keiner" (Seitenkopieren ist ja nicht erlaubt).


    Aber mal sehen, was andere ausgiebigere Tests in Zukunft noch so sagen werden ...

  • Hi,


    ab heute werden die Karten neu gemischt.


    Die Vollversion vom MediaStudioPro 7 gibt es seit 1. Oktober für 128,00 Euro incl. Versand.


    Mal sehen wann MSP 8.0 kommt.


    Gruß vom
    Tom

  • Also was das Adobe-Produkt angeht, sollte man zunächst erst einmal abwarten, was es für den Preis wirklich leistet. Außerdem wäre für mich interessant, unter welchem Betriebssystem es läuft. Ich habe noch immer Windows 2000 und möchte auch nicht auf XP wechseln. Falls das Adobe-Produkt nämlich einen solchen Wechsel erzwingen würde, kämen noch einmal ca. 130,-- € für das Betriebssystem dazu.


    Abgesehen davon: Es könnte sein, dass die Preissenkung bei MSP durchaus eine Reaktion auf die neue Produktlinie von Adobe ist. Möglicherweise haben die Firmen auch erkannt, dass es zwar problemlos möglich ist, im professionellen Bereich 800 oder 900 € für ein bischen Software erlösen zu können. Im Consumerbereich stellen solche Preise eine erheblich Hürde da. Und einmal ehrlich: Ich wage zu behaupten, dass man mit etwa 20% der vielen, vielen Features durchaus fast alle Projekte zufriedenstellend bearbeiten kann.


    Wenn die Firmen damit eine neue Preispolitik einläuten, dann kann mir das nur recht sein.


    Grüße
    Thomas

  • Hallo,


    also für premiere elements wird schon für einen Preis von 99 EUR geworben und leider funktioniert es auch nur wie die Pro Version unter XP.


    Systemanforderung


    Grüße


    Marwin

    Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche die scheitern.

  • Ich will ja nicht unken: Aber wie kommt ihr auf die Idee, dass sich Adobe um die Kunden schert ?
    Ich kann mich schwach an eine Photoshop-Sparversion erinnern. Die war so grottenschlecht, dass man sie nur in die Tonne kloppen konnte.
    Das Ganze scheint mir ein Strategiewechsel zu sein, nachdem sie bemerkt haben, dass mit ihrer Markt- und Preisstrategie kein Gewinn zu machen ist. Die Kunden bleiben bei Premiere 6.5, einige wenige bei 7.0 ( 1.0 ), und Adobe sitzt auf seinen überteuerten Produkten fest, weil es Konkurrenzprodukte gibt, die seiner professionellen SW nur wenig nachstehen.
    Ich mach's übrigens genauso.


    E.Z.

  • Du hast Recht E.Z.....grundsätzlich...


    es geht ja nur um Verkaufszahlen und natürlich unterstützt adobe durch die Systemeinschränkung microsoft auch zu weiterem Umsatz...und nur darum geht es den Unternehmen. Kooperationen schaffen Abhängigkeiten und das wiederrum Umsatzzahlen.. so wird auf jeden Fall gerechnet. Ein harter Markt, aber wenn man Ihn mitmacht, sollte man sich nicht wundern.


    Grüße


    Marwin

    Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche die scheitern.

  • Ja, leider hat die Medaille 2 Seiten :


    Es wird ja immer mal wieder über die Bughäufigkeit von MS-Produkten gemotzt. Oft werden dann die herausgegebenen Bugfixes als Beleg angeführt. Was man dabei vergisst ist,dass es sich bei den Bugfixes um eine Leistung handelt, die kostenlos erbracht wird.
    Es würde sich ja auch niemand beschweren, wenn der Vermieter einer Wohnung alle Mängel umgehend nach Bekanntwerden beseitigt, und man käme schon garnicht auf den Trichter, die Wohnung wäre deshalb Mangelhaft.
    Deshalb sollte man mit Marktmächtigen nur dann in's Gericht gehen, wenn sie ihre Marktmacht zum Schaden der Kunden ausnutzen.
    Ein Beispiel :
    Ich hatte ein Problem mit XP und der Einbindung einer Grafikkarte. Der Treiber von ATI passte irgendwie nicht.
    Ein Anruf bei der MS-Hotline und man half mir telefonisch über die Hürde, natürlich nicht ohne zu erwähnen, dass man " eigentlich nicht für die Fehler in fremden Treibern verantwortlich sei ".
    Nun habe ich aber auch Linux auf meinem PC. Dafür gab's garkeinen Treiber aber eine GNU-Initiative namens DRI. Die hatten einen Treiber für die Karte im Netz. Auch hier Probleme mit der Installation. Das RPM-Paket meldete einen Fehler nach dem anderen. Die e-Mail-Hotline meinte nur lapidarisch, es müsse an mir und meinen beschränkten Linux-Kenntnissen liegen, bei ihnen würde der Treiber klappen. Da ich das nicht auf mir sitzen lassen wollte, habe ich ein paar Experten nebenan gefragt. Die kamen relativ schnell zu dem Schluss, dass die Autoren ihre lokalen Pfade in's RPM-Paket übertragen hätten, und die gäbe es nun mal nicht auf meinem PC.
    Die Hotline damit konfrontiert bekam ich eine sehr kurze Antwort : Ich wäre ja wohl ein DAU. Mit solchen Leuten wolle man keinen weiteren Kontakt. Zu meinem Niveau passte am Besten WindowsXP.


    Also der Vergleich hinkt an allen Ecken und Enden. Ausserdem gibt es keine vernünftige Schnittsoftware für Linux, weil dafür der Direktzugriff auf Hardwarekomponenten notwendig wäre. Dies zu unterbinden ist Linux geschaffen worden.


    Soviel zu MS. Bei Adobe liegt das etwas anders, seine SW kostet mindestens 800 Euro ( XPP=80 ) und ist damit im Schnitt 10x so teuer wie ebenfalls leistungsfähige Schnittsoftware der Konkurrenz. Hier und nur hier liegt also scheinbar wirklich eine Ausnutzung der Marktposition vor.


    MfG E.Z.

  • Zitat

    Bei Adobe liegt das etwas anders, seine SW kostet mindestens 800 Euro ( XPP=80 ) und ist damit im Schnitt 10x so teuer wie ebenfalls leistungsfähige Schnittsoftware der Konkurrenz. Hier und nur hier liegt also scheinbar wirklich eine Ausnutzung der Marktposition vor.


    Da hast du leider Recht. Ich komme aus dem Printbereich und dort geht ohne adobe (besonders PDF) gar nichts. Alle Lieferanten (Softwareprogrammierer, Maschinenhersteller usw.) haben sich dem PDF-Workflow verschrien. Das ist auch absolut richtig. PDF und JDF (job definition format) sind nunmal das a und o im printbereich. So hat es also dort adobe mit Einführung eines neuen Standard geschafft auch die Preispolitik zu steuern.


    Dieses ist im Moment im Bereich des digitalvideo noch nicht so stark zu erkennen, auch wenn hier adobe besonders für den anspruchsvolleren Amateur die erste Wahl (meine Meinung) ist. Durch die Verknüpfung innerhalb der Produkte schafft es adobe nicht nur ein insgesamt sehr umfangreiches und professionelles Werkzeug dem Benutzer an die Hand zu legen, sondern auch hier den Preis bis zu einem gewissen Grad vorzugeben. Und der Consumerbereich wird durch abgespeckte Versionen (also ohne Entwicklungskosten) zu einem erträglichen Preis bedient.


    Und wenn dann noch beim Test von videofilmen (05/04) ein sehr gut (85/100 Punkte) für premiere elements herauskommt, hat adobe anscheinend alles richtig gemacht.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich alles weiter entwickelt.


    In einem kann ich E.Z. auf jeden Fall recht geben...adobe Produkte sind (fast) unverschämt teuer.

    Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche die scheitern.

  • @E. Z.:


    Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden. Ich habe nichts gegen die Microsoft-Produkte. Eine gute Hotline eine renomierten Herstellers, die man zudem noch kostenfrei in Anspruch nehmen kann ist sicherlich viel wert. Hier hat Linux ganz sicher ein Defizit. Es sei denn, man schließt mit einen Wartungsvertrag mit einem Anbieter ab. Auch ist die Auswahl von Produkten für Videoschnitt auf Linux einfach zu gering.


    Ich benutze gegenwärtig Windows 2000. Bei Umstieg auf Premiere Elements - das habe ich hier gelernt - würde dann noch ein Update auf Windows XP erforderlich werden. Insgesamt liege ich da über dem Preis von MSP 7.0. Und da werde ich dann doch sehr nachdenklich. Vielleicht noch ein Hinweis: Ich habe sowohl Adobe Premiere 6.5 als auch MSP 6.5. Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, dass die Bedienung von MSP 6.5 etwas einfacher ist.


    Ich kann aber die bisherigen Aussagen zur Preispolitik bestätigen: Ein Update von Premiere 6.5 auf Premiere Pro 1.5 kommt für mich jedenfalls allein aus finanziellen Gründen nicht in Betracht. Bei einem Preis von 128,-- € für MSP 7.0 werde ich allerdings sehr nachdenklich, zumal meine Version von MSP zu einem Bundle gehörte und im Lieferumfang etwas eingeschränkt ist. Wenn Update, dann wird die Wahl wohl auf MSP 7.0 fallen - sonst müsste Premiere Elements sich schon als eilegende Wollmichsau erweisen.


    Grüße
    Thomas

  • Auch wenn's gleich Dresche gibt,-
    die eierlegende Wollmilchsau ist wohl doch Vegas...
    Je mehr ich mich mit dem Programm beschäftige, um soeinfacher erscheinen mir die (normalen) Schnittaufgaben - Überblendung, black, white, pan, crop, Titel, - alles mit wenigen clicks.
    (ich habe Premiere (allerdings in Uraltversion) und MSP 6.5 getestet).
    Gruss
    Andreas

  • Zu Vegas kann ich nicht viel sagen, ich habe es angetestet und bin spontan nicht damit zurechtgekommen, resp. unterschied sich das, was auf der Timeline war, eklatant von dem, was dann auf's Band geschrieben wurde. Ist allerdings eine prä-Sony- Version gewesen.


    Aber nun zur fortführung des Threads :


    Ich war gestern auf der Photokina und natürlich auch bei Adobe.
    Riesenstand, keine Besucher. Verzweifelt umherlaufende Mitarbeiter, die die Vorbeigehenden offensiv ansprachen. Ich hatte also Recht mit meinen Vermutungen. Hoffentlich merken sie's.
    Aber das Beste :
    Daneben stand Microsoft mit seinen neuesten Foto- und Videoapplikationen.
    Hoffnungslos überfüllt.
    Ich habe mich trotzdem dazwischengedrängt um mal zu sehen, was die so tolles bieten: Video und Bildbearbeitung der simpelsten Art. Aber : Effektiv, flott und intuitiv. Es handelt sich ausnahmslos um sog. ConsumerProdukte mit "geringem Anspruch" ( O-Ton ). Preislich liegen sie so um die 80 Euro und bieten eigentlich alles, was die "Grossen" auch bieten, nur hie' und da fehlt ein Feineinstellungsmöglichkeit. Wenn Interesse besteht, kann ich ja mehr darüber berichten. Ich möchte nur kurz anmerken, dass die Fertigstellung einer Bildergruppe in etwa 1/10 der Zeit erledigt ist, vergleichen mit Photoshop. Und es gibt eine Menge Features, die die Arbeit erleichtern. Mein erster Eindruck war, dass es Spass macht, damit zu arbeiten.
    Ach so: Einige Features fielen besonders in's Auge :
    Z.B. die Zusammenstellungsfunktion von mehreren Bildern zu einem Grossbild. Da wird wirklich mal die FPU ausgereizt ! Man kann eine Reihe von Bildern auswählen und dann Zusammenfügen auswählen. Einige Sekunden lang passiert dann nichts, aber dann .... . Stück um Stück reihen sich die Bilder passend aneinander. Unter, über, nebeneinander. Am Ende erhält man ein Grossbild als Summe der Einzelbilder, aus dem man dann den gewünschten Ausschnitt wählen kann. Klar, dass das Bild dann gigantische Proportionen hat - und eine Wahnsinnige Auflösung obendrein. Das ist etwas für Panoramabild-Bastler, denke ich.
    Roxio, direkt nebenan, reagierte dann auch mit der kostenlosen Verteilung von Vollversionen seiner Panorama-Software.
    Ein anderes Feature, das mich beeindruckt hat, ist die Aktive Retusche. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits in die erste Reihe gedrängt und die Präsentation unterbrochen. Man wollte einen Fussball von einem Rasen ohne Rückstände entfernen. Das habe ich gestoppt und verlangt, man möge einen Spieler am Rand, der zudem noch vor einem unregelmässigen Hintergrund stand, wegretuschieren. Ich weiss, das das selbst in Photoshop mühsam ist und der Operator zögerte auch sichtlich. Aber er tat's dann doch, markierte den Spieler und legte los. Zunächst passierte nichts ( insgeheim hatte ich schon vermutet, der Rechner wäre abgestürzt ), der Operator meinte allerdings lapidar, das wäre eine sehr komplizierte Aufgabe für den Rechner, das würde dauern. Was dann allerdings 'rauskam, hat mir den Atem verschlagen : Der Spieler war weg, und zwar so, als wäre er nie im Bild gewesen. Die Struktur im Hintergrund ( Rasen, Hecke und Bäume ) sind irgendwie restauriert worden, ohne das man Wiederholungen aus anderen Bildbereichen erkennen konnte. Auch die verräterischen Wischkanten bei solchen Aktionen waren nicht zu erkennen. Klar, dass viele das Programm sofort kaufen wollten.
    Leider wurde es von MS auf der Photokina nur verschenkt. Als ich dran war, gab's allerdings nur noch amazon-Gutscheine. Pech !.


    E.Z.