Cam für Partys, schock von JVC 95

Hi dissent,

Das Beste, falls Du"s nicht sowieso schon getan hast, ist Begriffe wie "Lowlightverhalten" in "Suchen" einzugeben.
Dir hier jetzt und gleich die richtige Cam zu empfehlen ist unmöglich.
Ums "Stöbern" kommst Du nicht drumrum. Es wird sich aber lohnen
Tip: Bei der von Dir gesetzten Höchstgrenze von 800 Euronen fallen zumindest alle -Neu-cams- durchs Raster da gerade im Lowlightbereich schlecht. Bleibst Du bei 800, lohnt es sich darüber nachzudenken eventuell eine Gebraucht-Cam mit garantiertem -Aha-Effekt- zu -ebay"en-.

(Nimm Abstand von Deinem Wunsch mit dem Camcorder auch noch,so nebenbei, tolle Fotos schießen zu können...jede gute Digitalkamera macht -deutlich- bessere Fotos!)

MfG Jeff

@Armer Azubi:

Stell Dir vor, Du wolltest auf dem Nürburgring um den Rundenrekord mitfahren und hättest einen Trabbi und ein Budget von 5.000,- Euro!

Na, dämmert´s?

Was Du Dir vorstellst, beginnt so bei ca. 2.500 € und hat nach oben keine Grenzen. Und was glaubst Du, wo Schumacher stände wenn er nicht mehr selber schalten und Gas geben würde?

Viele Grüße
vom Peter

paul:

Ich kann Dir schon vorher versprechen daß das auch mit einer SONY nicht funktioniert!

Der Autofokus braucht eine bestimmte Beleuchtung um vernünftig und ohne "pumpen" reagieren zu können. Eine wirklich gute Lichtempfindlichkeit wirst Du in diesem Preissegment nicht finden, heute schon gar nicht mehr. In diesem Marksegment ist in den letzten Jahren die Leistungsfähigkeit der Camcorder in ihrer ureigensten Funktion, dem Filmen, kontinuierlich immer schlechter geworden.

Dafür kann man mit ihnen heute SMSsen, Emailen, Webcamen, Rasen mähen, Wasche waschen...... lauter nützliche, unverzichtbare Funktionen.

Viele Grüße
vom Peter

paul:

Letzlich hast Du eine wertvolle Erfahrung gemacht: Um eine gute Filmqualität zu erhalten ist insbesondere leider auch Licht notwendig. Ich habe auch schon auf größeren Familienfesten gefilmt. Sofern ich keine entsprechende Leuchte eingesetzt habe, hatten die Ergebnisse allenfalls Erinnerungswert und waren allenfalls ausreichend (allerdings nur bei großzügiger Betrachtungsweise).

Gruß
Thomas

Hallo Paul!

Ich würde dir eine JVC GY-DV5000 empfehlen, da du aufgrund der Lichtempfindlichkeit dieses Camcorders auf eine zusätzliche Videoleuchte getrost verzichten kannst.
Diese Kamera gibt das Bild bezüglich der Helligkeit nämlich genauso wider, wie du es mit deinen Augen siehst (bei +36 db Gain versteht sich).

Wenn ich das Geld hätte, würde ich in eine solche Kamera investieren, aber leider ist der Preis für diese sogar für mich etwas zu hoch.

MfG
Klaus

PS: Bitte verzichte beim Videofilmen in Zukunft auf den Autofokus, sondern fokussiere lieber manuell, da dadurch wirklich das Objekt, das scharf sein soll, richtig fokussiert ist, und nicht etwa der Hintergrund.

Hallo,
hier muss ich einfach meinen Senf auch mal zugeben:
1. Grundsätzlich ist alles, was automatisch funktioniert immer die schelchtere Wahl gegenüber dem, wo man selbst Hand anlegt ( aber das hatten wir ja schon ) - Trotzdem: Einfach aus diesem Grund schalte ich bei meinen jüngeren Schützlingen alles, was nur annährernd nach Automatik riecht, ab!
2. Die "Eierlegende Woll-Milch-Sau" gibt es nicht nur nicht im unteren Preissegment, sondern nirgends und so einem Phantom nachjagen zu wollen, ist zwecklos.
3. Wenn Partygäste oder-veranstalter unbedingt die "Sause" auf dem Film haben wollen, dann muss eben ab und zu mal das Scheinwerferchen strahlen - anders ist nicht! Der Dank kommt aber anschließend, wenn man sieht, wie schön die Party war und es nicht nur ahnen muss.

Herzlichst aus Sachsen und -- bei der Weihnachtsparty leuchtet ja hoffentlich der Chrisbaum!
SFK-Vorturner

SFK
na mit Kameralicht auf der Party kann man auch keine Stimmung einfangen. Da verstummen ja alle und schauen nur in die Kamera.
Ich bin in der Richtung mit meiner Sony zufrieden. Es soll ja nicht grad Sendefähig werden. Die Sony ist allerdings bestenfalls gebraucht für den Preis zu bekommen.

R.

@ Reni,

wenn´s mir auch leid tut, da muss ich widersprechen, weil wir ganz andere Erfahrungen haben.
Da gibt es nämlich den sog. Gewöhnungseffekt, will heißen, dass beim spätestens dritten mal einschalten keiner mehr guckt. Alle wissen dann nämlich: "Da filmt einer!"
Außerdem heißt ja Kameralicht nicht "Tiefstrahler aus dem Stadion", sondern am Regler mit Bedacht gedreht, gelingt genau das Licht, was die Kamera braucht und die Stimmung nicht zerstört.
Das ist übrigens nicht graue Theorie, sondern bei uns tägliche Praxis ( wir gehen natürlich nicht laufend zu irgendwelchen Feten ) immer dort, wo ein stimmungsvolles Ambiente herrscht und auch so auf den Film soll.
Liebe Grüße aus Sachsen vom SFK

SFK:

Nun tut es mir wiederum leid daß ich da wider-widersprechen muß.

Sobald ein ungewohntes Licht mit dem Begriff "Kamera" verbunden wird, werden viele Leute automatisch entweder zurückhaltend oder unglaublich affig oder linkisch-gestelzt. Natürlich hat alles einen gewissen Gewöhnungseffekt aber die besten Szenen dreht man nach meiner Erfahrung dann, wenn die Kamera überhaupt nicht registriert wird.

Zu solcher Filmerei bedarf es allerdings eines lichtempfindlichen Camcorders (NV-DX1, VX-1000, VX2100 etc.), der auch in der Dunkelheit noch rauschfreie (oder zumindest rauscharme) Bilder bringt. Abhängig von der Art der Party, bzw. der Grundhelligkeit, kann man auch mit einem lichtempfindlichen Einchipper noch ganz passable Aufnahmen hinbekommen. Seht Euch mal als Beispiel man den Beitrag von Badespaß an. Gut, das ist zwar keine Party aber viel heller ist´s da auch nicht.

Wer natürlich einen von diesen Winzlingen mit streichholzkopfgroßer Sammellinse, 1/6 Zoll CCD und 3 Millionen Pixeln sein eigen nennt, der hat Pech gehabt. Die Dinger fangen schon an zu rauschen wenn im Hochsommer mittags eine Schönwetterwolke die Sonne verdeckt.

Mit widersprüchlichen Grüßen
vom Peter

@ Peter

... das ist wohl sicher so und hatte da auch nicht grundsätzlich widersprochen, aber dennoch ( Wer nen ordentlichen Film haben will, der muß das auch aushalten, wobei ich gestehen muß, Erfahrungen im "unbeobachteten Filmen" haben wir eher weniger, weil wir das schlicht und ergreifend nicht dürfen. Nicht mal den Tally dürfen wir ausschalten.
Egal, es gibt da sicher sehr tolle Geräte mit hoher Lichtempfindlichkeit ( ich glaube von Panasonic trug da eine sogar mal den Titel "Königin der Nacht"), aber so richtig glücklich wird man da eben nicht. Auch dann am Schnitt noch was mit Filtern machen ist nicht so echt hilfreich.
Vielleicht bin ich da auch nur so sensibilisiert, weil man mir ( als hilfsbereitem Menschen mit dem Sprachfehler nicht "Nein" sagen zu können) so oft schon solche Filmchen überbracht hat, aus denen dann noch irgendwas herausgeholt werden sollte, dass ich immer wieder in die Welt posaune: Es werde Licht...!
Soweit zu diesem Statement -- warum fällt mir jetzt das schöne alte Weihnachtslied " Sind die Lichter angezündet" ein?

Mit einem Schmunzeln,
der SFK - Vorturner

@Vortuner:

Aha, da spricht der eingefleischte Seniorfilmer!

Führungslicht, Aufhellungslicht und Effektlicht - keine Szene ohne Weißabgleich! Nun, das sollte - wenn möglich - auch immer so gehandhabt werden. Wenn man sowieso alles anmelden muß dann kann man´s auch gleich richtig machen. Leider ist dann bei "Laienschauspielern" auch oft die Natürlichkeit dahin und man kann gleich richtig Regie führen und die Filmszenen planen. Das ist die eine Art, bei dem das Filmen tatsächlich was mit Arbeit und Kunst zu tun hat.

Bei Parties (ich hasse die Schreibweisen Partys und Handys - grrrrr), vor allem im privaten Umfeld, kann man´s etwas lockerer angehen lassen. Mit hoch lichtempfindlichen Camcordern, übrigens ist die oben genannte Panasonic NV-DX1 die "Königin der Nacht", kann man fast wie bei Tageslicht filmen und zusätzlich noch die originale Partystimmung und -Umgebung einfangen.

Natürlich wirken diese Aufnahmen nicht so plastisch und professionell wie mit einer guten Beleuchtung. Es kommt auf die Zielsetzung an, würde ich sagen. Beides ist möglich.

Mit fakultativen Grüßen
vom Peter