Wasserstraßen Vignette (oder: Wie man einen Thread OffTopic kriegt!)

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    soeben gehört: Es ist eine Wasserstraßen Vignette für größere Boote geplant.
    Das ist kein verspäteter Aprilscherz.
    Wann kommt die Radweg Vignette und die Eintrittskarte für Wanderwege, die Surfsteuer?
    Unversteuerte Grüße
    Ulrich

  • Denk' mal daran, wie größere Boote die Wasseroberfläche abnutzen, Ulrich!


    Da ist so 'ne kleine Abgabe schon legitim :huahua:. Viel wahnwitziger finde ich es, wenn ich für mein 3,10 mtr. langes Schlauchboot mit führerscheinfreiem 6 PS Mercury seit ein paar Jahren eine schweineteure Yachtversicherung abschließen muß - wegen der unüberschaubaren Haftpflichtschäden, die ich mit meinem Kahn auf der Elbe anrichten kann. Dafür hab' ich aber auch ein schönes Kennzeichen bekommen, damit die Waschpo weiß, daß ich legitim bin. Nur - wo und wie ich ein solches Kennzeichen weithin sichtbar auf einem aufblasbaren Gummikörper anbringen soll, daß hat mir keiner verraten. Annageln wahrscheinlich...


    ikarus

  • Hi Bernd,


    wenn Du das Boot bis kurz vorm Platzen auf Druck bringst, kannst Du den 6 PS Mercury sparen *megagrinzzz*


    pfffffffffff


    und-hast-du-nicht-gesehen-das-war-ikarus


    Tom

  • Dann fehlt jetzt eigentlich nur noch die Einführung der Steuer auf Flugbenzin und Kerosin für die Kleinflugzeuge - die der Strauß seinerzeit als ambitionierter Flieger verhindert hat.


    Alternativ sollten Motorräder auch mit Flugbenzin betrieben werden dürfen oder auch die bei den Hobbyfliegern geltende Steuerbefreiung geniessen dürfen. Für hochoktaniges sind doch die Biker allemal zu haben.


    Oder geht das dann bei den Fliegern auch per Maut satellitengesteuert und Navi oder gar per Vignette. Für die RFID Dinger ist so ein Flugzeug ja doch ein wenig weit vom Lesegerät weg ;)


    Oder aber die Flugzeuge müssen duch "Portale" auch im Sichtflug durch, damit sie gescannt werden könen oder es wird festgelegt daß die auch die Mautportale in geringer Höhe überfliegen müssen. Das wird bestimmt lustig.


    Das ginge doch bestimmt auch für Boote an den Brücken und Landungsstegen.


    Was sich unsere klamme Regierung auch alles einfallen lässt, um an unsere Knete zu kommen ...

  • Was das sogenannte Flugbenzin angeht:


    Es scheint sich bei der Geschichte um ein unausrottbares Vorurteil zu handeln. (Hochoktaniges) Flugbenzin wie '100LL' ist noch niemals steuerfrei gewesen! Nicht einmal steuerbegünstigt. Ich bin zwar nicht ganz auf dem Laufenden - weil ich selber (ebenfalls unbefreites) 'Super bleifrei' tanke - 1 Ltr. 100LL kostet aber so ca. 2-2,50 €! Davon wird, genauso wie beim 'normalen' Sprit, der größte Teil an den Staat abgeführt!


    Das Mißverständnis rührt vom 'Kerosin' (vulgo 'Diesel'-Kraftstoff). Dieses ist, seit 'ewigen Zeiten', für die Linienfliegerei steuerfrei (oder zumindest begünstigt). Dies ist ein Zugeständnis an die nationale Fluglinie 'Lufthansa', um denen international konkurrenzfähige Preise für den Sommerausflug nach Mallorca zu ermöglichen. Was Strauss (Gott sei seiner dunklen Seele gnädig :huahua:) wollte, war die entsprechende Steuerfreiheit für das von seinem Turboprop-Privatflieger (mit Turbine!) benötigte Kerosin A1. Das ist nämlich, ebenso wie das 100LL, für Privatmenschen genauso steuerpfichtig wie der Dieselsprit an der Auto-Tanksäule.


    Und weil Strauss sich mit seiner zweimotorigen Privatturboprop als mindestens genauso wichtig wie eine Lufthansa Boeing einschätzte, hat er zeitlebens für eine analoge 'Gleichbehandlung' gekämpft - sie aber nie bekommen! Das ist so ziemlich das Einzige, was er nicht an Vorteilen für sich und seine Sippschaft hat herausschinden können.


    Schade um das schöne Vorurteil - ist aber leider so!


    ikarus

  • @all:


    Meine Surfsteuer bezahle ich schon!


    Nun, nicht direkt eine Surfsteuer, aber für jeden Tag Bostalsee bezahle ich 5 Euro pro Brett. Darin ist natürlich auch ein Steuerbetrag enthalten. Ob Ihr´s glaubt oder nicht - ich bin sogar damit einverstanden und finde diesen Obulus richtig. Dafür werden der See, seine Ufer und die Rad- und Wanderwege gepflegt, die Liegewiese gemäht (die kostet 2 Euro pro Tag), die Parkplätze in Ordnung gehalten (kostet auch 2 Euro pro Tag), Umkleideräume, Duschen und Toiletten gereinigt und die Gebäude und Rettungsboote der Wasserwacht finanziert.



    Natürlich gibt es auch Leute, die darüber meckern und das nicht bezahlen wollen. Meistens sind es die, die ihren Abfall auf die Wiese statt in die reichlich vorhanden Papierkörbe und ihre Bierdosen in den See werfen - die, die vom Tretboot in den See pinkeln während sie ohne Angelschein im abgetrennten Naturschutzgebiet angeln!


    Mit vorurteilslosen Grüßen
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Martin


    Dazu wäre noch zu sagen, dass wir "Hobbyflieger" Steuern bezahlen, für Sachen welche wir eigentlich gar nie benutzen, und das nicht zu knapp. Mittlerweile zahlen wir mit jedem Liter 100LL 80 Rappen (ca. -.55 €)Nationalstrassenzuschlag.
    Wenn wir das für die Infrastruktur der Fliegerei bezahlen müssten, ginge das noch, aber dafür bezahlen wir natürlich noch zusätzlich, und auch dies nicht zu knapp. Z.B. Landetaxe = 20 €, Flugsicherungsgebühr = 6 €/Std., Passageiertaxe = 5 €/PAX.


    Mit "Hobbyflieger" Grüssen
    vom Edi

  • Edi:


    Zitat

    Passageiertaxe = 5 €/PAX

    Schon mal gehört: "El Condor passa"? Ein Condor ist auch ein Geier! Mußt halt da fliegen wo´s keine Geier hat - gelle? :rofl:


    Die Landetaxe könnte man verhindern! Allerdings - für 20€ lohnt sich kein Absturz! Was da alles passieren kann..:pilot:

    Die Flugsicherungsgebühr finde ich vieeeel zu niedrig! Bei uns bekommt ein Kindermädchen mehr als 6€ die Stunde !! :bgdev:


    Die Nationalstraßengebühr finde ich gerechtfertigt. Die Luftwege über der Schweiz sind halt auch nationale Straßen, ebenso wie die Wasserstraßen, für die Ike richtigerweise löhnen muß. Da fällt mir was ein! Was machst Du eigentlich wenn Du während des Fluges ganz dringend mal mußt? Bezahlst Du eigentlich Abwasser- und Abfallgebühren? Und wie sieht´s mit der Luft- und Umweltverschmutzung aus? Hast Du Katalysator, Rußpartikelfilter und Schalldämfer an Deinem Fluggerät - und eine Schallschutzhaube für den Propeller ?? :huahua:


    Viele Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Nee, nee, Peter,


    >>ebenso wie die Wasserstraßen, für die Ike richtigerweise löhnen muß.<<


    ich zahle ja nicht für die Wasserstraßen! Das könnte ich ja zur Not noch verstehen. Ich zahle an die private Versicherungswirtschaft, weil irgend ein subalterner Beamter vor Jahren mal meinte, man müsse den darbenden Versicherungen noch ein paar Märker zuschanzen ([SIZE=1]höre ich da was von 'Vorteilsannahme'....? Irgendjemand hat doch da irgendjemanden... oder so, oder ähnlich..[/SIZE]). Daß man uns 'ne Yachthaftpflicht aufdrückt, ist etwa so skurril wie eine Kfz.-Haftpflicht für Tretroller!


    Und was die sonstigen, von Dir genannten Abgaben angeht: Die werden letztlich alle durch die Steuern und Gebühren abgedeckt, die auf die Kraftstoffe und Leistungen erhoben werden. Dagegen hat ja auch niemand was (obwohl man sich sicherlich über die Höhe und Angemessenheit mancher Sätze unterhalten könnte)! Mir ging es lediglich darum, das herrschende Mißverständnis zwischen der westdeutschen Neidkultur und den priviligierten Hobbyfliegern aufzuklären, welches unausrottbar von einer einseitigen Begünstigung fliegender Zahnärzte, Zahntechniker (:D), Anwälte und Apothekern ausgeht (ach ja, die Lagerverwalter hab' ich vergessen!), den zu ihren ohnehin schon unermeßlichen Reichtümern auch noch Steuergelder erlassen werden.


    Bliebe nur noch die 'Lärmbelästigung' durch die Flieger! Weißt Du, warum sich 98 % der Deutschen unter dem Begriff Ultraleichtflugzeug nichts vorstellen können? Weil sie noch nie eines gesehen haben! Wenn sie nämlich von einem solchen in 300 mtr. Höhe überflogen werden, hören sie am Boden: NICHTS! Und wenn man nichts hört, dann sieht man auch nicht hoch und bringt sich um den Anblick eines nahezu lautlos dahingleitenden Kleinflugzeuges. Dies ist den weltweit strengsten Lärmschutzgesetzen zu verdanken, die Techniker und Physiker zu aerodynamischen Klimmzügen veranlaßt haben, welche im Endeffekt die Maschinen auf Dezibelwerte gedrückt haben, von denen mancher Rasenmähergeschädigte träumt. Von den Erkenntnissen im Leichtflugzeugbau haben im Nachhinein übrigens auch die größeren Klassen profitiert, die später verpflichtet wurden, entsprechende technische Maßnahmen nachzurüsten.


    Erst denken, dann Vorurteile pflegen, gell?


    ike

  • @Ike:


    Ooooch, Ike! Wenn ich mal wieder ein wenig Zeit habe, kommst Du mal mit Deinem Rasenmäher rübergeflogen. Dann setzen wir uns zusammen und ich werde Dich bei einem guten Glas Rotwein ausgiebig Bedauern. :wink:


    Damit ist meine Hauptfrage mit dem p....ln während des Fluges immer noch nicht beantwortet! :pilot:


    Mit neugierigen Grüßen
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hallo Ike,


    das mit der Lärmbelästigung sehe ich als wirklich Betroffener ein klein wenig anders bezüglich der Ultr-, Leicht- und anderen Fluggeräte bis hin zu 7.5 Tonnen.


    Ca. 3 Kilometer Luftlinie von uns entfernt ist der Flugplatz Schönhagen mit aktuell rund 40.0000 Flugbewegungen jährlich (es waren auch schon mal über 70.000) sowie eine kleinere Variante ca. 20 km in Saarmund.


    Als wir auf unser Dorf gezogen sind, war die Hauptstartrichtung Nord-Süd - inzwischen gibt es eine geteerte Piste in Ost-West-Richtung und die zeigt direkt auf unsere Hütte ebenso wie die Flugplatzrunde.


    Auf Befragen wurde mir bei einer dreitägigen Anhörung zum weiteren Ausbau der Start-/Landebahn für noch grössere Vögel (bis 15 Tonnen ? - Learjet & Co.) mitgeteilt, daß die überwiegende Mehrzahl der Flieger ohne Katalysator oder sonstige modernere Einrichtungen am Fliegen sind und auch die Schalldämpfung erscheint mir eher rudimentär bei etlichen, wenn die so in 300 - 500 Meter Höhe drüberfliegen.


    Von den kleinen Hubschraubern (die ekligste ist wohl die französische Alouette) will ich erst gar nicht anfangen.


    Wohlgemerkt - ich will niemandem sein bestimmt schönes Hobby vermiesen und bin auch nicht neidisch - aber bis die Flughöhe erreicht ist, sollten die Damen und Herren Flieger doch bitte schön auch zwecks weiterer Akzeptanz der Koexistenz die Distanz zu den Ortschaften so weit wie möglich halten - auch wenn das von oben sicher noch so hübsch aussieht :-).


    Ansonsten wird es auf der Terasse nämlich an den Fliegertagen ziemlich ungemütlich.

    • Offizieller Beitrag

    Ach ja, und noch was: Lärm ist sowieso nur das, was andere machen. :bgdev:


    Btw. Wir wohnen auch nur ca. 3 km von meinem Heimatflugplatz weg.


    Und trotzdem, nicht von Fluglärm, aber
    von Rasenmäherlärm geplagten Grüssen
    Edi


    (Der geneigte Leser merkt sofort, aha, die haben keinen Rasen zu Hause.) :D

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    das hat mich noch nie gestört, wahrscheinlich weil ich es auch nicht anders kenne. Schon mal an einem stark freqeuntierten NATO Flughafen gewohnt? Alle halbe Stunde Start mit Nachbrennern zur Grenzpatrouille, Rund um die Uhr. Leider eingestellt bei der Wiedervereinigung. Seitdem ist es, leider, ruhiger geworden und die Anwohner, die erst die preisgünstigen Grundstücke unterhalb der Einflugschniese gekauft haben und dann gegen den Fluglärm zu Felde zogen, haben nix mehr zum Beschweren. Ein Jammer. :huahua:
    Leise Grüße
    Ulrich

  • Edi:


    Da kann ich abhelfen: Wenn Du mal wieder in Richtung der oberen Nahe kommst, bringst Du Deine Frau und fünf Stunden Muße mit. Dann darfst Du Dich auf den Rasentraktor mit Anhänger schwingen und unsere kleine Wiese hinter und neben dem Haus mähen. Der macht auch nicht so ein giftiges Geräusch wie die üblichen Rasenmäher und Ultraleichtflugzeuge sondern hat ein sattes, sonores Tuckern. :huahua:


    Derweil werden Silvia, Moni und ich Kaffe trinken und Dich mit guten Ratschlägen versorgen.
    Nach getaner Arbeit gibt´s dann einen Spießbraten und ein Kirner Bier. :bia:


    Viele Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Gottchen,


    das ist ja wie beim 'Fliegermagazin' und 'Aerokurier' lesen :rofl:. Aber im Ernst: Martin hat mein tiefempfundenes Mitgefühl. Als Anwohner, der unter anderen Voraussetzungen sein Wohneigentum erworben hat, fühlt man sich bei einer unvorsehbaren Umstellung der bisherigen Verhältnisse sicherlich vera****t. Ich kenne selber den Betrieb an einem mittleren Verkehrlandeplatz recht gut, und weiß auch, daß es beim Schulbetrieb - auch und gerade mit Helikoptern - nicht gerade ruhig hergeht. Leider gibt es, entgegen allen Bemühungen, die Aktiven zu verantwortungsvollem Einhalten der vorgeschriebenen Regularien zu verpflichten, tatsächlich immer noch die rücksichts- und einsichtslosen Dumpfprotze, die mit ihrer überheblichen Art den Gutwilligen die Basis entziehen.


    Schönhagen ist mir aus Berichten und Erzählungen bekannt, und ich weiß, daß dieser Platz schon fast ein regionaler Kleinflughafen ist. Insofern kann ich Martins geringe Begeisterung über diese Nachbarschaft gut nachvollziehen, denn sicher ist es richtig: Lärmschonend werden unsere Geräte erst ab einer gewissen Flughöhe (ULs mal ausgenommen - die starten schon lautlos :D).


    Richtig ist aber auch, daß es die allen Flugplatzaktiven hinlänglich bekannten, durchschnittlich betuchten, verbeamteten Stadtflüchtlinge gibt, die erst für 'n Appel und 'n Ei das Schnäppchen in der Startbahnverlängerung erwerben, um später, wenn es zahlenmäßig für 'ne Bürgerini reicht, alle Gerichte dieser Republik mit ihrem 'gerechten' Begehren zu belätschern. Dabei gibt's Leute, die zuerst mit ihren in der Lärmschneise geborenen Wickelkindern im einen und aggressiven Transparenten im anderen Arm vor dem kommunalen Regierungssitz demonstrieren, später aber auch vor Brandstiftung mit Personen- und Millionenschäden nicht zurückschrecken. Gaaaanz, gaaanz heißes Thema, das!


    Da haben wir mächtig Glück mit unserem Dorf. Nach diversen Dorffesten sind mittlerweile fast alle schon mal begeistert mitgeflogen. Dafür fliegen wir grundsätzlich in der übrigen Zeit nicht über die Häuser.


    Es geht doch, meint


    ikarus

    • Offizieller Beitrag

    Hi Pete


    Rasenmähertraktor, das ist natürlich ganz was anderes.
    Wenn wir das nächste Mal in Eure Nähe kommen, gibt's auf jeden Fall einen Besuch bei Euch, macht Euch gefasst. Zuerst musst Du mir aber Surfunterricht auf dem Bostalsee geben, erst dann werde ich Euren Rasen mähen (auf'm Traktor kann man ja sitzen :D )


    Genau, Ike, seit wir in Bern-Belp Lärmkurse veranstalten (zur Verhinderung von unnötigem Fluglärm), hat die umliegende Bevölkerung auch weniger zu motzen, was heissen will, das Miteinander verdrängt langsam das Gegeneinander. Natürlich gibt's immer noch die, von Dir genannten, Besitzer von Prachtvillen mit Pool, welche Ihr Grundstück verteuern möchten. :wink:


    Mit momentan auch ganz leisen Grüssen
    Edi

  • Ikarus,


    das mit der Yachtversicherung kann so nicht stimmen. In Deutschland besteht kein Haftpflichtversicherungszwang für Sportboote. Ich habe für mein Schlauchi eine freiwillige Haftpflichtversicherung, allein schon weil ich am Bodensee fahre und die Schweiz eine solche Versicherung verlangt und ich sonst dort nicht fahren dürfte. In Italien ist sie übrigens auch Pflicht.
    Für in der Schweiz zugelassene Boote muss auch eine Steuer bezahlt werden, genau wie in Bayern eine Wasserbenutzungsgebühr für die bayerische Seen bezahlt werden muss (der Bodensee ist internationales Gewässer und fällt im bayrischen Teil nicht unter diese Gebühr).


    Highfire

  • @ Highfire


    Stimmt, hast recht! War ein Erinnerungsirrtum meinerseits. Wir hatten diese Versicherung gleichzeitig mit dem Erwerb des internationalen Bootsscheins abgeschlossen, weil sie für den Betrieb des Bootes in kroatischen Gewässern Voraussetzung war. Über den Sinn und Nutzen dieser Versicherung bei jährlich ca. dreimaligem Betrieb des Bootes auf der Elbe kann man allerdings geteilter Meinung sein.


    ikarus

  • Ihr habt Sorgen .....


    Eigentlich ging's ja mal um eine Wasserstraßen_Vignette. Da hätte ich nix zu zu sagen gewusst .... Aber wie der Thread so spielt :
    Fluglärm : Wir liegen knappe 10 Km von der Einflugschneise des Köln-Bonner-Flughafens weg. Stört nicht weiter. Es ist halt so, dass man sich schnell an das langsam zu- und abnehmende Geräusch in etwa 200-500 m gewöhnt.
    Verkehrslärm : Wenn Du deinen Auspuff kaputt hast, kommt die Polente und nagelt dir ein Knöllchen an die Backe, dass es nur so kracht. Meistens darfst Du auch noch beim TÜV vorbeischauen, um den reparierten Auspuff zu präsentieren. Aber wenn einer mit einer 2x 500 W Musikanlage im Eselsgalopp an deinem Schlafzimmerfenster vorbeidonnert, der auch noch die Scheiben 'runter hat, weil sie ihm sonst zerspringen würden... Da machste nix.
    So, Pete. Jetzt habe ich auch was beigetragen. Werd' ich jetzt auch auf 'nen Wein und 5 Stunden eingeladen ?


    E.Z.