Endcoder Main Concept 1.2.

  • Ich benutze den MPEG-Endcoder von Main Concept 1.2.Nun meine Frage.Wer kann mir ein paar Tips zu den besten Einstellungen für DVD geben.Oder wo finde ich dazu Lektüre.

  • Ich würde für den Anfang mal die Templates testen - sollten eigentlich ein guter Startpoint sein.


    Handelt es sich übrigens um die standalone Version des Encoders, oder um die in AP 6.5 integrierter Version?

  • Danke für die schnelle Antwort.Es handelt sich um die zu AP 6.5 mitgelieferte Version 1.1.Die Grundeinstellungen habe ich schon getestet.Möchte eben doch noch das die Quali besser wird.
    Gruß

  • Also ich bin ja kein DVD-Experte - sondern gehöre noch immer der SVCD-Welt an. Aber ich habe mal einen Blick auf die Settings der DVD-Vorlage geworfen, und mir sind da folgende Punkte aufgefallen (mit denen ich an deiner Stelle ein wenig spielen würde):


    - die PAL DVD Schablone sieht eine maximale bitrate von 6000 für video vor - ein Wert der mir eher tief vorkommt, vielleicht ist 8000 besser. Den würde ich also mal hinaufsetzen.


    - der mittlere Wert von 4200 kommt mir noch tiefer vor, ich würde mal auf 6000 gehen.


    - Daß der minimale Wert gar bei 0 liegt - ein Bild mit Null wird eher merkwürdig sein, hier hätte ich eher auf einen Minimumwert von vielleicht 2000 gesetzt.


    Sonst würde ich mal nichts ändern, sondern schaun ob mir diese Verbesserung zunächst reicht.

  • Danke für die Tips,Die Einstellungen die du meinst bezieht sich bestimmt auf die Schablone "DVD".Ich versuche arber bei "Erweitert etwas mehr Quali heraus zu bekommen.Da eben bräuchte ich paar Tips.
    Im Grunde bin ich schon mit Quali zu frieden.Wenn mann das Orginal(Dv-band)nicht gesehen hat,kann man schon zufrieden sein mit dem Ergebnis.
    Sind eben 10 Prozent Verlust bei der Umwandlung in Mpeg2.
    Vieleicht bringt AP 7 einen verbesserten Endcoder mit.
    Gruß Bernd

  • Hallo Bernd,


    um Dir mal einen kurzen (und bei Weitem nicht vollständigen) Eindruck davon zu geben, welche Welten bei diesem Thema aufeinanderprallen können, sei Dir dieser Link zur Lektüre empfohlen. Neben ein paar Anregungen, sich per Forumssuchmaschine tiefer in die Materie zu wühlen (folge einfach den Hinweisen auf themenähnliche Threads), siehst Du dort die Crème de la Crème der Encodertester aus drei Foren versammelt - und jeder hat die absolute Weisheit für sich gepachtet! Das ist bei uns immer so und hatte schon damals zur Folge, daß sich mittlerweile zwei der Threaddiskutanten nicht mehr unter uns befinden - und einer nur noch als Schatten seiner selbst :D.


    Gruß


    (ebenfalls) Bernd

  • Schon wieder ein Link von Link, der von mir angezettelt wurde :D


    Die Werte von Wolfgang erscheinen mir für DVDs immer noch etwas zu defensiv gewählt. So würde ich es nur machen, wenn mir der Platz auf der DVD knapp wird, oder ich bereits weis, dass mein Player nicht mehr mit macht.


    Letzteres kann ich mir nicht vorstellen.


    Ich habe für meine XSVCDs stets VBR min/Av/max - 2000/4500/5000 + 192 Audio gewählt. Das schaffte mein Player gerne noch ohne zu ruckeln.


    Als Encoder verwende ich übrigens den TMPGEnc.


    Bei meinen DVDs verwende ich nur CBR und experimentiere gerade mit 8400 bis 8800. Das geht schneller, da VBR nur mit 2-PASS sinn macht und liefert in jedem Fall keine schlechtere Qualität.


    Ich hab auch 9000 probiert. Da gabs aber Probleme beim Anspringen einzelner Kapitel.


    Versuch mal bis an den Anschlag hochzugehen und wenns nicht klappt, gehst du runter bis es funzt.



    Alles unter der Voraussetzung, dass du nicht mehr als etwa eine Stunde Film auf eine DVD packen willst.


    Gruß
    Dieter

  • Zitat

    Original von asteira
    Ich habe für meine XSVCDs stets VBR min/Av/max - 2000/4500/5000 + 192 Audio gewählt. Das schaffte mein Player gerne noch ohne zu ruckeln.
    Dieter


    Klar Dieter, kann ja jeder austesten - leider kann mein standalone solche xsvcds nicht, das habe ich längst getestet.


    Ob die Werte bei der DVD zu gering sind - klar, wenn man weniger Filmmaterial drauf unterbringen will, kann man sich ja mit der mittleren Videodatenrate noch mehr richtung Maximum bewegen (9800 sollte es halt beim Mittelwert nicht werden...)

  • recas
    Wenn Du nähere Details zu den einzelnen Parametern brauchst, kann ich Dir nur empfehlen bei MC die Encoder Demo zu holen, dort sind ausführliche Manuals enthalten. Damit und mit den vorbereiteten Templates kannst Du dann basierend auf der Länge Deines Materials optimieren.

  • Gut Tips.Danke.Habs getestet.Ich vom Orginal kaum zu unterscheiden.
    Habe ein Videoclip mit "Palmenwedel im Wind"genommen.
    Werde noch einiges Testen.
    Gruß bernd

  • Hi,


    >>Habe ein Videoclip mit "Palmenwedel im Wind"genommen.
    Werde noch einiges Testen.<<


    Nimm mal eine spiegelnde und bewegte Wasseroberfläche.


    Da sieht man zuerst die Artefakte.
    Das bringt jeden Encoder "auf die Palme".


    Gruß
    Tom

  • Eine bewegte und spiegelnde Wasseroberfläche - kurz etwa Aufnahmen von Leuten im Pool verwende ich immer, um die Encoder wirklich an die Grenzen zu bringen. Für SVCDs habe ich damit zumindest die Erfahrung, daß hier die besten Encoder (CCE, Procoder) einfach aussteigen - man sieht immder die Quadrate, manchmal auch einfach Verpixelungen.


    Hat jemand Erfahrungen, wie dies mit DVDs aussieht?

  • Wolfgang


    Ich habe vom Tierpark Mautern, den ich übrigens sehr empfehlen kann, eine Aufnahme in der ein Mutterbär mit seinem jungen im Wasser balgt.


    Diese Aufnahme ist mein liebstes Testfeld, da sie eben Wasser und viel Bewegung beinhaltet. Zusätzlich noch feine Strukturen durch das Bärenfell bei Naheinstellungen.


    Ich hab den TMPEGEnc und auch das ProCoder Demo getestet.


    Bei XSVCDs und TMPEGEnc (bis 5000kb) sind tatsächlich noch Kästchen im Wasser sichtbar, wenn auch nicht dramatisch stark.


    Bei DVDs und TMPEGEnc konnte ich nur noch bei ganz ganz genauem Hinsehen Kästchen entdecken, die bei normalem Betrachtungsabstand schon nicht mehr zu sehen sind.


    Bei DVDs mit dem Procoder konnte ich beim besten Willen und 20 cm Betrachtungsabstand keine Käschle ausmachen.


    Das Procoder Ergebnis ist für mich fast perfekt. Schade ,dass er unerschwinglich ist.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ich habe MSP6.51a und dort wähle ich, wenn es reicht 8800.
    Ein Segelurlaub mit viel Wasser, logisch, habe ich mit 7000 gemacht.
    Ob dies nun bei der Benutzerführung von Ulead der max VBR oder der Durchschnitt ist, keine Ahnung, Artefakte tauchen dabei nicht auf(7000).
    Allerdings war das Ouellmaterial noch in SVHS bzw. HI8.
    6000, wie es das Template vorschlägt ist in meinen Augen zuwenig, mehr als 8800 bereitet Powertools oder DVD Plugin von MSP Schwierigkeiten bei der Navigation um die Kapitel anzulegen, dem Player Pioneer 651 ist es aber egal, er spielt es wunderbar.
    Das alles ist natürlich subjektiv und auch vom Player und Fernseher abhängig. Ich bins zufrieden.


    Vom CCE 2.67 war ich jedoch enttäuscht. Ich habe mit Photo Impact unterschiedliche "Wolken" auf ein und dieselbe Grafik gelegt und diese dann in MSP übergeblendet um die Wolken zu bewegen. Das waren mit CCE nur noch schlieren, Ringe, mit MSP fand ich es nah am DV Original.


    (In MSP ist Mainconcept Codec erhalten)
    Grus
    Ulrich