Höchstmögliche Bitrate für DVD?

  • hab nur eine ganz kurze frage: benutze ap 6.5 und (meistens) den dazugehörigen main concept-encoder.


    welche bitrate kann ich bei der dvd-erstellung höchstens einstellen, sodass sie auf einem gewöhnlichen standalone-player noch abspielbar ist?
    und spielt es eine rolle auf die kompatibilität, wenn ich zusätzlich den qualitätsregler auf "höchste qualität" stelle?


    bei vcd und svcd gibts da ja auch beschränkungen...


    schonmal im voraus vielen dank für eure antworten!

  • Ich würde empfehlen: alles auf Anschlag Richtung höchste Bitrate und höchste Qualität und eine RW beschreiben. Dann weißt Du's. Was hilft es Dir, wenn ich Dir sage, daß es bei meinem DVD-Player funktioniert? Du mußt es wohl mit Deinem eigenen ausprobieren. Wenn Du RWs beschreiben kannst und Dein Stehallein sie lesen kann, ists nur noch eine Zeitfrage. (Das einzige, was Du damit einschränkst, ist die Spieldauer der Scheibe).
    Lieben Gruß

  • Hallo Tobi,


    Du kannst natürlich, wie Alex empfiehlt, mal versuchen, Deinen Standalone auszureizen. Die offiziellen DVD Spezifikationen schreiben für eine ordnungsgemäß hergestellte und maximal kompatible Scheibe eine Datenhöchstrate von 9800 kb/s vor. Dieser Wert versteht sich inklusive Audio! Wenn Du also z.B. drei Audiospuren, deutsch, englisch, suaheli (ich weiß, ist bei 'ner Amateur DVD eher selten) mit der jeweils maximalen Datenrate von 384 kb/s hast, solltest Du bei der Videorate nicht über 8600 gehen.


    Berechnete Grüße


    ikarus

  • @ikarus: hey, woher weißt du von meiner suaheli-spur?? ;)


    okay, also so zwischen 8000 und 9000 werdens dann wohl sein.
    ich probier einfach!

  • Heiss' dat nit : Kisuaheli.


    Dat is' der Dialekt, in dem gewisse Schweizer sprechen, ganz ohne Untertitel. :feixen:
    Nich, Edi ?


    Wenn's euch ein Trost ist : Auch die Profis hauen manchmal daneben : So letztens mit der DVD "Signs" geschehen. Ich glaub' 14 Sprachen und Untertitel. Da hat's meinem Player die Sprache verschlagen.


    E.Z.

  • Je nach Lesart hab ich auch schon Swahili und ähnliches gesehen.
    Weiß nicht, ob man den MC-MPEG in Prem überhaupt über 9800 ziehen kann (im DVDA gehts nicht, d.h. vorengestellt ist irgendwas oberhalb 8000, max ist 9800). Da ich i.a. von selbstgedrehten Werken ausgehe, ist die Wahrscheinlichkeit mehrer Tonspuren=Sprachversionen eher gering(seid froh, wenn Ihr Kommentar in einer Sprache ordentlich hinkriegt!). Bei kopierten Spielfilm-DVDs ist das natürlich anders.
    Gruß

  • naja, 2 tonspuren werdens wohl sein: eine originale und eine extra für unseren kommentar, den sowieso niemanden interssieren wird...aber das feature gefällt uns eben ;)


    das happige daran ist dass wir unseren film im kino vorführen werden, in einem richtig großen saal mit 200 plätzen über dvdplayer mit beamer. da sollte die qualität dann schon bestmöglich sein :)

  • danke, tu ich...


    wir haben das glück einen komponisten gefunden zu haben der uns nen soundtrack komponiert hat...gemafrei, vertraglich abgesichert :)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Tobi


    Meinst Du, dass wir von Eurem Film auch hier im Forum mal profitieren könnten?
    Wenigstens in Form eines Trailers.


    Mit neugierigem Gruss
    vom Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • trailer ist schon in vorbereitung, werd dann hier einen link posten wenns soweit ist.


    premiere ist am 5.4., ein bisschen zeit haben wir also noch :)

  • Zitat

    Original von AlexB
    Ich würde empfehlen: alles auf Anschlag Richtung höchste Bitrate und höchste Qualität und eine RW beschreiben. Dann weißt Du's. Was hilft es Dir, wenn ich Dir sage, daß es bei meinem DVD-Player funktioniert?


    Alex, was verträgt denn dein Daewoo 8000 an tatsächlicher maximaler Video + Audiobitrate? Encodierst du mit VBR oder CBR? Es soll da einen Test geben, der behauptet, dass selbstgebrannte DVDs nur bis ca. 80% der max. Bitrate problemlos sind.

  • Kleiner Rückzieher:
    Ich hab mir jetzt mal angesehen, was Vegas4 als Standardparameter für den DVDA eingestellt hat - das ist tatsächlich etwas bescheidener.
    6000/8000VBR. Trotzdem, ich probier's mal höher für Dich aus(und für mich), aber nicht unbedingt heute abend. Da brauch ich vorher noch was Sinnvolles zum drauftun, soll auch vielleicht noch ein 16:9-Test werden, weil das jetzt angeblich im DVDA jetzt ohne Neukomprimieren gehen soll.

  • Danke Alex,


    interessant ist dann auch noch die tatsächliche durchschnittl. und max. Videobitrate bei VBR. Bin schon neugierig, ob du über 9000kbps schaffst.

  • Zitat

    Es soll da einen Test geben, der behauptet, dass selbstgebrannte DVDs nur bis ca. 80% der max. Bitrate problemlos sind.


    Hi,


    halte ich für ein Gerücht. Habe selber bereits mehrfach mit 4min/7.5avg/9max gebrannt. Dabei hat's laut BitrateViewer zusammen mit dem 384 kb/s Audio durchaus Ausreißer bis auf 9800 kb/s gegeben. Der DVD Workshop 1.3 brennt dieses ohne zu mucken und selbst mein Katastrophenplayer von MEDION hat sich bisher noch nie darüber beschwert. Das klappt mit +R wie auch mit +RW.


    Hochbittige Grüße


    ikarus

  • Also ein erster Test mit dem DVDA und einer zugegeben etwas harten Vorlage (Fahraufnahmen aus dem Auto) mit eigenen Einstellungen (VBR 8000/9800) wurde gebrannt und abgespielt, aber nicht ohne Probleme. Ich rechne das jetzt gerade wieder im Hintergrund in Vegas auf das DVDA-Standardtemplate (6000/8000) zurück, um zu sehen, wieviele der Probleme vom Film und wieviele aus der Codierung kommen. Die vorbeifliegenden Laternenpfähle benehmen sich höchst eigenartig, bei den sich automatisch in den engen Kurven ergebenden heftigen Schwenks gibt es Klötzchenanfälle.
    Womit bestimmt Ihr die effektive Datenrate der DVD? (Windows, Al, wenn ich ganz kniefällig bitten darf :D ).
    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Ich kenne unter Win auch nur den Bitrate-Viewer, aber es könnte auch theoretisch als Logfile beim Multiplexen interessante Informationen mitgegeben werden.


    Ich erhalte da mit tcmplex (ein bbmpeg-Clone) unter Linux folgende Info. Kennt wer ähnliche Logs beim Multiplexen unter Win?


    INFO: Found 33965 picture headers, stream bit offset 6322410408.
    INFO: Video stream information
    INFO: Stream length : 790301301
    INFO: Total time (seconds) : 1358
    INFO: Sequence start : 2265
    INFO: Sequence end : 1
    INFO: No. Pictures : 33965
    INFO: No. Groups : 2265
    INFO: No. I Frames : 2265 avg. size 39923 bytes
    INFO: No. P Frames : 9058 avg. size 26005 bytes
    INFO: No. B Frames : 22642 avg. size 20508 bytes
    INFO: No. D Frames : 0 avg. size 0 bytes
    INFO: Horizontal size : 704
    INFO: Vertical size : 576
    INFO: Aspect ratio : 0.6735
    INFO: Picture rate : 25.000 frames/sec
    INFO: Bit rate : 623750 bytes/sec (4990000 bits/sec)
    INFO: Computed avg rate : 582500 bytes/sec (4660000 bits/sec)
    INFO: Computed max rate : 684650 bytes/sec (5477200 bits/sec)
    INFO: Vbv buffer size : 229376 bytes
    INFO: CSPF : 0


    Interessant sind für mich da nämlich die Angaben von "Computed avg rate" und "Computed max rate", das wieder für eine Faustregel für passende Quantifizierung und damit der Qualität des avi-Files, herangezogen werden kann. Warum kann man beim Howto für mpeg2enc, das es auch für Windows gibt, nachlesen. Ich glaube aber, dass nicht nur du Alex von "Which values should be used for VBR Encoding" bei https://sourceforge.net/docman…=3456&group_id=5776#ss7.5 wegen der Kommandozeilenbeispiele abgeschreckt wirst, obwohl natürlich die Zeilen dazwischen IMO ganz lesenswert sind. Ihr seid also alle gewarnt und bitte nicht meckern. Ich erwähne den Link nur, um nicht die "Faustregel" begründen zu müssen. Ich habe sie nicht aufgestellt, finde die Überlegungen für einen 1. Anhaltspunkt ganz brauchbar. Das könnt ihr dort aber selber nachlesen. Gewarnt habe ich euch!


    Nach dieser Faustregel stelle ich mal die Behauptung, ohne sie näher begründen zu wollen/können, dass bei einer nominalen Videobitrate bei VBR-Encoding das Limit mit ca. 7100+256kbps für selbstgebrannte DVDs erreicht ist, wenn man auf der sicheren Seite für Kompatibilität bei möglichst vielen DVD-Playern sein will.


    Die Grafik des mpeg-file, das o.a. Werte ausgegeben hat, hätte ich gerne mit dem Bitrate-Viewer als Attachment dargestellt um die Grafik zu diskutieren, sehe aber keine Möglichkeit dazu. Ist das in diesem Teilbereich nicht erlaubt?

  • Ok, danke! Das tool hat mir gerade erklärt, daß der DVDA relativ genau an der Wahrheit liegt und 6000 Average 8000 Peak ganz gut trifft. Ob er mit Laternenpfählen alleine Schwierigkeiten hat oder der 100-Hz-Algorithmus des Fernsehers dazu beiträgt, daß die vorbeigleitenden Laternenpfähle öhrartige Ausstülpungen bekommen? Das sieht echt bescheiden aus. Also mit normalen ruhigen Szenen kommt der Encoder ganz gut klar, aber da ist er deutlich überfordert - oder der Standalone, oder letzterer in Zusammenarbeit mit diesem Fernseher?
    Al, wenn Du eine Grafik darstellen willst, muß die bei Dir wo auf einem Server liegen. Dann kannst Du das Bild über das 7.Icon hier im Antwortdialog einfügen.
    Ich glaub, ich muß mir doch einmal die Grundlagen des Encoding ansehen, um mit solchen Szenen klarzukommen.
    Gruß