DVD-Architect

Hallo zusammen,

Wow, ist ja ein Megathread Also, ich habe zwar keinen Sony Brenner, sondern noch einen alten Pioneer 104, und den unter XP via Firewire angeschlossen. Das läuft, zumindest bei mir, einwandfrei. Hat den zusätzlichen Vorteil, dass man den Brenner erst einschalten muss, wenn man ihn braucht (für normales DVD-lesen hab ich ein separates DVD-ROM, ist mir zu schade, dazu den Brenner zu belasten). Nur Firmware-Upgrades musste ich unter Windows 2000 machen - weiss aber nicht, ob daran unter XP Firewire schuld war.

Wie auch immer... ich habe bisher meine DVDs vor allem unter DVD-Workshop gemacht. DVD-Architect habe ich noch nicht in die Tiefe probiert, sondern nur ein bisschen gebastelt (noch ohne Brennen). Besonders gefällt mir unter DVDA die Benutzeroberfläche, die ich besser gestaltet finde, und dass das Setzen von Kapitelmarken sehr flüssig geht. Unter DVDWS dauert es bei mir ewig, bis ich auf dem Preview beim Scrubben das Bild sehe. Es ist so sehr mühsam, die korrekten Kapitelstellen zu finden (und das auf einem 2.4GHz P4). Das ist unter DVDA viel flüssiger! Allerdings fand ich es schade, dass man keine elementary streams einbinden kann (was im DVDWS geht), also getrennte Video- und Audio-Files. Da ich noch immer mit CCE encode, produziert der mir halt ein mpv und ein mpa File. Natürlich kann ich die dann mit TMPGEnc oder so zusammenmuxen und dann in DVDA reinnehmen, aber das ist halt ein zusätzlicher Schritt, der auch eine Weile dauert. Wenn das nicht wäre, würde ich DVDWS sicher mit DVDA ersetzen.

Eine Frage hätte ich noch. Bei meinem Pioneer Brenner ist die Brennqualität nicht immer ganz optimal. Ich überlege mir daher, den Brenner zu wechseln, eventuell auf einen Sony (aber auch der Toshiba ist eine Variante). Mich nähme daher die Brennqualität wunder - und mit welchen Rohlingsmarken... dazu eignet sich am besten das DVDSpeed Tool von Nero (oder CDSpeed, ist in den neueren Versionen von Nero automatisch drin). Damit kann man über die DVD-Tracks checken, wie schnell er sie ausliest - was man aber am besten mit einem anderen DVD-ROM als dem Brenner macht. Leider schalten viele DVD-ROMs die Speed auf maximal 2x runter, wenn eine DVD-Video drinliegt (daher ist eine Daten-DVD an sich besser), bei vielen (z.B. meinem LiteOn LTD 163) geht er aber höher. Man sieht dann, ob die Speed (or allem Rotations-Speed) über alle Tracks gleich bleibt, oder ob es gegen Ende der DVD zu einbrüchen kommt (sieht dann aus wie ein EKG :-).

PS: Aufpassen mit den Rohlingstypen! Die ganz billigen (vor allem Princos) haben oft schlechte Qualität! Die schlechteste Erfahrungen habe ich mit Vivastar (welche auch als Parrots verkauft werden, wobei es von den Parrots auch bessere und teurere gibt) und Princo 1x gemacht. Gut waren bei mir bisher PrimeDisk und Datatrack. Eigenartigerweise bekam ich auch mit Verbatims nicht optimale Resultate, obschon die ja sehr gut sein sollten... eber eben, es scheint, mein Pioneer Brenner ist da auch nicht ganz optimal

Andreas

Danke, ich bin auch erst kürzlich auf dieses Forum gestossen und finde es sehr gut (neben CreativeCows, welches aber ein bisschen unstrukturiert ist :-). Uebrigens bin ich vor ca. einem Monat von MediaStudio auf Vegas umgestiegen und möchte nicht mehr zurück...

Wegen dem DVD-Brenner... es geht mir nicht darum, wie schnell der Sony Brenner dreht (auch die Brenngeschwindigkeit ist mir relativ egal, da ich ja nicht jeden Tag DVDs brenne). Mich interessiert, wie schnell ein anderes DVD-ROM (also nicht der Brenner selber) eine gebrannte DVD auch wieder auslesen kann, weil das ein Hinweis für die Brennqualität ist. Oft beobachtet man, dass die (Rotations)geschwindigkeit bis ca. 3.5GB konstant bleibt, etwa auf 4x, und dann Spitzen nach unten (2x oder noch weniger) aufweist. Das merkt man beim eigenen DVD-Player oft nicht, weil er ja nur 1x auslesen muss und die Fehlerkorrektor greift. Aber wenn man die DVD mal einem Kollegen zum Abspielen geben will, dessen Laufwerk vielleicht eine schlechtere Fehlerkorrektur hat (DVD-Player sind ja zum Auslesen von gepressten DVDs mit einem entsprechen hohen Reflexionsgrad gedacht und haben daher oft nicht eine so tolle Fehlerkorrektur), dann kann es bei diesen Stellen zu Rucklern oder gar zum Stehenbleiben des Films führen. Das habe ich bei DVDs, die ich bei meinem Vater (Pioneer 535) abspielen wollte, schon bemerkt, wogegen mein Cyberhome die Dinger noch problemlos abspielte. Ausserdem ist auch nicht jeder Rohling gleich gut (auch nicht aus derselben Schachtel), so dass ich eigentlich auch bei DVDs, die bei mir laufen, gerne wüsste, wie viel "Spielraum" ich dabei noch habe, und ich so gute von besseren Rohlingen unterscheiden kann. Denn leider sind nicht immer die teureren Rohlinge auch die besseren... nur darum mache ich - zumindest stichprobenweise - ab und zu einen Lesetest auf meinem separaten DVD-ROM. 4x Medien sind mir übrigens im Moment auch egal... sowas kommt für mich erst dann in Frage, wenn die Medien so billig sind, dass man sie getrost auch als reine Datenspeicher nutzen kann, und dann wird die Brenngeschwindigkeit natürlich wichtiger, einfach weil man öfter brennt

Noch was wegem DVD-Authoring... ist es tatsächlich so, dass ihr auch selber AC3 mit Surround-Ton benutzt? Ich meine jetzt nicht für Backup-Kopien komerzieller DVDs, sondern für eigene Videoproduktionen? Ich dachte bis jetzt, sowas sei praktisch ausser Reichweite für Otto Normalverbraucher... ich habe daher bis jetzt nur mit dem normalen 2-Kanalton des Camcorder kombiniert mit CD-Musik benutzt

Andreas

Hallo zusammen,

Naja, das mit den Rohlingen ist hier schon ein bisschen sehr out of topic... aber trotzdem, werft mal einen Blick ins Forum (ich hoffe, das ist ok, wenn ich das hier reinschreibe - falls ich damit gegen regeln verstosse, dann löscht das Posting bitte)

http://www.movie2digital.de/forum/board.php?boardid=18&sid=

Dort dreht sich so ziemlich alles ums Thema, und es ist nicht uninteressant, von den verschiedenen Rohlings-Erfahrungen zu profitieren. Oft hats auch Tips, wo man sie günstig bekommt (wobei man dann oft gleich im 100er Pack kaufen muss, was ein bisschen überdimensioniert ist :-).

Viel Spass, Andreas

Zitat

Original von vito

Warum ich nicht eine xSVCD erstelle?
Weil mir dann die (für mich so schöne) Bedienoberfläche der DVD fehlt.
Ich kann nicht mit der Maus drauf zugreifen und auch nicht über die diversen Buttons per Fernbedienung hopsen wie bei einer DVD

Ich verwende VCDEasy - http://www.vcdeasy.org/, ist kostenlos und ist ein GUI um die Kommandozeilen von vcdimager und cdrdao zu umgehen ( Alex: vcdimager Kommandozeilen sind schrecklich, wenn es ins Detail geht, da waren die transcode-Dinger noch Kinderkram dagegen). VcdEasy kann auch einiges mehr und man braucht wegen der Integration von cdrdao auch kein Brennprogramm kaufen, wenn man SVCDs korrekt erstellen will. Die Installation war extrem leicht.

Damit erstelle ich also für meine SVCD bei optischer Kontrolle Kapitel bzw. Sequenzen. Ich kann dann im gleichen Kapitel mit der FB die einzelne Sequenz (ich mache immer nur 1 Kapitel mit 9 Sequenzen, wegen der paar Milisekunden Pause zwischen den einzelnen Kapiteln) direkt über die Zifferntaste anspringen bzw. auch mit "weiter" zur nächsten Sequenz wechseln. Der Daewoo 6000D macht von diesen 9 Sequenzen auch eine Mosaikübersicht, nachdem er sie für ein paar Sekunden angespielt hat.

PS von cybertom: ich habe die URL korrigiert

Hi,

man kann dafür auch die Freeware "TSCV" benutzen.
Ein Tutorial gibt es auch hier im Forum.

TSCV

Tutorial

Gruß
Tom

Ja, TSCV habe ich auch schon probiert. Bei mir gab es aber Problem mit dem Bild (Codec). Eventuell reicht ein Vegas-Demo, dass es geht. Definitiv habe ich nicht herausgefunden, woran es lag, warum es dann letztlich ging. Ich habe mich schrittweise bei einer Neuinstallation durchgetestet. Bei tscv habe ich es nicht geschaftt die Kapitelmarken optisch zu setzen, vielleicht war ich aber zu blöd zu. Ich stell mir das so vor, Film läuft, man spult vor oder zurück, drückt auf Pause und setzt die Kapitelmarke. Mit VCDeasy geht das "Spulen" auch ziemlich unexakt und ein "Scrubbing" wie in VV hätte ich auch gerne. ABer vielleicht kennt ja wer eine Lösung dazu?

@cybertorn: Was war an der url falsch und wieso kannst du meine Postings korrigieren? Bist du Admin? (Ein Unwissender)

Hi,

>>@cybertorn: Was war an der url falsch und wieso kannst du meine Postings korrigieren? Bist du Admin? (Ein Unwissender)<<

Du hattest nach dem letzten Slash noch das Komma drin.
Ja, ich bin einer der admins. Das heißt bei uns allerdings "Teammitglied" *g*

Gruß
Tom

@Ikarus

Zitat

diesem Missstand hilft vollständig - neben anderen netten Features - der schon mehrfach hier von mir empfohlene Media Player Classic ab!

Schon ein Zeitl her als du das schriebst...aber ich hab mir jetzt den Classic gesaugt, gefällt gut, weil gleiche Oberfläche wie mein sonst geliebter schlichter MediaPlayer (der mir aber eine kleine Spur kontrastreicher vorkommt)....nur kann der Classic auch ein 16:9 richtig darstellen?
(z.B. mit dem Zoomplayer geht's!)
Fand hier noch keine passende Einstellung und vermute, dass es geht....

…wenn Du weißt wo ich am richtigen Rädchen drehe....

suchender Gruß von Vito

Kann ich mit DVDA aus vorhandenen video.m2v und audio.ac3 - Dateien (ohne Neuberechnung der Files) einen Ordner mit DVD-konformer .vob-Struktur erstellen, um diesen Ordner per Firewire an einen Mac zu übertragen und dort direkt mit Toast die DVD zu brennen?
(Also eine DVD-Erstellung von PC-Daten "auf die Schnelle" ohne ein Authoring-Programm wie Apple DVD Studio Pro bemühen zu müssen.)

Für eine Antwort wäre ich Euch zwecks Kaufentscheidung sehr dankbar, da sich dieser Workflow mit der Beta von DVDA bekanntermaßen nicht testen lassen konnte.