Hallo, Videofreunde!
Habe mich lange nicht im Forum blicken lassen und möchte
mich mit einem Denkanstoss zurückmelden.
Wie WIRO 2007 zu meinem Beitrag „Der feine Unterschied“
schon sagte, sind die meisten aus dieser Runde doch AMATEUR-FILMER (Keine Filmamateure
bitte – O-Ton WIRO!!) oder HOBBY-Filmer.
Wir erstellen aus unseren Camcorderaufnahmen mitunter kleine
Kunstwerke, die wir dann auch noch in sogenannten Wettbewerben des BDFA von
Juroren, teilweise PROFI-FILMERN,
bewerten und auszeichnen lassen. (Ich selbst habe das nicht vor)
Wenn ich mir dann die in solchen Wettbewerben gezeigten
Filma anschaue, erkenne ich Erstaunliches:
Um ihre Werke „aufzumotzen“, werden die eigenen Aufnahmen
mit Kommentaren professioneller
Sprecher versehen, obwohl doch jeder selbst mit etwas Übung klar und deutlich
sprechen kann, oder das zur Not auch von unprofessionellen
Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten erledigen lassen könnte. (Professionelle Sprecher bieten sich
sogar in der Zeitschrift des BDFA an).
Wieso kann man einen solchen Film auf einem
AMATEUR-WETTBEWERB zeigen, auch wenn im Nachspann auf den Sprecher verwiesen
wird.
Was würde man sagen, wenn ich einen Wettbewerbsbeitrag als mein Werk einstellen würde, bei dem ich
mir von einem Professionellen die Aufnahmen gekauft und den Kommentar dann dazu
gesprochen hätte? Natürlich mit entsprechendem Hinweis im Nachspann!
Der Hinweis auf nicht selbst erstellte Hintergrundmusik
liegt zwar nahe, aber jeder kann sprechen, doch nicht unbedingt musizieren.
Vielleicht sind meine Gedankengänge ketzerisch.
Vielleicht sind sie jedoch Grundlage einer regen Diskussion.
Und so grüsst
SENIORVIFRE
die interessierten Filmfreunde.