Rätsel ums Capturen

Zitat

Alles eine Frage der NLE,

da geb ich Dir unumwunden recht, allerdings zählt bei mir zu den Ladezeiten auch die Erstellung der Audiowellenform mit dazu... und nun bist Du wieder an der Reihe!!
Beispiel und wenn ich mich recht erinnere, musst Du das dann 500 mal per Hand erledigen???

UNERHEBLICH?
Zitat:
Hallo das kann ich nur bestätigen mit der Wellenform .....auch sonst umso größer das projekt wird desto langsamer wird das EDIUS das ist ein absoluter krampf.....ich habe schon mit Canopus telefoniert, leider auch ohne erfolg. Es ist schon traurig das der Support von diesen Fehlern überhaupt nichts weiß......ich habe das EDIUS auch auf einem Mac Quad Pro 8 kern Prozessor drauf und es ist genau das gleiche .....wird der Film größer als 1 Std und ist mit einigen XPLODE Effekten versehen dann wird das System so langsam .....das es überhaupt keinen Spas mehr macht mit EDIUS zu arbeiten.

Na dann auch von mir frohes Wochenende!
So langsam wird mir auch klar, wieso manche für ein Urlaubsfilmchen 1/2 Jahr und mehr brauchen.
1/3 der Zeit benötigen sie um jede Szene fein säuberlich auseinanderschneiden zu lassen und sie dann mühsam in Ordner, Unterordner und Unter-Unterordner einzusortieren. 1/3 der Zeit benötigen sie dann, um die irgendwo einsortierten Minibildchen wiederzufinden, jedes einzeln zu trimmen und dann endlich in die Timeline zu legen. Und das letzte Drittel der Zeit kann dann endlich dem Schnitt gewidmet werden...

Da ich all diese Umwege erst gar nicht mache wird mir auch klar, wieso meine Urlaubsfilme schon in 1 Woche fertig sind. Ich mach das Sichten, Sortieren, Trimmen, Montieren alles direkt in der Timeline - es gibt da die magische STRG-Taste, mit der man Szenen per Maus einfach da hinschiebt, wo man sie haben möchte. Die Timeline-Löcher werden dabei autom. wieder geschlossen. Praktische Sache.

Das ist mir jetzt grade (Kaffee und Apfelkuchen) durch den Kopf gegangen.
Aber natürlich kann jeder so arbeiten wie es die jeweilige Situation erfordert und wie er am besten klarkommt.
Kein Problem.
Gruß Wiro

Apfelkuchen ist auch gut!

Hallo,

sieht der nicht zum reinbeißen aus ?

Genau.
So etwas ähnliches war es, was heute bei uns auf dem Kaffetisch stand...
Gruß Wiro

Jetzt melde ich mich auch mal zum Thema:
Da Premiere 6.0 keine Szenentrennung beim capturen konnte, hab´ich mir auf Grund eines Hinweises aus der Literatur auch ScLive gekauft. War begeistert, und arbeite auch jetzt noch damit - um einen Überblick über mein Archiv zu haben.
ScLive kann, und zwar gleichzeitig, neben dem eigentlichen Einlesen der einzelnen Clips eine Bandindexdatei (ein Avi in der Größe von 180 x 144 Pixel) erstellen . So habe ich von jedem 1x eingelesenen Band eine Indexdatei (jede Szene wird in 5 Bildern im ScLive angezeigt).
Vor kurzem habe ich Pietro (mit ihm zusammen mache ich schon den nächsten Film) sämtliche Szenen mit Rochen aus meinen Bändern herausgesucht. Da ich jede Menge Bänder mit Unterwasseraufnahmen habe, wäre das ohne ScLive und den Bandindexdateien sehr zeitaufwändig, und hätte mir die Abeit sicher nicht angetan.
Mit dem Programm konnte ich eine Batchcaptureliste aus den Bandindexdateien erstellen, und capturte so automatisch die gewünschten Szenen - mußte immer nur das angezeigte Band einlegen. z.B. 5 Rochenszenen von Band 7, 10 Rochenszenen von Band 12 u.s.w., vor- und rückspulen passiert automatisch.
viele Grüße
Wilfried

Herbie Dein Apfelkuchen sieht lecker aus

Hallo,
das mit den Rochen-Szenen ist ein gutes Beispiel.

Wenn jemand eine umfangreiche Übersicht und eine exakte Szenen-Archivierung seiner Bänder für spätere Zeiten braucht (Verwaltungsarbeit), dann ist der Scenalyzer dafür sicher erste Sahne - da gibts gar keine 2 Meinungen. Ich denke mal, daß die Scenalyzer-Software in ihren Ursprüngen auch für Archivierungszwecke geschrieben worden ist. Daß man damit auch "nur" einfach capturen kann, wenn man gar keine Verwaltungsarbeit braucht oder will, ist natürlich eine angenehme Nebenerscheinung. Es ist halt etwas umständlicher als wenn man direkt mit dem NLE capturt, da die Dateien nicht automatisch im Projektfenster des NLE liegen.

Mir kommt da ein Vergleich mit OnLocation in den Sinn, welches der CS3-Suite von Adobe jetzt beiliegt. Das ist eigentlich für Festplatten-Recording direkt am Set geschrieben worden, findige CS3-Anwender sind aber sofort dahinter gekommen, daß man das auch als Capture-Tool verwenden kann. Da ist es jedoch genauso - es funktioniert prima, ist jedoch umständlicher als das direkte Capturn im NLE.

Aber um noch einmal auf die ursprüngliche Frage von Hans zurückzukommen - "warum eigentlich?..."
Könnte mir vorstellen, daß der Scenalyzer auch für das SFK interessant sein kann, da dort sicher auch umfangreich archiviert wird. Und für diejenigen, die unbedingt eine Szenentrennung haben wollen, jedoch noch ein Dinosaurier-NLE haben, ist es sicher ein guter Ersatz. Gell, Edi?

Gruß Wiro

Hallo Edi,
ich bezog mich da auf einen Beitrag von Dir weiter oben:

Zitat

Original von Edi
Hallo Willi
Ap 5 und 6 konnten jedenfalls keine Szenentrennung, deshalb macht Scenalizer durchaus Sinn. Meint Edi

Pro 1.5 ist natürlich KEIN Dino.
Aber damit brauchst Du ja auch keinen Scenalyzer.
Man kann ihn natürlich dennoch benutzen.
Kein Problem.

Gruß Wiro