Gut, dass ich ein zögerer bin ...

  • Es paßt nur am Rande in dieses Forum, aber ich muss es einfach loswerden. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen sogar.



    .... so kann es im Leben laufen. Vor wenigen Tagen war ich noch von Kopf bis Fuß auf Sony F717 (die Nachfolgekamera der F707) eingestellt und jetzt das. Nicht die AF Probleme machen mich Nachdenken. Das ist eine Kinderkrankheit und jeder ist selbst daran schuld, wenn er eine Kamera kauft, die die Windpocken und den Ziegenpeter noch nicht gehabt hat.


    Nein !


    Es sind die Bilder, die mir nicht recht gefallen wollen. Beispielbilder unter "imaging resorces" und "dpreview" sehen immer toll aus. Sieht man sich aber die Knipsereien von Forofreunden an, dann kommt man doch ins Grübeln. Ist es doch gerade die Bildqualität, die über die "kleinen Schwächen" wie kleine Memorysticks und mangelnde Einstellmöglichkeiten hinweg tröstet.


    Die nun angepriesenen "natürlicheren Farben" wirken blas. Korrekt belichtete Bilder kriegt man nur mit einer Belichtungskorrektur von etwa 0.3 bis 0.7 und die Farben in Blitzaufnahmen hauen auch nicht besonders gut hin.


    Zur Zeit sehe ich nur die lange Akkulaufzeit als kleine Oase in der immer größer werdenden Wüste namens Sony.

  • ... da kauf' ich mir doch gleich'n Akku !


    Allerdings wurde hier schon desöfteren über die Bildqualität von "Digitalen" diskutiert. Immer mit dem gleichen Ergebnis : Kauf' 'nen beliebigen Fotoapparat und Du bist besser dran ....... .


    Übrigens, damit's nicht so überheblich klingt : Ich hab' den Fehler schon hinter mir ....


    MfG E.Z.

  • Hat schon seinen Grund, warum ich neben den beiden Videokameras im Urlaub auch mindestens immer noch eine der beiden 70er Jahre Pentaxen mit mir rumschleppe.


    Die wiegt zwar mit ihrem Vollmetallbody genauso viel wie die zwei DV-Cams gemeinsam, schlägt aber nach wie vor jeden Digitalo um Längen, wenn es um Vergrößerungen > 18x24 geht. Farbe und Kontrast und Durchzeichnung sind ebenfalls um Klassen besser.


    Das Einzige, bei dem ich gerne auf die 1,8 Megapixel meiner MX300 zurückgreife, ist die Erstellung einer 360° Bildfolge zum Anfertigen eines Panoramabildes mittels 'Pixmaker' im PC. Dafür kann man die Bilder echt gut gebrauchen - und u.U. für Webpublishing. Für mehr reicht's definitiv nicht!


    Fotonegative Grüße


    ikarus

  • ..... und man kann die Pentaxen 'nem Strassenräuber wirkungsvoll über die Rübe hauen, bevor er abhaut ( darum hast Du wohl 2 :feixen: ) .
    Versuch' das mal mit 'ner Finepix oder 'nem ähnlich flachen Ding.


    MfG E.Z.

  • Na ja. Lassen wir auch ein gutes Haar an den digitalen Fotoknipsen.


    Für Bilder am PC Monitor reichen sie allemal und keine Abzüge bezahlen zu
    müssen ist auch kein Nachteil. Nachbearbeiten kann man sie auch.


    Dass die meisten Digitalos die Türen der Ausbelichtungslabors ein rennen
    ist aber einigermaßen schitzophren.

  • Genau !
    Und vor allem, weil ein lausiger Ausdruck so fast ( manchmal sogar über ) 1€ kostet. Und dabei sind 10x15'er Fotos, richtig eingescannt erstens besser und zweitens billiger !


    MfG E.Z.

  • Hi,


    nun muss ich auch meinen Senf dazugeben.
    Meine Canon EOS 100 mit Original Canon Zoom Lens EF 28-105 (Ultrasonic) und Zusatz Zoom Sigma APO-Macro 70-300 begleitet mich auch beim Videographieren.


    Abzüge bis zu 120 x 90 cm (in s/w selber in der Dunkelkammer entwickelt) lassen die Digitalknipser methusalem-alt aussehen.


    Gruß
    Tom

  • @Tom:


    Da gebe ich Dir unumwunden Recht!


    Aber drück mal meiner Frau das Ding in die Hand und sag ihr, sie soll ein Foto machen. Ich garantiere Dir, nach fünf vergeblichen Versuchen marschiert sie in den nächsten Andenkenladen und kauft eine Postkarte!


    Mit dem Digitalinski muß sie nur draufhalten und abdrücken! Sie kann nicht mal mehr vergessen, den Objektivdeckel abzunehmen.


    Außerdem kann sie mir sofort nach dem Knipsen mit dem Fotoapparat zeigen, was ich noch zu filmen habe....... na, ja, manches merkt man halt erst wenn´s zu spät ist!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hi!
    Keine Frage, daß man mit der guten alten Spiegelreflex, welcher Marke auch immer, die besseren und edleren Fotos machen kann. Die Bedeutung der Digitalkamera liegt wohl eher dort, wo mal die klassische Sofortbildfotografie (Polaroid) angesiedelt war: als fotografisches Skizzenbuch ist sie unerreicht. Kommt dazu noch, wer einfach nur die Automatik werken läßt, hat dem Gerät die Chance genommen, auch etwas bessere Digifotos zu produzieren. Die meisten lassen sich voll einstellen und können etwa wie meine Minolta auch Belichtungsreihen mit wechselnder Blende schießen: das Bild mit dem besten Gesamteindruck findest Du nachher sofort heraus, den Rest löschst Du wieder. 3 Fotos auf einer Baustelle gemacht, bei der Besprechung danach die Bilder am PC gezeigt, auf Verlangen sofort einen Ausdruck über den Tintenstrahl- oder Farblaserdrucker? geht nur digital. Da können die Bilder mit der Hasselblad noch so toll sein....


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Alex, welche Minolta hast Du denn?
    Ich bin nämlich kurz davor, mir die Dimage 7i zu kaufen, v.a. wegen des Objektivs (nachdem ich jetzt meiner XD-7 und der X-300 über fast 20 Jahre die Treue gehalten hab).

  • Hi, Alex :


    Genau dafür brauche ich auch meine ! Es ist übrigens 'ne PenCam.
    Seit ich einmal bei einer Parkplatz-Rempelei in Beweisnot gekommen bin, mache ich in fragwürdigen Situationen immer ein Bildchen von der Situation.
    Nix passiert : Bild gelöscht.
    So reicht die Kapazität der Kamera ( 32 Bilder 1024x768 ) vollkommen aus.
    Inzwischen trage ich sie wie einen Kuli in der Jackentasche.
    Ist faszinierend, wie rabiate VerkehrsLehrmeister reagieren, wenn man nur auf das Ding zeigt.


    MfG E.Z.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Ecki


    Ist 'ne sehr gute Idee, das mit den Beweisfotos. :wink:


    MfG
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Avalon


    Ich habe mir die Kameras, die in etwa in der selben Liga spielen bei meinem Händler mal genauer angesehen.


    Diese sind:


    Nikon 5700
    Minolta 7i (jetzt gibt es auch die 7Hi)
    Sony F717


    Bei der Nikon 5700 sticht eigentlich nur ihr Zoombereich (35-280mm KBÄ)
    hervor. Sie hat eine ähnlich große Funktionsvielfalt wie die 7i, bei der Nikon sind diese aber deutlich umständlicher zu erreichen. Meist nur über das Menü (ähnlich wie bei der Coolpix 995). Sie hat allerdings ein nach allen Seiten schwenkbares Display, das man zunächst nicht zu brauchen denkt, aber wenn man daran gewöhnt ist nicht mehr missen will.


    Die Minolta hat ein sehr gutes 28-200mm Objektiv. Die 28mm sind Gold Wert. Viele Funktionen sind schnell über Knöpfe erreichbar.


    Bei der Bildqualität gibts bei ISO 100 nichts auszusetzen. Bei höheren ISO Werten rauscht sie aber deutlich stärker. Es kommen herkömmliche Akkus zu Einsatz, was billiger ist, allerdings kommt die Kamera in der Akkulaufzeit bei weitem nicht an die Sony heran.


    Für die Sony spricht ihr lichtstarkes Objektiv mit 38-190mm/2.0-2.4 (!!!) KBÄ und der HAF, der auch bei Dunkelheit scharfzustellen vermag. Ungeschlagen ist wie gesagt die Akkulaufzeit.
    Gravierende Nachteile sind das Fehlen der Einstellung von Sättigung und Kontrast (Schärfeeinstellung ist vorhanden) und die teuren Memory Sticks, die nur bis 128MB erhältlich sind.



    Ach ja. Die Minolta 7hi unterscheidet sich von der 7i nur durch die schwarze
    Farbe, einen größeren internen Speicher (längerer burst) und ein paar Feinheiten (sRGB automatik usw.)



    Ach ja! Unbedingt dpreview.com ansehen.

  • Danke Dieter,


    diese Infos sind für mich durchaus sehr hilfreich.
    Gerade die Tatsache, dass der Zoombereich der Minolta bei 28 mm beginnt, ist für mich eigentlich schon ein Killerargument, denn für mich ist ein richtiger Weitwinkelbereich - genau wie Du es schon gesagt hast - Gold wert und der Einsatz eines WW-Vorsatzes war für mich nie eine wirkliche Alternative.
    Ich kann die 7i sehr günstig beziehen, da wird sich der Aufpreis für die Hi für mich wohl nicht lohnen.
    Dass die 7i mehr rauscht als ihre Konkurrenten, darüber hatte ich schon mehrfach gelesen, wenn das aber erst bei Empfindlichkeiten über 100 ASA in Erscheinung tritt, kann ich damit gut leben.

  • Hallo Marco!
    In diese lichten Höhen hab ich mich nicht verstiegen. Wenn ich mich richtig erinnere (das Ding ist derzeit samt Tochter irgendwo außerhäuslich im Einsatz) hab ich ne Dimage S304. Das war ein Kompromiß, um doch noch eine vor letzten Weihnachten zu ergattern.
    Persönlich halte ich nicht übermäßig viel vom Sucher der 7er Minolta, das ist IMHO ein griesliger Camcordersucher ohne wirklich überzeugende Features. Ich hätte ursprünglich gerne die Canon G2 gehabt, die war bei uns aber vor Weihnachten restlos ausverkauft. Wollte dann keine übermäßig teure kaufen, weil ich immer noch mit der Canon bzw. ihrer Nachfolgerin liebäugle. Wichtigstes feature: ein abklappbarer und drehbarer Monitor! Damit kann man endlich wieder die depperte Haltung der meisten Digitalfotografen vergessen: Kamera auf Armeslänge von Dir gestreckt, versuchst Du verzweifelt, auf dem Monitor das Motiv zu beurteilen. So kannst Du wie bei einer Spiegelreflex mit Lichtschacht von oben in den Monitor blicken. die Kamera ordentlich abstützen.
    Für Schnappschüsse reicht die S304 trotzdem.
    Leider sind bei der Minolta auch die alten, sauteuren externen Blitzgeräte der Dynax-Serie nicht zu verwenden, da gibt es genau wie bei Canon eine eigene Ausführung, die irgendwo im Namen einen kleinen Buchstaben mehr hat und die Kontakte nicht mit Hochspannung grillt - also Vorsicht bei vorhandenen Blitzgeräten mit Minolta-Spezialschuh!
    Ach noch ne Kleinigkeit: die Minoltas verwenden, wie Dieter richtig sagt, herkömmliche AA-Akkuzellen. Wobei verwenden nicht richtig ist, fressen wäre eher angebracht! Das Ding braucht unendlich viel Saft. Einziger Vorteil dabei - es geht auch mit Alkali-Mangan-Zellen, allerdings nicht lange.


    Soweit mein Löfferl Senf zu diesem Thema.

  • Zitat

    Ich kann die 7i sehr günstig beziehen, da wird sich der Aufpreis für die Hi für mich wohl nicht lohnen.


    Nein sicher nicht, es sei denn du stehst auf Schwarz :wink:


    Dazu noch ein kleine Geschichte. Das heute bei Profikameras übliche
    Schwarz gabs anfangs nicht. Nikon Kameras z.B. hatten ihren "natürlichen" metallischen (Silber)-Glanz. Die Kriegsberichterstattung hatte später argumentiert, dass diese reflektierenden Metall Bodys zu auffällig wären, worauf Nikon mit schwarzen Bodys reagierte. Sehr zum Leidwesen von Naturfotografen, weil sich die schwarzen Gehäuse in der Sonne natürlich wesentlich schneller und stärker aufheizen.


    Dazu noch ein Tip. Das Ding im Sommer immer schön kühl halten. Das Quantenrauschen nimmt bei warmem Chip deutlich zu. Vor allem bei längeren Belichtungszeiten.


    Alex


    Gusto machst du Marco ja nicht gerade :wink: aber das mit den Akkus stimmt schon, obwohl sich die Sache seit der DiMAGE 7 deutlich gebessert hat. Ohne Ersatzakus gehts aber nicht. Selbst wenn du nur 2000er verwendest.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Alex


    Habe auch etwas mit der G2 meiner Liebsten fotografiert und muss sagen, die macht verdammt gute Bilder, die Canon. Ist scheinbar, wenigstens bei Tageslicht, eine der besten Digicams.
    Hat auch eine schön grosse Sammellinse, nicht so ein kleines Mickey Mouse Linselchen.


    MfG
    Edi

  • Edi,
    die G2 ist nicht nur bei Tag toll!
    Nur so als Beispiel ein paar Nachtfotos aus der Fotocommunity, ist überhaupt eine tolle Internetsite!(Nachdem dieser thread schon mal weg von Video ist)
    http://www2.fotocommunity.de/p…ypics=6795&display=218539


    Zum Thema Minolta und Akkus: zu dem dämlichen AA-Format kommen dann noch die üblichen Kontaktschwierigkeiten, obendrein dürften die Batterien nicht gleichmäßig belastet werden - heute war bei meiner Tochter nach 13 Fotos Schluß!!!! (Batterien raus, Pole abwischen, in anderer Reihenfolge rein hat die Sache wieder laufen lassen, aber das ist nichts für eine gestreßte Studentin)
    Nein, Ihr könnt sagen, was Ihr wollt, eine Kamera mit eigenen Lithium-Ion-Akkus und entsprechendem Schnellladegerät ist in jedem Fall vorzuziehen!!

    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Link, Alex


    Werde mich da mal umschauen.


    MfG
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen: