Externe Festplatte 300 GB

  • Willyviper


    Zurückspielen auf DV-Band und Kopien der DVD habe ich früher auch gemacht. Aber das gab ich schnell wieder auf, nachdem ich feststellte, dass es mit dieser Methode sehr mühsehlig ist, der fertige Projekt mit kleinen Korrekturen oder Änderungen in neuer Version auf DVD zu bringen. Es passiert nach der Fertigstellung oft, dass es kleinere Fehler bei den Credits gibt - obwohl 3125x Korrekturgelesen wurde - oder bestimmte Sequenzen ausgelassen oder hinzugefügt werden müssen/sollen. Oder bestimmte alte Sequenzen passen sehr gut zu neuen Projekten. Mit einer 1:1-Kopie auf ext. Festplatte besonders bei grossen Projekten ist dies schnell und einfach erledigt. Deshalb empfehle ich sehr, auch die Projektdateien zu archivieren, denn gerade darin steckt die meiste Arbeit!


    Gruss
    Max

  • Hallo,


    @ Max


    Zitat

    Deshalb empfehle ich sehr, auch die Projektdateien zu archivieren, denn gerade darin steckt die meiste Arbeit!


    Nur die Projektdatei alleine nutzt Dir ja nichts, da mußt Du ja alles andere, was in dem Projekt verwendet wurde auch aufheben.


    Gruß


    Herbie

    • Offizieller Beitrag

    Hi Herbie


    Zitat

    Nur die Projektdatei alleine nutzt Dir ja nichts, da mußt Du ja alles andere, was in dem Projekt verwendet wurde auch aufheben.

    Stimmt, aber davon hast Du ja das Meiste auf Band. So muss man nur noch die Musik, den Kommentar, die Titel und ev. zusätzliche Bilder sichern.


    Meint
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Zitat

    So muss man nur noch die Musik, den Kommentar, die Titel und ev. zusätzliche Bilder sichern.


    Hi Edi,


    da würde aber bei mir einiges zusammen kommen.


    Ich würde ja an einem fertigen Film eh nichts mehr ändern wollen, fertig ist fertig.


    Ich habe jetzt die ersten fertigen 17 Min. meiner aktuellen Produktion auf Band gespielt und wieder zurück auf den PC und diese dann auf externer Platte gesichert.
    17 Min. ergaben ca. 4 GB.


    Gruß


    Herbie

  • Zitat

    Original von Edi
    Hi Herbie


    Stimmt, aber davon hast Du ja das Meiste auf Band. So muss man nur noch die Musik, den Kommentar, die Titel und ev. zusätzliche Bilder sichern.


    Meint
    Edi


    Also ich habe das schon mal gemacht. Einfach das Originalband wieder auf den ursprünglichen Platz gecaptured mit Sclive und die alte Projektdatei verwendet. Das Schnittprogramm motzt dann schon, wenn es fehlendes Material wie Musik etc. feststellt. Das kann dann auch wieder relativ schnell replatziert werden.


    Mein Tipp:


    Titel, Musik, Bilder und natürlich die Projektdatei selbst könnte man auch gleich auf die extrem sichere DVD-RAM, die sich ja wie eine HD ansprechen lässt, schon während des Schnitts darauf speichern. 4,36 GB netto müssten für die meisten Projekte reichen. Solche Scheiben kosten nämlich auch nicht mehr die Welt und 5fach DVD-RAM Brenner auch nicht! Zusammen mit der Original DV-Cass. (+ evtl. Kopie) abgelegt und es kann einem eigentlich nichts mehr passieren.

    Grüsse vom
    Laird of John O´Groats
    Ernst :headbanger:
    Zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist ja nur das Eingeständnis, dass man heute schlauer ist als gestern.
    Johann Kaspar Lavater

    Einmal editiert, zuletzt von Callboy ()

  • Herbie


    Wenn Du grundsätzlich nichts mehr an Deinen Projekten ändern willst/musst, oder Du keine Sequenzen aus alten Projekten bei neuen Projekten verwenden willst, kannst Du Dich auf das Ausspielen auf DV-Band beschränken und auf die Archivierung auf der ext. Platte verzichten.


    Wenn aber auf ext. Platte, Festplatte, Streamer oder DVD archiviert werden soll/muss, dann muss natürlich das GESAMTE Projekt mit ALLEN Video-, Sound-, Bilder- und Projektdateien einbezogen werden. Ich schrieb nicht, dass NUR, sondern dass AUCH die Projektdateien mitarchiviert werden sollen. Premiere Pro bietet dazu die sehr komfortable Funktion des Projektmanagers an, der automatisch alle verwendete Dateien aus den jeweiligen Verzeichnissen zusammensucht, sammelt und in einen neuen Ordner kopiert. Dieser kann dann in einem zweiten Schritt als Ganzes archiviert werden. Für das Sammeln kannst Du noch entscheiden, ob dabei nur der tatsächlich im Projekt verwendete Teil der Datei oder die vollständige Datei verwendet werden soll. Einfacher gehts nicht.



    Gruss
    Max

  • Zitat

    Titel, Musik, Bilder und natürlich die Projektdatei selbst könnte man auch gleich auf die extrem sichere DVD-RAM, die sich ja wie eine HD ansprechen lässt, schon während des Schnitts darauf speichern. 4,36 GB netto müssten für die meisten Projekte reichen. Solche Scheiben kosten nämlich auch nicht mehr die Welt und 5fach DVD-RAM Brenner auch nicht! Zusammen mit der Original DV-Cass. (+ evtl. Kopie) abgelegt und es kann einem eigentlich nichts mehr passieren.


    Zitat

    Premiere Pro bietet dazu die sehr komfortable Funktion des Projektmanagers an, der automatisch alle verwendete Dateien aus den jeweiligen Verzeichnissen zusammensucht, sammelt und in einen neuen Ordner kopiert. Dieser kann dann in einem zweiten Schritt als Ganzes archiviert werden. Für das Sammeln kannst Du noch entscheiden, ob dabei nur der tatsächlich im Projekt verwendete Teil der Datei oder die vollständige Datei verwendet werden soll. Einfacher gehts nicht.


    Diese beiden Tipps kombiniert und dem sicheren, komfortablen archivieren steht nichts mehr im Wege!


    Was meint Ihr dazu?


    :bigok:

    Grüsse vom
    Laird of John O´Groats
    Ernst :headbanger:
    Zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist ja nur das Eingeständnis, dass man heute schlauer ist als gestern.
    Johann Kaspar Lavater

    Einmal editiert, zuletzt von Callboy ()


  • Die Möglichkeiten gibt es. Aber vergiss es für den privaten Bereich. Wenn eine Platte ausfäll, können die Daten grundsätzlich wieder hergestellt werden. Es gibt Firmen, die sich darauf spezialisiert haben. Selbst ausgefallene interne Elektronik oder auch Mechanik stellen keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Viele solcher Firmen verfügen über eigene Reinräume. Soweit die gute Nachricht. Aber...: Die Kosten bewegen sich mindestens im Regelfall im 4-stelligen Bereich. Da muss man sich wirklich überlegen, ob das lohnt.


    Ich habe gerade soetwas hinter mir. Platte mit der Datenpartition ausgefallen; DVD mit letztem Backup nicht mehr lesbar. Waren Fotos vom 10. Geburtstag meiner Tochter drauf. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Die Platte wurde auch nicht mehr im BIOS erkannt. Allerdings hatte ich Glück im Unglück: Am nächsten Tag habe ich der Platte einen Stoß versetzt (hatte mir mal ein Arbeitskollege geraten) - kaputt war sie eh - und dann habe ich das Teil in ein externes Gehäuse eingebaut. Die Platte fuhr hoch ohne das Klackern, das sie zuvor gemacht hat und ich konnte alle Daten kopieren. Wie gesagt: GLück im Unglück. Und darauf verlassen, dass das immer so funktioniert würde ich mich nicht. Warum die Platte noch einmal einen Zugriff zuließ weiß ich nicht. Ich kann auch nicht behaupten, dass es an dem Stoß lag.


    Eine Möglichkeit solchen Problemen vorzubeugen, wäre der Einsatz von Raid. Ich denke ernsthaft darüber nach.


    Gruß
    Thomas