fernsehprogramme mit dem pc aufnehmen

1. offizieller Beitrag

    ich habe mir vor einiger zeit einen externen dv-wandler gekauft um meine vhs-aufnahmen für die ewigkeit zu speichern.den videorekorder habe ich über composite angeschlossen.wenn im rekorder keine kassette abgespielt wird sehe ich über den pc das am videorekorder eingestellte fernsehprogramm.ich kenne mich mit den einzelnen eingangssignalen zwar nicht so aus aber ich habe noch nichts darüber gelesen das man mpeg- o. dv-wandler genauso als wandler(über fbas wie in meinem fall) für die antenne benutzen kann.


    da ich in geraumer zeit eh vorhatte fernsehsendungen mit dem pc aufzuzeichnen,hier nun meine frage.wäre es so schon eine gute variante o. erzielt man mit einer tv-karte o. ähnlichem gerät bessere ergebnisse?da der videorekorder in meinem fall als tuner diehnen würde,kann ich mir nicht vorstellen das es so schon die beste variante ist.das eingehende bild am pc ist zwar sauber aber bekanntlich gibt es ja immer steigerungsformen.ich wäre für jeden tipp dankbar.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    bevor die Nibelungen nun losrennen um eine Storm2 Karte kaufen gehen, die bestmögliche und einfachste Methode ist einen Kathrein Twin Sat Festplatten Receiver UDF580 mit USB2 Ausgang zu kaufen. Er zeichnet das Original Sat Signal auf. Über USB auf den PC übertragen und auf DVD brennen, falls man es behalten möchte. Vorteil ist leiser als ein PC und unheimlich bedienungsfreundlich. Entsprechend gute SAT PC Karten liegen in der gleichen Preisklasse.
    Gruß
    Ulrich

    Mal ne Frage


    Zitat

    die bestmögliche und einfachste Methode ist einen Kathrein Twin Sat Festplatten Receiver UDF580 mit USB2 Ausgang zu kaufen


    Dies geht doch nur bei einer Satelitten Anlage - oder?

    Wer aufräumt ist nur zu faul zum suchen.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    ja eine Satelliten- Schlüssel braucht man dafür, ist doch ein SAT Receiver. :D Wer also eine hat, bzw. montieren darf, bekommt ein super Gerät. Habe es selber. Das Bild über Digisat ist obendrein besser als über Kabel oder analog.
    Gruß
    Ulrich

    der weizen - immer sofort zur stelle wenn not am mann ist.
    wie kommst du aber darauf das ich eine sat-anlage besitze,weil ich meinen rekorder als tuner bezeichnet habe?am rekorder ist nur ein normales antennekabel angeschlossen.mit dem rekorder schalte ich nur die programme,daher tuner.trotzdem danke für die hilfe.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    nöö hatte ich nicht. Aber da Wendo von einer Storm geschrieben hat, wollte ich noch eine andere Möglichkeit aufzeigen.
    Gruß
    Ulrich

    Videorekorder-Ausgang-FBAS zum Wandler [hoffentlich ein Guter]
    von da per IEEE1394 [FireWire] an den passenden Eingang am PC.


    Aufnahmeprogramme gibts da mehrere,teure,also sehr vielseitige,aber auch günstige,dementsprechend auch etwas Eingeschränkt.


    Die meisten Videoschnittprogramme erkennen die vom Wandler angelieferten Datenströme und können diese auch bearbeiten und mit Filter versehen,aber auch unpassende Scenen können da rausgeschnitten werden.
    Es gibt da 2 gute Encoder auf dem Markt.
    Den Mainconcept Encoder [in vielen Schnittprogrammen schon "drin"]
    und den,aus meinen Erfahrung Besseren.Den Canopus Encoder.


    Habe nebst Anderen auch diese Beiden.


    Wie,oder mit was hast Du früher Deine digitalisierten VHS Kassetten-Daten
    Bearbeitet.?


    Procoder Express die MPEG 2 Daten erstellt und anschliessend mit der nero Brennroutine gebrannt?


    Viele Fragen bleiben offen.

    ich gehe mit meinem videorekorder über fbas in meinen wandler,den advc300,rein.ein wirklich gutes gerät wenn es um das digitalisieren von vhs-bändern geht.nur mal so am rande.
    vom advc300 gehe ich dann per firewire in den pc rein.zum aufnehmen verwende von adobe premiere.da es sich beim advc300 um einen dv-wandler handelt kommen die daten bei mir auch so auf die festplatte.zum mastern un encodieren der daten bin ich noch nicht gekommen.ich denke aber mal das ich das mit adobe encore machen werde.dort dürfte der encoder von mainconcept verwendet werden.sicher bin ich mir da jetzt aber nicht.
    da ich ja über fbas in den wandler hineingehe sollte es doch eigentlich eine bessere variante geben um fernsehsendungen aufzuzeichnen.fbas ist zwischen den verschiedenen übertragungsarten immernoch die schlechteste o. ist das bei einem hf-signal egal.
    bei einer tv-karte widerum würde ich zwar direkt mit dem antennenkabel in den rechner gehen,allerdings wandeln tv-karten,bei aufnahme,das eingehende signal in ein mpeg signal um.jedenfalls habe ich noch keine andere karte gefunden.wenn ich die daten dann noch gerne schneiden möchte o. anderweitig bearbeiten möchte nützt mir das mpeg-format reichlich wenig.
    ich hatte gehofft das es im tv-bereich mindestens genauso gute hardware gibt,was wandler angeht wie im videobereich.

    AaaHa
    ADVC 300...Klicke mal in meinem Posting auf goldwingfahrer,das siehste dass ich den ja auch haben. :D


    Zitat

    zum mastern un encodieren der daten bin ich noch nicht gekommen


    Sollte heissen---Zum Codieren und Mastern.[Richtige Reihenfolge.]


    Eingeschränkt kannst Du zwar MPEG2 daten schon schneiden.
    Mit MPEGcraft for DVD [Gleicher hersteller wie der ADVC]
    oder mit Cuttermaran--Kostenloses Programm.


    Besser wäre,Du könntest ab einem VCR per S-VHS auf deinen ADVC.
    Ich machs so.Aber auch per S-VHS auf die Storm2 Karte mit MPEG Encoder Hardware.


    S-VHS hat ja 400 Zeilen auf dem TV---VHS dagegen nur 230
    DVD "abgespielt" auf TV sinds gesamt 576,aber nicht alle Sichtbar.


    Wenn möglich bleib beim Canopus CoDec und besorg Dir den Procoder Express.


    Früher,also zu Urzeiten hatte ich eine einfache TV Karte,weiss jetzt aber nicht mehr welcher Cip drauf war ein Connexant oder ein Philips.
    Da konnte ich die Auflösung aber nicht auf 720 x 576 einstellen,sondern nur auf 352 x 288.Eingelesen hatte ich damals noch mit Virtual Dub.


    Aber vielleicht hat hier noch jemand ne Bomben Idee. :D

    bolß mal eine frage nebenbei,da du ja auch den advc300 benutzt.wenn ich eine videokassette abspiele und dann zeitgleich das bild über den computer und den fernseher(direkt vom videorekorder) widergebe,kommt es mir so vor als wenn das bild am fernseher natürlicher aussieht.es weißt zwar mehr störungen auf aber schlecht beleuchtete stellen sind am fernseher besser zu erkennen als am computer.auch helle stellen kommen besser rüber.wenn ich am wandler mit der sättigung ein wenig runter gehe und mit dem kontrast ein wenig rauf dann gehts finde ich.mit den restlichen filtern erziehle ich nicht wirklich bessere ergebnisse.

    Wie wäre es wenn Du vom hinteren FBAS vom ADVC auf den TV gehst,da siehst Du doch wie das gefilterte Bild aussieht.
    Bei mir gehts auf einen Studiokontrollmonitor und da durchgeschleift zum TV.


    Wärend Du die Kassette abspielst und mit den Einstellungen von PCtrl300,[Software]
    die Regler betätigst,kannst Du doch Zeitgleich das resultat am TV begutachten.


    Der PC Monitor,egal ob CRT oder TFT zeigt nie farblich das korrekte Bild an


    Wie hast Du die DIP Schalter unten am ADVC eingestellt?

    sw1dip:


    1-off
    2-off
    3-off
    4-off
    5-off
    6-on
    7-off
    8-on


    sw2dip: alle auf off


    ich würde den advc300 gerne an einen zusätzlichen kontrollfernseher anschließen,doch leider ist meine derzeitige wohnungsbeschaffenheit/einrichtung nicht dafür geschaffen.auch die kabel fehlen mir im moment dafür.im moment muß es leider so gehen.trotzdem danke für den tipp.

    Zitat

    zusätzlichen kontrollfernseher


    das geht so auch nicht.


    Die korrekte Überprüfung,wieviel von den "Filmränder" weggeschnitten [croppen] werden muss,sieht man korrekterweise nur auf einem Kontrollmonitor,an dem man auf Ansicht "Underscan" einstellen kann.
    In den meisten Fällen reicht zwar ein "draufsetzen" eines ringsumlaufenden,schwarzen Randes.
    Dieser Rand sieht man nicht auf dem TV Bildschirm.


    Die so eingesparte "Energie" des Encoders ,statt flimmernde Bildränder zu stabilisieren,kann für eine 9.8 % Quali-Steigerung des Hauptbildes eingesetzt werden.
    Die zusätzliche Ansicht ab der Timeline auf den TV,ist zwar ganz praktisch,weil ein Kontrollmonitor nie die Bildgrösse eines TV`s erreichen kann.Die Kunden findens bequemer auf einem Sofa vor der Glotze als auf dem harten Stuhl neben dem Schnittplatz.Ist auch besser so,sonst könnte er noch "stibitzen" [abschauen,etwas Lernen]


    1-off
    2-off
    3-off
    4-off
    5-off
    6-on
    7-off
    8-off


    sw2dip: alle auf off


    Je nach Film-NTSC auch auf 7,5 IRE oder 0 IRE.

    die möglichkeit eines kontrollmonitores wegen den verdeckten rändern habe ich noch gar nicht in erwägung gezogen.mir kommt es erstmal darauf an das optimale bild mit dem pctrl300 einzustellen.wie dem auch sei.


    ich wußte nicht das ein encoder noch zusätzlich das bild stabilisiert.warum erhalte ich nach dem encodieren eine steigerung der bildqualität bis zu 9,8%?ob ein schwarzer rahmen um das bild gelegt wurde o. nicht dürfte doch beim encodieren keine rolle spielen.dies wirkt sich doch lediglich in der größe der ausgehenden datei aus und in der länge der berechnungszeit.


    du hast schalter 8 bei swdip1 auf off gestellt.ist dies nicht auch egal?das spielt doch nur eine rolle wenn man das gerät als standalone-gerät verwendet.beim betrieb an einem pc finde ich es so nur umständlicher.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Nibelung
    warum erhalte ich nach dem encodieren eine steigerung der bildqualität bis zu 9,8%?ob ein schwarzer rahmen um das bild gelegt wurde o. nicht dürfte doch beim encodieren keine rolle spielen.dies wirkt sich doch lediglich in der größe der ausgehenden datei aus und in der länge der berechnungszeit.


    Moin,
    nun Du sagst doch Bitrate = z.B.8000 Max.
    Das bedeuted damit muß der Encoder auskommen. Die ausgefranzten Ränder darzustellen, die sich ja obendrein noch bewegen, ist für den Encoder Bewegung. Wir wissen ja nun, das MPEG ein Kompremierungsverfahren ist, welches in einer Gruppe von Bilder(Frames) (=GOP - Grroup of Pictures)Veränderungen zu einem Schlüsselbild speichert. Wenig Änderung = wenig Bitrate, viel Änderung = viel Bitrate. Da nun diese ausgefranzten Bildteile vom Overscan des Fernsehers überdeckt werden, warum soll der Encoder Bitrate für etwas verschwenden, was man eh nicht sieht und wenn doch, Beamer, PC, man eigentlich gar nicht sehen will? Wenn nun ein Rand von 16 Pixcel schwarz um den einzelnen Frame gelegt wird, spart das Bitrate für den eigentlichen Bildinhalt!
    Und nun rechnen wir:
    720 - 2 x 16 Pixel = 688
    576 - 2 x 16 Pixel = 544
    688x544 = 374272
    720x576 = 414720 = Original Pixelanzahl
    414720 -374272 = 40448
    40448 / 414720 x 100 = 9,8%
    Das meint Wendo mit einem 10% besseren Bild.
    Man möge diese sehr vereinfachte Erklärung verzeihen. Wer es ausführlich mag >>> Linkliste. Damit haben sich schon 1000 Seiten im Netz gefüllt, besonders in den Hochzeiten der SVCD wo es um jedes Bit ging die es galt für den eigentlichen Bildinhalt zu bekommen.
    Gruß von der Nachtschicht :D
    Ulrich

    Hi,


    >>Und nun rechnen wir:
    720 - 2 x 16 Pixel = 688
    576 - 2 x 16 Pixel = 544<<


    Das ist genau der Ansatz, den ich bereits in meinem Thread "(x)SVCD's erstellen ..." seinerzeit beschrieb.


    Übrigens: das Copyright für die N8schicht hier im Forum liegt bei mir


    :feixen::feixen::bia::bia::bgdev::bgdev:


    Happy day vom
    Tom

    alles klar und wieder ein stück schlauer.vielen dank für die genaue antwort.
    zum eigentlichen thema zurück.goldwingfahrer,mir scheint das du schon recht professionell an die videogeschichte rangehst.wenn du aber mit deiner antenne an den videorekorder gehst und von dort über s-vhs in den advc300 scheint mir das auch nicht die optimale lösung zu sein.zum eine ist der videorekorder eine schwachstelle für störungen und zum anderen müßte das bild bei einem direkten eingang über hf in den pc doch auch besser sein.obwohl ich mich da auch nicht auskenne.ich habe versucht etwas über google herauszufinden,ob es unterschiede in der bildqualität zwischen hf,fbas und s-vhs gibt - leider vergebens.im allgemeinen ist fbas die schlechteste verbindungsart.ob dies aber auch bei einer bildübertragung von antenne zutrifft weiß ich nicht.

    Zitat

    Das meint Wendo mit einem 10% besseren Bild.


    Habe aber 9.8 % geschrieben. :D


    ich danke Dir für die obige Erklärung.Super.


    Wenn man die Berichte aus diversen Foren liest,hat man auch den Durchblick,oder bekommt ihn früher oder später.


    Zitat

    Das ist genau der Ansatz, den ich bereits in meinem Thread "(x)SVCD's erstellen ..." seinerzeit beschrieb


    Wäre interressant,den zu lesen,nur für mich kam der vermutlich 8 Jahre zu spät.


    Denke da an Anfang der 90.Jahre mit TMPGEnc und CO. :D
    Heute ist`s Einfacher,mit DVD`s,muss fast nichts mehr Denken.

    Zitat

    ob dies aber auch bei einer bildübertragung von antenne zutrifft weiß ich nicht.


    Kaufe Dir eine einfache Karte,baue sie ein,schaue dass Du,resp.dein PC keinen IRQ Konflikt erzeugt und probiere das mal selber aus.


    Dann nimmst noch den MainConcept Encoder und liest mit dem ein.


    ich nehme ja nur ab und zu direkt ab S-VHS Rekorder[Per Scart] über den ADVC Streams auf den PC.
    Wenns schnell gehen muss,darf die Storm dranglauben--VBR [Variable Bitrate]3500 bis 8000--automatisch.


    Brauche ich mal SpitzenQuali,Nehme ich einen PANA DMR E 100 H und lese da auf die Festplatte in der bestmöglichen Quali ein.


    Anschliessend wird da grob geschnitten und dann den Stream auf die RAM Disk gelegt.
    Diese RAM wird in einem Ram Laufwerk eingelesen,Demuxt,Ton angepasst und ev. gereinigt,Dann ab ins Schnittprogramm,Filter und Übergänge rein und dann ab Ulead Power Tools---bewegliche Menues erstellt und anschl.gebrannt.