Greenscreen <-> ChromaKeying

  • Hallo !
    Ich habe heute meine ersten "Gehversuche" in Sachen Greenscreen gemacht. Ich habe dabei meinen Arm zum testen einfach mal vor einer grünen Stoffwand aufgenommen und dann in Premiere Pro 1.5 importiert.
    Dort kann man dann in den Effekten ja zwischen GREENSCREEN und u.a. auch Chroma Keying wählen. Wo genau besteht da eigentlich der Unterschied.
    Greenscreen Effekt: Hier bekomme ich bescheidene Ergebnisse. Es gelingt mir nicht gut genug meinen Arm schön freizustellen.
    Chroma Keying: Hier geht es schon etwas besser. Ich wähle hier halt mit der Pipette irgendeinen grünen Punkt des angezeigten Frame aus und passe dann die Optionen entsprechend so an, dass möglichst viel vom Grün wegfällt. Leider bleibt um meinen Arm bzw. Hand immer ein kleiner dünner grüner Rand stehen den ich nicht weg bekomme.
    Wäre es evtl. besser das Ganze mit After Effects zu machen oder was meint Ihr ?
    Danke
    Bob

  • Hi Bob,
    ich benutze zwar keine Adobe-Software, aber ich denke mal, das wird bei allen ähnlich sein... :idee:
    Beim Blue-Greenscreen-Filter, hast du nur die jeweligen Farben zur Auswahl. Beim Chroma-Stanzsignal hast du hingegen das ganze Farbspektrum (ausser S/W) zur Verfügung. :headbanger:


    Wenn du nicht den ganzen Arm freilegen kannst, so ist das wahrscheinlich darauf zurück zu führen, dass die Belichtung der Aufnahme, die Auflösung deiner Kamera oder die Farbintensität deines Stoffes zu schwach ist. Natürlich gibt es da noch ganz viele Ursachen, welche für ein ungenaues Resultat in Frage kommen, aber das sind schon die häufigsten... :haarezuberge:



    Blaue und grüne Grüsse
    vom Alex :cop::D

  • Hallo,


    so richtig perfekt kann es gar nicht gehen. Von der grünen Wand fällt ja auch Licht auf den Arm, so dass der auch einen Anteil dieser grünen Farbe hat. Wenn du den Filter zu stark einstellst, wird der Arm also ausfransen. Dazu kommt, dass wir ja mit (DV-) komprimiertem Material arbeiten, was ein sauberes keying sowieso unmöglich macht.
    Also verzweifle nicht. Bei bewegten Objekten fällt es auch nicht so auf. Manchmal hilft es auch, den Keying-Filter mehrmals auf das Objekt anzuwenden, mit verschiedenen Einstellungen.


    Olaf

  • Hallo,


    ich habe noch nie mit Bluebox etc. gearbeite. Ich kenne es aber aus Photoshop.


    Hier gehe ich nach dem Freistellen noch hin und benutze den "Weichzeichner" um das Ergebnis zu optimieren. Ich denke, so ähnlich wird es auch mit Premiere laufen.... wie gesagt noch nie probiert, aber dieser Weg kommt mir logisch vor.


    Grüße


    Marwin

    Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche die scheitern.

  • Ja, das ist korrekt. Man kann (jedenfalls beim FCP) die Kanten weichzeichnen. So kann man das Ganze noch etwas aufbessern.


    Wenn man mit Mini DV Arbeitet, hast du, wie schon erwähnt wurde, nicht mit dem Original identische Farben. Der Vortei ist jedoch, dass man nicht besonders auf die Augenfarben aufpassen muss.


    Übrigens kann man beim Fotoshop das Ganze noch mit Schatten, Schein nach innen bzw. aussen, Kantenweichzeichnung etc. wuderbar kaschieren.


    Gruss


    Alex