4GB-Grenze unüberwindlich???

1. offizieller Beitrag

    Hallo Freaks,


    bisher bestand noch nie die Notwendigkeit, lange Clips zu capturen. und ich dachte, ich hätte die meisten Probleme beim Videoschnitt so ungefähr im Griff. Welch ein Größenwahnsinn.
    Jetzt besteht die Notwendigkeit, ein Video von über einer Stunde am Stück, also nicht in Teilen, auf die Platte zu bekommen. Nur kenne ich keine Software, die sowas kann (zumindest nicht bei einer HD-Formatierung in FAT 32 (unter XP pro)
    Das Video beinhaltet ein Konzert und wenn ich das partitioniere, hätte ich ziemliche Probleme die Clips zumindest audiomäßig wieder zu einem Ganzen zusammenzubasteln; ganz abgesehen davon, dass ich auch bei der Ausgabe die gleichen Probleme bekomme.
    Gibts es eine Lösung oder muß ich tatsächlich das Video "zerschnippeln"? Wäre allerdings doch echt Sch.....!


    Ich hab übrigens bereits zum Thema im Forum recherchiert, allerdings und leider nix gefunden.


    Noch hab ich aber Hoffnung.


    Siggi

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    konvertiere zu NTFS, macht XP für dich.
    Wieso Probleme beim Zusammenfügen?
    Aktiviere beim Capturen Trennen nach xxxMB, z.B. alle 512 MB, das kannst Du Lückenlos auf der Timeline zusammenfügen, bearbeiten, und dann wieder von der Timeline aufs Band schieben.
    Gruß
    Ulrich

    Hi Siggi,


    das 'Zerschnippeln' wird keine Lösung für ungetrübten DVD-Genuß sein. Warum, kann Du diesem und diesem Thread entnehmen. Prinzipiell entsteht beim Abspielen getrennter Clips immer ein winziges, aber wahrnehmbares Päuschen. Leider besteht die einzige Lösung des Problems im NTFS-Dateisystem. Da Du ja aber bereits XP installiert hast, sollte es kein Riesenproblem darstellen, eine beliebige, genügend große Partition umzuformatieren. Muß ja nicht die Systempartition sein. Zur Not brauchst Du 'ne größere, oder zweite Platte im Rechner. So irre teuer sind die ja heute auch nicht mehr. Erspart Dir aber viel Ärger, Mühe und umsonstiges Probieren.


    Anners geit nich'


    ikarus


    Ach Ulrich, warst mal wieder schneller - ich formulier' immer so lange.... :D

    Hi,


    @ ike: hast Du mich jetzt überflügelt und kannst hellsehen? Wo steht etwas von DVD (außer in Deinem Posting)?


    Andererseits ist die Frage schon etwas sonderbar.


    Da möchte "Imago" ein Konzert komplett auf die Platte bannen, vermutet Probleme mit der Audiosynchronisation, wenn er in kleinen Teilen captured, will aber scheinbar das Konzert schneiden. Wie ist es da mit der durchgehenden Tonspur?


    Gruß vom
    Tom

    *VERBLÜFF!!!*


    Ähhhh....,


    da kann man mal sehen, was passiert, wenn man nach einem flüchtigen Überfliegen der Fragestellung assoziativ einen Kontext wahrzunehmen meint, der gar nicht explizit zur Sprache kam. Da reichen ein, zwei Schlüsselwörter, um einen auf die falsche Fährte zu locken :besoffen:.


    Tja, man wird alt, Tom,


    ike

    Hi Leuts,


    wirklich super, wie Ihr Euch des Themas annehmt. Aber Ike kann echt hellsehen, denn ich will das Ganze tatsächlich auf 'ne DVD brennen.
    Allerdings versteh ich die Frage von Tom bezüglich der durchgehenden Tonspur nicht. Sollte es da Probleme geben? Möglicherweise bei gesplittetem Capturing - obgleich ich da so direkt noch kein Hindernis sehe - wenn das Zusammenbasteln entsprechend Ulrichs Vorschlag funktioniert.
    Es wäre sicher das Beste, die Platte für NTSF fit zu machen. Ist sowas aber ohne Datenverlust möglich - ich meine, muß man da nicht erst die HD platt machen (völlig neu formatieren)? Gibts da eigene Erfahrungen??


    Siggi

    • Offizieller Beitrag

    Hi Siggi


    Zitat

    Es wäre sicher das Beste, die Platte für NTSF fit zu machen. Ist sowas aber ohne Datenverlust möglich - ich meine, muß man da nicht erst die HD platt machen (völlig neu formatieren)? Gibts da eigene Erfahrungen??

    Das Filesystem heisst NTFS, und es ist möglich die FPs von FAT auf NTFS ohne Datenverlust umzuwandeln, nicht aber umgekehrt. Allerdings empfielt es sich trotzdem zuerst ein Image der FP anzulegen. Dies bedingt natürlich mindestens eine zweite FP, was Du aber zur ernsthaften Videobearbeitung ohnehin zwingend benötigst.


    Zum Konvertieren, bei "Start" "Ausführen..." 'convert c: /FS:ntfs' eingeben (für c natürlich den Buchstaben Deiner Festplatte), dann sollte das klappen.
    Dies kannst Du allerdings nur, wenn Dein Betriebssystem Win NT, 2000 oder XP ist.


    Mit freundlichem Gruss
    Edi


    PS: Damit Du hinter Deinem Nickname dieses Symbol erhältst, musst Du nur in Deinem Profil "männlich" auswählen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Edi
    PS: Damit Du hinter Deinem Nickname dieses Symbol erhältst, musst Du nur in Deinem Profil "männlich" auswählen.


    Moin Edi,
    soll SIE ein Geschlechtsumwandlung durchführen? :rofl:
    Zumindest kenne ich eine Siggi.
    Mal sehen ob er/sie sich outet.
    Gru0
    Ulrich

    • Offizieller Beitrag

    Hi Ulrich


    Könnte natürlich sein, aber in Siggis E-Mail Adresse heisst sie, bzw. er "Texxxaner", und das lässt auf ein männliches Mitglied schliessen. :wink:


    Mit freundlichem Gruss
    Edi

    • Offizieller Beitrag

    Moin Edi,
    könnte sein, im AOL Profil ist er männlich. Also hast Du doch recht?! :heul:
    Oder hat sie sich dort vetrtippt?! :huahua:
    GRuß
    Ulrich

    Hallo,
    warum seid Ihr so erpicht drauf, daß das Maskulin-/Feminin-Symbol stimmt? Wäre davon die Art der Antwort abhängig?
    :huahua::huahua::huahua:
    Gruss Wiro

    Mannomannomann


    ich bin total zerknirscht. Hätte nie geglaubt, daß meine Nachlässigkeit solche Diskusionen und Spekulationen auslöst. Default ist beim Registrieren unter "Geschlecht" weiblich eingestellt und ich hab darauf net geachtet. Leute - ich bin schon über 60 jahre ein Mann (denk ich jedenfalls, und meine Frau hat bisher noch nix Gegenteiliges verlauten lassen :D ).


    Also folgendes zum Thema: ich hab zwei Platten im Rechner, eine 120 Gig partitiniert in 10 (BS XP pro), 40 (Musik) und70 (Programme) und eine 60 Gig, partitioniert in 48 (Videostream) und 12 (Video-Software). Noch eine paßt allerdings net mehr rein, wenn ich mich nicht von den CD-Laufwerken verabschiedn will.


    Ich werd erst mal alle Vorschläge gegeneinander abwägen und ein bissel probieren, weil ein Image meiner Videoplatte ja nun doch etwas zu aufwändig würde. Vielleicht riskier ich den Umstieg auf NTFS ohne Backup (soviel wäre ja auch net verloren, wenns denn schief ginge. Ich halt Euch aber auf dem Laufenden.


    Bis bald wieder


    Siggi (der Mann!)

    Hi Siggi,


    nun mal langsam!


    Du kannst doch das Band in Teilen capturen lassen.


    Je nach Captureprogramm stellst Du ein, ob das Programm eine neue Datei nach einer gewissen Zeit oder nach einer gewissen Größe anlegen soll.


    Diese einzelnen Dateien kannst Du auf der Zeitleiste des Schnittprogrammes wieder verlustfrei zusammensetzen.


    Wenn Dein Schnittprogramm nun auch noch das Erstellen einer DVD beherrscht, gibt es doch kein Problem.
    Die Umwandlung einer MPEG-Datei (das ist das Format, das man für eine DVD benötigt) in eine DVD-Struktur nennt man "authoren". Dabei ist es unerheblich, ob Du noch Menüs kreierst, oder nicht.
    Das Programm erzeugt zwei Ordner (AUDIO_TS und VIDEO_TS) und schreibt die Dateien dort hinein.
    Die einzelnen Dateien sind dabei max. ca. 1 GB groß.


    Allerdings habe ich das Gefühl, hier ist bei Dir noch etwas Grundlagenstudium notwendig.


    Du kannst auch erst im Schnittprogramm eine MPEG-Datei erstellen lassen, wirst dann aber an die 4 GB Grenze stoßen, wenn Du die DVD komplett füllen willst.


    Gruß vom
    Tom

    Hi Leute,
    Siggi schrieb:

    Zitat

    ... und eine 60 Gig, partitioniert in 48 (Videostream) und 12 (Video-Software).


    bei der Gelegenheit eine Frage: Ich hab´mal gelernt, Software und Videofiles nie auf einer Platte zu speichern und halte mich auch heute noch daran. Stammt allerdings aus der Zeit der 350MHz Processoren. Ist dies heute noch notwendig oder sinnvoll?


    Zum Capture-Problem,
    sehe ich ein solches auch nicht. Mit der schon einmal beschriebenen Batch-capture-Methode übertrage ich ein komplettes miniDV-Band in 7 Teilen auf Platte, setzte diese in AP hintereindander und habe dabei kein frame verloren und auch den Ton absolut synchron (soll kein Plädoyer für batch-capturen sein, sondern nur dafür, daß es ohne Frame- und Sychronitätsverlust funktioniert).

    Grüße von wolfgang vom bodensee

    Einmal editiert, zuletzt von wok ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi Wolfgang


    Zitat

    bei der Gelegenheit eine Frage: Ich hab´mal gelernt, Software und Videofiles nie auf einer Platte zu speichern und halte mich auch heute noch daran. Stammt allerdings aus der Zeit der 350MHz Processoren. Ist dies heute noch notwendig oder sinnvoll?

    Ja, richtig. Es macht durchaus Sinn, das Schnittprogramm und die Videofiles auf verschiedenen FPs zu haben. Auch ich halte mich daran.



    Siggi


    Gratuliere zur Geschlechtsumwandlung. :bia::D



    Mit freundlichem Gruss
    Edi

    Zitat

    eine zweite FP, was Du aber zur ernsthaften Videobearbeitung ohnehin zwingend benötigst.


    Ach Edi,


    diese Gerücht hält sich wohl ewig. Sicher ist es von Vorteil, mehrere Platten zu benutzen, von zwingend benötigen kann aber keine Rede sein. Auf meinem alten Rechner (P3, 600 Mhz, WIN98, 30 GB-FP) habe ich ernsthaft Videobearbeitung gemacht, auf meinem Laptop (P4, 2,5 GHz, XP, 60 GB-FP) mache ich es ebenso.


    Zugegeben, mein Hauptvideorechner hat drei Festplatten. Ist aber reiner Zufall, da bereits zwei beim Kauf installiert waren und ich vor einiger Zeit den Speicherplatz mit einer dritten Platte aufgerüstet habe. Mit einer großen Platte käme ich auch zurecht.


    Nix für ungut.


    Gruß
    KDS

    Hallo @ all
    Ich benutze auf dem "Videorechner" ebenfalls 2 Platten, kann jedoch bestätigen, daß auf dem Laptop (3GHz / 1x60 GB) ein Videoschnitt ohne Probleme möglich ist. Habe grade eben einen 15-Minüter per APPro auf dem Laptop erstellt und dann gleich auf DVD gebrannt. Ging gut.
    Gruss Wiro

    Hi KD,
    ist ja gut, wenn es heute nicht mehr notwendig ist. Habe meinen Rechner aus Gewohnheit so eingerichtet wie immer. Bei der Arbeit mit dem Vorgänger kam es, zugegeben recht selten, zu einzelnen Rucklern, wenn ich Videofiles von der Systemplatte eingebunden hatte.
    Aus anderen Gründen werde ich es allerdings auch weiter so halten, da ich schon einige Systemabstürze zu beklagen habe und es in diesen Fällen vorteilhafter ist, die Daten-Platte nicht anfassen zu müssen.