Digi-Kameravergleich vom Feinsten

  • Hallo Videofreunde,


    anbei ein Link für die Fotofreunde unter Euch, die sich für Digicams interessieren.
    Die Seite enthält nicht nur eine Unmenge aktueller "Reviews" sondern auch sehr praktische "Vergleichsfunktionen" für Daten und Testbilder der einzelnen Modelle. Da kann man individuell seine Favoriten auf den Prüfstand stellen. So etwas würde ich mir einmal für Videocams wünschen.


    http://www.imaging-resource.com/


    Viele Grüße
    Det.

    Mehr Lust am Filmen -Sony A7RII + A7S + Fuji X-S10 + Pana FZ2000 + TZ101 + Leica CL + Leica D-Lux + HX99V+20V + YI4K

    Einmal editiert, zuletzt von MovieDet ()

  • Hi,


    nicht schlecht! Da hab' ich aber auch noch einen:


    http://www.dpreview.com/


    Seitdem weiß ich erst, was ich mit der D70 für 'ne Spitzenkamera erworben hab' :D! Nun, zumindest ist Phil Askey immer einer der Schnellsten und Gründlichsten, wenn es neue Kameras zu reviewen gibt.


    Aber bei Imaging Resource gibt's ja dann auch noch ordentlich was zur Selbstbestätigung :feixen:.


    Danke


    ike

    • Offizieller Beitrag

    Hi


    Danke Euch Beiden für die guten Links.


    Mit freundlichem Gruss
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Moin moin,


    also was in meinen Augen ein absolutes Muß in jedem Kameratest ist: die Energieversorgung (auch preislich).


    Szene mit einer Verwandten, Kategorie DAU, digitalkamerawälzend.... :
    ich: "Guck auch mal auf die Preise für einen Reserveakku...."
    sie: "Wieso noch ne Batterie? Die kann man doch aufladen!"


    Tja, viel Spaß dann unterwegs, wenn nach dem dritten Bild der Systemakku der Canon iksüps leer ist und Ende im Gelände ist.... meine Oly C300 nimmt 4 Mignonbatterien, da kann man im Notfall überall Batterien kaufen. Das bedenken viele Leute immer nicht, daß Energiereserve das A und O ist und wundern sich dann, daß 2 Akkus dann ne dreistellige Summe kosten....!

    mit einem Cocktail in der Hand werden selbstgedrehte Filme besser ;)

  • Zitat

    also was in meinen Augen ein absolutes Muß in jedem Kameratest ist: die Energieversorgung (auch preislich).


    Tja, da bin ich fein raus :bounce:


    Wenn ich mal zitieren dürfte:

    Zitat

    Rated Shooting Capacity at 20C/68F
    Nikon D70 Akku EN-EL3: 100%AE: 2000 Pics / 50% Flash: 400 Pics


    Und das Beste ist, es stimmt!!!


    Was die Akkupreise angeht:


    Original EN-EL3 ~ 59 € - www.save-it-smart.de: 14,90 €


    Original Panasonic für MX300 CGR D 220 ~ 90€ (mit 1800 mA)
    www.save-it-smart.de NoName CGR D 220: 18,98 € (mit 2400 mA!!!)


    Wer da noch die Originale kauft, hat selber schuld. Näheres zum Thema Ersatzakkus s.a. hier.


    Noch Fragen, Kienzle?


    ikarus

  • Hallo Hauser,


    herzlichen Glückwunsch zu diesem "Sahnestückchen", da schlägt das Herz des Hobbyfotographen höher. Ich muss mit der Coolpix 5700 auskommen.
    Und hier noch ein Link (falls noch nicht bekannt), der fast alle im Internet erscheinenden Reviews eines Modells zusammenfasst.


    http://www.dcviews.com/


    Viele Grüße
    Det.

    Mehr Lust am Filmen -Sony A7RII + A7S + Fuji X-S10 + Pana FZ2000 + TZ101 + Leica CL + Leica D-Lux + HX99V+20V + YI4K

  • Vielleicht sollten wir eine Kameraecke aufmachen.
    Scheint ja zur Zeit DER Trend zu sein. Ich werde den Verdacht nicht los, dass sich mit den Kameras wesentlich besser ein vermeintlicher Status abgleichen lässt ( "Meine hat aber 8 Mega", da kannste mit deinen 5,7 Mega nicht gegen anstinken" ). Klingt einfach besser als " Ich hab' aber 3 Chips ".
    Ich gebe ja zu, dass ich auch auf der Suche nach 'ner neuen Kamera bin. Das allerdings nur, weil meine geliebte Analoge so ihre eigenen Vorstellungen von der Bildgestaltung hat. Und die Reparatur kommt einfach zu teuer.
    Mehr als 4 Megapixel kommen mir aber nicht her. Bei jedem Pixel mehr müsste ich mehr schleppen. Nicht, weil die Kameras schwerer würden, sondern weil einfach zuviel Aufkleber mit den angesagten Fakten draufpappen.
    Allerdings bin ich seeehr vorsichtig mit den Werbeaussagen, Gebranntes Kind sozusagen, nachdem ich einem Kollegen den gesamten 50'ten gekillt habe, weil ich annahm, seine Kamera nähme auch auf, wenn man auf den Ausklöser drückt. Soviel Bodenfliesen und Hosenbeine habe ich noch nie aufgenommen !
    Was eure Links angeht, so handelt es sich um Händler, die Rezensionen zu ihren Kameras zulassen resp. sammeln. Sowas kann man auch bei Amazon nachlesen. Abgefahrene Lobhudelei der jeweiliegn Kunden ist da ja wohl vorprogrammiert.
    Ich hatte an anderer Stelle mal zum Spass einen Link zu einem echten Profi zitiert. Der Gute steht wenigstens mit beiden Beinen noch auf dem Boden und verfügt über eine funktionierende Motivklingel.


    MfG E.Z.

  • Ach Ecki,


    wenn das alles so einfach wäre. Im Grunde ist's wie im Videobereich bei der Fotoshotfunktion: Meine hat jetzt 4 Megapixel und macht damit die besten Bilder! 4 Megapixel verteilt auf ungefähr 3 einhalb Quadratmillimeter!! Heiliges Rauschen...


    Die derzeit so angesagten 8 Megapixel Kompaktkameras versammeln ihre stolze Pixelzahl auf einem sogenannten 2/3" Sensor - eine Kantenlänge von gerade mal 8,8 x 6,6 mm! Da wundern sich die Leute dann, wenn bereits 'ne größere Wolke ausreicht, die Kameras bis an ihre Grenze von ~ 200 ISO zu treiben, so daß alles im schönsten Rauschen verschwindet. Diese Pixelchen sind so winzig und dermaßen eng gepackt auf dem Chip, daß die sich schon fast auf die Füße treten.


    Hingegen gibt es (allerdings schweineteure) Vollformat Digital SLRs wie z.B. Canons Topmodell EOS 1D, auf deren 24 x 36 mm großen Sensor 11 Megapixel massig Platz haben und eine überragende Bildqualität generieren. Selbst meine neue D70 besitzt einen Chip im APS-Format von ~ 24 x 16 mm. Die darauf befindlichen 6,1 Megapixel lassen selbst bei 1600 ISO noch gute, sehr rauscharme Bilder zu - von den sonstigen Qualitäten der Aufnahmen mal ganz zu schweigen.


    Und was Deine Aussagen bezüglich der oben verlinkten Seiten angeht - sicherlich schreiben die Rezensenten nicht nur für Gotteslohn. Sieh' Dir aber mal die Vielzahl der besprochenen Fabrikate und das wirklich beeindruckende Bemühen um Objektivität an. Sowas habe ich bisher nur im angelsächsischen Raum erlebt! Abgesehen davon: Wenn einer 14-16 Seiten wohl fundierter Tests nach allen Regeln der (technisch nachvollziehbaren) Kunst durchführt, die Ergebnisse seiner Bemühungen so ausführlich präsentiert, wie ich dies z.B. gerade bezüglich meines Modells auch und gerade unter den beiden oben verlinkten Seiten erleben konnte, dann habe ich am Informationsgehalt des Gebotenen nichts auszusetzen. Zumal es alleine im deutschsprachigen Raum mindestens 10 digitale Fotofachforen gibt, in denen sich die selbsternannten Fachleute ähnlich beharken, wie wir es von uns kennen. Wenn man nur lange genug liest, alle Infos und Standpunkte gegeneinander abwägt, trotzdem aber zu 95 % aus den verschiedensten Quellen positive Bewertungen des in's Auge gefaßten Modells erhält, dann kann man schon ziemlich sicher sein, sich richtig entschieden zu haben. Von den Fachzeitschriften, die sich seit Monaten an Lob überschlagen, mal ganz zu schweigen.


    Wenn dann auch noch die eigene Praxis mit dem neuen Modell alle Erwartungen bestätigt und sogar übertrifft, kann man - wie ich - ganz sicher sein, mit dem lange hinausgezögerten Schritt vom analogen in's digitale Fotozeitalter genau bis zum richtigen Zeitpunkt gewartet zu haben.


    Völlig unabhängige und (bei so einer komplexen Materie) gänzlich objektive Bewertungen wirst Du heutzutage nirgendwo finden - da ist das Netz mit seiner Vielfalt an Meinungen schon eine gute Basis für eine Meinungsbildung. Und sei sicher: Diese Geldausgabe war eine erhebliche und war reiflich geplant und überlegt. Der komplette Systemwechsel inklusive vierer Objektive und Paraphernalia hat mich gut angelegte ca. 3300 € gekostet - bis jetzt hab' ich noch keinen Cent davon bereut. Man muß dann allerdings auch schon weitergehende Ambitionen als Mutti und Hund Benno am Strand haben.


    Begeisterte Grüße von


    ike (der darüber schon fast seine Videokamera vergessen hat :D)


    P.S.


    Sehr empfehlenswerter Link wenn es um 'objektive' (*g*) Beurteilung von Spiegelreflex-Wechselobjektiven geht: Photozone


    Und für die, die's interessiert noch drei Links von eingefleischten 'Nikonians' zum Thema D70:
    http://www.kenrockwell.com/nikon/d70.htm
    http://www.naturfotograf.com/D70_rev00.html#top_page
    http://www.photo.net/equipment/nikon/D70/

  • @ikarus:
    Da Du schon das Stichwort "Nikonians" genannt hast, möchte ich gleich auf die (englische) Seite http://www.nikonians.org/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi verweisen, dort sind Nikon-Fans aus aller Welt zusammen.


    Für deutschsprachige Nikonianer gibts auf parsimony ein Forum oder auch (leider sehr leere) deutsche Nikonians.


    @alle:


    Wenn man die Preise der jetzigen 8MPix-Teile anschaut, fragt man sich schon, warum man sich nicht einfach für gut 1000 Teuro auch einen SLR-Body wie besagte D70 kaufen kann. Damit kann man - mit den richtigen Objektiven natürlich - jede Knipse um Längen schlagen. Aber die Megapixelmania haben wir wohl der Werbung und auch den sog. Fachzeitschriften (Klo-Foto *g*) zu verdanken - die schreiben einen Müll zusammen daß es einem nur so grausen muß.


    Wenn ich dann zB schon lese, daß eine Knipse XY super Schnappschußkamera wäre... betätigt man dann den Auslöser, kann man sich in der Zwischenzeit rasieren. Bis das Ding mal auslöst, sind die "Modelle" schon wieder in anderen Posen bzw haben sich in den 1,5 sec erfolgreich verkrümelt.


    Wie gut, daß ich da noch meine gute analoge F100 habe - die hat alles was man braucht, ist pfeilschnell, robust und der Blick durch den Sucher macht richtig Spaß.


    Dann erstma schönes Wochenende!


    P.S.: Woran erkennt ein Verkäufer, daß er einen DAU vor sich hat? Ganz einfach, wenn der fragt "Macht die Kamera auch gute Bilder?"

    mit einem Cocktail in der Hand werden selbstgedrehte Filme besser ;)

  • Okay, wenn wir denn schon mal link sind, dann aber auch richtig:


    Nikon spezifisch (deutsch):
    Coolpix-Forum, sehr nettes Forum, engagierte Leute
    Nikon Info, ins Forum nur mit (kostenloser) Anmeldung.


    allgemein (auch deutsch):
    fotocommunity, sehr kompetent, aber ähnlich wie bei uns 'ne Menge Kampfzwerge :D
    Digicamfotos.de, spannt ebenfalls einen weiten Bogen.


    Grüße von


    LinkWatch

  • Ach, weisste, Ike ....


    Ich bin damals 'nen Freund losgeworden, als ich ihm nachgewiesen habe, dass meine Espio mit 500 DM besser aufgelöste Fotos machte als seine Nikon für 3000. Dafür hab' ich 'nen Tritt in den Hintern bekommen und Nikon eine Menge wütender Briefe.
    Tut mir leid, wenn ich deine Euphorie nicht teile, aber ich bleibe lieber mit den Füssen auf dem Boden. Wenn eine Kamera 4/5-tel der Alltagsaufgaben erledigt, flott ist und deutlich weniger als 4/5-tel meines Budgets frisst, ist sie meine. Heutzutage kann man sich die Favoriten ausleihen und die Bilder digital an Anstalten versenden. Oft muss man dafür nichtmal das Geschäft verlassen. Was hält mich dann noch von einem eigenen Test ab ?
    Ich schau' erstmal, was so los ist, in den Beurteilungen der interessanten Kameras. Da hast Du im Übrigen recht, es sind auch kritische Meinungen darunter ( Amazon ). Die Auswahl lege ich meiner Frau vor ( was nützt es mir, wenn ich nur per Selbstauslöser abgelichtet werden kann ). Das Ergebnis unzerziehe ich dem Fototest. Die Bilder ziehe ich mir auf CD, untersuche sie und sende sie zum Entwickeln. Die entwickelten Bilder beurteilt meine Frau.
    Es entsteht eine Schnittmenge, die genau die Kameras enthält, die qualitätsmässig leistungsfähig sind. Und von letzteren wird's die billigste.


    Ist doch einfach, oder ?


    E.Z.

  • Nee, Ecki,


    ich glaube, wir reden von verschiedenen Paar Schuhen, bzw. aneinander vorbei. Niemand stellt in Abrede, daß eine x-beliebige Kompaktkamera mit 4-8 Megapixeln heute scheinbar bessere Aufnahmen aus der Hüfte schießt, als eine gestandene Spiegelreflex. Erstens kannst Du eine analoge SLR wegen komplett andersartiger Charakteristik sowieso nicht mit Digitalkameras vergleichen - das liefe auf Äpfel und Birnen hinaus. Wenn überhaupt, mußt Du digitale Systemkameras mit den Kompakten vergleichen. Auch da werden die Kompakten vordergründig immer die Schnelleren sein, wenn es um den ersten guten Eindruck geht. Wenn man aber hinterfragt, um welchen Preis die Knackschärfe bei 8 Megapixeln ensteht, ist man schnell wieder bei den Einschränkungen dieser Klasse. Nämlich geringe Empfindlichkeit bei hoher Rauschanfälligkeit, die sie ausschließlich für Schönwetteraufnahmen prädestiniert. Bei den mit nicht so hoher Pixelzahl ausgestatteten Cams ist die Schärfe in der Regel durch künstliche Kantenaufsteilung erzielt worden und wirkt bei näherem Hinsehen künstlich - ebenso so wie die gepushte Buntheit der Bilder, die dem physiologischen Geschmacksempfinden der meisten Consumer entgegenkommt, aber nichts mehr mit der Realität zu tun hat.


    Da sind die (D)SLRs ehrlicher. Die beschönigen nichts künstlich - weswegen die Bilder von Vielen auf den ersten Blick auch als flau empfunden werden. Mal abgesehen von den ganz anderen gestalterischen und kreativen Möglichkeiten eines kompletten Systems mit einem auf jeden Einsatzzweck optimierbaren Objektivpark, fordern die Kameras auch den Fotografen wesentlich mehr in der Konzeption und Komposition seines Fotos. Das schließt auch die wesentlich kreativere Nachbereitung der Aufnahmen ein. DSLRs bieten meist als einzige Kameras das RAW-Format, welches Dir alle Freiheiten der optimalen Gestaltung auch noch in der 'Dunkelkammer'arbeit läßt. Und was die 'Flottheit' angeht: Da stehen die digitalen SLRs den analogen nicht mehr nach. Eine merkbare Einschalt- und Auslöseverzögerung gibt es bei meiner Kamera definitiv nicht mehr. Im Gegensatz zu den DigiKnipsen und Kompaktkameras mit ihren teilweise sekundenlangen Verzögerungen, ist heute bei den digitalen Spiegelreflexen kein Unterschied zu den analogen mehr feststellbar.


    Für Point & Shoot Einsatzzwecke sind die von Dir bevorzugten Modelle sicherlich die Richtigen - bei weitergehenden Ambitionen der kreativen Bildgestaltung wirst Du um eine Spiegelreflexkamera weiterhin nicht herumkommen - egal, ob analog oder digital. Das ist kein Elitarismus, sondern schlichte Tatsache.


    Fotografische Grüße


    ike

  • Natürlich, Ike. Aber vielleicht kannst Du mir mal 2 Fragen beantworten :


    Die Spiegelreflex wurde hauptsächlich entwickelt, um Parallaxenfehler durch den Sucher zu eliminieren. Das ist auf Kosten von mehr Mechanik geschehen - OK.


    Wozu zum Teufel braucht man aber heutzutage noch einen Sucher, der ein Bild "mechanisch" wiedergibt, wenn man das viel einfacher durch ein Display haben kann?. Nu' komm' nicht mit der Scharfstellung. Die lässt selbst der Profi inzwischen von der Elektronik erledigen.
    Bei den Videokameras hat man ja auch sofort darauf verzichtet und keiner hat diesem Umstand auch nur eine Träne nachgeweint. Sowas ist doch eher vergleichbar mit dem berühmten Heizer auf der E-Lok. Sicher kann man da geteilter Meinung sein ( ein Display, das ja auch sie Reflexer haben, könnte ja gerade im Urlaub kaputtgehen ), aber mir scheint es so als könne man den Hauptfaktor für eine solche Kamera nach kurzer Suche als "Spieltrieb" identifizieren.
    Was die "Schärfe" ( ja, richtig, in Anführungszeichen ) angeht, so sind sich großpixelige Kameras und das Auge hier nicht grün :


    Ich erinnere hier an die vielgelobte Lumix mit nur 2 Megapixeln. Wenn man die Ergebnisse mit einem 5 und mehr-Pixler vergleicht kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus: Das Lumixbild ist wesentlich brillianter und wirkt schärfer als alle Bilder seiner hochpixeligen Konkurrenten. Wir haben uns die Birne zermartert um den Grund dafür zu finden, dabei liegt er auf der Hand ! :
    Niedrigpixelige Kameras zeichnen dort eine Stufe, wo die hochpixelige einen Verlauf sieht. Im Fachjargon nennt man sowas quantisierung.
    Im Klartext : Eine höher auflösende Kamera löst eben höher auf, macht aber nicht unbedingt auch die ansprechenderen Bilder. Auf einem 13x19-Bild ist die Lumix jedenfalls der Gewinner. Punktum.


    Daher rührt meine Skepsis und ganz nebenbei : Ich vergleiche natürlich nicht analoge und digitale Kameras.


    MfG E.Z.

  • Hallo Ecki,


    im Prinzip stimme ich Dir voll zu und werfe auch schon eine Weile ein dickes Auge auf die FZ10. Die schärferen Bilder verdanken die Lumix FZ2/10 wohl aber auch der ausgezeichneten venusengine und der Optik, denn sonnst könnten andere 2MP digicams das auch.



    Wenn nur der Sucher (EFV) nicht so ein kleines Bild produzieren würde hätte ich schon längst zugeschlagen. Inzwischen ist die FZ2 und FZ10 kaum noch irgendwo lagern zu bestellen, was die Hoffnung auf die erwarteten Nachfolger nährt , da könnten einige der wenigen Punkte behoben oder verbessert sein :wink:


    Bezüglich des FZ2 Nachfolgers rechnet man wohl mit einem 3.2MP Model (sicher mit gleicher Chipfläche, da sonst die sehr gute Optik neu berechnet werden müßte)

  • Hi Ecki,


    zu Deiner ersten Frage: Etwas, was noch kein elektronisches Display hinkriegt, ist die aussagefähige Auflösung unter schwierigen Lichtverhältnissen. Versuch mal in der Dämmerung auf einem Display außer unscharfem Rauschen noch etwas zu identifizieren - von Nachtaufnahmen ganz zu schweigen. Außerdem würde ich die visuelle Begutachtung der Schärfe nicht geringschätzen. Sicher hast Du recht mit der Behauptung, in der Mehrzahl der Fälle bequem mit der automatischen Fokussierung auskommen zu können.


    Was die Spiegelreflexfotografie aber gerade so spannend und interessant macht, ist der kreative Umgang mit der Schärfe und speziell der Schärfentiefe (oder, wie's mir besser gefällt, der 'Tiefenschärfe' :D). Genauso wenig, wie Du mit einem 1/6" CCD eine plastische Videoaufnahme hinkriegst, wird Dir dies mit einem 'Two/Thirds'-Sensor der Kompakten gelingen. Da sieht alles nur noch scharf, aber flach aus. Die erreichbare Tiefenschärfe steht und fällt aber mit der Größe des Sensors und der Optiken - aber wem erzähl' ich das :besoffen:??


    Desweiteren gibt es unzählge Fälle, wo Du für Spezialanwendungen durchaus auf eine manuelle Scharfeinstellung angewiesen bist. Ich nenne hier nur mal exemplarisch die Makrofotografie mit Balgen oder Zwischenringen, die sich häufig dem Autofokus verweigern. Ebenso in der Mikro-, Astro- und extremen Telefotografie. All dies sind die wirklich interessanten Sachen, die sich realistischerweise nur mit einer SLR machen lassen.


    Was Deinen Vergleich der 2 Megapixel Lumix (die im Übrigen eine durchaus abspuchsvolle und hochwertige Kamera ist) mit einer Höherpixeligen angeht, so hast Du die Einschränkung bereits selber genannt: max. 10/15! Ich habe aber durchaus den Ehrgeiz, mir von gelungenen Fotos auch ab und an postergroße Vergrößerungen im Format 50/75 oder größer laminiert an die Wand zu hängen. Da möchte ich nicht in 1 mtr. Abstand jedes Pixel mit Namen benennen können.


    Da wären wir wieder bei den Erwartungen und Ansprüchen.... :feixen:


    ike

  • @ ElCutty :


    Klingt toll !


    Nur kenne ich wirklich keinen Chip, der die Luminanz ausschliesslich aus den grünen Pixeln berechnet. Sollte ich was übersehen haben : Ich hab's nur überflogen.
    Es gibt heutzutage sogar Korrektur-Chips, die jedem Pixel einzeln eine Grauwert-Korrektur zuordnen ( von Yashica oder JVC, glaub' ich ). Da redet keiner mehr von Rauschen, man hat es einfach nicht mehr ! Wenn da was grisselt, dann liegt das ausschliesslich an zu wenig Licht.


    MfG E.Z.


    Aber Venus- Engine .... Hihi, wenn ich daran denke, dass Ike und Edi gerne mal über Venushügel fliegen. Wär' genau die richtige Kamera. :feixen:


    P.S.: Ike hat dazwischengeschossen.

  • Zitat

    Original von ikarus
    so hast Du die Einschränkung bereits selber genannt: max. 10/15! Ich habe aber durchaus den Ehrgeiz, mir von gelungenen Fotos auch ab und an postergroße Vergrößerungen im Format 50/75 oder größer ...


    Da solltest Du es ruhig mal mit hochskalieren versuchen. Ich habe das neulich mal mit einem 2MP -> 4MP Bild gemacht und in 30x40 ausbelichten lassen - sieht überzeugend aus. War selbst sehr überrascht, da ich es vorher nicht glauben wollte. Und bei 4MP der FZ10 kommst Du so leicht zu den gewünschten 50/60 Postern. Es wird ja ohnehin nicht jede 5. Aufnahme sein, die Du so groß haben willst ...

  • Hi,


    das werde ich standardmäßig sogar mit den 3008x2000 Pixeln der D70 tun. Ich weiß nur noch nicht genau, ob PhotoZoom Pro (S-Spline), Genuine Fractal oder SmartScale zum Einsatz kommen wird. Auf jeden Fall werde ich mich bemühen, das gewünschte Format mit 300 dpi hinzukriegen - was bei einem 50x75 auf ~ 9000x6000 Pixel hinausläuft.


    Es leben die großen Dateigrößen.... :besoffen:


    ikarus

  • Heh ! Ich hab' noch'n Link !


    Hat mir mein Sohn gesteckt !


    http://www.digitalkamera.de/Testbilder/


    Sieht ganz gut aus, gerade, weil auch mal ein Siemensstern zu sehen ist.


    MfG E.Z.


    P.S.: Das Ganze hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. Deshalb habe ich mir erlaubt, Daten von obigem Server zu vergleichen. Entschuldigt bitte, wenn ich mir nur ein einziges Merkmal 'raugepickt habe. Ich hänge die Bilder ohne Kommentar an, mit Ausnahme der Bemerkung, dass zwischen den Kameras ein Faktor 4, was den Preis angeht, besteht. Die Casio wäre eine meiner Favoriten, wenn ich sie mir denn wirklich leisten wollte, die Olympus 750 eine andere; aber ich glaub', ein paar Monate zu warten, wäre eine gute Idee, um den Preis noch etwas güstiger zu bekommen.