Wieviel opt. Zoom ist ratsam ?

Fragnix:

Wieviel optisches Zoom der Mensch braucht kann man wohl nicht generell sagen. Ich habe mir z.B. trotz eines 25-fach optischen Zoom des Camcorders nach einen Telekonverter gekauft. Ob man´s braucht? In 99% aller Fälle nicht, würde ich sagen. Und wenn doch dann immer nur wenn ich ihn zu Hause vergessen habe.

Die Lowlightqualitäten des Camcorders sind natürlich auch eine wichtige Sache. Man will doch im Urlaub auch mal in einer Kirche, in einem Museum, in einer Grotte oder in einer Tropfsteinhöhle filmen. Einem nicht ganz so guten Zoom kann man mit einem Telekonverter auf die Sprünge helfen - schlechte Lichtempfindlichkeit ist nicht zu korrigieren. Wie sich die einzelnen Camcorder tatsächlich unterscheiden kann nur der persönliche Praxistest zeigen. Der Außenstehende kann da schlecht raten.

Und wenn, dann rät er mit Sicherheit falsch!

Viele Grüße
vom Peter

Fragnix:

Ich würd´s mal so sagen: Obwohl ich von diesen Winzlingen nicht begeistert bin, würde ich mir in diesem Fall von der TRV22 die besseren Aufnahmen bei nicht optimalen Lichtverhältnissen versprechen.

Aber ich würde es auf jeden Fall testen.

Viele Grüße
vom Peter

Fragnix,

ich kann nur sagen - soviel optischer Zoom wie möglich (ohne dabei die die Weitwinkligkeit aus den Augen zu verlieren

Und das wichtigste an einem Zoom ist das Stativ, auf dem die Kamera steht und nicht vom Winde verweht oder vom Herzschlag beeinflußt wackelt.

Das zweitwichtigste danach ist der Kopf am Sucher und dessen Finger, der nicht dauernd während des Filmens hin und herzoomt, sondern herangezoomtes oder weggezoomtes einfach mal mindestens 10 Sekunden stehen läßt (oder Alternativ mit der Fotofunktion aufs Band bringt)

Das lässt sich hinterher auch viiiiel besser schneiden.

Und gerade in den USA ist ein SKylight und/oder UV-Filter Gold wert.
Kann man an Deine beiden auserwählten einen Filter vorschrauben ?

Und noch ein Tipp: Akkulader für 110 Volt 60Hz oder Anschluß an Autosteckdose nicht vergessen, wenn zumindest der Standard-Loader nicht von vornherein zwischen 100 - 240 Volt und 50/60 Hz automatisch adaptiert. Bei letzterem brauchst Du dann nur einen Adapter für die amerikanischen Dosen, den Du besser hier kaufst - dort braucht niemand sowas

Sonst ist schnell Schluss mit dem Filmen. Gleiches gilt natürlich auch für die digitale Kamera, falls vorhanden.

Zum P.s. Ich habe ne Panasonic NV DA1 mit 1/3" Chip, die inzwischen auch nicht mehr die jüngste ist und habe mir gerade bei Ebay eine ebensolche als Zweitkamera relativ preiswert nachgekauft.

Mit den LowLight-Eigenschaften bin ich aber noch nie so richtig glücklich geworden.

Eine Bekannte hat sich einfach unbedarft eine JVC DVL 100 gekauft und einfach draufgehalten. So sieht der Film zwar auch aus, was mich aber beeindruckt hat, war die relativ hohe Güte der Aufnahmen in der Dunkelheit z.B. aus dem fahrenden Auto nach vorne oder einfach vom Hügel aus auf eine Stadt. Und ich bin mir 100% sicher, daß die nicht weiß, ob die Kamera einen Nachtschalter hat oder nicht.
Kaum Schärfepumpen etc. Einfach zu 95% richtig belichtete Aufnahmen bei Tag und Nacht - auch wenn vieles wackelig war

Schönen Urlaub

Hallo Frank,

Zitat

Das mit dem Ladegerät für den Camcorder hat mich nachdenklich gestimmt - hab gerade mal das Ladegerät meiner Digicam geprüft welches 110 V/60Hz ab kann - hingegen mein Handyladegerät hingegen nicht... - meine Güte freu ich mich auf die Arbeit nach dem Urlaub

Vielleicht bin ich nicht ganz auf dem laufenden - aber nach meinem Kenntnisstand funktionieren unsere D- und E-Netzkarten und Handies in den USA nicht so ohne weiteres.

Weiss hier jemand Genaueres ?

Hi,
nochmal zurück zur Frage "wieviel Zoom braucht der Mensch?".
Heute im Zeitalter der Gigantomanie mit 250fach-Zoom-Möglichkeit (digital) oder gar noch mehr verliert man leicht die Realität aus den Augen. Wenn eine Camcorderoptik 10-fach vergrößern kann, dann ist das schon eine ganze Menge Holz, die für den Normalgebrauch völlig ausreicht.

Auf dem Bildchen ist eine 10-fache Vergrößerung dargestellt -
die gezoomte Uhr befindet sich in der linken oberen Ecke des Gebäudes.

Ich würde eher dem größeren Chip den Vorrang einräumen.
Gruss Wiro

Im Kleinbildbereich (Foto) gelten die 10-fach-Zooms als die Teile, die einen Objektivwechsel (fast) unnötig machen.

Bei den Profi-Camcorder geht es zwar von etwa 13 bis 21, aber dort wird manuell focusiert, also ranzoomen, scharfstellen und wieder weg. Real wird da auch selten der ganze Zoombereich genutzt.

Gerade dann, wenn der Etat deutlich limitiert ist (dann würde ich ohnehin immer über ein Gebrauchtgerät nachdenken), sollte 10-fach reichen. Und unter 1/4" würde ich auf keinen Fall gehen.

Hallo Fragnix,

ich habe eine der ersten Sony DCR-VX 700E für ca. 4.400 DM die gekauft. Heute wird sie bei ebay für ca. 350,- bis 400,- Euro gehandelt. Sie war/ist mir immer ein zuverlässiger und robuster Begleiter gewesen. Sie hat noch einen großen 1/3-Zoll-Chip, der für ein sauberes Bild auch bei etwas schlechten Lichtbverhältnissen sorgt. Seit ein paar Tagen besitze ich eine Panasonic NV-DX110 (gebraucht bei ebay gekauft). Die bringt als 3-Chipper nochmal eine sichtbare Steigerung der Bildqualität. Besonders im Lowlight-Bereich ist der Unterschied klar zu erkennen. Mit etwas Glück kannst Du diese zwischen 500,- bis 700,- Euro ersteigen. Die ist außerdem kleiner, hat ein schwenkbares LCD-Display und zusätzlich serienmäßig DV-IN. Zudem liegt sie, nach meinem persönlichen Geschmack, sehr gut in der Hand. Lediglich der Bildstabilisator ist nicht so gut wie bei den Sonys.
Zurück zur 700er. Ich habe noch eine Video-Aktiv von 1997 mit dem Test der Sony VX1000, VX700 und der Panasonic NV-DX1 "Königin der Nacht". Wenn Du Bedarf und etwas Geduld hast, dann fertige ich Dir von dem Test ein PDF an.

Viele Grüße
Det.

P.S. Es gibt noch Akkus und Zubehör (Filtergewinde 52mm) zu kaufen. Ich habe heute immer noch die ersten Akkus, die kaum etwas von ihrer Leistungsfähigkeit verloren haben. Die Sony DCR-VX700E hat kein serienmäßiges DV-IN - ob man Sie freischalten kann entzieht sich meiner Kenntnis. (google mal)