Welches Schnittprogramm für Musikvideoclips

  • Hallo
    habe zur zeit Pinnacle 9 zum Videoschneiden da ich erst gerade anfange mit der schneiderei
    Bleibe zwar erstmal dabei weil es doch recht einsteigerfreundlich ist ,gutes tutorial hat und man schnell zurecht kommt


    Möchte aber in zukunft ein etwas professionelleres Videoschnittprogramm womit man Selbstgedrehte eigene Musikvideoclips erstellen und schneiden kann und vorallem mit guten special effects usw versehen kann.


    Welches Programm empfiehlt ihr mit schwerpunkt viele gute Special-Effects und Szenenübergänge usw , sollte aufjedenfall nicht all zu schwer zu bedienen sein und ev. gutes einsteiger Tutorial (oder handbuch) haben.

  • Hallo Klaus Hohnold,


    für Musikvideos kannst Du eigentlich jedes Videoschnittprogramm benutzen, daß mit mehreren Spuren arbeitet und mit den extrem kurzen Szenen zurecht kommt.


    Gerade Musikvideos leben von einer durchgehenden totalen (das sollte auch die Mastermusikspur sein), die von weiteren festen und bewegten Kameras im Musikrhytmus und/oder ereignisbezogen überlagert werden.


    Pro Kamera brauchst Du also mindestens 1 Spur zzgl zu Effekten.


    Da fallen mir eigentlich alle "besseren" Schnitprogramme der Prosumerklasse ab mindestens 500 Euro aufwärts zu ein, wie z.B. MSP 7, Edition 500 (wenns denn unbedingt Pinnaccle sein muss), Adobe Premiere 6.5 und etliche andere in dieser Preisklasse - die natürlich alle eigene Bedienkonzepte verfolgen, die einem auf Anhieb nicht unbedingt so einleuchten wie bei Studio.
    Hierzu gibt es auch ein noch aktuelles Sonderheft der c't zum Thema (www.heise.de/ct)


    Ganz interessant fand ich auch, daß gerade eben die PC Video im letzten Heft genau dieses Thema als Workshop durchgekaut hat.


    Da scheidet Studio (egal welche Version) schlicht und ergreifend aus.
    Bis auf die nette Oberfläche und die vielen Emmy's hat diese in zig Millionen Auflage verkaufte Software (die rechnen da aber wohl seit der Version 1 alles mit) nach wie vor viele uralte Macken, die schon in der 7-er Version vorhanden waren (und fürchterlich genervt haben) und dazu noch viele in der Version 8 und 9 hinzu gekommen sind durch die vielen neuen (eigentlich netten) Funktionen. Ein echtes Bananenprodukt für leidenswillige Kunden.
    Unter der hübschen Larve stinks also fürchterlich.


    Wenn die vielen Käufer dieser Welt, das Produkt Studio zum Händler zurückgetragen und Ihr Geld zurück verlangt hätten, statt sich in den Foren von Pinnaccle auszuheulen oder still zu Hause zu leiden, gäbe es Pinnaccle schon lange nicht mehr.

  • Hallo Klaus,


    wenn du dir die Zeit nehmen kannst, wäre ein Besuch auf der Cebit vielleicht recht hilfreich. dort warten alle Produktfirmen mit ihren neusten Versionen. Vielleicht gibt es da sogar lukrative Messeangebote.
    Ansonsten:
    in diesen Tagen erscheint nach Edius 1.5 Edius 2.0 von Canopus , eine allseits gelobte professionelle Software mit wirklicher Echtzeitfunktion auch ohne Schnitt-Karte. Soll wesentlich einfacher und intuitiver als Premiere zu handeln sein.
    Kostet offiziell knapp 600 €, wird aber zuweilen im Ebay von autorisierten Canopus-Fachhändlern im Bundle mit der Echtzeit-Schnittkarte Canopus RT 2 max (der kleine Bruder der Storm 2) für 649 € - 679,- € gehandelt. Bei Musikclips sind aber womöglich mehr als 3 Videoströme angezeigt, die Du gleichzeitig in Echtzeit bearbeiten möchtest .
    Die ideale Lösung für Deine Zwecke wäre daher eine Canopus Storm 2 mit Edius 2.o .Diese Lösung kostet dann aber das Doppelte der etwas kleineren Raptor 2 max-Lösung (offiziell nur 3 Videospuren in Echtzeit gleichzeitig ohne Raptor 2 max, mit Raptor 2 max inoffiziell 5 Spuren)
    Auf der Cebit werden beide Lösungen präsentiert.
    Bei der Erstellung von Musik- Videoclips brauchst Du eine gute Echtzeit-Performance. Ich bin nur privater Anwender und mit Canopus in keinster weise direkt oder indirekt verbandelt. Ich habe in vielen Foren gelesen, dass Canopus in Fachkreisen als die Nr. 1 der Schnittlösungen gilt.


    Gruss
    Rainer D

  • Hi,


    mal gaaaaanz langsam!


    Bevor Klaus von Berlin nach Hannover fährt, dort mit drängelnden und schiebenden Menschenmassen die Messehallen abhakt, soll er lieber die Trial-Versionen der bekannten Schnittlösungen ausprobieren.


    Einfach die HP's der Hersteller aufsuchen und dort die Demo-Versionen abrufen.
    Bei Canopus muss man das, soweit ich das hier im Forum verfolgt habe, per eMail machen.


    Wenn er dann mit den reinen Software-Echtzeitlösungen glaubt, zu wenig Power zu haben, kann er immer noch mit den Echtzeit-Schnittkarten liebäugeln.


    Außerdem nützt es wenig, ein Programm zu empfehlen, das jemandem vom Workflow her nicht liegt.


    Daher mein dringender Rat: vorher die Demo-Versionen ansehen.


    Ist auch ein guter Test, ob die Software auf dem eigenen PC ohne Probleme läuft.


    Gruß vom
    Tom

  • Was bringt so eine Schnittkarte?
    Dachte die ist nur dazu da um den Film vom Camcorder auf Festplatte zu bringen?
    Habe aber schon eine verbindung von Camera zu PC und kann den Film ruckelfrei sehen beim speichern auf Festplatte


    Aufjedenfall habt ihr recht was Pinnacle betrifft
    das Programm ist megaschrottig und ich werde aufjedenfall wechseln
    (habs zum glück nicht gekauft sondern erstmal geliehen zum testen)


    Werde mal Edius 2.0 und Adobe Premiere ins Auge fassen)


    Bei Pinnacle hab ich ständig abstürze und wenn man doch mal ein Film über 20 Min macht wird es unerträglich langsam bis nahezu unmöglich zu arbeiten (und das mit high end PC)