Kommt man auf 10% an DV ran -ikarus?

  • An anderer Stelle wurde von dir verkündet, dass nichts ins Haus käme, was nicht mindestens auf 10% an DV-AVI ran kommt. Dies sei nicht durch SVCDs XVCDs usw. erreichbar, sondern nur durch DVDs.


    Super ! :richter:



    Ich habe noch keinen DVD Brenner, habe aber mpegs mit TMPEGEnc, mit allen möglichen hohen und höchsten Datenraten und CBR, VBR und CR, gemacht.


    Matrizen und alle anderen Einstellungen nach verschiedensten Empfehlungen.


    Kurz, ich wüßte nicht was ich noch besser machen könnte.


    Kein einziger Versuch lieferte mir ein Ergebnis, dass an DV-AVI heran kahm.


    Klötzchenbildung (vor allem bei Wasseraufnahmen gut sichtbar) und andere Artefakte (wenn auch nicht all zu starke) waren unvermeidlich.



    Mein trauriges Ergebnis :


    DV-AVI --> MPEG2 bedeutet Qualitätsversust. Völlig egal welche Einstellungen man auch immer wählt. Die Größe dieser liegt im Auge des Betrachters. Allerdings auf 10%, was auch immer das bedeutet, kommt die Qualität nie und nimmer an DV ran.


    Die Unterschiede zwischen Toms miniDVDs (oder XSVCDs) zu DVDs sind meines Erachtens geringer als die zwischen DVDs und DV.


    :heul:

  • Lieber Steirer,


    u.a. genau aus diesem Grunde wurden auch einige der 'erbittertsten' Auseinandersetzungen in den verschiedenen Threads zwischen den Vertretern der TMPGEnc- und der CCE-Fraktion geführt. Die meiner Erinnerung letzte dieser Art fand auf den hinteren Seiten meines 'berühmten' DVD-Authoring Threads zwischen E.Z., Tom, HB1 und mir statt. Abgesehen davon, daß Du natürlich recht hast, daß es eine völlig verlustfreie DV-MPEG Umwandlung nicht gibt (geben kann!), läßt sich m.E. mit dem richtigen Encoder eben doch sehr nahe an das Ausgangsmaterial herankommen. Nur eben nicht mit dem TMPEG! Auch mir ist es nach langen Versuchsreihen mit den unterschiedlichsten Einstellungen und Datenraten nicht gelungen, die Videos klötzchenfrei zu kriegen. Andere Diskutanten (s.o.) haben das für ihre Versuche mit TMPG behauptet - mir geht's wie Dir: Mich hat das Ergebnis nicht überzeugt. Speziell bei schnellen Bewegungen, wie auch bei gleichförmigen Farbverläufen traten die quadratischen Artefakte deutlich hervor. Und dabei wurden auch die optimierten Einstellungen und Matrizen der diversen Threads aus diesem, dem 'alten' Videoforum mit Wesis Achterbahnparametern, sowie dem DVD-SVCD-Forum zugrunde gelegt!


    Das kann eben nur (auch wenn mich dafür wieder einige Leute prügeln werden :D ) der CCE. Hat schon seinen Grund, warum der so sauteuer ist. Nur mit diesem Codec ist es mir gelungen, klötzchenfreies Material zu produzieren. Mittels optimierter Einstellungen auf Basis von min.4000/averg.7000/max.9000 habe ich ein 80minütiges Video so auf eine DVD bekommen, daß das Ergebnis nach meinem (zugegebenermaßen) subjektiven Eindruck nicht mehr als die genannten 10% unter DV liegt. Beweisen kann ich das natürlich nicht. Aber wenn Du willst, frag' Cybertom, der hat die DVD gesehen (um seinen Standalone damit auf +RW-Kompatibilität zu testen), und wird Dir die hohe Qualität bestätigen können. Um allerdings einer potentiellen Frage vorzubeugen: Weitere Muster verschicke ich definitiv nicht! Auf die Dauer sind mir der Aufwand und auch die Kosten (nicht zuletzt für das Medium) zu hoch.


    Ich schätze aber mal, daß Du deine bisherigen Tests mangels DVD-Brenners bisher lediglich auf dem PC-Monitor begutachtet hast. Auf dem TV-Schirm wird aber alles nicht 'so heiß gegessen, wie's gekocht wird'! Die wesentlich undifferenziertere Abbildungsqualität des Fernsehers 'verwischt' doch einiges von den Klötzchenartefakten, die nicht ganz so hochwertige Encoder wie der TMPGEnc oder der GoMotion hinterlassen. Soll heißen: Auch Ergebnisse, die Deinen Ansprüchen auf dem Monitor nicht genügten, können sich durchaus - als DVD präsentiert - als hochqualitativ erweisen.


    Aber zu diesem Thema ist bereits so viel Kontroverses gesagt worden, wie auch mit großer Wahrscheinlichkeit meine obigen Aussagen wieder die altbekannten Widersprüche hervorrufen werden. Bei diesem Thema gibt's keine Einigung!


    Viele Grüße


    ikarus


    BTW:

    Zitat

    Die Unterschiede zwischen Toms miniDVDs (oder XSVCDs) zu DVDs sind meines Erachtens geringer als die zwischen DVDs und DV.


    'Toms MiniDVD' stammt von mir - und glaube mir, da ich die sehr gut kenne, kann ich Dir ausdrücklich bestätigen, daß zwischen dieser MiniDVD (Ostsee Live) und meiner NZ-DVD qualitative Welten liegen!!

  • Zitat

    ........ kann ich Dir ausdrücklich bestätigen, daß zwischen dieser MiniDVD (Ostsee Live) und meiner NZ-DVD qualitative Welten liegen!!



    Mannomann und da macht einem alle Welt weis, dass TMPEGEnc das Maß aller Dinge ist. Dass Welten zwischen (diesen) MiniDVDs und deinen NZ-DVDs liegen, kann also nur am CCE liegen.


    Hat nicht auch Tom mit dem CCE (Demo?) experimentiert? Wenn ja, kann ich mich an keine postings in besonders freudiger Erregung erinnern.


    Oder taugt CCE etwa "nur" für DVD mpegs?


    Ach was solls.


    Ich werde weiter meine XSVCDs brennen und auf den divx (oder ähnliches) spielenden DVD player warten.

  • Hi,


    da ich von ikarus als "Zeuge" benannt wurde, muss ich nun wohl dazu etwas sagen *g*


    Ikarus hat mir freundlicherweise seine "Ostsee"-miniDVD (also Datenstruktur wie bei einer echten DVD) und seine "Neuseeland"-DVD (auf einem DVD+RW-Rohling) zugesandt.


    Beide Silberlinge war hauptsächlich als Testobjekte für meinen RedStar gedacht.


    Die miniDVD ließ sich abspielen, aber ohne Ton (das hatten wir vermutet), die DVD +RW lief fehlerfrei, mit allen Funktionen, die ikarus im Menü eingebaut hatte, und die sonst so auf der Fernbedienung vorhanden sind.


    Die DVD ist in den Farben klarer, brillianter und Artefakte sind fast nicht wahrnehmbar.
    Die miniDVD ist allerdings auch von sehr guter Qualität.


    Bei der Frage, ob dazwischen "Welten" liegen, muss ich mangels Zugriff auf das Original Ausgangsmaterial passen.


    Außerdem müsste identisches Material zum Einsatz kommen. Wir hatten deshalb nicht ohne tieferen Sinn, die Achterbahnfahrt zur Beurteilung der Encodereigenschaften herangezogen.


    Alle mir bekannten Encoder arbeiten mit Qualitätsverlust. Das kann auch nicht anders sein.
    Jeder Encoder hat andere "Macken".
    Es kommt deshalb sicher auch auf die eigenen Prioritäten an.


    Interessant wäre das simultane Abspielen des Original DV-Materials, der DVD und einer optimal erstellten (x)SVCD auf drei gleichen Ausgabegeräten (TV oder Beamer).
    Das ganze noch als Doppel-Blind-Versuch mit mindestens 24 Versuchspersonen gäbe sicher endgültigen Aufschluß.


    Solange dies nicht erfolgt ist, wird wohl jeder seine persönlichen positiven und negativen Erfahrungen sammeln müssen.


    Übrigens: Tom's (x)SVCD's sind von Tom!
    Wegen des gerade Dargelegten, werde ich diese aber nicht in die Welt verschicken.


    Es grüßt Zeuge Tom

  • Mit meinem selbst zusammengestellten "Testvideo" habe ich eben alle mir zu Verfügung stehenden Encoder (GoMotion V 6.0.0.20, TMPGEnc 2.57, Ligos in UVS6) für DVD-Video ausgetestet und meine Versuchsreihe damit abgeschlossen. Das "Testvideo" besteht aus statischen und unterschiedlich dynamischen Szenen, Überblendungen, feinen zum Flimmern neigenden Details, auch mit stärkeren Kontrasten, im Wind schwingendes Getreide, verschiedenen Farbflächen einem TV-Testbild usw.). Für TMPGEnc habe ich alle im Netz stehenden Experten-Matritzen etc. ausgetestet. Endergebnis: die beste DVD-Qualität bekomme ich mit dem Ligos GoMotion mit konstanter Bitrate bis zum Anschlag eingestellt. Meine eigene Priorität setze ich auf den Ligos GoMotion V 6.0.0.20, bis ich etwas besseres gesehen habe zu einem erschwinglichen Preis.


    Als Player steht mir der Pioneer DV-535 zu Verfügung.


    Das nur als Erfahrungsbericht von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von BPHennek ()

  • Hallo, darf ich auch ein wenig mitmengen?


    Ich werde nicht müde es immer wieder zu bekräftigen. Für eine optimale Qualität MUSS das Ausgangsmaterial vorbereitet werden!!!!


    -Zunächst muß das Video in einen VERLUSTFREIEN Codec konvertiert werden (z.B. HuffYUV).
    -Dann muß es deinterlaced werden.
    -Dann muß es in die SVCD-Größe gebracht werden.
    -Dann muß das Bildrauschen entfernt werden (auch wenn man meint, das Video wäre nicht verrauscht).
    -Dann muß der Deflicker-Filter eingesetzt werden.
    -Dann muß die Farbe enhanced und die Schärfe erhöht werden (u.U. muß man auch noch den Kontrast erhöhen).


    Erst danach sollte das File mit CCE oder Tmpeg nach SVCD codiert werden. Im Gegensatz zu Ikarus erziele ich mit beiden Encoder die gleiche Qualität (CCE ist allerdings erheblich schneller)! Damit erhält man dann eine (X)SVCD die man NICHT von einer SVHS-Aufnahme - am Fernseher, wohlgemerkt - unterscheiden kann.


    Als phantastisches Tool für diese Vorbereitungsarbeiten hat sich Virtual Dub erwiesen. Es kommt mit genialen Filtern daher und man kann sich Unmengen von Fremdfiltern kostenlos absaugen. Für optimale Ergebnisse gehört allerdings ein gutes Auge, viel Erfahrung mit Filtern und ein wenig Verständnis für die Arbeitsweise von Encodern dazu.


    Ich werde auch nicht nicht müde zu behaupten daß bis 30 Minuten eine DVD absolut unnötig ist!! Wer allerdings einfach seine Source nimmt, in den Encoder steckt und das Ergebnis brennt, der muß auf den Bauch fallen. Faulheit ist noch immer mit mangelnder Qualität bezahlt worden! Was nutzt mir MPEG-2 wenn ich schlußendlich den gleichen Datendurchsatz wie bei DV brauche? Dann brenn ich doch lieber gleich DV auf die DVD und spare mir den ganzen MPEG-Rotz !!


    Durch die oben angesprochene, mangelnde Vorbereitung benötigt der Encoder für gleiche Qualität u. U. fast die dreifache Datenrate. Wenn dann noch heftige Bewegungen ins Spiel kommen (wie bei Wasser z.B.) streckt der Encoder die Flügel.


    Es ist das gleiche wie beim Ralleyfahren: Man kann sich einfach immer dickere Motoren einbauen. Wenn man aber vorne sein will, dann sollte man erst mal fahren lernen und eine gute Servicemannschaft haben!


    Viele vorbereitete Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • @Tom


    Zitat


    Die DVD ist in den Farben klarer, brillianter und Artefakte sind fast nicht wahrnehmbar.


    Was also nur noch am Datenträger liegen kann.



    Peter


    Alles richtig, was du sagst. Keine Frage! Werde es mal nach deinem Kochrezept versuchen und sehen wie groß die Unterschiede sind.


    Warum deinterlaced du nochmal nachdem du auf SVCD skaliert hast?


    Grüße
    Dieter

  • dieter:


    Schon geändert, war ein falscher Fehler!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hi Peter,


    nur mal so zum Verständnis:


    >>Zunächst muß das Video in einen VERLUSTFREIEN Codec konvertiert werden (z.B. HuffYUV).
    Warum?
    Im Regelfall haben wir "natives" DV Material (das bereits im Camcorder ca. 5:1 komprimiert wurde)
    Was bringt jetzt die Umwandlung in einen VERLUSTFREIEN Codec?
    Die bei der Komprimierung eliminierten Bildinformationen bekomme ich dadurch nicht wieder herbeigezaubert.


    >>Dann muß es deinterlaced werden.
    Auch wenn es später auf dem Fernseher ausgegeben werden soll?


    >>Dann muß es in die SVCD-Größe gebracht werden.
    o.K., ich bleibe aber bei 720 x 576


    >>Dann muß das Bildrauschen entfernt werden (auch wenn man meint, das Video wäre nicht verrauscht).
    o.K.


    >>Dann muß der Deflicker-Filter eingesetzt werden.
    Welchen Deflicker setzt Du da genau ein?



    >>Dann muß die Farbe enhanced und die Schärfe erhöht werden (u.U. muß man auch noch den Kontrast erhöhen).
    Hängt wohl vom zu verwendenden Encoder ab. Die Farbtreue bei TMPGEnc halte ich für besser, als beim CCE .


    Gruß
    Tom

  • Hallo, Tom:


    -Der verlustfreie Codec deshalb, weil ich die ganze Sache in mehreren Durchläufen mache. Die DV-Codecs sind einfach (ALLE!) bei scharfen Kanten und harten Kontrasten unter aller Sau! Wenn ich dann noch mehrere Durchläufe benötige wird´s grauenhaft. Da ist sogar ein guter MJPEG-Codec mit hoher Datenrate noch erheblich besser.


    -Das Deinterlacing verringert gewaltig die notwendige Datenrate des Encoders. JEDE DVD ist ebenfalls deinterlaced und mit den genannten Filtern behandelt.


    -Nennen wir es einfach "Zielgröße" - OK? Je nachdem ob ich eine DVD, Mini-DVD, SVCD oder VCD erstellen will.


    -Als Deflicker-Filter nehme ich "deflicker 1.0 beta 4" von Donald Graft.


    -Richtig, Tom, der Filtereinsatz ist nicht nur vom Encoder abhängig sondern auch - im ganz besonderen Maße - von der Source. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, welche Filter mit welchen Parametern notwendig sind. Vieles funktioniert zunächst nur nach der "Trial and Error" Methode.


    Viele Grüße
    Peter


    P.S.
    Der Begriff "native DV" - von Canopus aufgebracht, wenn ich das richtig im Gedächtnis habe - ist übrigens reiner Schwachsinn! Es gibt nur DV und nichts anderes. Dieses wird immer "native", also unverändert in den Rechner geschaufelt.

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • > Die DV-Codecs sind einfach (ALLE!) bei scharfen Kanten und harten
    > Kontrasten unter aller Sau!


    Actually, this is NOT true!


    Es gibt DV-Codecs, die bis mindestens zur 10. Rendergeneration ohne nachweisbaren Verlust arbeiten.


    Zu nativ-DV:
    Es gibt auch Schnittsysteme, die zwar auf Schnitt von DV-Ausgangsmaterial ausgelegt sind, die aber schon beim Capturing das DV-Material in einen anderen Codec, wie z.B. M-JPEG oder MPEG wandeln, um es dann letztlich wieder als DV auszugeben. Für den Benutzer bleibt es subjektiv ein DV-Schnittsystem, von der Wandlung muss er nicht viel mitbekommen, ausser - wenn er ein kritisches Auge hat und mit niedrigen Datenraten arbeitet - dem Qualitätsverlust.

    2 Mal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • @ Peter:


    daher die Anführungszeichen bei nativ. Das war als Augenzwinkern gemeint.


    Ich hätte auch schreiben können "unkaputtbares" DV Material *g*


    Entschuldige, wenn ich noch einmal nachfrage (ja, meine Penetranz):
    wenn DVD deinterlaced daherkommt, warum schneiden wir unsere Filme dann nicht gleich im "Vollbildmodus" oder wie er auch immer in den einzelnen Programmen heißt?
    Dann könnten wir auch auf dem PC Monitor unsere Machwerke in besserer Qualität bewundern.


    >>Das Deinterlacing verringert gewaltig die notwendige Datenrate des Encoders.<<


    Wie groß ist die Einsparung?
    Gibt es da Faustregeln oder Erfahrungswerte?


    Neugierig wartend grüßt
    Tom

  • Peters Vorgehen bezieht sich auf SVCD...
    Bei diesem Vorgehen verliert man aber "Lebenszeit", deshalb bin ich
    eben auf DVD umgestiegen um in einem Rutsch vom Schnitt auf die Scheibe
    mit dem Video zu kommen. Andere Prioritäten eben...

    Einmal editiert, zuletzt von BPHennek ()

  • Ich fasse es net !


    -Zunächst muß das Video in einen VERLUSTFREIEN Codec konvertiert werden (z.B. HuffYUV).


    -Dann muß es deinterlaced werden.


    Das Deinterlacing verringert gewaltig die notwendige Datenrate des Encoders. JEDE DVD ist ebenfalls deinterlaced und mit den genannten Filtern behandelt.


    Sorry .. .das ist einfach Unsinn hoch drei. Zwar "verringert das Deinterlacing gewaltig die notwendige Datenrate " - zerstört dir aber den interlaceFilm. Ein Halbbild wird weggeworfen - oder je nach Methode zw. 2 Halbbildern interpoliert - aber ein richtiges Vollbild (progressiv) wird das nie. Die Bilder sind zeit- und zeilenversetzt. Deinterlacen von DV-Material ist der OVerkill schlechthin. Völliger Unfug. Ergebnis ist ein ruckelnder Film bei Bewegungen. Definitiv. :Deinterlace - Interlace



    Gar noch einen DV-Stream AVI mit VD-Filter und dann noch mit dem Deflicker-Filter zu verhunzen ... na Mensch. Kann doch net Dein Ernst sein ?


    Wieso willst Du einen DV-AVI nochmal mit HuffYUV konvertieren ?


    JEDE DVD ist ebenfalls deinterlaced ? Wie kommst Du da drauf ? Progressiv sind die meisten Filme deshalb weil progressive Kinofilme als Ausgangsmaterial zugrunde liegen. Interlacefilme werde auch auf DVD als interlace gemacht.


    @ wenn BPHennek behauptet das der Gomotion in letzter Konsequenz bessere Ergebnisse als TMPG oder CCE liefern sollt ist das schlicht und ergreifend ein Irrtum. Dann macht er halt was bei TMPG falsch.


    Na gut .. egal :shake:


    DV-AVI --> MPEG2 bedeutet Qualitätsversust. Völlig egal welche Einstellungen man auch immer wählt.


    Aber so wenig das Du den Unterschied zum Original auf TV nicht sehen wirst. Bei geschicktem Einsatz von Filter wird das optisch sogar besser. Was auch immer Du da gemacht hast - ES WAR FALSCH !


    Das viele KaufDVD-s "besser" aussehen als Deine Homemadevideos ist doch klar: Sind halt echte progressive Videos und Kinofilme.


    Interlace Test von mb1

    6 Mal editiert, zuletzt von HB1 ()

  • Ha, jetzt bin ich über Arcor und call by call wieder online! TDSL haben sie um 14 Uhr bei uns verknotet!


    Also, bügeln wir zuerst mal HB1:


    -Na klar wird der interlace-Film zerstört und zum noninterlace-Film gemacht. Das ist ja der Sinn der Sache! Die DVD´s sind interlaced weil sie A) aus der Filmbranche kommen B) ursprünglich am Computer gezeigt werden sollten. Wenn deinterlacen die Qualität verschlechtert dann nur, wenn man mit ungeeigneten Programmen, ungeeigneten Filtern und/oder ohne fundiertes Hintergrundwissen an die Sache herangeht. Will sagen: Meine Ergebnisse sind IMMER bestens (hä, hä,hä).


    -DV-Stream mit Antiflicker-Filter verhunzen? Es ist mir neu, daß ein Antiflicker-Filter (der Interframe-Helligkeitsschwankungen angleicht) den Film verhunzt. Meiner tut es jedenfalls nicht!


    -Wieso in einen verlustfreien Codec? Lesen müßte man können, habe ich doch geschrieben: Weil ich es in mehreren Stufen mache - und daß DV gute Qualität bringt ist ein Märchen (wenn auch ein weit verbreitetes). Das werde ich weiter unten wiederlegen, wenn Avalon gebügelt wird.


    -Also, HB1: erst mal ausprobieren, das (beim ersten Mal sicher nur mäßige) Ergebnis am Fernseher betrachten, und dann - so man noch einen Grund sieht, meckern! Ich behaupte nach wie vor, daß Faulheit mit Klötzchen betraft wird.


    -Und noch was: Nenn mir eine Kauf-DVD, die nicht deinterlaced ist!



    zu Avalon:


    Zitat

    Actually, this is NOT true!


    So? Dann render doch mal aus diesem Bild eine Videosequenz:


    http://www.dreisky.de/D8/Codectest.tif


    -Mit mit beliebigem DV-Codec
    -Mit MJPEG 5MB/sec (=MC-MJPEG 90%)
    -Mit HuffYUV


    Dann wirst Du sehen, wie besch..sen JEDER DV-Codec ist !!


    Zitat

    Es gibt auch Schnittsysteme, die zwar auf Schnitt von DV-Ausgangsmaterial ausgelegt sind, die aber schon beim Capturing das DV-Material in einen anderen Codec, wie z.B. M-JPEG oder MPEG wandeln, um es dann letztlich wieder als DV auszugeben.


    Richtig, dann hast Du aber kein DV-Material sonder MJPEG- oder MPEG-Material im Computer - oder hast Du es schon mal geschafft, CCE auf dem Kron laufen zu lassen?



    und zu Tom:


    -Das sage ich doch die ganze Zeit: Wenn wir auf DVD mit dieser irrsinnigen Datenrate brennen, dann können wir gleich "native DV" brennen und uns den ganzen MPEG-Rotz sparen!


    -Die Einsparung durch Filter und Deinterlacing hängt stark vom Ausgangsmaterial ab.


    Viele gebügelte Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Mann, Leute,


    selten so viel hanebüchenen Blödsinn in einem Thread versammelt gesehen. Ohne daß ich hier irgendjemandem zu nahe treten will, aber hier wird alles, aber auch wirklich alles rettungslos durcheinandergeschmissen. Ursprünglich bezog sich meine erste Antwort an asteira ausschließlich auf die Qualität von DVDs. Nirgendwo war und ist von VCDs, SVCDs oder xSVCDs die Rede gewesen. Die nehme ich nämlich gar nicht mehr war, weil sie eben definitiv nie an die berühmten 90% von DV herankommen.


    Dann wurde zusätzlich noch alles (ebenso wie in einem Parallelthread) begriffsmäßig mit der MiniDVD durcheinandergewürfelt. Was wieder eine völlig andere Sache ist. Theoretisch kann man mit der MiniDVD die gleiche Qualität wie mit der DVD erreichen - es hat also nichts mit dem Datenträger zu tun, sondern ausschließlich mit dem verwendeten Encoder und der Datenrate . Und die ist bei MiniDVDs in der Regel wegen der Ausnutzung erheblich geringer. (Bei der 'Ostsee-MiniDVD' war es übrigens nicht der CCE, sondern das Ligos Premiere PlugIn mit ca. 4M VBR - daher meine Aussage bez. der 'Welten', die qualitativ zwischen den Ergebnissen liegen).


    So, das da zu! Alles andere, was anschließend hier gesagt wurde, kann man (muß man aber nicht) bei der Herstellung von den minderen Formaten (VCD, SVCD....usw.,usf.) berücksichtigen - hat aber mit DVD nichts zu tun. Zu diesem Thema hat in diesem Thread (bei allen sonstigen Ansichtsdifferenzen) ausschließlich Helmut in seinem letzten Beitrag die Quintessenz auf den Punkt gebracht (ja, ja, ich weiß: Pleonasmus).


    Jemand, der bisher selber noch keine DVD erstellt hat, sollte sich zu diesem Thema lieber auch nicht mehr äußern. Wenn ich 80 min. in bester Qualität in MPEG2 auf 4,4GB zusammenquetsche, dann ist das doch ein erheblicher Platzvorteil gegenüber den im DV-Format benötigten ca. 17GB (das Verhältnis kann sich jeder selber ausrechnen - hab' meinen Taschenrechner gerade nicht parat).


    So, und mehr gebe ich hier zu diesem Thema nicht mehr von mir - versprochen


    ikarus


    P.S. Seh' gerade, Peter hat zwischenzeitlich noch was dazu geschrieben, aber.... s. Grußformel!

  • Peter, den Rendertest werde ich heute nacht mit großem Interesse durchführen.


    Aber Du kannst doch nicht DV mit M-JPEG bei 5 MB/sec vergleichen??!!!


    Zu DV-Schnittsystemen und der "nativen" Frage - War wohl nur ein Missverständnis, ich bin da Deiner Meinung.

  • Also, HB1: erst mal ausprobieren .. Peter


    Mir Verlaub ! Ich glaub Du weißt nicht wem Du das sagst. Da ich vor Jahren auch mal Deiner irrigen Meinung war und glaubte die pysikalischen Gesetze irgendwie austricksen zu können, habe ich meine Zeit damit vergeudet eine Methode zu finden um aus interlace-DV-Material einen echten progessiven Film zu machen. Das eben deshalb um bei der sVCD-Encodierung wertvolle Datenrate einzusparen. (Sonst gäbe es eh keinen Sinn) War wie der Versuch 5 Liter Wasser in einen Fingerhut zu schütten. Geht nämlich net.


    Begreifst Du denn nicht das durch das deinterlacen - wie auch immer - Bildinformationen verloren gehen ? Wichtig Info. Da es zu dem Thema viele sehr ausführliche Links und Erklärungen gibt verzichte ich mal drauf das hier nochmal hinzukritzeln. Nur eines muß Dir doch einleuchten:


    Die Halbbilder sind nicht nur Zeit, sondern auch Zeilenversetzt. Wenn sich ein Gegenstand von links nach rechts bewegt und Du schmeißt eim Halbbild weg, dann wird der Film auf TV ruckeln. Das interpolieren der beiden Bilder bringt je nach Methode etwas Besserung, kann das Problem aber nicht ganz verhindern. Es fehlen Bildinformationen die einfach nicht da sind und auch rechnerisch nicht hergestellt werden können. Auch Du kannst das nicht.


    Also ... das Dein deinterlacedes Material auf sVCD/DVD auf TV besser aussehen soll als interlace - und nicht ruckelt - halte ich für ein Märchen. Oder Du hast halt noch nie genau hingeschaut.




    .... Bilder aus dem EDV-TIPP


    Für PC-Monitor ist das deinterlacen O.K. - für TV (SVCD-DVD) ist es ein vermurksen.


    Es gibt Ausnahmen, wie unser Andreas in ausführlichen Tests ermittelt hat für schlechte VHS-Aufnahmen von TV ! Da kann es zu einer Verbesserung führen. Hängt vom Film ab.


    VHS Video digitalisieren


    Das man einen DV-Stream ohne Not nochmal in einem anderen Codec rendern soll - ist eine Meinung mit der Du ziemlich einsam da stehen wirst.

    3 Mal editiert, zuletzt von HB1 ()

  • Richtigstellung zu:
    "...das der Gomotion in letzter Konsequenz bessere Ergebnisse als TMPG oder CCE..."


    Das habe ich nicht behauptet, habe ja CCE garnicht und mich nie dazu geäußert... und bei TMPGEnc habe ich schon die "Experten-Einstellung" gewählt, warum sollte man das auch nicht können?


    Ich sagte aufgrund der Tests mit meinem Testfilm - und nur darauf bezieht sich meine Aussage - TMPGEnc liefert nicht den entscheidenden Bildgütevorteil, so dass ich auf den Geschwindigkeitsvorteil von GoMotion V6 bei beinahest ebenbürtiger Bildqualität verzichten möchte. Selbst in einem anderen Forum ist mb1 belehrt worden mit "Die Gräser kommen fast 1A rüber! Mit TMPGenc und gleicher Bitrate ( ja sogar bis 9000 kbit/sec) ist das nie so gut geworden!"


    Solche detailreichen Szenen beinhaltet eben auch mein Testvideo!

    Also ich mach das weiter mit meinem Ligos GoMotion... bis mein Biotensor etwas anderes sagt.


    Peters Weg werde ich aber mit Sicherheit nicht gehen, kostet zuviel "Lebenszeit"!



    Ich bezog mich hier schon auf DVD!

    2 Mal editiert, zuletzt von BPHennek ()

  • Ich bezog mich hier schon auf DVD!


    Na siehste. Wir bewerten den GoMotion schon mit "Gut" - bei DVD´s kann man den ohne weiteres nehmen (wenn man den Zeit beim Encodieren sparen will)....


    Wie gesagt ... ich habe ja die Vollversion als PremierPlugin - und da sind schon auch noch ein paar weitere Optionen möglich als in der Magix-FaCDuDVD-Version. Kann man u.U. auch noch was rauskitzeln. Werden wir im Herbsttest ausführlich testen.


    Peters Weg werde ich aber mit Sicherheit nicht gehen... ... würde auch dringend davon abraten :feixen: