Von Farbe nach schwarz/weiß blenden?

  • Tom, ihr meint wohl beide das Gleiche, nämlich eben die Sättigung (hattest Du ja auch so erwähnt).
    Da Du aber auch explizit von Rot, Grün und Blau gesprochen hattest, könnte man das auch missverstehen, da man mit anderen Filtern eben auch R, G und B runterpegeln kann und damit würde man eben das komplette Videosignal auf Schwarz setzen.

  • Hi,


    da hatte ich wohl etwas zuviel geschrieben.
    Es sollte aber der Unterschied herausgestellt werden zu Filtern, bei denen die Sättigung eines einzigen Farbkanals geregelt werden kann.
    In derartigen Filtern müsste man also für jede Farbe die Sättigung auf -100 stellen.
    In dem erwähnten Filter reicht dafür ein einziger Schieber.


    Egal, Hauptsache wir haben verstanden.


    Gruß
    Tom

  • @ all


    Bedanke mich für die diversen Lösungsvorschläge.
    Mal ganz abgesehen davon, dass ich persönlich meine eingangs beschriebene Methode, eine normale weiche Blende auf zwei Spuren für so etwas zu benutzen, für die einfachste, schnellste und sicherste halte: bei Premiere geht es ebenfalls mit dem Filter "Farbton und Sättigung" - die Philosophie ist wie erwartet identisch mit der von MSP, nur sehen die Dialogboxen ein wenig anders aus.


    Grundsätzlich scheint bei allen Programmen die Keyframe-Methode zu funktionieren - bleibt also nur die Frage, bei welchem es am "elegantesten" funktioniert.


    Aber das artet leicht in einen Glaubenskampf aus und soll nicht Schwerpunkt der Diskussion werden.


    Keyframende Grüsse
    vom Wiro

  • @Tom:


    Da haben wir gründlich aneinander vorbeigeredet. Ich las Rot, Grün und Blau und dachte an den Filter "RGB" obwohl Du eindeutig "Farbton und Sättigung" geschrieben hast - lesen müßte man können!


    Also, Tom Du spinnst nicht - zumindest nicht in diesem Fall! Da habe ich gesponnen.



    Wiro:


    Doch, Wiro, bitte laß uns ein wenig streiten! Ich finde nämlich die Lösung mit dem Filter besser. Man braucht nur einen Clip, keine Überlagerung und muß nichts trennen.


    Streitlustige Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Worüber willste denn nun schon wieder streiten, alter Kampfhahn? Es gibt nichts zu streiten. Wie immer führen mehrere Wege zu ein und demselben Ziel. Hauptsache: man kommt an.


    Pragmatische Grüsse
    Wiro

  • Zitat

    Original von Peter


    Doch, Wiro, bitte laß uns ein wenig streiten! Ich finde nämlich die Lösung mit dem Filter besser. Man braucht nur einen Clip, keine Überlagerung und muß nichts trennen.


    Streitlustige Grüße
    vom Peter


    Also, ich bin zwar nicht Wiro, aber wenn Peter zum Füllen des Sommerloches Streit will, dann kann ich was dazu beitragen:


    Wenn ich diese Diskussion hier verfolge und auch die Screenshots von MSP sehe, dann bin ich wirklich froh, nicht mit so umständlichen Spielzeug-Programmen arbeiten zu müssen. Es gibt da nach wie vor nichts besseres als MoviePack4Pro, da könnt Ihr lästern, wie Ihr wollt.


    Überhebliche Grüße
    Olaf

  • Verschiedene Anwender - verschiedene Arbeitsumgebungen - verschiedene Zielsetzungen ---> verschiedene Schnittsysteme.
    Jedes könnte das "beste" sein. Hauptsache, eines "passt".

  • Olaf:


    Herausforderung angenommen! Zeig doch mal die gleiche Situation als Screenshot vom MP4 (möglichst mit Beschreibung).
    Was Du von MSP oben siehst, ist nur die Dialogbox des Filters! Bei meiner Auflösung von 1600*1200 wären Screenshots zu umfangreich oder nicht erkennbar:



    Viele streitlustige Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Und wie ist es bei MSP, wenn dann das Schwarzweiß über das gesamte Projekt weiterlaufen soll? - Wird dann jeder Clip mit dem Filter versehen (sofern das Projekt aus mehreren Clips besteht)?

  • Avalon:


    Keine Ahnung, auf den Gedanken bin ich noch nicht gekommen. Ich denke, daß ich jedem Clip den Filter zuordnen muß.


    Einfacher wäre in einem solchen Fall aber, direkt am Camcorder S/W einzustellen und die Takes gleich in S/W aufzunehmen.


    Im genannten Fall ist der Filter auf den einen Clip begrenzt, da ja an den geforderten Stellen die Schlüsselbilder (Knoten, Keyframes) definiert werden müssen.


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • > Einfacher wäre in einem solchen Fall aber, direkt am Camcorder S/W
    > einzustellen und die Takes gleich in S/W aufzunehmen.


    Das meinte ich mit meinem vorletzten Posting. Für mich wäre eine solche Vorgehensweise nur in den seltensten Fällen eine Alternative, zumal das ja nicht nur auf einen Farb-S/W-Übergang begrenzt ist.

  • Was nützen denn Screenshots - wenn man das Programm nicht kennt, sagt einem das doch nichts. Ich habe ja früher auch mal mit MSP gearbeitet, deswegen konnte ich mich noch gut an diese winzigen Keyframe-Anfasser erinnern.
    Aber die Frage, wie man mehrere Clips S/W macht, kann ich ja mal benutzen, um Euch das geniale Konzept von MoviePack etwas näherzubringen.
    Also. Stellt Euch vor, Ihr habt ein riesiges Projekt, mit 'zig Clips, Titeln, Zeichnungen, etlichen Transitions, Filtern und was weiß ich noch alles. Und jetzt braucht Ihr den kompletten Film aus irgendeinem Grund noch zusätzlich in S/W. Oder mit einem anderen Effekt/Filter. Ich denke, daß man in Premiere, MSP usw. jetzt jeden einzelnen Clip des Projektes mit diesem Filter und seinen Einstellungen belegen müßte. Aber nicht nur jeden Clip, auch die Titel usw. Erstmal macht das irre viel Arbeit und außerdem besteht die Gefahr, daß dabei irgendwas verrutscht usw. In MoviePack öffne ich einfach eine neue Timeline und ziehe das gesamte Projekt darauf. Das erscheint dann dort wie ein einziger Clip, obwohl er in Wirklichkeit aus etlichen Einzelteilen besteht. Na jedenfalls lege ich nun den gewünschten Filter auf diesen einen Streifen und fertig bin ich. Und wenn ich später mal was am Ausgangs-Projekt ändern muß? Na dann ändere ich es und wenn ich das neue Projekt mit dem Filter öffne dann sind die Änderungen da natürlich drin. Logisch, was?
    Das Prinzip von MoviePack ist eben modular. Ich kann 20 Effekte miteinander kombinieren und diese Kombination unter einem neuen Namen abspeichern. Und diesen Kombieffekt kann ich dann später natürlich wieder mit anderen Filtern/Effekten kombinieren. Somit kann ich auch selbst Transitions schreiben und diese über die AIST-homepage anderen Leuten verkaufen.
    Übrigens - nicht daß Ihr denkt, ich bekomme Provision von AIST. Aber ich arbeite seit Jahren mit diesen Produkten, war Alpha- und Beta-Tester und freue mich schon auf das nächste Update.


    Olaf

  • Olaf, das ist eine Methode, wie man sowas durchaus sinnvoll und sehr geradlinig lösen kann. MoviePack ist nicht die einzige Software, die es so macht. Es gibt generell mehrere gute Lösungsansätze.
    Eine andere gute Lösung ist z.B., wenn man einen Filter als eigenständiges Element unter Spuren anlegen kann. Wenn man mehr als nur einen Clip oder einen Teil eines Clips beeinflussen möchte, dann zieht man ganz einfach den Filter in die entsprechende Länge (oder einen Keyframe des Filters).
    Noch eine andere, SEHR einfache Lösung ist, dass man als Ziel des Filters nicht einen einzelnen Clip, sondern eine ganze Spur oder ein ganzes Projekt definiert.


    Viele gute Wege für viele verschiedene Anwender ... ;)

  • Hallo Marco,


    wieder lese ich die Leidenschaft für Cinestream in deinen Zeilen......


    Zitat

    wenn man einen Filter als eigenständiges Element unter Spuren anlegen kann. Wenn man mehr als nur einen Clip oder einen Teil eines Clips beeinflussen möchte, dann zieht man ganz einfach den Filter in die entsprechende Länge (oder einen Keyframe des Filters).


    In diesem Zusammenhang möchte ich dir eine Frage stellen--->


    Was findest du in VV3 was du in Cinestream nicht findest?


    Wie stehen die Sterne für eine neue Cinestream Version(MacOSX)?


    GünterN :headbanger:

  • Hallo Günter,


    > wieder lese ich die Leidenschaft für Cinestream in deinen Zeilen......


    dabei wollte ich doch den Namen bewußt raus lassen ... ;)
    Spaß beiseite, es ist ja nicht nur CineStream als Software, die diese Anforderung auf die geschilderte Art und Weise löst. Wollte nur generell diese Methodik erwähnt haben, weil sie leicht nachvollziehbar und übersichtlich gestaltbar ist.


    > Was findest du in VV3 was du in Cinestream nicht findest?


    Uih, das kann ich so einfach nicht beantworten, dafür könnte man einen eigenen Thread aufmachen.


    Kurz gesagt: Bisher mache ich viele Projekte, was den Schnitt angeht, noch immer mit CineStream.
    Was für mich nämlich enorm wichtig ist, und wofür ich bisher leider in VV noch nicht die optimale Lösung gefunden hab, das ist das Media-Management. Wenn man über 1000 Clips in einem Projekt organisieren muss ...
    Ein klarer Vorteil von VegasVideo - nicht nur gegenüber CineStream - ist auf jeden Fall die Soundbearbeitung.
    Auch die Effektbearbeitung und das Effektmanagement hat ein paar Vorteile. Dann die Echtzeitvorschau über DV, die ganz besonders in Verbindung mit der Farbkorrektur ihren Trumpf ausspielen kann.
    Der SonicFoundry-DV-Codec spricht natürlich auch für sich.
    Dann haben sich in den letzten Monaten doch leider auch ein paar Programmhänger in CS eingeschlichen. Das kannte ich von EditDV überhaupt nicht und das ist für mich auch wenig aktzeptabel.


    Momentan ist es einfach so, dass mir die Arbeit mit VegasVideo sehr viel Spaß macht, weil es so viel zu entdecken gibt, was ich bisher gar nicht kannte. Ob ich dann letztlich für mich unter dem Strich sagen könnte, dass ich VV gegenüber CS vorziehe, das weiß ich (noch) nicht.
    Tatsache ist für mich, dass sich beide Programme sehr gut ergänzen. Bisher heißt das eben: Schnitt oft mit CS, Bearbeitungen/Korrekturen mit VV - aber Tendenz auch wirklich für den Schnitt wöchentlich mehr in Richtung VV.


    > Wie stehen die Sterne für eine neue Cinestream Version(MacOSX)?


    Leider gibt's dazu noch immer keine neuen Infos. Zwar hat man die Oberfläche von CS für das neue Bundle mit dem Cleaner leicht aufpoliert, aber auch das bisher nicht für OSX. Alle warten gespannt auf irgendeine offizielle Ankündigung oder auf ein paar vielversprechende Worte des Produktmanagers im Forum, aber leider siegt bisher die Geheimhaltung.

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • Hi,


    um übrigens die Frage noch einmal aufzugreifen, was zu tun ist, wenn man das ganze Projekt auch noch in s/w haben möchte:


    da scheint VegasVideo unschlagbar zu sein:
    nix neue Timeline, nix copy oder so, einfach im Preview Fenster per drag&drop den FX Filter s/w setzten.


    That's it.


    Mit drag&Drop Grüßen
    Tom

  • Hallo Tom,


    Ungeschlagen, nein in EditDV und Cinestream ist es genauso leicht zu handhaben.


    Fraglich ist nur ob sich die Renderzeiten nicht dagegenhalten.


    Der bessere Weg ist sicher über die DV-Cam das Video schon in BW aufzunehmen.


    GünterN

  • Hi,


    >>Der bessere Weg ist sicher über die DV-Cam das Video schon in BW aufzunehmen. <<


    Richtig, die Frage war aber, wie es geht, wenn man es zusätzlich in s/w haben möchte.


    Wenn Du im Camcorder s/w einstellst, kommt bestimmt als nächste Frage


    "Ähem, ich habe leider meine Aufnahmen dummerweise in s/w gemacht. Wie bekomme ich da nun die Farbe nachträglich rein?"


    *megagrinzzz*

  • Kleiner bissiger Einwurf:
    bestimmt kann eines der "Superprogramme" auch dies mit einem einfachen Drag-and-Drop lösen: Color-FX über das Bild ziehen, fertig . . .
    Berechnen unnötig.


    Nicht ganz ernste Grüsse
    vom Wiro

  • .... Früher, zur Zeit der S/W-Fernsehr, gab es mal so bunt eingefärbte Folien, die man vor die Mattscheibe spannen konnte! Da braucht man nicht einmal mehr ein Schnittprogramm ....


    meint noch weniger Ernst
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.