Ich glaube, wir kommen da vom Hölzchen auf's Stöckchen.
Es sei denn, einer weiss genau, wie's in der Kirche aussieht. Mir persönlich wirkt die bei Dir rechts oben zu sehende Variante am realistischsten. Das von dir gepostete Bild ist am nächsten an Tom's Foto dran, wobei mir das Foto etwas in den blauvioletten Bereich abrutscht. Da diese Unterschiede allerdings im Bereich der Monitortoleranzen sind, ist es müssig, darüber zu diskutieren.
Was den Kontrastumfang angeht, kann der natürlich jederzeit nachgestellt werden, dazu ist kein weiterer Bearbeitungsschritt notwendig. Deshalb hab' ich's auch nicht zusätzlich erwähnt.
Die Phasenlage des Farbsignals ergibt sich aus den Mischvektoren U und V, wobei jedes Pixel seinen eigenen Vektor hat ( Wie gesagt, Analogtechnik, nicht mehr relevant ( ausser im FS ). Wenn ich also den Vektor des Farbstiches korrigiere, dann verändere ich in der Tat die Phasenlage dieses einen Pixels. Enthält das unmittelbar danebenliegende Pixel diese Komponente nicht, wird es auch nicht geändert. Anders ist das bei der ( normalerweise ) als Farbkorrektur bezeichneten Funktion. Hier wird das Referenzsystem gedreht, sodass jedem Pixel in diesem Farbenkreis ein anderer Wert zugewiesen wird. ( Wie bei einer Waage, bei der du die Skala verdrehen kannst ). Bei einigen Schnittsystemen kannst Du die Phasenlage einer selektierten Farbe korrigieren. Das könnte in diesem Fall zu den gewünschten Ergebnissen führen. Leider verändert man damit aber immer auch alle symmetrischen ( farblosen ) Töne hin zum Farbigen. Deshalb ist es besser, die inverse Komponente zu finden und zu addieren. Wie beim PAL-System ergibt sich dabei über das gesamte Bild der richtige Ton, allerding mit verringerter Sättigung. Deshalb die nachträgliche Korrektur des Tonwertumfangs.
MfG E.Z.