Kennt jemand VV4+DVD

  • Hi,


    ich hatte schon geschrieben, daß mir VV4 eigentlich ganz gut gefällt.
    Nun bin ich angemailt worden, daß es derzeit Sonderpreise gibt. Nun habe ich auch VV4+DVD gesehen.
    Da ich noch keine ältere Version für ein Upgrade habe wollte ich fragen ob jemand Erfahrung mit diesem Programm hat.

  • Sowohl Alexander als auch ich haben beide gleich zu der Version Vegas+DVD gegriffen. Ich selbst hab allerdings noch gar keinen DVD-Brenner und somit auch keine Erfahrung mit DVD-Architect (so nennt sich der DVD-Teil dieses Software-Paketes).
    Alexander hat dagegen wohl in den letzten Tagen DVD-Architect recht ausführlich getestet, er wird sich bestimmt noch zu Worte melden.

  • Hallo Harley,


    der DVD_Architect ist ziemlich gut und durchaus zu empfehlen. Ich habe selber schon 3 DVD erstellt und bin von der Qualität begeistert. Sicher die Einspielung von Files die nicht mit Vegas erzeugt sind müssen umgerendert werden dafür braucht er auch seine Zeit aber wenn Du das Geld hast schlag zu solange Du es zu diesem Preis bekommst die Qualität ist spitze.


    Gruß
    Udo :hallo:

  • Hi Harley!
    Also ich will ja nicht behaupten, daß ich bezüglich Erstellen von DVDs ein alter Hase wäre, aber ein bißchen hab ich bereits mit dem Programm gespielt und recht brauchbare Ergebnisse erzielt.
    Vegas4 bleibt auch hier Vegas4, zusätzlich bekommst Du ein Programm namens DVD Architect, das im Leistungsumfang vermutlich etwa den Ulead DVD Powertools entspricht.
    VCDs und SVCDs kann man bereits mit Vegas4 erstellen, nicht im DVDA!
    Dort kann man bestenfalls eine miniDVD erzeugen, also die Files und Ordner für eine unterernährte DVD erstellen, max. Bitrate 4000 (VBR ist das immer lt Aussage SoFo) und dann mit einem verträglichen Brennerprogramm auf die CD (Veritas beim Sony).
    Für den DVD-Architect gibt es in Vegas Templates, die DVDA-konforme Dateien erzeugen. Inwieweit Tmpgenc-generierte Mpegs verwendet werden können, ohne sie umzucodieren, hab ich noch nicht probiert. Zusätzlich ist im DVDA ein AC3-Encoder enthalten, mit dem man in AC3 Stereo bzw. AC3 51.Surround encoden kann, funktioniert prächtig, wenns der Stehallein lesen kann (ist bei PAL angeblich nicht Standard?)


    Ich hab mittlerweile schon ein paar DVD+RWs und eine DVD+R auf der Kombination DVDA+Sony erzeugt, alle äußerst sauber in der Bildwirkung und mit der erwarteten Funktionalität. Ich kann jetzt nicht behaupten, daß es das beste aller möglichen DVD-Authoring-Programme wäre (dazu würde vermutlich doch auch die Unterstützung von CD-Medien gehören, es ist ein bißchen ärgerlich, daß man das separat lösen muß), aber zur Erstellung von selbstgebrannten Videos auf DVD ist es bestens geeignet, schon gar in Verbindung mit Vegas4 (und ohne bekommt man's eh nicht).


    Habe hier ohnehin auch schon wo einen thread mit dem DVDA begonnen, dort steht noch mehr drin.
    Lieben Gruß


    @UdoP,
    hast Du das mit den Tmpeg- Dateien probiert? Muß er die wirklich umcodieren bzw gibt es einen Weg, bereits in Tmpeg verträgliche Dateien zu erzeugen? (NIcht daß ich es für nötig erachten würde, die Ergebnisse sind beim DVDA einwandfrei, auch die Menügestaltung, First Play, Hintergrund, Soundloops funktionieren gut).

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Dieter,
    auch wenn Du zwischendurch eine Zeit nicht so viel hier warst, wirst Du sicher mitbekommen haben, daß ich zwar niemandem gram bin , wenn er seine Zeit mit Codecvergleichen zubringen will, ich selbst aber nicht übermäßig gierig auf sowas bin. Ich habe kurzzeitig mal mit dem TMpegEnc oder wie das Ding jetzt richtig heißen mag rumgespielt, aber knapp vor dem Erlernen der hohen Wissenschaft von Matrizen und tausenderlei möglichen Einstellungen scharf abgebremst. Meine Erfahrungen sind also recht eingeschränkt. Andere haben da sicher mehr geforscht, Ich finde nur, daß die Ergebnisse mit Vegas + DVD recht ordentlich sind dafür, daß ich geradeaus das Template für den DVDA in Vegas verwende. Dabei wird lt.Auskunft von Sofo VBR mit einer mittleren Datenrate von 8000Mbps gemacht, alle übrigen Feinheiten kann man sicher hier schon wo nachlesen. Am Standalone wird es ohne Widerrede abgespielt und sieht gut aus. Sehe also momentan keinen Grund, selbst für ein so tolles Tool wie den o.e.Unaussprechlichen Geld hinzulegen.


    Lieben Gruß

  • hi,


    zu vegas 4+dvd kann ich nur sagen ein tolles produkt, jedoch als besitzer eines dvd(-)brenners sollte man beachten, daß ein beschreiben einer dvd-rw erst nach komplettlöschung(~ 1 std.) geschehen kann (ist zumindest bei mir so, trotz software-update).
    sehr begeistert mich die ac3-fähigkeit von vegas und der authoring-software, ist zwar größtenteils nur spielerei aber ein paar effekte kann man fast in jeden film einbauen.
    und macht ja auch viel her, wenn im vorspann dann dolby digital steht. :D


    was mich aber immer noch fasziniert ist, wie einfach (wenn man nicht in die tiefsten materien der videobearbeitung vorstößt) sich die programme bedienen lassen.


    grüße
    alois

  • Zitat

    Original von AlexB
    VCDs und SVCDs kann man bereits mit Vegas4 erstellen, nicht im DVDA!


    Wie kann man denn mit V4 eine SVCD erstellen, die auch auf einem stand alone Player läuft? Unter Burn Video CD gibt es kein SVCD Template und unter Burn Multimedia CD wird keine SVCD konforme CD erstellt, sondern eine, die man nur am PC abspielen kann.

  • Ich glaub, SVCD geht tatsächlich nicht auf direktem Wege. Man kann zwar ein SVCD-Template für das MPEG-2-Encoding nutzen, aber nicht direkt aus Vegas brennen. Das geht nur als VCD.

  • Zitat

    VBR mit einer mittleren Datenrate von 8000Mbps


    Ich möchte hier nur kurz einwerfen: Bei dieser hohen Datenrate arbeiten die meisten Mpeg2-Encoder ordentlich. Erst so um die 5000 kBit/s trennt sich dann i.d.R. der Weizen vom Spreu. 8000 kBit/s (das soll es hier wohl auch heißen) sind für den Hausgebrauch viel zu hoch angesetzt; da passt auf eine selbstgebrannte DVD gerade mal eine Stunde drauf. Gute Encoder leisten bereits bei einer "vernünftigen" Datenrate von ca. 5000 kBit/s hervorragende Ergebnisse (50 Halbbilder/s DV-Material). Professionelle DVDs mit Kinofilmen (25 Vollbilder/s) arbeiten sogar oft noch deutlich darunter.

    2 Mal editiert, zuletzt von wenzi ()

  • Zur Zahl: ok, da ist mir ein Komma abhanden gekommen, soll heißen 8,000 Mbps (Mega Bit Per Second), so schreibt's der DVDA. Ich zähl die Bits nicht, ich schiebe einen Schieber. Ich sehe derzeit keinen Anlaß, eigene DVDs mit mehr als einer Stunde Laufzeit zu erzeugen, also warum nicht voll aufdrehen?