DVD-Architect

  • Schade, das ist bei all den innovativen Features von Vegas4 doch eine kleine Enttäuschung.


    @ AlexB: Vielen Dank für die Antwort.


    Aber kann ich denn ein Vegas-Schnittprojekt als gemuxtes .mpg mit DVDA dergestalt exportieren, also eine komplette Video_TS - Struktur als ganz normalen Ordner erstellen? Oder muss ich aus DVDA "brennen", bzw. kann ich, wenn überhaupt, nur eine Image-Datei in einem proprietären PC-Format erstellen?

  • Nebel,
    Ich sag mal so dahin: das ist möglich. Du hast ja schon ein Beispiel für die Struktur, die der DVDA anlegt, wenn Du das Brenn-Beispielprojekt der Beta/Demo heruntergeladen hattest. Ob das jetzt dann genauso zu einem Mac übertragen und von dem gebrannt werden kann, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis (die zum Thema DVDs ohnehin noch nicht sehr groß ist). Falls bis abends kein anderer Lichtvolles zu dem Thema äußert, poste ich vielleicht noch nen Screenshot von der Ordnerstruktur, die der DVDA anlegt.
    Auch die Antwort mit dem .m2v entspringt ja nicht meinem Wissen, sondern einem entsprechenden thread im SoFo-DVDA-Forum. Dort gibt es auch reihenweise Leute, die mit irgendweilchen Dingen beim DVDA Probleme haben, meist mit dem Brennen bespielter DVD-RW oder mit externen Laufwerken. Daß man die -RWs halt dann einfach mit irgendeinem mitgelieferten Tool vorher löscht, scheint den Herren noch nicht gekommen zu sein. Selbst hatte ich solche Probleme jedoch noch nicht. Da ich das Equipment dazu (Brenner, Standalone) erst vor kurzem knapp hintereinander und auf Kompatibilität bedacht gekauft habe, war das eigentlich auch nicht zu erwarten. (Man kann wohl kaum mehr tun als einen Brenner kaufen, der alle Medien brennen kann, und einen Player, von dem cool glaubhaft versichert, daß er alles lesen kann.)

  • @AlexB
    Ich habe mir soeben das Sample_Burn_Project heruntergeladen, da ich selbiges beim Beta-Test übersehen habe (sorry, mein Fehler). Du brauchst Dir also nicht die Mühe machen, einen Screenshot der Ordnerstruktur hochzuladen. Es wäre aber sehr nett, wenn Du mir bestätigen könntest, dass DVDA diese Ordnerstruktur tatsächlich auf der Festplatte offen anlegt und nicht innerhalb einer poprietären Image-Datei. Dann wäre nämlich alles o.k., denn "normale" Ordner auf dem PC kann ich problemlos per Firewire und Toast am Mac auf DVD brennen.


    Und auch das .m2v-Problemchen wäre dann nicht so tragisch, da es ja genug Tools zum Muxen gibt. Ich hätte es der Bequemlichkeit wegen halt gerne in einem Rutsch mit DVDA gemacht.


    Nochmals vielen Dank.

  • Die Ordnerstruktur sieht wirklich so aus, da ist nichts irgendwie gepackt oder sonstwie proprietär verwurstet.
    Ohne diesen Probe-Brennvorgang hätte man ja tatsächlich die Katze im Sack kaufen müssen, das wäre doch ein bißchen stark gewesen. Sie haben halt nur wieder den Speicherschritt deaktiviert, das Brennen der fertig vorbereiteten DVD ging ja auch in der Demo, und zwar halt genau mirt diesem vorbereiteten Projekt. (Was theoretisch eigentlich heißen müßte, daß man die Demo auf einem 2.Rechner mit Brenner als Brennsoftware verwenden könnte, während man auf dem ersten mit der Lizenz die Projekte herrichtet ??)
    Gruß

  • Nebel:


    Dass man nur schon gemuxte MPG's nutzen kann, ärgert mich auch, weil das manuelle Muxen ein zusätzlicher Arbeitsschritt ist. Daher benutze ich eigentlich noch Uleads DVD-Workshop.


    Zum Thema VIDEO_TS/AUDIO_TS: Ich habs soeben mal probiert, DVDA erstellt in der Tat VIDEO_TS/AUDIO_TS Folder ("Make DVD" wählen, danach "Prepare DVD" Button), soweit also die Good News. Aber es genügt nicht, diese einfach so auf eine DVD zu brennen. Es ist wichtig, dass die Dateien in einer ganz speziellen Reihenfolge gebrannt werden, da die meisten Standalone Player weniger flexibel sind als PC-Laufwerke, z.B. direkt an die Stelle springt, wo gewisse Dateien erwartet werden, statt vorher die Directory-Struktur zu lesen. Natürlich verhalten sich nicht alle Player so, aber gerade die Markenplayer sind da meistens recht "beschränkt". Wird diese Reihenfolge nicht genau eingehalten, kann der Standalone dann mit den DVDs oft nichts anfangen. Gewisse Brennprogramme sortieren das für Dich (z.B. RecordNowMax auf Windows Plattformen), während andere (z.B. ältere Versionen von Nero) das oft nicht so gut hinkriegen. Leider weiss ich nicht, wie das mit den Mac-Brennprogrammen aussieht...


    Zusatzproblem: Einsprungstellen für VTS-Sektoren, also gewisse interne Navigationsdaten, legen viele Authoring-Programme in den Festplatten-Ordnern nicht korrekt ab. Sogar das "Universaltalent" Scenarist auf dem PC (welches ein Vermögen kostet) versagt hier. DVDA Files habe ich noch nicht getestet... Falsche VTS-Sektor-Einsprungstellen stören zwar offenbar die meisten Standalone Player nicht, aber einige offenbar schon. Auf PCs kann man dies mit einem Shareware-Tool namens IFOEdit flicken ("Get VTS-Sectors")., welches dies direkt auf den VIDEO_TS Dateien macht, was Du also vor dem Transport auf den Mac erledigen kannst. Das geht sehr schnell und kostet nicht viel Zeit.


    Viel Erfolg, Klaymen

  • @AlexB
    1. Vielen Dank für die "Ordner-Bestätigung" - DVDA-Projekte sind also auch mit Mac-Equipment "brennbar".
    2. Da der "Burn"-Projektordner in der DVDA-Demo frei wählbar ist, dürfte Deine Vermutung, die Demo als reine Brennsoftware auf einem Zweitrechner nutzen zu können, wohl vollkommen richtig sein.


    klaymen
    Vielen Dank für die Erfolgswünsche, allerdings bin ich, was die von Dir angesprochenen potentiellen DVD-Stolpersteine anbetrifft, doch mac-verwöhnt, d.h. solche Probleme gibt es dort glücklicherweise nicht. (Dafür andere, v.a. im SVCD-Bereich ...) Das Brennprogramm Toast differenziert also durchaus zwischen Daten-DVD und einer Video-DVD und hält sich an normgerechte "physikalische" Reihenfolgen. Fehlerhafte Einsprungstellen habe ich in der von Dir beschriebenen Form noch nicht kennenlernen müssen, höchstens nicht ganz saubere Kapitelsprünge, aber dann liegt der Fehler bei mir meist im Zusammenspiel von Schnitt-Encoding-Authoring und dem nicht exakt auf I-Frames abgelegten Markern etc.


    Aber eigentlich geht es mir beim DVDA (auch in Relation zum Preis) darum gar nicht, ich erwarte natürlich kein Authoring wie bei Apple DVD Studio Pro, sondern ein einfaches Auf-die Schnelle-Programm, das ich nebenbei für meine privaten Filmchen der Marke "Hallo Oma, schau mal Deine Enkelkinder..." verwenden kann. Und da werde ich mich dann wohl auf den SoFo-Qualitätsanspruch verlassen und hoffe, dass keine nachträgliche Korrekturen mit IFOEdit etc. erforderlich sind. Schließlich hat mich dieser Qualitätsanspruch ...o.k., das Forum natürlich auch ;) ja überhaupt erst auf Vegas aufmerksam gemacht, denn z.B. mit der neuen Farbkorrektur mal eben das jeweilig beste aus Final Cut Pro (Pipetten) und AvidXpress (SplitScreen) in ein Schnittprogramm dieser Preisklasse zu integrieren, haucht mir doch gehörigen Respekt ein und läßt mein Vertrauen in ungeahnte Naivitätshöhen steigen...


    Es reicht für meine Ansprüche also völlig aus, wenn DVDA "mac-zugriffsfähige" Ordner erzeugt und das tut es ja laut Euren Berichten, für die ich mich nochmals herzlich bedanken möchte.