Festplatten NTFS

  • :help:


    Hallo,


    kann mir jemand sagen, ob Festplatten im Laptop NTFS-formatiert sein müssen, um damit Videofilme schneiden zu können. Brauche dringend Antwort, da ich morgen ein Laptop bestellen will.


    Danke Grüsse
    Eva

  • Es kommt auf das Betriebs-System drauf an.


    Die erste, die primäre, die bootfähige Partition, auf der das Betriebssystem (vollständig, also nicht nur die Bootdateien liegen) sollte nicht! NTFS-formatiert sein.
    Alle anderen Partitionen können, wenn es das System zuläßt. Ist aber nicht zwingend notwendig.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Roland


    Zitat

    Die erste, die primäre, die bootfähige Partition, auf der das Betriebssystem (vollständig, also nicht nur die Bootdateien liegen) sollte nicht! NTFS-formatiert sein.

    Warum nicht?
    Ich habe unter W2k beide FPs NTFS formatiert und keinen ersichtlichen Nachteil.


    Meint
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Hallo,
    es spielt keine Rolle welches FileSystem die Festplatten beherbergen, da aktuelle Schnittprogramme hier kaum unterscheiden.
    Nur bei sehr langen Clips könnte eine 4GB Begrenzung bei Fat16 zum (kleinen) Problem werden.


    Roland.
    Warum nicht NTFS? Gerade dieses Filesystem bietet einige Besonderheiten. So kommt es unter NTFS weit weniger zur Dateifragmentierung.
    Und gerade bei Laptops sind die Festplatten nicht gerade riesig!
    Wenn hier auch noch geschnitten wird, füllt sich die Platte schnell und beim Aufnehmen von DV kann es passieren dass die Platte zu langsam wird und Frames gedroppt werden!


    Also gerade beim Laptop auf NTFS bestehen!!!


    viele Grüsse,
    Jogy

  • Hallo Forum!


    Ich bin da eher der Sicherheitsfan. Und bei NTFS-formatierter Startpartition kommt man schlechter an die Daten/Betriebssystem ran, wenn's mal klemmt.
    Ich halte es immer so:
    1 bootfähige Partition enthält immer auch das System und alle zu installierenden Programme (wenig Ausnahmen) und ist bis 4 GB groß.
    Der Rest der ersten Platte hat eine weitere, erweiterte Partition.
    Die kann auch NTFS-formatiert sein. Dort liegen dann (wenn nur eine Platte) die Daten und die TEMP-Files (außer dem pagefile.sys bei Win-basierten systemen). Und dort gibts dann auch keine Probleme mit Files > 4GB.

  • Hallo @all,
    ich glaube, die Systempartition nicht mit NTFS zu formatieren ist sogar ein Rat von Microsoft. Begründung wie Roland.
    Nur installieren sich W2k und XP, wenn man es nicht manuell anders handhabt, selbstständig auf NTFS - um eben alle Vorteile nutzen zu können.
    Wie man es macht, ist es richtig und zugleich falsch - MS eben :haarezuberge: .


    Ich habe mein System auf NTFS und hoffe nie mit FAT-Tools da mal ran zu müssen...


    Gruß
    Uwe

  • Ich werde mit Windows 2000 arbeiten und das Laptop hat 2 Festplatten. Eine mit 40 GB und Partition für System und eine mit 60 GB für Videoclips. Sollen diese dann besser NTFS-formatiert sein oder geht es auch so ?


    Gruss Eva

  • Hallo Eva,
    die Videoplatte sollte NTFS sein. Bei der ersten hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich würde NTFS auch für das System nehmen. Die Nachteile hat Roland aber auch richtig beschrieben. Die kommen aber nur zum Tragen, wenn Du in der Lage bist ein defektes System mit entsprechenden Tools zu reparieren. Ich neige dazu ein System einfach neu zu installieren.
    Im Normalfall brauchst Du Dir darüber aber keine Gedanken machen, da Dein System laufen wird. :wink:


    Gruß
    Uwe

  • Wir arbeiten seit Jahren mit NTFS auch in der System=Bootpartition. Wenn die Festplatte hinüber ist, hilft auch FAT nicht mehr. Alle anderen Fälle, bei denen es "klemmt", sind aber bei FAT wesentlich häufiger als bei NTFS, ich hab das schon mal in einem anderen Zusammenhang hier wo ausgeführt. Bei NTFS wird die Ursprungsdatei solange unversehrt beibehalten, bis die geänderte Datei geschrieben ist. Das führt zwar zu erhöhtem temporären Platzbedarf auf der Festplatte, es kann aber nicht dazu kommen, daß bei einem Absturz eine Datei zerstört wird. Da ist eben noch die ursprüngliche Datei vollständig erhalten, die geänderte nicht.
    Wenn man dafür sorgt, daß keine Daten in der Systempartition rumlungern und ein Sicherungsimage anlegt, ist man auch für den Fall eines Plattencrashs abgesichert.
    Es gibt mittlerweile ausreichend Tools auch für Win2000/XP.
    Gruß

  • Hallo Alexander,
    ich kann Dir da nur beipflichten, nicht auf FAT zu setzen (keine Redundanz der Einträge!!!!) !
    Wenn die Platten defekt sind hilft einem nur noch eine Datensicherung.
    Leider sind heutige Platten aber so gross, dass Datensicherungen schwer durchzuführen sind: welches Medium fasst schon 120GB?
    Da hilt mir nicht mal mein toller DVD-Writer mit seinen mickrigen 4,7GB weiter!?!
    Also, worauf sicherst Du Deine Startpartition und Daten?


    Mit den besten Grüssen,
    Jogy

  • Hallo Jogy,
    bin zwar nicht Alexander, antworte aber trotzdem mal. :wink:
    Die günstigste Art eine 120er zu sichern dürfte eine weitere Festplatte sein.
    Die Sicherung würde ich als Partitionskopie erstellen (z.B. mit Ghost).
    Für gemischte Daten sollte eine 40-60GB Platte reichen, notfalls eine zweite 120er.
    Die Sicherungsplatte sollte in einem (guten!!) Wechselrahmen sein, und nur zum Sichern eingeschoben sein. Sonst wird sie u.U. bei Hardwaredefekt oder Virenbefall gleich mit "abgeschossen". :shake:


    Gruß
    Uwe

  • Hallo Forum!


    Es muß doch nur die Startpartition (mit den installierten Programmen) gesichert werden. Das sind bei mir 4 GB, gepackt 2GB, passt also auf 3 CDs.


    Was zusätzlich gesichert wird, sind nur noch die Projektdaten der einzelnen Projekte. Alles andere Läßt sich doch simpel rekonstruieren.


    Ich gebe allerdings zu, daß die Spiegelung einer (120 GB) Festplatte eine ernste Alternative ist. Das kann man mal eben so schnell machen, und ..... dann macht man das auch. Nichts ist gefährlicher als die Faulheit!
    Zu bedenken ist allerdings, daß man kein Rollback hat, also keine verschiedenen Stände des Backups!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Daher, auch immer auf CD sichern!


    Die Backups physikalisch getrennt lagern!
    Stichwort: "Gottesakte"


    Das schreibt: Der Sicherheitsfanat!

  • Jogy
    Wir=Firma, standardisiertes Image, wenn keine oder nahezu keine persönlichen Einstellungen auf C: herumliegen, vor allem keine Nutzdaten, kann mans im Falle des Crashes einfach neu ausrollen. (da gehts insgesamt um einige 1000 PCs, wir hängen da als Tochter mit dran)


    privat: Festplatte in Wechsellade, Uwe hat vollkommen recht.
    Das Thema Wechsellade hab ich ja schon bei allen möglichen Gelegenheiten betont. Es gibt wirklich nix einfacheres, funktioniert jedenfalls sicherer als firewire und USB2.0. USB2.0-HDs sollen übrigens besser gehen als firewire, weil das hier mal angezweifelt wurde.


    Gruß