Liegt's an mir oder an Ulead VideoStudio 6?

Hi Snoopy

...und Du hast auch wirklich ein Handbuch und dieses aufmerksam durchgesehen. Ich arbeite nicht mit VS, habe aber die Version 4.0 davon bei mir rumliegen.

Ich hab auf Anhieb ab Seite 32 die Erklärung für das "Arbeiten mit Clips" gefunden. Schau doch nochmals nach, ehe ich hier alles breit erkläre.

Gruss, Paddy

Hi Snoopy!
Vielleicht hilft Dir ja eines der Tutorials auf der Ulead-Seite weiter? Ich hab mich selbst mit dem Videostudio nicht beschäftigt, kann sein, daß es so einfach ist, daß das schon fast wieder kompliziert wirkt.
Hier
http://www.ulead.de/learning/vs/vs5_02_1.htm
ist jedenfalls beschrieben, wie man den Film in Szenen schnippelt. Es gibt noch weitere Lerninhalte, die sicher nicht uninteressant für Dich sind. Schau Dir's einfach mal an!

Lieben Gruß

Zitat

Original von Snoopy
Hallo!

Ich habe mich bisher eigentlich für einen halbwegs intelligenten Menschen gehalten, aber jetzt kommen mir daran ernsthafte Zweifel.

Also das wollen wir weder anzweifeln, noch irgendwelche derartigen Ängste aufkommen lassen!

Willkommen im Forum!

Zitat

Original von Snoopy
- STORYBOARD wird im Handbuch als der Ort beschrieben, wo man das Video bearbeiten und schneiden kann. NUR WIE?????? Das wird nirgendwo erklärt und zahlreiche Versuche meinerseits, das Programm logisch zu begreifen, sind gescheitert.

Kann ich hier im STORYBOARD nicht Szenen herausschneiden und Szenen vertauschen? Wenn nein, wo dann und wenn ja, wie?
Snoopy

Es ist bei mir einige Zeit her, daß ich mit diesem Tool gearbeitet habe - und ich habe mehr mit VS5 als mit 6 gearbeitet. Aber wenn du mit der dv-camera aufgenommen hast, und auch die Szenentrennung aktiviert hast, so solltest du im rechten Fenster neben dem Bildausschnitt die einzelnen Clips sehen.

Diese Clips lassen sich durch anklicken mit der Maus und geclickt gehaltener Maus runter in die einfache Timeline ziehen, und auf diese Art und weise sortieren. Du kannst clips markieren und in der timeline wieder löschen - oder du sortierst sie um.

Es ist natürlich auch möglich, daß man die Clips entsprechend trimmt - sprich: den Anfangs- oder Endpunkt markiert, und so von Szenen nur einen Teil im endgültigen Video hat.

Die Timeline läßt sich übrigens umschalten - mit dem Knopf links neben der Timeline - und zwar von einem storyboard modus, wo jeder clip mit einem kleinen Fenster dargestellt wird - oder aber im timeline modus, wo jeder clip entsprechend der Länge dargestellt wird. Schau mal, ob du diesen Knopf findest - das ist nicht unpraktisch.

Im timeline modus kann man mit der Maus auch das Ende von einzelnen Clips verschieben (trimmen), während im storyboard modus die Fenster/clips als ganzes einfacher verschiebbar sind.

Wenn du nicht zurecht kommst sag es - ich bin nur momentan in der company und habe die software nicht bei mir, kann aber gerne wieder meine Erinnerung im Detail auffrischen und weiteren Support geben.

Noch eine gute Nachricht - auch wenn s momentan nicht im Zentrum deines Problems steht: es gibt von VS6 die relativ preiswerte Upgrade-Möglichkeit auf das viel professionellere Produkt Ulead MediaStudio 6.5 Pro. Wenn du mehr schneiden willst, und dich das einfache Produkt VS6 nerven sollte, so kann das eine interessante Option und realtiv preiswerte Option sein - und vor dem etwaigen Kauf gibts ohnedies die Testversion gratis auf Uleads homepage.

Hope it helps - falls nein, sags!

Also, nochmals eine etwas genauere Anleitung, wie im Videostudio 6.0 das editieren von Video im Schritt „Storyboard“ funktioniert.

Voraussetzung ist, dass du die clips bereits gecaptured hast – und sie im rechts neben dem Vorschaufenster im Archiv unter „video“ liegen. Ist dem nicht so, so kannst du clips importieren, indem du auf video gehst, die graue Fläche rechts vom Vorschaufenster anklickst, und dann „Video einfügen“ wählst.

Es sollten dann kleine Bilder für jeden einzelnen Clip erscheinen – ich gehe weiters davon aus, dass du beim Einspielen die Szenentrennung aktiviert hattest, und daher bereits einzelne getrennte Szenen vorhanden sind – was aber bei VS6 nur für DV-Material unterstützt wird, welches via firewire eingespielt wird. Bei analogen Material – etwa über den composite oder svhs Eingang der Grafikkarte eingespielt – sind die Szenen händisch zu zerschneiden.

Klickt man nun auf eine im Archiv unter video liegenden clip, so kann man diesen in das Storyboard ziehen. Das Storyboard ist daran erkennbar, dass unten links ein Stück Film als Symbol erkennbar ist. Ist dies nicht der Fall, sondern siehst du zwei Filmrollen, so befindest du dich im Zeitlinienmodus. Umschaltbar sind diese sehr leicht – einfach durch anklinken der links unten erkennbaren, grünen Punkte.

Also, schalte auf den Storyboard modus, und klicke mal probeweise auf einen Clip. Halte die Maustaste gedrückt, und ziehe so den Clip ins Storyboard. Nach dem Auslassen der Maustaste ist der Clip im Storyboard, und weil angewählt rot umrandet. Wiederhole das mit noch ein oder zwei Clips.

Du erkennst, dass die Clips durchnummeriert werden. Bewegst du die Maus auf einen Clip im Storyboard, so verwandelt sich dieser in ein Kreuz mit vier Pfeilen – um anzuzeigen, dass du die clips sortieren kannst. Ziehe mal probeweise einen Clip von hinten nach vorne – die Reihenfolge wird geändert, was man an den Nummern der Clips gut erkennt.

Nun zum Rohschnitt der Clips (trimmen der clips). Klicke einen Clip im Storyboard an. Der Clip ist im Vorschaufenster erkennbar. Unter dem Vorschaufenster erkennst du eine grüne Linie, links und rechts davon sind zwei rote Marker in Pfeilform. Ziehe einfach mit der Maus den linken Marker ein Stück nach rechts – so legst du den Inpunkt des Clips fest. Auch der Outpunkt des Clips ist einstellbar, indem du auf den rechten Pfeil verschiebst. Um die Änderung wirklich anzunehmen, musst du diese noch mit den links unten erschienen Tasten bestätigen – und schon hast du den In- und Outpunkt des Clips verändert!

Dies ist übrigens auch im Videoachiev möglich.

Wenn du nun auf den Zeitlinienmodus umschaltest (grünen Knopf links anklicken), so verändert sich die Ansicht, und die Clips werden nun als lauter kleine Fenster unter einer Zeitlinie dargestellt. Die Zeitskala kannst du mit den „-„ und „+“ Knöpfen verstellen – sodaß man mehr oder weniger von den Clips sieht. Rasches Bewegen im Timeline modus ist mit dem Rollbalken ganz unten möglich.

Auch im Zeitlinienmodus kannst du den clip trimmen – indem du mit der Maus einen Clip in der Zeitlinie anklickst. Dieser wird nun markiert, links und rechts werden gelbe Balken sichtbar. Clicke auf einen der gelben Balken, so verwandelt sich der Mauszeiger in einen Pfeil – du kannst auch hier den in- und outpunkt des markierten clips verschieben und so den clip trimmen.

Damit sollte klar sein, wie der Storyboard-Modus sowie das Trimmen der Clips funktioniert – viel Spaß beim Videoschnitt. Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Hallo Beate!
Pal DV AVI stimmt. Und wenn Du in Deinem Profil noch anwählst, daß Du zu unseren seltenen weiblichen Mitgliedern zählst, was aus "snoopy" ja nicht direkt hervorgeht, kramen wir unser bestes Benehmen hervor und sind gleich nochmal so freundlich.
Lieben Gruß

Ist zwar off-topic, aber es überrascht mich positiv, dass auch Damen mit Jahrgang kleiner als 1980 sich noch an das Thema PC und im Speziellen Videoschnitt wagen! Ich bezweifle, ob ich das in 10 Jahren noch tun würde.... Hut ab, Beate und all die anderen.

Natürlich schimmern da jetzt negative Vorurteile durch, ist aber nicht so gemeint.

Paddy

PS: Beate, Pal ist das europäische Bildformat im Gegensatz zu NTSC, das primär in den USA zur Anwendung kommt. Die beiden unterscheiden sich hauptsächlich in der Auflösung und - in der Framerate. Denk bei allen Speicher- oder Output-Vorgängen daran, dass Du 25 fps (frames per second, oder Bilder pro Sekunde) angewählt haben musst. Nur als Zusatzinfo

Zitat

Original von Snoopy

Warum schaffen es Handbuch-Redakteure nicht, in so einfachen und einleuchtenden Worten zu beschreiben, was Sache ist? Danke Wolfgang! Hat mir sehr geholfen!

Es ist doch immer schön, wenn man helfen kann, Beate!

Zitat

Original von Snoopy
Mit der beste Tipp war der mit der Szenenerkennung. Das ist doch ganz was anderes, als mit einem ellenlangen Clip herumzukaspern. Wird aber im Handbuch nur am Rande erwähnt.

Ich hatte jedenfalls gestern abend mein erstes großes Erfolgserlebnis und war von der Kiste nicht mehr wegzukriegen.

Zur Szenentrennung gibts noch den Tipp, hier überhaupt das Tool ScenalyzerLive zu verwenden - das hat den Vorteil, daß einerseits auch in Szenen aufgetrennt wird, aber zusätzlich jede Szene in eine eigenen Datei abgelegt wird - was bedeutet, daß man nicht verwendete Szenen einfacher löschen kann und so Festplattenplatz spart. Probier doch mal das gratis demo, unter

http://www.scenalyzer.com/d/main.html

Zitat

Original von Snoopy
Eine Frage hätte ich aber noch: Am Anfang unter START werde ich zum Wählen einer Vorlage aufgefordert. Habe jetzt PAL DV AVI gewählt. War das okay? Darüber steht zum Beispiel im Handbuch absolut nix.

Schönen Tag noch!

Beate

Das hat mich damals auch ganz schön nervös gemacht. Wenn du die Ausgabe auf mepg-2/svcd möchtest, so kannst du natürlich das svcd Format für PAL wählen. Ich neige aber dazu, hier mit Pal-DV-avi zu arbeiten - was natürlich voraussetzt, daß du auch nach DV-avi capturest.

Vorteil von DV-avi: du erhältst die volle Qualität, und kannst dann den geschnittenen Film als DV-avi auf den Camcorder zurückspielen, wenn dieser DV-in unterstützt. Da das eine digitale Kopie ist, verlierst du hier eigentlich keine Qualität (von den Gergfügigkeiten Verlusten des Codecs mal abgesehen). Und du kannst immer noch die Ausgabe nach mepg machen, wenn du möchtest - das läßt sich ja auch nachträglich einstellen.

Noch ein Tipp: falls dir irgendwann Uleads Videostudio zu klein und unprofessionell wird, so empfehlen hier sicherlich viele - und so auch ich - das relativ preiswerte Upgrade zu Uldeas Mediastudio 6.5 pro - demo gibts gratis auf Uleads homepage zum download, du mußt nicht die Katze im Sack kaufen. Das Upgrade um ca. 110 Euro bei www.amazon.de funktioniert auch für VS6.

Have fun!

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Original von Snoopy

Danke, Wolfgang, für Deinen Tipp mit dem Upgrate auf ULEAD MEDIASTUDIO 6.5. Werde ich sicherlich irgendwann machen, aber ich denke, ich sollte erst mal mit dem kleinen Programm klarkommen können, oder? Wo liegen denn die gravierensten Vorteile bei MSP?
Beate

Eine gute Übersicht findet sich auf Uleads homepage, ebenso eine gute Produktbeschreibung von MSP 6.5. Hauptvorteil sind einfach mehr spuren und mehr Effekte und - einfach ein professionelles Tool.

Gruß,

Snoopy, mach Dir keine Sorgen wegen dem Update. Wenn Du 6.5 hast wird Dir die nächsten zwei Jahre kaum langweilig. Sag Dir doch einfach (ich mach das auch so): Solange ich 6.5 nicht beherrsche brauche ich kaum ein 7.0 ....und schon ist die Software-Industrie am A....

Zitat

Und da hier alle scheint's mit MSP arbeiten, probier ich's halt auch.

Zum ersten Teil des Satzes: Was hast Du in einem Ulead-Forum anderes erwartet? Trotzdem Protest!