1-jährige Festplatte

  • Hallo liebe Videofreunde!


    Ich habe einen Image Tank mit einer einjährigen Festplatte bekommen und hätte gerne eure Expertenmeinung zu Laptop Festplatten gehört.


    Sind diese Platten für den mobilen Einsatz gebaut, oder einfach nur normale kleinere Festplatten?
    Wie ausfallgefährdet sind diese Platten nach einem Jahr?
    Ich kann mir vorstellen, dass da die Meinungen sehr stark divergieren, muss aber sagen, dass mir selbst noch kaum eine Festplatte eingegangen ist. Aus altersschwäche zumindest nicht.
    Gibt es Programme mit denen man abchecken kann, obs eine Platte noch lange macht?


    Will keine Fotos verlieren, habe aber auch keine akute Angst davor. Will aber wissen womit zu rechen ist.


    Danke euch gleich mal!



    Euer
    Dieter

  • Hi,


    Notebook Festplatten unterscheiden sich von normalen in follgenden Punkten:


    - Bauform ist wesentlicher kompakter.


    - Für den mobilen Einsatz ausgelegt.


    - Lassen sie nicht in "normale PCs" einbauen, da sie keinen Jumper haben und auch die Anschlussleiste von den Verbindugen her nicht passt.


    Wegen der Ausfallsicherheit für ich sagen da gibt sich beides nicht viel. Ich muss sagen das bei Notebookfestplatten schon häufig einen Defekt nach einem Jahr hatte aber keinen kompletten Ausfall. Dieser Defekt machte sich bemerkbar durch erhebliche Performenceverluste. Ob eine Notebookfestplatte eher als eine Normale ausfällt, liegt bei dem Benutzer selbst, je nachdem wie sorgsam er mit seinem Gerät umgeht.


    Zum überprüfen der Festplatten solltes du ein Diagnose Tool vom Hersteller verwenden, die meisten bieten so etwas auf ihrer Homepage an. Andernfalls kann ich noch den Data Advisor von Ontrack (www.ontrack.de) empfehlen.


    Gruß Nils

  • Danke für den Tip Nils!


    Werd da mal rein schaun.


    Also merkt man das schon, wenn die Platte dabei ist den Geist aufzugeben.



    Ich will blos die "Chance" so gering wie möglich halten, dass ich von einem
    mehrwöchigen Urlaub ohne Bilder heim komme :rolleyes:

  • Zitat

    Also merkt man das schon, wenn die Platte dabei ist den Geist aufzugeben.


    Oh, da muss ich Dich beunruhigen.... kann durchaus sein, dass Du Deinen PC/Notebook startest, damit arbeitest und plötzlich, ohne jede Vorwarnung, geht nix mehr. Selten, aber theoretisch durchaus möglich.


    Aber: no risk, no fun ;)

  • Hallo Dieter!
    Also am besten bist Du immer noch dran mit einem Notebook mit eingebautem CD-RW-Brenner. Platz genug auf der Platte und eine Sicherheitskopie auf eine CD sollten reichen. Auch Filme waren schließlich nicht unsterblich und konnten immer noch nachträglich bei der Entwicklung verloren oder verdorben werden. Obendrein hast Du mit einem Notebook schon mal die Freude, Dir am Abend die Fotos des Tages in groß anzusehen. Auf der Berg- oder Trekkingtour allerdings vielleicht zu groß und schwer? Ich muß gestehen, daß ich bei den digitalen Bildern auch immer etwas unruhig bin, bevor sie nicht zumindestens 1+1x wo gesichert sind. Muß meiner Minolta übrigens heftig Abbitte leisten: auch wenn der Stromhunger nach wie vor enorm ist, wenigstens reagiert sie fast ohne Verzögerung. Hatte da ein Gerät einer anderen renommierten Marke in der Hand: zwischen Auslösen und Foto vergeht endlos viel Zeit, ich schätze über 1 Sekunde. Die Ergebnisse hatten etwas Lomo-artiges, d.h. nichts damit zutun, was ich im Sucher hatte.


    Laptop-Festplatten halten allgemein zwar etwas mehr aus, sind aber auf Grund der höheren Beanspruchung trotzdem öfter kaputt als die größeren 3,5".
    Wie überhaupt die defekten Notebooks deutlich häufiger sind als die defekten Desktops, wieder dieselbe Ursache.
    Es gibt übrigens auch Interfaceplatinen, die eine Notebookfestplatte am normalen IDE-Bus betreiben lassen.(Nur, weil irgendwo weiter oben das Gegenteil behauptet wurde.) Ist wohl nur sppannend, wenn ein anderer Teil des NB den Geist aufgegeben hat und man irgendwie ohne neues NB die Daten retten will.


    Lieben Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Hallo Alex!


    Da liegt ja eben das Problem. Natürlich ist ein "Not"-book mit Brenner besser, aber das dürfte höchstens 500g wiegen, nicht größer sein als ein Taschenbuch und nicht mehr kosten als 500 Euro. Das könnte ich auf meinen Bergtouren mitnehmen. Aus diesem Grund gibts aber den Image Tank. Dieses Gerät ist an sich ein Traum. Wiegt kaum 300g ist klein und mit einem Knopfdruck wandern die Bilder von der Karte (welche auch immer) auf die Platte, die man selbst einbauen und damit auch austauschen kann.


    Ich habe ja auch keine einzige Meldung eines Ausfalls gelesen, es hat aber wohl auch kaum einer eine mehr als 1-jährige HD drinnen.


    Der kleine LiIon Akku des ImageTank läßt sich übrigens an die Minolta Dimage 7i anhängen und soll drei mal länger halten als selbst gut trainierte NiMH Akkus.


    Na, schau ma mal.


    LiGrü
    Dieter

  • Zitat

    Lassen sie nicht in "normale PCs" einbauen


    Stimmt nicht ganz, denn ich war auch schon froh, dass es geht (defekter Bootsektor auf'm Lappi - die HD raus und als 2.Disk auf'm Desktop - so konnte ich noch die Daten retten....):


    http://www.de.tomshardware.com…222/mini_ide_raid-04.html
    http://www.connectworld.net/cgi-bin/iec/L1352
    http://www.lieske-elektronik.d….htm?preisliste/cdrom.htm (LE381656)
    etc.
    (Hab diese Dingens bereits in verschiedensten Ausführungen/Preisen gesehen)

  • Hi Dieter!
    Die Existenz dieses Image Tanks war mir durchaus bekannt, wenn er das tut, was Du brauchst, verwend ihn und denk nicht allzuviel drüber nach. Sinnlos, sich auf Vorrat zu fürchten. Der Zusatznutzen des Akkus ist bei der Minolta sicher kein Fehler, wenn man an deren Hunger denkt. Andere Frage: hätten nicht 2 oder 3 zusätzliche Chips auch gereicht? Wieviel hundert Bilder machst Du pro Tag? :feixen:


    Lieben Gruß

  • Pro Tag gar nicht mal so viele. In 7 bis 14 Tagen aber schon und die bin ich meist unterwegs. Sei es gemütlich auf einem Campingplatz oder etwas aktiver in den Bergen, bzw in norwegischen Nationalparks.


    Da sind ein paar GB nicht die Welt, denn meine beiden 256 CF Karten mache ich an einem Tag gerade mal nicht ganz voll. Das macht so ca. 350 Fotos. Es sind so viele, weil ich bei ruhigen Szenen Belichtungsreihen und bei aktiveren bursts mache. Der größte Vorteil der digitalen Fotografie, wie ich meine, und warum soll ich den nicht nützten.


    Etwa 80 Prozent der Bilder wandern nachher in den Papierkorp, womit etwa zwei "Filme" an guten Fotos pro Tag übrig bleiben. Oft auch weniger.


    Bis jetzt habe ich es mit meinen beiden Karten auch schon so gemacht und am Abend mühsam und Akku feindlich die Bilder am kleinen TFT Schirmchen ausgemustert, um wieder Platz für den nächsten Tag zu haben. Pfuiteibl war das jedes mal lästig. :heul:

  • Vor meinem geistigen Auge entsteht ein Dieter, der mit der Kamera vorm Auge durch Norwegen wandert. Ich hab zwar grad rückgerechnet, daß das Ding mit 5Megapix wohl fürchterlich viel Speicher braucht, trotzdem macht das einen dicken Auslösefinger mit der Zeit. Doch auf ein Notebook sparen?
    Die Norweger haben aber eigentlich genug Strom, auch auf den Campingplätzen.
    Lieben Gruß

  • Oh nein, so ist es nicht. Zugegeben, in der ersten Kamera Euphorie wird auf alles "geschossen" was sich beweg, aber das legt sich schnell. Die Karten sind aber innu voll, wenn man ständig drei anstatt nur einem Bild macht. Aber es lohnt sich. Ausgefressene Bildstellen z.B. reduziert man auf ein Minimum.


    Übrigens. In Norwegen braucht man keinen Campingplatz.


    In den Nationalparks campiert man willd.


    Einige male war ich aber doch auf einem Campingplatz und da war die nächste Steckdose im Waschraum , meist ca. 300m von meinem Zelt entfernt.