Das is ein Ding!

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    Mir viel beim Suchen gerade ein alter Sony Akku in die Hände.
    Diesen Nicht SONY Info Lithium Akku an die Dockeinheit des Z7 CD Recorders angeschlossen, er funktioniert, an den Kameras seit der VX1000 ja leider nicht mehr.
    Nichts besonderes? Eigentlich schon, aber der Akku ist der ERSTE Akku den ich 1997 für die VX700 gekauft hatte und seit der VX2000 nicht mehr benutzen konnte.
    Der ist also 12 Jahre alt :!: und der war noch geladen, nach 7 (sieben) Jahren !!!
    Wer also Argumente für Original Akkus braucht....
    Gruß
    Ulrich

  • > Wer also Argumente für Original Akkus braucht....


    der hat die Technik nicht begriffen.


    Ich habe noch nie einen "original"-Akku gekauft, immer nur Kopien und zwar bei akkuinternational
    Inzwischen mehr als 10 Stück.
    Ein Akku war nach kurzer Zeit platt, wurde anstandslos ausgetauscht.
    Was will ich mehr?

  • Ich hatte dafür mit solchen Clones schon zweimal Pech. Gekauft von unterschiedlichen Firmen im IN. Einen für meine Panasonic und einmal für meine Sony. Die Zellen scheinen in Ordnung, aber anscheinend beherrschen die Chinesen noch nicht den Camcordern mittels geeigneter Elektronik klarzumachen, daß nun ein Akku angedockt ist. Das war immer das Problem. Ein Versender hatte mir das Geld zurücküberwiesen und den anderen Händler haben anscheinend die Geier gefressen oder er hat sich in Luft aufgelöst.


    Habe den 7,2 V Akkupack nun "missbraucht" und etwas umgemodelt und für andere Zwecke eingesetzt. Der liefert nun exakt 5 Volt = für einen Mediaplayer mit eingebauter 2,5" HD, damit ich das Ding überall mal schnell an einen TV anstöpseln kann, ohne das dazugehörige Netzteil. Damit läuft das Teil dann etwa 4 Std. was locker ausreicht z. B. für ne Filmvorführung ohne gleich auf DVD zu brennen und dafür den DVD Player mitschleppen zu müssen. Wirklich praktisch nun. :wink: Das aufladen geschieht ganz normal an dem Camcorder Ladegerät. Wüßte nicht wie ich den Akkupack dazu bewegen könnte meiner Sony Cam den nötigen Saft zu spenden. Na ja, egal, nun hat er ja eine gute Verwendung gefunden. Wie gesagt, die LiIon Zellen darin scheinen gut zu sein und liefern -gemessen- die Nennkapazität.


    Also nicht gleich wegwerfen, wenn sowas passiert. Für nen Bastler sind solche Dinger oft noch gut um was anderes damit mit Energie zu versorgen.... :wink:

    Grüsse vom
    Laird of John O´Groats
    Ernst :headbanger:
    Zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist ja nur das Eingeständnis, dass man heute schlauer ist als gestern.
    Johann Kaspar Lavater

    2 Mal editiert, zuletzt von Callboy ()

  • mmH,


    nicht mal so ungewöhnlich, habe hier einen Taschenrechner, Casio fx-100, den ich Mitte 1980 gekauft habe. Der wurde 2 Jahre lang jeden Werktag benutzt. Danach nicht mehr jeden Tag, aber ziemlich häufig. Erst ab Windows fristet er ein Schattendasein und wird nur noch benutzt wenn sich ein hochfahren des Rechners nicht lohnt. Nun der Taschenrechner funktioniert immer noch - mit den 2 Orginalbatterien Typ AA von Casio.


    Johann

  • Nun ja, so ein Taschenrechner funktioniert notfalls auch mit einer Zitrone in die man zwei Metallnägel unterschiedlichen Materials steckt, wie schon oft demonstrert wurde. Wie Deine AAA Akkus wirklich beieinander sind, lässt sich mit einem Taschenrechner so nicht testen. Mach doch mal wirklich ausgelutschte normale Batterien - z. B. aus einer Taschenlampe- rein, normalerweise reicht das immer noch für den Rechner, wo eine Glühlampe schon lange nicht mehr leuchtet. Umgekehrt kannst Du auch mal die Akkus vom Rechner laden und in die Taschenlampe stecken, aber viel Freude wirst Du daran nicht mehr haben schätze ich.


    Bei einem Camcorder sieht das ganz anderst aus, weil der von Haus aus eine gute Kapazität des Akkus vorraussetzt. Dazu hat er eine Elektronik eingebaut die die Spannung beim einschalten und somit unter Belastung misst. Geht die Spannung zuweit zurück schaltet sich der Camcorder gleich wieder aus um so Schäden am Akku durch Tiefentladung und am Laufwerk durch evtl. Bandsalat etc. zu vermeiden.


    Im großen und ganzen kann ich Dir sagen, daß die Technik mit den unterschiedlichen Akkus bzw. Akkutypen eine Wissenschaft für sich ist. Das beginnt beim laden und endet beim richtigen lagern der Dinger. Im IN gibt es ganze Doziers darüber. Muß nur mal etwas googeln, falls Dich das interessieren sollte.... :wink:

    Grüsse vom
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    Johann Kaspar Lavater

  • Hallo,


    mir ging es vor Jahren wie Weizen mit einem Akku eines " Tonnen schweren" portablen VHC-Recorders von Panasonic. Der Akku lag jahrelang im Regal und hatte sich nach der jahrelangen Lagerug kaum entleert.
    Damals gab es noch nicht die LiIo- Akku und nicht die Werbung für die LiIo- Akkus. Daher wusste der Panasonic - Akku nicht, dass er nicht so gut sein darf wie die Werbung den LiIo- Akkus zusichert.


    Gruß Joe

    2 Mal editiert, zuletzt von Joe ()

  • Nun, ob der Akku wissen mu0 wie gut oder schlecht er sein darf entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß eigentlich nur, daß es nicht wie beim Wein ist und ein solcher mit dem Alter nicht unbedingt besser wird. was ja nicht mal für alle Weinsorten gilt. Ich meine daher daß Ausnahmen eher die Regel bestätigen und je älter so ein Ding wird desto schlechter es auch ist. Denke auch daß chemische Vorgänge im innern des alternden Akkus dafür sorgen, daß dieser sich irgendwann von selbst in die ewigen Jagdgrümde verabschiedet. Es ist alles nur eine Frage der Zeit. Das ist irgendwie ein unumstößliches Gesetz und gilt eigentlich für alle Dinge im Leben.. :wink:

    Grüsse vom
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    Zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist ja nur das Eingeständnis, dass man heute schlauer ist als gestern.
    Johann Kaspar Lavater

  • @ Callboy:


    "Zitrone in die man zwei Metallnägel unterschiedlichen Materials steckt"


    Das stimmt nur bedingt.
    Denn die beiden Metallgegenstände sollten auf der "elektrochemischen Spannungsreihe" weit auseinander liegen, dann tut es das!!!

  • Zitat

    Original von doot
    @ Callboy:


    "Zitrone in die man zwei Metallnägel unterschiedlichen Materials steckt"


    Das stimmt nur bedingt.
    Denn die beiden Metallgegenstände sollten auf der "elektrochemischen Spannungsreihe" weit auseinander liegen, dann tut es das!!!



    Aber ja doch, wir können gerne noch etwas weiter ausholen, gleich krame ich meine alten Bücher wieder aus, darin stehts noch etwas ausführlicher. So ausführlich um diesen Thread ins Nirwana zu führen. :rolleyes:


    Ich wollte in meiner Kernaussage eigentlich nur mitteilen, daß so ein Taschenrechner derart wenig Energie benötigt als daß er deshalb wohl nicht zum testen von angeschlagenen, uralten Batterien oder Akkus mit ein bisschen Restkapazität dienen kann. Alles klar nun?

    Grüsse vom
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    Zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist ja nur das Eingeständnis, dass man heute schlauer ist als gestern.
    Johann Kaspar Lavater