Scenalyzer

  • Sacht ma - Gibt es eigentlich nur noch die Version "ScenalyzerLive" und nicht mehr die ohne "Live"?
    Anders gefragt: Kann man mit ScenalyerLive wirklich nur noch Live-Capturing und somit auch nur noch eine Live-Szenentrennung machen oder gibt es da nach wie vor die Möglichkeit, schon vorhandene AVI-Dateien automatisch aufzutrennen?


    Ich hab mir gerade wieder die aktuelle Version installiert, um sie mit CatDV zu vergleichen, aber hab keine Möglichkeit mehr gefunden, vorhandene AVI-Files analysieren zu lassen. Kann sie zwar importieren, aber das war's dann auch.

  • Danke Alexander, hab den Link tatsächlich nicht gesehen.


    Mmh, an dieser Version scheint sich in letzter Zeit nicht viel getan zu haben.
    Ich weiß, dass ich mit der folgenden Frage Einige vor den Kopf stoßen werde, aber:
    Gibt es eigentlich im AVI-Bereich noch keine ausgereifte Konkurrenz zu Scenalyzer?
    Gibt's da vielleicht was, was frisch aufteilte Szenen nicht als eigenständige AVIs, sondern nur als Referenzfiles anlegt?


    Im VV-Forum gab's mal die Auskunft, dass es beim AVI-Format gar keine richtigen Referenzfiles gäbe, so wie man sie von Quicktime kennt. Zwar Lösungen, die eine ähnliche Wirkung hätten wie Referenzfiles, was fälschlicherweise auch oft zu der Namensgebung Referenz-AVIs führen würde, aber tatsächlich wär's doch was anderes.
    Weiß dazu jemand was Genaues?

  • Also ich vermute, daß daran tatsächlich seit einiger Zeit nichts geändert wurde.
    Soweit ich weiß haben die Canopus-Karten/der Canopus Codec echte Referenz-avis erstellt. Sehe darin aber keinen besonderen Vorteil.
    Seit wann arbeitest Du mit automatischer Szenentrennung? :frage:


    In dem thread zur Arbeitsweise / workflow bei Cow hat jemand die Arbeit mit Regionen in vegas beschrieben, und obwohl die Einteilung so nicht automatisch geht, ist das doch so was wie ein referenzfile: das avi bleibt dasselbe, aber die diversen Clips werden als Region als Referenz auf dieses Avi beschrieben. Hatte vor, mir das näher anzusehen, bin aber noch nicht dazugekommen.
    http://www.creativecow.net/for…03910381053624&forumid=24


    Es kann nur einen geben!(Verzeih das Eis).

  • >> Seit wann arbeitest Du mit automatischer Szenentrennung?


    Seit etwa drei oder 4 Jahren.


    Die Arbeit mit Referenzfiles hat Vor- und Nachteile (wie könnte es anders sein).
    Ein großer Vorteil ist, dass Speicherungen solcher Dateien eigentlich immer nur eine einzige Sekunde dauern, ganz egal, wie groß die Originaldatei ist.
    Stell Dir mal vor, Du hast eine Timeline mit einer Stunde Video drin. Die wolltest Du dann als AVI speichern. Das dauert nun bestenfalls genausolange, wie man bräuchte, um diese Datei (mit etwa 13 GB) zu kopieren. Als Referenzfile würde es nur 'ne Sekunde dauern.
    Wenn es dann um Materialorganisation geht, wiederholt sich dieser Vorteil eventuell laufend, da ein Hin- und Herkopieren von diesen Referenzen extrem schnell geht.


    Ein Vorteil, wenn durch Szenenerkennung keine Referenzfiles, sondern eigenständige Dateien erzeugt werden, ist dann natürlich, dass man damit auch einzelne Einstellungen mühelos von der Festplatte löschen kann. Das geht nicht, wenn eine einzelne Einstellung nur aus einer Referenz zu einer viel größeren Datei enthält, die üblicherweise ein ganzes DV-Band abdeckt.
    Man darf auch nie vergessen, dass man diese Referenzen, sind sie einmal in ein Videoprojekt integriert, nicht mehr verschieben oder umbenennen darf. Man muss sie von diesem Moment an also behandeln wie das Original. Aber damit hatte ich in all der Zeit noch nie Probleme.


    Das Arbeiten mit Regionen in VegasVideo scheint wirklich eine gute Alternative für manche Sachen zu sein, allerdings geht das ja nur innerhalb des Programmes. Nicht aber, wenn ein anderes Programm dann auf diese Referenzen zugreifen wollte.


    Hehe, zumindest auf diesem Bild macht sich das Eis sehr gut. Das macht Apetitt! Wenn's nicht noch so früh wäre, würde ich mir gleich einen Schluck gönnen. Bei uns sagt man nämlich: "Whisky erst dann, wenn's draussen dunkel ist". Hoch lebe die Winterzeit ... ;-)))

  • Hi Marco,


    hast Du mit der Software Klagen -
    nicht verzagen... ikarus fragen!!


    (ja, ja, ich weiß, der Jambus hat wieder versagt :D )


    Ich weiß zwar nicht genau, welche Anforderungen Du an Referenz-AVIs stellst, 'ne sehr interessante Software ist in diesem Zusammenhang aber auf jeden Fall der 'aDVanced DV File Converter'. Diese voll testbare Shareware kostet (ähnlich wie ScenalyzerLive früher) 33 Euro und bietet neben der Referenzfilefunktion noch eine Fülle weiterer Konvertierungsfunktionen. Speziell für Dich als Vollprofi ( :wink: ) gibt's sogar noch eine etwas teurere Profiversion, die mit DV/DVCAM/DVCPRO umgehen kann - kostet dann allerdings auch ca. das Doppelte.


    Auf der Homepage findest Du 'ne umfassende Beschreibung der Features. Kannst ja mal reinschauen - vielleicht ist's ja genau das, wonach Du gesucht hast.


    Vermittlungsgebühren bitte auf mein Konto 123456 bei der DVB (Deutsche Videobank) überweisen.


    ikarus

  • Hallo Marco,
    die Programme mit den Canopuskarten wie die EZDV können Ref. avi`s erstellen. Ich mache das nur so. Weiterhin erstellt Ulead MSP 6.5 Ref. avi`s. Von Pinnacle das Studio 7 und der fast identische Nachfolger Studio 8 captern so wie Scenalyzer Live nach Zeit-/ und Datumsstempel.Man kann allerdings auch nahtlos capturen und hat z.B. bei einer NTFS-Festplatte keine Probleme mit der 4 GB-Grenze. Im Gegensatz zu ScenalyzerLive ertstellt jedoch Studio7/8 eigene Zeiger (scn), sodass nur in Studio7/8 diese einzelenen avi-Dateine wieder gelesen werden können und sehr schön dort in einem Storyboard bereit liegen.Wenn man z.B. mit Ulead MSP6.5 diese avi`s einlesen will, sieht man dann nur einen einzigen avi (DV Typ2). Senalyzer (nicht Live), nach dem du gefragt hast macht das aber anders, aber das weisst Du ja.
    Gruss Joe

  • Hallo Ike,


    danke für diesen Link, hab mir das Proggi gerade gesaugt, um es im Laufe des Abends mal unter die Lupe zu nehmen.


    Hi Joe,


    danke für die Infos. Aufgrund der Tatsache, dass innerhalb einiger Canopus-Produkte solche Files tatsächlich als Referenzfiles benannt werden, hatte ich mal im SonicFoundry-Forum angefragt, ob denn sowas nicht auch für VegasVideo denkbar wäre. Da erhielt ich aber zur Antwort, dass diese Referenzfiles, wie man sie bei Canopus benutzt, gar keine "richtigen" Referenzfiles wären, so wie man sie von Quicktime kennt (auf meinem Quicktime-basierenden Schnittsystem arbeite ich ausschließlich mit Referenzfiles) und das sowas eigentlich mit AVIs auch gar nicht möglich wäre.
    Nun habe ich aber keinen blassen Schimmer davon, was genau denn nun der Unterschied zwischen den Quicktime-Referenzfiles und den AVI-(Pseudo-)Referenzfiles sein soll ...


    Vielleicht finde ich es raus, wenn ich mit dem von Ike empfohlenen Programm experimentiere ...

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • Mmh, hab den 'aDVanced DV File Converter' gerade angetestet, der will aber nich so wie er soll.
    Die Konvertierung von einem normalen AVI zu einem Referenz-AVI dauert sehr lange. Der Grund dafür: Es wird erstmal noch ein ZUSÄTZLICHES AVI in voller Größe erstellt, anstatt dass das schon vorhandene als Referenz genutzt wird.
    Dann ist das Referenzfile doch noch sehr groß. In meinem Fall war das Original etwa 7 GB groß, das Referenzfile dazu noch 20 MB, anstatt - wie ich es von Quicktime kenne - ein paar Kilobyte.
    Die Größe wäre ja noch nicht so das Problem, aber die Tatsache, dass dabei nochmal ein neues, vollständiges AVI angelegt wird und dieser Vorgang natürlich auch entsprechend lange dauert, macht die Sache dann doch nutzlos, denn genau das wollte ich ja mit dem Referenzfile vermeiden.
    Das größte Minus aber ist, dass VegasVideo mit einem solchen AVI-Referenzfile nichts anfangen kann, wohl aber mit Quicktime-Referenzfiles. Das finde ich sehr seltsam, denn eigentlich sollte in diesem Fall ja die Referenz sogar ein Video sein, dass mit VegasVideo gecaptured wurde ...
    Zumindest gibt das eine erste, kleine Bestätigung, dass es zwischen AVI- und Quicktime-Referenzfiles wohl tatsächlich einen größeren Unterschied geben muss.

  • Okay,


    war halt 'n Versuch. Ist ja man gut, daß es diese Dinger zum vorherigen Testen gibt.


    Viele Grüße


    ike

  • Ike, wertvoll ist der Link und das Proggi allemal. Gibt ja noch andere Gelegenheiten, wo man gerne zwischen Quicktime, AVI und zwischen den verschiedenen AVI-Typen konvertieren möchte. Ich werde das Proggi also auf jeden Fall auf dem System lassen!


    Nun mal an diejenigen, die sowohl VegasVideo als auch ScenalyzerLive benutzen.
    Mal abgesehen von der Tatsache, dass man mit ScenalyzerLive wohl gleichzeitig zwei Audiostreams capturen kann (gut, für viele XL-1 Benutzer) - Wo gibt es denn da Vorteile von ScenalyzerLive zum Capturing im Vergleich mit VegasVideo?


    Abgesehen von der Suche nach Infos/Proggis zu/für Referenzfiles bin ich auch ständig auf der Suche nach einem Tool zur Organisation von AVI-Files (eben auch in Anlehnung an CatDV für Quicktime-Files).
    Das einzige Tool, auf das ich bei dieser Suche gestoßen bin, ist "Scenator"


    --> Scenator


    Ist mir noch zu primitiv, aber wenn man mal bedenkt, dass dieses Proggi noch sehr jung ist, lohnt es sich gewiss, die Entwicklung von Scenator zu verfolgen, genügend Potential steckt wohl schon darin.
    Kennt vielleicht jemand von Euch noch ein Tool zur Organisation von AVI-Files?

  • > Kennt vielleicht jemand von Euch noch ein Tool zur Organisation von AVI-Files?


    Im MSPro Storyboard Unterverzeichnisse anlegen.
    Zu primitiv??


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • >> Zu primitiv??


    Jein.
    Wie komme ich dann von den MSPro-Unterverzeichnissen zu meinem VegasVideo Explorer?
    Kann ich dort auch Batch-Renaming durchführen?
    Kann ich da z.B. die original Data-Stamps des ursprünglichen DV-Bandes auslesen?
    Kann ich mir den Original-Timecode des Bandes anzeigen lassen?
    Kann ich mir das Storyboard auch als HTML-Bildübersicht ausgeben lassen?


    Zuviele Wünsche? ;)

  • Vielleicht bin ich ja mit Blindheit geschlagen oder es steht dann als Überschrift auf dem Startbildschirm: Aber könnte man nicht von einem Menschen, der Software verkaufen will, verlangen, daß er irgendwo auf seinen Webseiten hinschreibt, was sein Machwerk kosten soll????
    Und zwar möglichst, ohne daß ich mich vorher mit Schuhnummer und Hutgröße registrieren muß.


    Oder weiß er's selbst nicht? :dagegen:



    Von den Ansätzen sieht's ganz nett aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Ja, die machen's einem nicht gerade leicht. Ich hab die Info zum Preis irgendwo im Programmordner gefunden.
    Kostet 25 Euro, wenn der Key als E-Mail zugesendet wird.


    Ganz nett, richtig. Braucht aber noch was ...
    Der Programmierer freut sich übrigens über Feedback und Anregungen ... ;)

  • oh je, sehe gerade, daß ich recht heftig vom Thema abgekommen bin, hab meine Ausführungen über den Trimmer und die Regionen in VV hier gelöscht und rübergetan, wo sie hingehören.


    Tschuldigung!

    3 Mal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Ja, hab's gesehen. War aber für mich nichts Neues. Ich stehe mit dem CatDV-Entwickler Rolf Howarth seit einiger Zeit in Kontakt, beteilige mich hin und wieder an Beta-Tests und hab an der deutschen Übersetzung des Help-Files mit"gearbeitet".


    Seitdem ich nun intensiver mit VegasVideo arbeite als mit CineStream und ich somit AVI zu meinem Hausformat gemacht hab, wo es früher doch Quicktime war, kann ich leider nicht mehr die volle Leistung von CatDV nutzen (ist in Bezug auf Szenentrennung und Export auf Quicktime optimiert - geht zwar auch mit AVIs, allerdings mit Einschränkungen).


    Bin momentan wieder in Kontakt mit Rolf Howarth, um eventuell eine Optimierung des Programms für VegasVideo durchzuringen ... ;)