Übergangseffekt

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    ....und wieder mal ne Frage an die versammelte MSP-Fraktion:


    Marco hat in seinem Film “Ballonfahrt” (Filme der User) einen “Negativ-Überblend-Effekt” eingebaut. Diesen habe ich versucht mit MSP6.5 und auch mit Adorage (einige wenige Sachen sind wohl brauchbar...) nachzubilden.


    Ich habe mit keyframes, Videofilter (Farbe, Kontrast und Helligkeit) und einigen anderen Spielereien versuch einen ähnlichen Effekt hinzubekommen -–sieht bei mir allerdings ziemlich Panne aus ;(


    Wer kann helfen? Wie bekommt man diesen Negativ-Flash mit MSP einigermaßen brauchbar hin?


    Vielen Dank bereits im voraus für Eure Hilfe


    Tomi


    (Athlon XP1800, Win98SE, MSP6.5, AE (Anfänger), 140 GB, 512 RAM, dies und das...)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Tomi


    Hat nicht Marco das in seinem Ballon-Thread beschrieben?
    Soviel ich weiss, war's ein Negativ-Bildeffekt mit Überblendung.


    Zitat von Avalon:



    MfG
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

    Einmal editiert, zuletzt von Edi ()

    Hi Edi,


    Klaro - aber den hat eben MSP nicht und das zusammenschrauben hat für mich zu keinem befriedigendem Ergebnis geführt.


    Vielleicht kommen ja andere MSP-User mit ihren gestandenen Erfahrungen zu einem besseren Ergebnis....z.B. Cybertom, *g* (natürlich gerne auch andere!)


    Sorry, wenn ich mich da mißverständlich ausgedrückt habe.


    Tomi

    • Offizieller Beitrag

    Nee, Tomi


    Habe ich wahrscheinlich falsch verstanden.
    Kann Dir leider sonst auch nicht helfen.


    MfG
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

    Hi Tomi,


    so ganz begreif' ich Dein Problem auch nicht. Nichts einfacher als das! Entweder Du willst, wie in dem Ballonfilm, lediglich einen Sekundenbruchteil an einem harten Übergang 'negativieren', so brauchst Du doch nur den entsprechenden Schnipsel mit der Schere zu separieren. Diesen Sekundenbruchteil markierst Du, und wendest darauf aus dem Produktionsarchiv den entsprechenden Videofilter an.


    Den findest Du unter 'Dunkelkammer/invertieren'. Angewandt auf den markierten Clip, bringt das m.E. den von Dir gewünschten Effekt. Soll das Ganze länger dauern, und sich z.B. auch über eine zweisekündige Überblendung erstrecken, errechnest Du diese vorab als einfache Überblendung und verfährst dann wie oben: Einfach den Bereich der Überblendung ausschneiden, markieren, Filter anwenden - fertig!


    Mit 'nem bißchen Phantasie kannst Du sowas sogar wieder als weiche Überblendung mittels der Transparenzfunktion und Keyframes in den laufenden Film einfügen.


    Der Möglichkeiten sind da Unendliche...........


    ikarus

    Bitta särrrrr,


    sis arrr se resalts:


    es geht nur über einen Umweg, da zwar der Videofilter "Invertieren" verfügbar ist, aber keine Stärke der Invertierung eingestellt werden kann.


    Du musst ein "Zwischen"-AVI erzeugen, dass nur den Bereich der Überblendung enthält.
    Dazu lässt Du einfach nur den Überblendungs-Bereich Rendern und vergibst einen eindeutigen Namen, z.B. "Blende1.avi".


    Nun schneidest Du aus Deinem Projekt den Bereich der Überblendung aus und legst dort genau den Clip "Blende1.avi" hinein.


    Auf der Timeline liegt also nun auf Va Clip1, Blende1 und Clip2 hintereinander.
    Auf V1 legst Du nun den Clip "Blende1.avi" deckungsgleich über "Blende1.avi" auf Va.
    Nun Rechtsclick auf "Blende1.avi" auf Va, "Videofilter" auswählen und dort "invertieren" (gehört zur Rubrik "Dunkelkammer").
    Jetzt zu "Blende1.avi" auf V1 gehen, dort die Überlagerungsoptionen auswählen.
    Typ=keine, Tranzparenz des ersten und letzten Keyframes auf 0%, einen Keyframe in der Mitte des Clips erzeugen und dort die Transparenz auf 100% setzen.


    Ich hoffe, es ist verständlich dargestellt.


    Am Besten experimentierst Du erst einmal mit einem Clip, den Du sowohl auf Va, als auch auf V1 deckungsgleich legst. Auf Va den Videofilter und auf V1 die Überlagerungsoptionen anwenden.
    Dadurch hast Du einen Überblick auf das zu erzielende Ergebnis.


    Falls Du evtl. den Videofilter "monochrom" anwenden willst, um innerhalb eines Clips von Farbe zu monochrom zu wechseln, ist die Vorgehensweise analog.


    Gruß
    Tom

    Hi ikarus,


    so einfach, wie Du es geschildert hast, geht es leider nicht, da "invertieren" eben nicht stufenlos einstellbar ist.
    Oder geht das auf Deinem Rechner?
    Bei mir steht zwar in der Hilfe-Datei, dass es funzen sollte, aber der dazu benötigte Regler oder Schieber ist einfach nicht vorhanden.


    Gruß
    Tom

    Erst den Videofilter "Invertieren" anfügen. Dann auf "Bereich" klicken (unten in der Mitte der Videofilterbox) . In der "Bereich"-Box das Feld "Bereich invertieren" mit Haken versehen und Keyframes und Schwellenwerte einstellen.
    Ist nicht unbedingt schön, aber selten.
    Gruss, RHO

    Hi,


    das hatte ich auch versucht, klappt aber ebenfalls nicht.


    Da wird zwar in der "Briefmarkenvorschau" ein Effekt suggeriert, der aber anschließend nicht erzeugt wird.
    Aber ich prüf das noch einmal.


    Gruß
    Tom

    Hi,


    also bei mir geht das nur sehr eingeschränkt, die Steuerung mit keyframes funktioniert nicht.


    Mach mal folgendes Experiment:


    Ersten und letzten Keyframe Schwelle auf "254" setzen, in der Mitte des Clips einen Keyframe erzeugen und dort Schwelle auf "2" setzen.
    Jetzt müsste eigentlich im fertigen Clip das erste und letzte Bild bezüglich des "Invertierungsgrades" identisch sein. Ist es aber nicht.
    Also bleibt bei Keyframesteuerung nur der von mir oben beschriebene Weg.


    Oder hast Du schon eine neue Version? Ich spreche von der Version 6.5.


    Gruß
    Tom

    @all:


    Mit dem Videofilter "Solarisation" funktioniert es auch mit Keyframes:
    Den Filter unten links auf "abdunkeln" stellen. 100%=Negativ, 0%=Positiv. Geht aber nur als ziemlich harter Übergang, sanfte Übergänge sehen mit dem Filter blöde aus.


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

    cybertom
    Ich hab MSP6.02. Bei mir gehts erst mit einem kleinen Sprung und Flimmern am Anfang und dann als gleitender Übergang.
    Wie schon gesagt: nicht grade schön, aber selten.
    Solarisation ist flüssiger, ist aber wohl ein Farbauszug, heisst im Ergebnis andere Farben als beim Invertieren (negativ).
    Gruss, RHO

    Einmal editiert, zuletzt von RHODK ()

    Hallo, Sigma!


    Der Solarisationseffekt wäre schon der richtige, denn eine 100%ige Solarisation ist eine 100%ige Negation.

    Zitat


    Solarisation
    Die Schwärzungskurve von älteren Filmmaterialien ging nach der Schulter in einen Bereich mit negativer Steigung (Gamma, Gradation) über. Dadurch tritt bei einer starken Belichtung über die maximale Dichte hinaus eine Tonwertumkehrung ein; das heisst, helle Spitzlichter wurden zunehmend dunkler abgebildet. Dieser Effekt trat in der Praxis vor allem dann in Erscheinung, wenn die helle Sonne bei Landschaftsaufnahmen ins Bild geriet. Daher die Bezeichnung «Solarisation».
    Während Solarisation bei modernen Negativfilmen kaum mehr möglich ist, wird sie bei sogenannten Direktpositivfilmen bewusst ausgenutzt. Dieses Material wird vom Hersteller auf chemischem Wege bis zum Solarisationspunkt «vorbelichtet». Nach der Belichtung und Entwicklung mit einem normalen Entwickler entsteht direkt ein positives Durchsichtsbild (Diapositiv).


    Fundstelle: Schweizer Laborlexikon

    Siehste, Edi, was die Schweizer nicht alles wissen...


    Der Übergang von einem normalen Bild zum Negativ gibt, speziell bei Farbbildern, ungewöhnliche Ergebnisse weil nicht die Farbe, sondern die Helligkeit ausschlaggebend für die Umkehrung ist. Deshalb ja auch der Begriff "Solarisation".


    Das Prinzip des Filters als fließender Übergang vom Positiv zum Negativ ist schon richtig dargestellt. Der fließende Übergang vom Positiv zum Negativ kann nur durch die Solarisation dargestellt werden. Wenn ein Grenzwert der Helligkeit überschritten wird, wird das Ergebnis invertiert, also beim Farbbild als Komplementärfarbe dargestellt. Das Ergebnis ist allerdings bei Farbbildern etwas gewöhnungsbedürtig weil die Ursache die Helligkeit und die Wirkung die Komplemetärfarbe ist......


    Viele sol(id)arisierte Grüße
    vom Peter



    P.S.
    Laßt uns nicht vergessen, daß die Wurzeln der Videografie in der Fotografie liegen! Vieles, was für den Fotografen zum kleinen Einmaleins gehört, ist auch dem Videoten von Nutzen.

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

    HI Tom
    Da sollte eigentlich kein Unterschied sein. Die Leute von Ulead haben mir im Sommer mal auf einer Messe gesagt, dass 6.5 eigentlich ein 6.0 mit integriertem DVD-plugin sei.
    Gruss, RHO

    Hi,


    >>dass 6.5 eigentlich ein 6.0 mit integriertem DVD-plugin sei<<


    Das stimmt so nicht ganz.
    Es gibt zusätzlich einige Veränderungen "unter der Haube".
    Vielleicht sind dadurch auch ein paar bugs hinzugekommen.


    Gruß
    Tom