Softmpeg vs Main

  • Hallo,
    hätte mal eine (Glaubens) Frage. Softmpeg vs MainConcept
    Ist es möglich zwischen den beiden Codec einen geeigneteren zu bestimmen nach folgener Ausgangsfrage:
    schnell, qualität, Bedienfreundlichkeit.
    Stehe vor dem Kauf von Softmpeg und wäre an Eurer Erfahrung dazu interessiert.
    Habe noch keine Erfahrung darin.

    Bye Uwe J.

    2 Mal editiert, zuletzt von Uwe ()

  • Uwe, Du hast schon einen MPEG-Encoder in VegasVideo integriert!
    Welche Version das ist, das weiß ich nicht. Kann auch sein, dass Du den erst noch über eine Registrierung freischalten lassen musst (den internen in VegasVideo), das ist aber kostenfrei.
    Cybertom hatte diesen Encoder wohl mal getestet und wenn ich das richtig in Erinnerung hab, war er letztlich mit dem Ergebnis auch zufrieden (was nicht heißt, dass es z.B. TmpgEnc nicht NOCH besser könnte).


    Warum versuchst Du es also nicht zuerstmal mit dem Encoder von VegasVideo?

  • Hallo Marko,
    mich würde aber doch die Meinung derer interessieren, die vielleicht die beiden bereits probiert haben und Aussagen dazu treffen könnten.
    Wenn´s dann keine graviederenden sind, werde ich sicher beim VV/Main bleiben. Da Softmpeg aber nicht ganz so teuer ist (aber zu teuer, um auf blauen Dunst zu kaufen) und viele damit sehr gut zufrieden sind, ist es mir diese Frage schon wert.

  • Ist klar, ich würde mir auf jeden Fall noch ein paar Meinungen einholen, von Leuten die Vergleiche zu SoftMPEG aus eigener Erfahrung kennen.
    Mein Hinweis nur deswegen, weil es den Anschein hatte, dass Du den MainConcept-Encoder von VegasVideo noch gar nicht getestet hattest. Und es gibt einige Leute, die wissen gar nicht mal, dass in VegasVideo ein solcher Encoder drinsteckt.
    Aber bevor Du dann Geld für den SoftMPEG ausgibst, würde ich auf jeden Fall auch noch TmpgEnc in die Tests mit einbeziehen, denn dieses Tool ist so schnell qualitativ nicht zu schlagen. Bei all dem, was ich bisher an Vergleichstests verfolgen konnte, hat lediglich der ProCoder von Canopus einen deutlichen Vorteil vor TmpgEnc.

  • genau, so wollte ich es machen.
    habe bereits den TmpegEnc probiert. Hat mein 30 Min auf ca 8 Std Codierdauer geschätzt. Da habe ich dann abgebrochen. Die Qualität, der 1. Min. war in der Tat ordentlich. Werde das Video heute Nacht mal laufen lassen. Allerdings ist mir der Zeitfaktor, trotz der Qualität, etwas hoch.

  • >> Allerdings ist mir der Zeitfaktor, trotz der Qualität, etwas hoch.


    Das lässt sich in TmpgEnc sehr vielfältig skalieren.


    Wobei aber generell - für JEDEN Encoder gilt:
    Entweder schnelles Encoding, oder gute Qualität. Beides zusammen findet man derzeit nirgends.


    Ich kann mich da auch nur auf andere Freaks berufen, die TmpgEnc umfangreich getestet haben und v.a. auch mit vielen anderen Encodern verglichen haben. Deren Aussage ist, dass TmpgEnc eigentlich genauso schnell ist wie alle anderen schnellen Encoder, wenn man denn wirklich auch gleiche Bildqualitäten am Ausgang zu Grunde legt.


    Hast Du schonmal im DVD-SVCD-Forum reingeschaut? Da gibt es nämlich bücherweise Informationen zu genau diesem Thema:


    --> DVD-Board

  • Hallo Uwe,
    ich kenn Deine Vorgeschichte noch nicht und weiss nicht welches Schnittprogramm Du hast. Daher meine Frage: Hast du ein Canoous-Schnmittprogramm mit Canopusschnittkarte wie EZHED,Raptor oder Storm. Der SoftMPG ist "nur" für diese Programme, die nur mit Canoppusschnitlarten arbeiten einzusetzten. Wenn Du eine der Canopuis Kqrten/Propgramme hast, kann ich Dir zu Deinen Fragen
    1. Schnell / 2. Qaulität/ 3. Bedinerfreundlichkeit was sagen.
    Vorbemerkung: ich habe Canopus EZDV und nutze fast nur softMPG. Habe testweise Mainconcept-Demo Version 1.1 auf mehreren meiner Rechner im Vergleich zu softMPG verglichen und daher meine Aussage, wie das bei mir ist:
    Zu 1: Die Encodierzeit ist gleich. auf einem PIII/800 1 min avi = 3 Minuten für SVCD
    Zu2. Die Qaualität ist bei softMPG besser (ich erstelle derzeit nur SVCD). Bei softMPG habe ich keine Artefakte, keine Ruckler. Mit dem Mainconcept war das nicht immer so. Auf einem AMD Athlon2000+ ist die Encodeirzeit für SVCD bei softMPG 2min und mit Mainconcept gleich. Qualität wie vor.
    Zu 3: da gibt es gar nichts besseres als den softMPG, wenn man eine der Canopusprogramme nutzt: aus der timeline heraus kann man die Formate MPEG1/2/VCD/SVCD/DVD sofort und direkt encodieren. Es gibt ausreichend Parameter zur individuellen Einstellung.
    Ich habe die Mainconcept-Demo 1.1 wieder von den Rechnern entfernt. Für mich als überwiegender Canopus-User wäre der Mainconcept Blödsinn. Unabhängig davon sind 149 Euro sehr viel Geld. Wenn man keine Canopusprogramm/Karten hat gibt es Alternativen: da gibt es das sehr preiswerte Programm von MAGIX File auf CD und DVD Version 2.0 für 39 Euro. Darin ist ein GoMotion Encoder drin, der bei mir bessere Ergebnisse als der Mainconcept erzielt hat.(nicht nur ich bin zu diesem Ergebniss gekommen) Ich bekomme immer wieder Proteste von anderen Usernwegen meiner Aussagen. Aber,meine SVCD-Scheiben führe ich neutral einigen Leuten vor und lasse die Bildqualität beurteilen. Da kann ein HB1 mir vorwerfen so viel er will, was ich da herumwurschtele. Mit den Aussagen meiner Testpersonen
    kann ich was anfangen, mit den paar Wörtern von HB1 nicht.
    Gruss Joe

  • Hallo Joe,
    Danke für Deine Einschätzung. Auch ich habe mir die Demo von MainConcept 1.1 angesehen und festgestellt, dass meine Codierversuche immer mit einer Fehlermeldung abgebrochen wurden.
    Für mich als absoluter Beginner auf diesem Gebiet kommt im Grunde nur noch der Encoder aus VV3, TmpegEnc oder Softmpeg von Canopus in Frage. Ich möchte diese 3 Programme mal testen und vergleichen.
    Bei TmpegEnc hatte ich für ein 30 Min Video eine Codierzeit von über 8 Std. mit ordentlicher Qualität, allerdings war das Seitenverhältnis gestaucht und ich habe noch keine Einstellung zur Ratio (heisst das so??) gefunden.
    Softmpeg wird allgemein als gut befundet und würde aus meinem RaptorEdit wohl gut funktionieren.
    Schaun ma mal ;)

    Bye Uwe J.

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe ()

  • Hallo Uwe,
    ich habe auch VegasVideo probiert und das Programm schnell wieder gelöscht. Es bedarf einer gewissen Einarbeitungszeit mit diesem Programm. Da ich mit anderen Programmen meine Anforderungen voll abdecken kann, hat es für mich keinen Sinn gemacht, micht da auch noch einzuarbeiten. Diese Zeit setze ich lieber ein, um mit den vorhandenen Programmen zu arbeiten. wie du richtig schreibst, das Wort Ratio wird u.a. verwendet um das Zeitverhältnis des Orignal zum encodierten Singal auszudrücken. Mainconcept gibt am Ende der Encodierung diesen Wert in einer Maske an. Ich kann machen was ich will, die mit softMPG encodierten SVCD haben auf meinen DVDPlayern die beste Qualität. Auch der Procoder bringt 0,00000 bessere Qualität. Wie ich schon schreibe, zweifele ich das immer wieder selbst an und nerve immer wieder meine Bekannten mit Begutachtung. Es kommt immer wieder dasselbe Ergebnis heraus: mit softMPG ist die Bildschärfe am besten, Artekfate gibt es überhaupt nicht. Der Procoder bringt-ich wiederhole es nochmal- visuell auf den 50 Hz-Fernsehgeräten nicht die allergeringste bessere Qualität. Ich beziehe mich hier nur auf die Erstellung von SVCD. Bei SVCD ist irgendwo die Qualitätsgrenze erreicht und ich vermute, dass da ein extrem wesentlich tueres Prograqmm wie der Procoder auch nicht mehr zaubern kann. Wen das Glas voll ist, ist es voll und kann nur noch überlaufen. Davon hat man aber nichts. In diesem Forum erhielt ich auf meine Aussage schon massive Kritik " das kann nicht sein", "wer weiss was Du da gewurschtelt hast". Ich habe nichts gewurschtelt. Ich habe tagelang die verschiedensten Parameter mit den Encodern ausprobiert und massenweise auf CD-RW die Files gebrannt. Was ein Glück, dass es CD-RW gibt. Ichj muss mich auch hier noch mal wiederholen. Ich kenne einen Fall eines Hobby-Bekannten: er hat nur störungsfreie Wiedergabe auf seinem Pioneer 535 mit Ligos, Gomotion oder MPS 65. mit intergriertem Ligos enciderten avi´`s. So teilt er mir das immer mit. Meine mit softMPG encodierten SVCD`s leifen bis jetzt einwandfrei auf SEG2000/ SEG 2010/ Philips neuere Serien wie 625/ Grundig alle. Ein Pioneer 444 hat die mit Nero 5.5.9.14 erstelten Menues nicht erkannt. Das hat aber mit softMPG nichts zu tun. Ich iann Dich nochmal ermuntern zu softMPG zu greifen.
    Gruss Joe

  • Joe, ich studiere Deine Ergebnisse mit großem Interesse, da auch ich in diesen großen Einsatzbereich von MPEG-2 erst die ersten Schritte mache.
    Erst war ich erstaunt über Deinen Bericht, dass SoftMPEG gegenüber dem Procoder keine erkennbaren qualitativen Vorteile haben sollte.
    Dann ist mir aber klargeworden, dass Du für diese Beurteilung das vielleicht einzig richtige getan hast: Nämlich das Endprodukt dort zu beurteilen, wo es auch zum Einsatz kommt - an dem Monitor oder TV, wo man sich das Video auch später anschauen wird.
    Ich glaube, viele der DVD- und SVCD-Freaks sind sehr bemüht, wirklich das allerbeste Optimum für das Encoding zu finden und dabei analysieren sie die Endprodukte dann wohl auch oft auf einem VGA-Monitor mit nur extrem geringen Betrachtungsabstand. Das ist natürlich auch o.k. für eher theoretische Analysen, bzw. wenn es darum geht, Absolutwerte für Qualitätsmaßstäbe zu finden.
    Für die meisten Anwendungsfälle ist es aber tatsächlich ausreichend, wenn man darüber bescheid weiß, wie die Qualitätsunterschiede dort aussehen, wo eben das Video später betrachtet wird. Wenn das ein handelsübliches TV-Gerät ist, dann spielt es keine Rolle, ob denn der Procoder oder TmpgEnc z.B. noch weniger Artefaktbildung bei Betrachtung auf einem VGA-Monitor aufweist, wenn man diese Artefakte beim besten Willen auf dem TV-Monitor nicht wahrnehmen kann.


    Auf dieser RELATIVEN Qualitätsbeurteilung beruht ja schließlich auch die Entwicklung des YUV-Signals und des nochmals reduzierten DV-Signals.
    Auf einem VGA-Monitor aus nächster Nähe betrachtet könnte man hier leicht die Qualitätseinbußen gegenüber einem nicht-reduzierten Original erkennen, aber eben nicht mehr auf einem Videomonitor aus einem genügend großen Betrachtungsabstand.
    Und was für die Entwicklung dieser weltweit professionell genutzten Videosignale gilt, das darf man ja auch ruhig für die eigene DVD- und SVCD-Produktion geltend machen ... ;)


    Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

  • Hallo Avalon.,
    die Beurteilung von softMPG und Procoder habe ich so, wie Du das gesehen hast auch beschrieben. Ich hatte da mit dem ProCoder an dieser Stelle was ganz anderes vor. Meine wirklich ehrliche Aussage aufgrund meiner Erfahungen und die Erfahrung, die ich durch Sichtbeurteilung mit meinem Bekanntenkreis durchgeführt habe steht zum softMPG. Ich wurde da u.a. von HB1 schon mal fast für xxxx erklärt. Das ist mir egal. Ich kann nur das verwerten, was mein Bekanntenkreis und ich mit eigenen Augen sehe. Genau so wie Du das schreibst, sehe ich es auch mit der RELATIVEN Qualitätsbeurteilung. Auf einem 50Hz Fernserhgerät mit einer Bildröhre mit pitch von ca. 80 erkennt man die Feinheiten nicht. Auf einem FBAS- oder RGB-Klasse 1(2)-Minitor wird man sicher Unterschiede erkennen. Auch wird man gewaltig bei Projektion mit einem Grossbildprojektor die Unterschiede erkennen. Da mein Wiedergabemedium das Heim-Fernsehgerät ist, beurteile ich nur das Ergebnis von diesen Bildschirmen. Auch ist das Endziel bei mir rein die private Nutzung. Vielleicht sollte ist dies immer bei meinen Aussagen hinzufügen.
    Gruss Joe

  • >> Vielleicht sollte ist dies immer bei meinen Aussagen hinzufügen.


    Nein, ich finde, dass die Art wie Du das beurteilst, für uns eigentlich der Normalfall sein sollte und somit eher die Beurteilungen, die unter extrem kritischen und damit auch unrealistischen Testbedingungen entstanden sind, einer zusätzlichen Erklärung bedürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()