Diaschauen rendern mit MSP7 für DVD-Player und TV

  • Eine aufwendige Diaschau mit MSP7 erstellen ist für mich kein Problem.


    Meine Frage ist mit welchen Einstellungen bekomme ich brauchbare Ergebnisse für DVD-Player und TV.


    Das ganze im Vollbildmodus bringt zwar super Schärfe, doch bei einigen Bilder tritt das lästige Kantenflackern störend in Erscheinung, da ein solches Abspielsystem im Halbbildmodus läuft.


    Erstelle ich eine mpeg-Datei im Halbildmodus (Medienquelloptionen Vollbild für die Bilder), kommen Animationen flüssiger, aber das Flackern nimmt sogar noch zu, trotz Flimmerschutz in den Medienquelloptionen.


    Einen Teilerfolg brachte eine Falschdeklarierung, indem ich die Bilder in den Medienquelloptionen als Halbbild-basiertes Material ausgab. Das lästige Flackern wandelte sich in angenehmeres leichtes Flimmern. Doch die Bildquallität war bei einigen Bildern dahin. Videofilter wurden nicht mehr korrekt ausgeführt.


    Nun habe ich genug Rohlinge verheizt. Vielleicht kann mir jemant die besten Einstellungen veraten. Oder gibt es ein Tool, daß Vollbildbasierte mpeg's in in Halbbildbasierte vernünftig konvertieren kann.


    Danke, Axel

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    wie soll ich sagen, ich nenns mal so:
    Alles was beim runterskalieren eine 1 Pixel Höhe bekommt flimmert.
    Alles meint die Bilddetails. Mit der Einstellung Vollbildbasiert bei den Fotos sollte dies eigentlich erschlagen werden. Ich habe nie das ganze Projekt auf Vollbild gesetzt, immer nur die Bilder. Vielleicht macht das den Unterschied aus.
    Gruß
    Ulrich

  • analogfotograf,


    das Thema hatten wir nicht nur in diesem Forum schon zig mal durchgekaut.


    Das für viele hier beste Ergebnis bezüglich Bildern erhält man nach vorheriger Skalierung der Bilder auf Videoformatgröße 4:3 (768x576 - TV-Format und Digitalkameraformat) mit anschliessendem Stauchen auf 720x576 DV- und MPEG2-Format) auf dem - zugegebenrweise umständlicheren - Umweg über Videopaint.


    In Videopaint das Bild öffenen, Laufzeit und Bildparameter (Framerate, PAL, etc.) definieren und sofort wieder als *.uvp Datei speichern.


    Diese *.uvp Datei wird dann anstelle des Bildes im Mediastudio Video-Editor als Video!! auf die Timeline gepackt. Hier können bei Bedarf noch zusätzlich die Medieneigenschaften auf Vollbild und entflimmern gesetzt werden.


    Da zur Darstellung am TV hinterher wieder aus den gestauchten 720 Pixeln 768 gemacht werden, sind Kreise dann auch wieder rund. Wenn Du immer noch leichte Ovale entdecken solltest, kannst Du auch auf 704 Pixel stauchen - weil auch die 720x576 Pixel nur ein Kompromiss des richtigen Seitenverhältnisses sind und auf den Differenzen zwischen PAL/NTSC beruhen. Hierzu gibt es bei Slashcam eine zum Teil schon fast wissenschaftliche Abhandlung.


    Interessanterweise scheint es bei NTSC Format das Flimmer/Zitterproblem nicht in dem Ausmaß wie bei PAL zu geben, manchmal ist auch ein schlichtes Pixel mehr oder weniger horizontal/vertikal ausschlaggebend (insbesondere bei Verkleinerungen/Vergrößerungen oder in Bewegungsabläufen in MSP).


    Kantenflackern kommt oft auch durch zu viel "schärfen" zu Stande.


    Viel Erfolg

  • Hi Videomartin


    Mit dem kovertieren der Bilder in uvp-clips einfach genial und überhaupt die einzige Möglichkeit Standbilder Flimmer- und Flackerfrei auf den TV-Schirm zu kriegen.
    :respekt:


    Eines kann ich aber nicht nachvollziehen. Was Du schreibst zwecks Verzerrungen.


    Wenn ich in den Voreinstellungen oder in den Quellbildoptionen die Anzeigeaspektrate und den Streckmodus entsprechend einstelle kann ich jedes Quellmedium Verzerrungsfrei einfügen. Bei einem Bild mit 720x576 Pixeln wäre es die Aspektrate 3:4 und der Streckmodus auf "Aspektrate beibehalten". Auch macht es nicht immer Sinn genau auf 720x576 zu scalieren. Wenn ich mich in ein Bild hineinzoomen will kann auch die doppelte Größe sinnvoll sein. Und wenn ich den Faktor 2 genau einhalte, wird das Bild auch in der Ausgangsposition (bevor der Zoom einsetzt), sauber dargestellt.
    Ist nicht nur Theorie, hab alles ausprobiert.


    Gruß Axel

  • analogfotograf,


    Zu den Seitenverhätlnissen von mir hier nur soviel:


    Bilder vom richtigen Film haben ein Seitenverhältnis von 3:2, die von Digital-Kameras von 4:3 und das PAL-System ebenfalls 4:3 (768x576) - DV-Videokameras liefern aber nur in etwa 4:3. Die Details zu den komischen Zwischengrössen von 704x576, 720x576 und deren Pendants in NTSC 640x480 und diverse Hintergründe bitte HIER LESEN


    Dann wird es vielleicht klarer als ich es hier beschreiben kann.


    Wenn Du natürlich schon vorher weißt, daß Du in einem Bild zoomen oder sonstwelche Kunststücke machen willst, dann machs halt auf die optimal nötige Größe und benutze PAN&Zoom oder einen 2D-Bewegungsverlauf. Damit kannst Du auch skalieren (aber ich glaube zumindest bei den Bewegungsverläufen mit den *.uvp Dateien nicht, wenn ich mich richtig erinnere).


    Ich kenne auch einige Leute, die die Bilder etwas kleiner machen und noch im Bildeditor (Photoshop & Co.) einen schwarzen (oder Farbigen Hintergrund unterlegen, damit das Bild am Fernseher hinterher nicht vom Overscan betroffen wird und an den Rändern was fehlt.

  • Es ist zum Verzweifeln!


    Mein Diaschaufilm läft auf meinem System (DVD-Player-TV /Scart-RGB) recht gut.
    Das Bildflimmern hält sich in Grenzen.


    Nun probierte ich meinen Film auf anderen Systemen.
    Und das Bildflimmern war dort echt störend.
    Nicht daß irgend ein störndes Streupixel Teater machte.
    Nein, bei einem Bild flimmerte besonders der unscharfe Hintergrund.


    Nun habe ich weitgehend alles eingehalten, was ich hier im Forum gelesen habe.


    Die Bilder auf 768x576 skaliert, danach auf 720x576 gestaucht.
    Dann in's Videopaintformat gebracht mit entsprechend Pal (25 Bilder pro Sekunde).
    In den Quellbildoptionen als Vollbild eingestellt.
    Flimmerschutz aktiviert.
    Aspektrate 3:4; Streckmodus: Aspektrate beibehalten
    Dem ganzen Film im Interlacedmod. Unteres Halbbild zuerst bzw. Feldreihenfolge A, nichtqadratisches Pixelrendern ein, abgespeichert.
    Das Ganze im mpeg2-Format für PAL-DVD.


    Oder sollte ich lieber quadratische Pixel und dafür Originalgröße und Aspektrate beibehalten einstellen? WIE ICH ES IN ENEM ANDEREN BEITRAG GELESEN HABE!
    Oder ist es günstiger den Film erst mal im AVI-Format zu rendern?


    Nun verat mir einer was ich noch falsch mache.
    Oder liegt es an den anderen Abspielsystemen.
    Denn bei mir Zuhause hält sich das Flimern in erträglichen Grenzen.


    Wenn ich bei mir die Helligkeit hoch regel wid das Flimmern auch auf meinem Abspielsystem störend.

  • Alex,


    Zitat

    Aspektrate 3:4; Streckmodus: Aspektrate beibehalten
    Dem ganzen Film im Interlacedmod. Unteres Halbbild zuerst bzw. Feldreihenfolge A, nichtqadratisches Pixelrendern ein, abgespeichert.
    Das Ganze im mpeg2-Format für PAL-DVD.


    Meinst Du wirlich 3:4 (Du hattest schon früher mal davon geschrieben) oder 4:3 !
    Das nichtquadratische Rendern empfiehlt sich eigentlich nur bei 16:9 Seitenverhältnis.
    Hattest Du den Artikel bei Slashcam (mein voriges Posting: "HIER LESEN") mal angeglick und überflogen? Da ist das alles so schön beschrieben.


    Bilder keinesfalls oder nur ganz zart schärfen und wenn, erst nach dem herunterskalieren als letzten Schritt)


    Noch ein Frage zum MPEG2-Format bzw. zum Renderprozeß:
    - Kein Häkchen bei: Füllbilder für CD-ROM ? Da scheint es eine falsche Voreinstellung zu geben unter "Erweitert"
    - Seitenverhältnis 4:3 - 720x576
    - Welche Bitrate hast Du genommen? Sollte so bei 8000 liegen (Bild+Ton)
    - Womit hast Du die DVD-Struktur erzeugt? Moviefactory/Filmbrennerei?
    - War da auch DVD-PAL angeklickt?
    - Welche Bitrate war hier eingestellt? (Beste Qualität - 60 Minuten)
    - War das - Häkchen bei: "Kompatible MPEG-Dateien nicht neu rendern" angeklickt ?
    - Mit welcher Geschwindigkeit wurde gebrannt ? Nie die maximale Geschwindigkeit nehmen.


    Ich erzeuge mir normalerweise zuerst eine *.AVI Datei, überprüfe, ob alles so ist wie ich es will und lege die dann in MovieFactory bzw. Filmbrennerei, lasse die MPEG-Dateien erzeugen sowie die DVD-Struktur anlagen und brenne das dann mit IMGTool (dieses kleine Programm setzt auf der Nero API auf und brennt eine vorhandene DVD-Struktur), aber auch direkt aus dem DVD-Plugin und Movie-Factory habe ich einwandfreie DVD's rausbekommen.


    Und seit ich Bilder im *.uvp-Format importiere, habe ich eine flimmerfreie Superqualität.


    Da muss noch irgendwas anderes noch falsch sein.


    Die Alternative - zumindest zum Ausprobieren - wäre die Moviefactory Bildershow (keine Blenden, max. 99 Bilder, nur ein Musiktitel je Show.


    Zum Einsparen von Rohlingen nehme ich zum Testen und Rumfummeln lieber ne DVD-RW

  • Ich meinte natürlich 4:3


    Ich werde morgen mal ausprobieren


    qudratisches Pixelrendern aus
    Originalgröße
    Aspekterate beibehalten


    SO WIE ICH ES IN EINEM ANDEREN BEITRAG SCHONGELESEN HABE


    Dann ist die Darst. zwar auf den PC verzerrt, müßte am TV wieder o.k. sein


    In meinen Moviefactoryeinstellungen ist soweit alles klar


    Bloß das mit den Füllbildern für CD muß ich mal sehen ob das ausgeschaltet ist


    Ich könnte auch noch probieren das ganze in AVI zu rendern


    Erst mal vielen Dank.

  • Zitat

    qudratisches Pixelrendern aus
    Originalgröße
    Aspekterate beibehalten


    SO WIE ICH ES IN EINEM ANDEREN BEITRAG SCHONGELESEN HABE


    Hatte ich irgendwo geschrieben, daß die Aspektrate oder Originalgröße verändert werden sollen ?


    Ich hoffe, mit Originalgröße meinst Du jetzt nicht die Bilder an sich, sondern die beim Erstellen einer Datei mögliche Rahmenbeschneidung aussen herum.
    Hier kann man dann bestimmen, ob es bei der beschnittenen reduzierten Größe bleibt oder ob bei der Ausgabe wieder die "Originalgröße" erzeugt wird - also eine Vergrößerung erfolgt, um wieder auf 720x576 Pixel zu kommen, obwohl vorher was "abgeschnippelt" wurd.


    Sowas kann auch zu flimmern führen !


    Also am Besten alles so lassen, wie es bei dieser Option voreingestellt ist, wenn man das nicht für bestimmte Aufgabenstellungen braucht.


    0 - 719
    0 - 575


    Dann wird rechts und unten jeweils 1 Pixel abgeschnitten.

  • Hi Martin,


    In meiner vorherigen Messege habe ich ziemlichen Müll geschrieben, bitte um nachsicht.


    Ich habe mir mal meine Demo bei meinen Eltern angeschaut (100 Hz Fernseher - hochwertiges DVD Abspielgerät) und konnte keine Mängel feststellen. Ruhiges Standbild. Also habe ich alles richtig gemacht. Mein Chef hat sie sich reingezogen und dann noch seine Frau (ganz normaler Fernseher). Er fand die Quallität super.


    Bei meinem Fernseher habe ich den Eindruck, daß das ganze Bild unruhig ist. Also kein Kantenflimmern, was von zu viel schärfen herrühren könnte. Denn selbst wenn ich die Bilder nicht schärfe, entsteht dieser unruhige Bildeindruck. Und ungeschärft sind sie mir zu matschig.
    Nun kommt noch hinzu, daß ich dabei bin, ein Medikament abzusetzen. Durch den Entzug kommt es bei mir zu einem Tremor, der sich bei mir auf den Augenmuskel niederschlägt. Obwohl die Ärzte behaupten: Neuroleptika machen keine Enzugserscheinungen. Aus diesem Grund kann ich die Quallität meiner Demo, im Moment, nicht objektiv beurteilen. Zumal, auch im professionellen Fernsehen, wenn beispielsweise Standbilder in der Tagesschau eingeblendet werden, habe ich auch den Eindruck, daß diese unruhig sind.


    quadratische oder rechteckige Pixel machen in der Qualität keinen Unterschied. Bei rechteckigen Pixeln bleiben mir die Proportionen der Überlagerungsspuren erhalten.


    Gruß Axel

  • Hallo Alex,


    Zitat

    Nun kommt noch hinzu, daß ich dabei bin, ein Medikament abzusetzen. Durch den Entzug kommt es bei mir zu einem Tremor, der sich bei mir auf den Augenmuskel niederschlägt


    Das habe ich gelegentlich auch (allerdings ohne Medikamente), insbesondere, wenn ich mehr aus den Augenwinkeln gucke. Das hängt wohl auch von den eigenen konstitutionellen Eigenschaften ebenso wie vom Equipment ab - und manche Geräte sind einfach schlecht(er) justiert. Mir fallen Flimmer-Efekte jedenfalls mehr auf als vielen anderen Menschen aus meiner Umgebung. Nun stellt sich die Frage, bin ich der "Ausreisser" oder die anderen ?


    Zitat

    Bei rechteckigen Pixeln bleiben mir die Proportionen der Überlagerungsspuren erhalten.


    Und nur darauf kommt es an. Denn normalerweise liefert ja schon die Kamera "nicht-quadratische" Pixel ab - so wie ich das inzwischen meine, verstanden zu haben.


    Also bleibt als Essenz übrig, dass man seine Werke zwar überwiegend für den "heimatlichen" Markt produziert, aber auch über den Tellerand schauen sollte, um zu sehen, wie die eigenen Produkte woanders wirken.