Lohnt sich TMPGen?

  • @Ikarus:


    Zunächst einmal glaube ich nur das was ich sehe!


    Auch Du hast es nicht geschafft, mit dem CCE-Encoder ein File zu erstellen das die Source nicht grob verändert - oder habe ich da was falsch im Gedächtnis? Für mich steht und fällt die Qualität eines Encoders mit der Nähe zum Original. Egal ob das nun ein DV-, ein DivX- oder ein MPEG- oder ein Sonstwas- Encoder ist, Ziel einer jeden Encodierung hat zu sein, möglichst nahe beim Original zu bleiben. Die Ergebnisse mit dem Vergleichstest sprechen ihre eigene Sprache und bedürfen eigentlich keiner weiteren Interpretation. Auch wenn Du meinst, Dich auf Deine Augen verlassen zu können, kann das für mich kein objektives Testkriterium sein. Niemand will Dir den CCE ausreden aber Du mußt Dich halt mit der Tatsache abfinden daß er im Vergleich zu dern anderen Encodern deutlich abfällt. Die Gründe halte ich zunächst einmal, genau wie beim Womble, für unwichtig. Wenn es an den Einstellungen liegt, dann ist das Ding halt so unüberschaubar programmiert daß man (auch Du offentlich nicht) nicht die richtigen Einstellungen findet.


    Nun Zu meiner "Überheblichkeit". Du kannst Dich drehen und wnden wie Du willst: Das Kopieren ist keine Kunst! Es gehören sicherlich umfangreiches Wissen, technisches Verständnis, eine gewisse Hartnäckigkeit, Findigkeit und Ausdauer dazu. Wenn aber der Weg einmal gefunden und dokumentiert ist, kann das jeder Depp nachvollzuiehen! Das ist einfach keine Kunst, schon garnicht (und das ist die Masse) von dem, der einfach ein vorgegebenes Verfahren zur Anwendung bringt. Zum Vergleich: Die "betenden Hände" oder die "Mona Lisa" sind Kunst in höchster Vollendung. Jeder Kunststudent im dritten Semenster könnte mit geeigneten Mitteln und Techniken jedes dieser Werke täuschend ähnlich reproduzieren. Wenn er sich damit eingehend beschäftigt, sogar so gut das einige Gutachter getäuscht würden. Trotzdem ist das keine Kunst sondern einfach nur ein billiger Abklatsch. Die Kunst seckt in der Idee, in der Schaffung eines Originals!


    Auch die von mir propagierte Vorbereitung von Videomaterial für das Brennen auf SVCD ist keine Kunst! Es ist eine einfach zu erlernende Technik mit einfachen Grundlagen, die ich bei geeigneter Einweisung jedem Hiwi überlassen könnte. Außerdem war keinesfalls das Kopieren der Beweggrund sondern das Verteilen von eigenen Filmen und Filmen von Freunden. Es ist heute einfach nicht mehr nötig solchen Aufwand zu betreiben weil es sich kostenmäßig nicht mehr lohnt. Wenn Du Dich erinnerst habe ich lange vorher die genauen Kriterien bekanntgegeben, zu denen ich auf DVD umsteige: Brenner unter 100 Euro und der Rohling unter 1 Euro. Weshalb sollte ich da noch den Aufwand betreiben? Heute wird´s mit dem MC-Encoder und Movie Factory oder Nero auf die DVD geklatscht und fertig! Und wenn ich tatsächlich mal eine DVD zu kopieren hätte: Aus welchem Grund sollte ich die auf 60 oder 70% schrumpfen? Da wird CloneDVD oder ein ähnlicher Kopierer angeworfen und eine Kopie erstellt.


    Das "Rippen" oder Kopieren ist eine leicht erlernbare Fertigkeit, mal ganz abgesehen davon ob notwendig oder nicht notwendig. Sicher gibt es Leute, die erstmal die Grundlagen schaffen und Anleitungen oder Programme dazu erstellen. Aber es ist einfach keine Kunst! Ich halte jedes verwackelte und verünglückte Erstlingswerk eines Hobbyfilmers für künstlerisch wertvoller als die beste, verkaufsfähige DVD-Kopie!


    Das ist halt meine hochnäsige Meinung - und daran wird auch ein Ikarus nichts ändern! :D


    Mit eigensinnigen Grüßen
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hallo,


    ich stimme Peter zu !


    Die Kreativität und er Ideenreichtum eines selbst hergestellten Videos sollten m.E. im Vordergrund stehen.


    Schlüsselerlebnis vor einiger Zeit:
    Da wurde mir im Bekanntenkreis ein über 15 Minuten dauerndes Video aus einem Tierpark vorgestellt. Langweilige Kameraeinstellung, langweiliger Sound, ewig lang dauernde Szenen.
    Als das Video zu Ende war, sagte der Fillmschaffende voller Stolz zu mir: "aber schau mal die hervorragene optische Qualität der Aufnahme an."


    Naja.............


    Grüße

  • @ Peter


    Von 'Kunst' war nie die Rede! Du ziehst Dich in Deinem Beitrag zu 80 Prozent an einer Begriffsklärung hoch, die in dem vorherigen Zusammenhang der Encoderqualitäten überhaupt keine Rolle gespielt hat. Natürlich ist das Kopieren kein künstlerischer Prozeß - warum auch? Ich habe dieses Attribut für meine Tätigkeit auch nie in Anspruch genommen.


    Du bestätigst mir allerdings mit Deiner Äußerung, notfalls mittels CloneDVD 'mal eben' eine Kopie von einer beliebigen DVD erstellen zu können, ein sehr mangelhaftes Qualitätsbewußtsein. Denn CloneDVD macht nichts anderes, als eine 6-9 GB umfassende OriginalDVD auf 4,38 GB einzudampfen. Allerdings mit einem 'Transcoder' - und nicht mit der o.g. sehr viel höherwertigen Neukomprimierung, die der CCE vornimmt.


    Wenn Du Qualitätsbeurteilungen nur mit eigenen Augen traust, kannst Du dies ja mal spaßeshalber mit einer TestDVD nachvollziehen. Die optimalen Parameter für das CCE-'Hüllprogramm' DVD2DVD-R habe ich Dir ja frei Haus geliefert.


    ike

  • @Ikarus:


    Ich glaube wir diskutieren ein wenig aneinander vorbei. Wie ich bereits zuvor schrieb sehe ich einen MPEG-Encoder nur aus der Sicht des Videoschnipselers. Ich gestehe, noch nie eine Kopie von einer Kauf-DVD gemacht zu haben. Für mich persönlich ist das einfach kein Thema. Erstens habe ich nicht die Lust mir DVD-Filme anzusehen und zweitens sehe ich einen Film einmal und nie wieder. Weshalb sollte ich da eine Kopie ziehen? Wenn ich ordentlich mit dem Material umgehe, wird es die eine Sitzung überstehen und die Chance ein ein zweites Mal gebraucht zu werden tendiert bei mir gegen Null.


    Somit kommt für mich nur der Einsatz des MPEG-Encoders für die Konvertierung des eigenen DV-Materials in Frage. Und genau da erwarte ich die volle Kontrolle, die höchstmögliche Naturtreue, die möglichst geringe Abweichung vom Original. Da ist mir auch die Datenrate ziemlich wurscht, denn meine (höchstens) 30-Minuten-Filme brenne ich immer mit maximaler Datenrate und ich brenne nie mehr als einen Film auf eine DVD. Das ist auch die Grundlage meiner Argumentation. Ich habe zwar aus reinem Interesse Programme wie Clone DVD, ReJig, ReStream, VCDgear und was es sonst noch alles gibt "angespielt", aber eben nur zum Vergnügen und um zu sehen ob und wie es funktioniert. Einen praktischen Nutzen kann ich daraus nicht ziehen.


    Also argumentierst Du mit der höchstmöglichen Qualität der Kopie bei gleichzeitiger Verringerung des Speicherbedarfs und ich mit der höchstmöglichen Naturtreue, unabhängig vom Speicherbedarf. Was die Kopien angeht kann und will ich nicht mitreden - es ist für mich persönlich einfach nicht relevant. Und wenn ich doch einmal in die Verlegenheit kommen sollte - wozu haben denn in unserem Form den CopyMaster Linkwatch Ikarus? Der wird mir sicher einen Link watchen mit dem auch ich Depp eine DVD mit bester Qualität rippen kann. :D


    Viele Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hast du es auch mal ohne upperfield first getestet oder wird im Programm automatisch der richtige Script geschrieben damit vorher schon gedreht wird. Diese Diskussion ist auch im Forum von DVD2DVD-r ins unendliche gegangen und keiner weis so richtig die richtig einstellung.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty