Feldreihenfolge A oder B bei MPEG2-Encoding

  • @HB1
    Hallo HB1,
    meine Aussage: Interesant ist aber, dass alle Experten jahrelang positive Ergebnisse erzielt und trotzdem diskutieren wir hier.
    Mit dieser, meiner Aussage hatte ich eigentlich was anderes ausdrücken wollen
    ( positiv) und wollte nicht Dein Ärger darüber heraufbeschwören. Ich finde, dass einige hinzugekommene Neulinge profitieren, andere Ihr Wissen festigen. Aus Deinen Beiträgen habe ich z.B. bis jetzt (obwohl mir vieles klar ist)dennoch profitiert.
    Gruss Joe

  • Hallo zusammen,


    um es zu präzisieren: Ich deinterlace nicht, nein! Das Video bleibt interlaced, auch auf der DVD.


    Ich benutze von Smartdeinterlace - der heißt nun mal leider so - nur die rechte Hälfte, überschrieben mit "Advanced Processing" und setze einen Haken bei "Phase shift", "Field swap after phase shift" und "Disable motion processing":
    Helpfileauszug:
    ...When checked the filter will perform only the Advanced
    Processing and will not follow it with normal motion processing. This is useful for getting only a shift and/or swap when that is sufficient for processing telecined material. When this is unchecked the Advanced Processing will be performed first and then full motion processing will be performed.


    Das manipuliert nur an der Position der Halbbilder in den Frames herum. Ohne deinterlacen. Dann läuft alles absolut ruckelfrei.
    In TMPGEnc muss, damit alles zusammenpasst, dazu Top field first eingestellt werden.


    Ohne diesen Umweg müsste ich Bottom field first einstellen, ich weiß. Ist bei mir aber zu wenig, warum auch immer.


    Die Videos kommen via Firewire von einer SHARP VL-PD6S mit ScLive als Typ2 gecaptured. Arbeitet Ihr alle, die Ihr diese verdrehten Frames nicht habt, mit Typ1-Dateien? Oder liegts an der SHARP? Jedenfalls, wie schon oben gepostet, in der Kette Camcorder-> Firewire->ScLive->Festplatte-> ScLive->Firewire->FAST Dazzle DV-Bridge ->Monitor bzw. Premiere ->Timeline exportieren->Video ->Firewire->FAST Dazzle DV-Bridge ->Monitor gibt es keine Halbbildfehler. Vielleicht muss ich doch mal ne SONY als Zuspieler benutzen. Wie auch immer.


    Gute Nacht da draußen, wie auch immer Eure Field Order sein mag.


    Bernd

  • hannes:


    Zitat

    ...ist aber schon wieder Quatsch.


    Du bist wieder mal etwas voreilig mit Deinen Bewertungen. Auf meinen SVCD´s steht: "Abspielbar in SVCD-kompatiblen DVD-Spielern oder in Computern mit SVCD-kompatiblen DVD-Abspielprogrammen" (z.B. PowerDVD). Ob das nun völlig unterschiedliche Gegebenheiten sind interessiert den, der den Film sehen will, überhaupt nicht. Abgesehen davon ist auch dieses wieder abhängig von der Grafikkarte und deren TV-out, von eventueller Zusatzsoftware (t.B. TVtool) und vom Soft-DVD-Player.


    Ich will auch Deinem Glaubenskrieg gegen das Deinterlacing nicht entgegentreten (es gibt Wichtigeres auf der Welt). Dennoch werde ich meine Aussagen beibehalten, daß man unter Umständen bei Verzicht auf das Deinterlacing (und der damit einhergehenden Verschlechterung der Bewegungsdarstellung) und dem Einsatz von Videofiltern eine sauberere Darstellung in Bezug auf die MPEG-Artefakte bekommen kann.


    Wer sich für was entscheidet, das sollte man doch jedem selbst überlassen. Wichtig ist es, möglichst objektiv auf die Vor- und Nachteile hinzuweisen und eine Entscheidungshilfe zu bieten.


    Natürlich ist das Optimale immer das Original (deshalb warte ich ja auf größere Kapazitäten bei der DVD um direkt in DV zu brennen)! Wenn man sich aber schon mit solchen Krücken wie SVCD abgeben muß um einen Film einigermaßen ansehbar auf die Silberlinge zu bekommen, dann muß man sich im klaren sein, daß es keinen "goldenen Weg" gibt. Gute Ergebnisse erzielt nur der, der die Hintergründe versteht, seine Source analyieren kann und je nach Ausgangslage unter Anwendung eines breiten Spektrums von Werkzeugen reagiert.


    Bei einem Clip wie der Straßenbahnfahrt überlege auch ich heftigst, was das bessere Ergebnis ist und würde in dem Fall wahrscheinlich nicht deinterlacen. 90% der anderen Filme aus meinen bevorzugten Genres (Dokumentationen, Berichte, Reportagen) sind jedoch erheblich bewegungsärmer und somit viel besser für das Deinterlacing geeignet.


    Inzwischen bin ich (auch dank Deiner Halsstarrigkeit) sogar zu einem noch besseren Verfahren gekommen:


    Wie bereits beschrieben wandle ich zunächst einmal nach HuffYUV um eine einheitliche Basis für unterschiedliche Quellen zu haben und möglichst wenig Verlust bei Filtern und Größenkonvertierungen zu erzeugen.
    Wenn ich nun diese Source in Bezug auf die Bewegung analysiere kann ich Teile davon deinterlacen um bessere Bilder zu bekommen. Andere Teile kann ich interlaced belassen um der Bewegung Tribut zu zollen. Wenn ich nun interlaced encode habe ich bei zuvor deinterlaceten, bewegungsarmen Teilen, de facto ein progressives Filmstück mit allen Vorteilen des Deinterlacings. Natürlich ist dieses viel Arbeit und erfordert viel Erfahrung.


    Aber wie ich schon sagte: Faulheit wird mit Artefakten bestraft.


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Glaubenskrieg gegen das Deinterlacing ..


    Nein ! Darum geht es doch. Da gibt es nix zu glauben, sondern es geht um nachweisbare Tatsachen und pysikalische Gegebenheiten.



    davon ist auch dieses wieder abhängig von der Grafikkarte und deren TV-out, von eventueller Zusatzsoftware (t.B. TVtool) und vom Soft-DVD-Player.


    Eben ! Deshalb ist es "Quatsch" und kann man so gar nicht testen. Die deinterlace-Geschichte hatte seine Berechtigung bei zwei Dingen:


    Einmal um alte vergammelt VHS-Fime aufzupeppen und zum anderen gerade für Leute mit Grafik-TV-Out und Beamer. Ich empfehle Dir mal die ausgearbeiteten Testergebnisse von "Andreas" - Mod auf unserem Forum - der sich in das Thema mal verbissen hatte und sehr ausführlich alle denkbaren möglichen und unmöglichen Filter etc. durchgetestet hat. Wobei selbst hier die relativ guten Ergebnisse die er mit. div. Methoden erzielt hatte auf TV-Filme-VHS-Bänder beruhten. Bei eigenen (viel schlechterem) Amateurmaterial sieht es da auch schon wieder anderst aus.


    Um es nochmal so zu sagen - und Du differenzierst ja mittlerweile auch Deine Aussagen:


    Es hängt von den Umständen ob man zu dem Mittel deinterlacen (Methoden mal außen vor gelassen) greift oder nicht.


    Für alle ganz "normalen" Fälle - Videoamateurfilme - ist das deinterlacen weder notwendig noch sinnvoll. Macht normalerweise kein Mensch ohne besonderen Grund. Insbesondere taugt das nix für Anfänger die überhaupt nicht wissen was sie da machen. Und als "Lehre" schon gar nicht - da gilt halt immer noch der Satz:


    Interlace rein = Interlace raus !

    3 Mal editiert, zuletzt von HB1 ()

  • Danke HB1 für Deine konzentrierte Linksammlung,
    da haben wir jetzt eine Menge nachzulesen.
    Ich habe noch nie bei avi-SVCD-Encodierung deinterlaced. Habe aber auch bisher nichts vermisst. Sollte aber nicht heissen, dass das Ergebnis noch viel viel viel besser würde, ich habe damit keine Erfahrung Ich bin auf einen Link gestossen: www.tmanges.de/dvd.htm. Der Mann beschreibt deinterlacing mit Vitual-Dub und hat auch einige Bilder (vor/danach) bei seiner Beschreibung.
    Gruss Joe

  • Der "Mann" verbreitet profundes Halbwissen. Einer von 10.000 die auch glauben was "entdeckt" zu haben und es sofort ins Netz stellen ohne in der Tiefe zu wissen was sie da eigentlich machen. Steht z.b. keine Wort über die Problematik von Interlace und was sein Deinterlacen für einen Sinn oder gar Auswirkung haben soll.


    Dann schau mal lieber da nach - die "Mutter/Vater Seite" vom dvd-svcd-forum.


    http://www.edv-tipp.de/

    2 Mal editiert, zuletzt von HB1 ()

  • Hallo HB1,
    eine ähnliche Antwort hatte ich von Dir erwartet.Kommt mir sehr passend. Ich schreibe diesem Mann oft an anderer Stelle begründet ganz andere Antworten. Jedoch www.edv.tipe.de (Stefan Uchrin) war für mich der Lehrer in Sachen SVCD. Meine erste und erfolgreiche SVCD habe ich nach Studium der SVCD-Tipps von Stefan Uchrin gemacht.
    Gruss Joe

  • Hi,


    dies soll kein Beitrag zum Thema "Deinterlacing - Ja oder Nein" sein, aber vielleicht eine kleine Hilfestellung für die, die mit den unterschiedlichen Bezeichnungen der verschiedenen Hersteller nicht zu Rande kommen. Folgende 'Formel' hat sich in den allermeisten Fällen bei mir bewährt (die 'Richtigkeit' der Aussagen ist mehrfach verifiziert):


    Fieldorder A=even lines first=lower field first=unteres/gerades Halbbild zuerst=Halbbild 2
    Fieldorder B=odd lines first=upper field first=oberes/ungerades Halbbild zuerst=Halbbild 1


    Alles klar??


    ikarus

  • Hallo Ikarus,
    inzwischen ist dieser thread ein wenig in interlaced/ deinterlace abgetrifted. O.k., auch hier lernen wir dazu (bis auf die, die alles wissen)
    Daher wieder Deine Rückführung zum Ausgang:
    ist es aber nicht umgekehrt A= 1. Halbbild und B= 2. Halbbild
    oder anders A= top filed firtst und B= button filed first
    Da top oben ist müsste das das 1. Halbbild sein.
    Gruss Joe

  • Nee, Joe,


    ist es nicht!! Ich weiß, es klingt skurril, aber es ist tatsächlich genau so, wie in der Auflistung beschrieben. Das erste Halbbild beginnt mit der (Bild)Zeile '1'. Dies ist eine ungerade Zahl - daher die Bezeichnung 'odd = ungerade'. Da es das erste Halbbild ist, ist es gegenüber dem Folgenden in Zeile '2' auch das 'Obere'.


    Warum nun ausgerechnet eine Sequenz, die mit dem oberen, ersten Halbbild startet, die Bezeichnung 'Fieldorder B' bekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht hat's historische Gründe, vielleicht hat man auch aus Gründen einer imaginären (mathematischen?) 'Schönheit' den mit den geraden Zeilen beginnenden Sequenzen die 'Fieldorder A' zugeordnet - ich weiß es nicht!?!


    Ich weiß aber, daß die Auflistung definitiv richtig ist :D


    ikarus

  • Hallo Ikarus,
    danke für die Richtigstellung. Meine geistige Brücke als Definition habe ich aus TMPGEnc. Da steht das so, wie in meinem letzten Posting dargestellt. Daher habe ich das so interpretiert.O.k. umdenken, wenn es auch nicht leicht fällt, falsch eingeprägtes Wissen zu vergessen.
    Gruss Joe

  • Hi Joe,


    gib Dich mal nicht so schnell geschlagen....


    Lieber ikarus, es sei Dir verziehen, aaaaber


    im neuen Canopus ProCoder kann man unter der entsprechenden Funktion wählen zwischen


    "Lower/odd field first"
    oder
    "Upper/even field first"


    Und da soll nun noch jemand durchblicken.


    Vielleicht definiert Canopus es für sich anders??
    Oder es gibt keine einheitliche Definition?
    Oder....?


    Ich hatte im "alten" Videoforum mal über eine selbsterstellte Versuchsreihe mit den Feldoptionen berichtet.
    Fazit: ums Ausprobieren kommt man nicht rum


    Mit halb-bildenden Grüßen
    Tom

  • Okay Tom,


    bin geneigt, Dir zuzustimmen: Um's Probieren kommt man da wohl wirklich nicht herum!


    Obwohl sich mir die Canopus-Logik verschließt! 'Ungerade = unten' und 'Gerade = oben' kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen! Ich meine, '1' kommt doch immer noch vor '2'.... oder wie, oder was...???


    Völlig fertig


    ikarus

  • Die Lösung ist ganz einfach:


    Die Bezeichnungen macht wohl jeder Encoder (Programmierer) wie er lustig ist. Meines Wissen ist die Bezeichnung A oder B aber völlig abwegig und sagt gar nix aus. Man sollte sich an die Sprachregelung "Lower/odd field first" oder "Upper/even field first" halten. Bei Unklarheiten hilft aber eh nur ein kleiner Test. Mehr gibt das Thema gar nicht her.

    Einmal editiert, zuletzt von HB1 ()

  • @all:


    Es ist doch so einfach! Man muß nur mal bei denen, die es wissen (müßten) hinterfragen und schon sind alle Klarheiten beseitigt:


    Quelle: www.Ulead.com/learning/video

    Zitat

    Video capture
    Capture card drivers often offer the option of capturing one field per frame (sometimes you can choose the first or second), or capturing both fields. In addition, when capturing both fields there is a question of what order the fields are packed into the frames of the file on disk. Most drivers pack them in the order they are scanned, field-A first, but some pack them field-B first. Your capture card's documentation should tell you which field order it uses, but if you can't find it try order A and do a field-dependent trial edit. If the result plays badly, try order B. DV Type-1 is always order A.


    Quelle: www.finalcutpro.de/pages/hardware

    Zitat

    Der zeilenspringende Elektronenstrahl
    Nun hätte man ja auch 50 Bilder pro Sekunde übertragen können, aber das bedeutet eine größere Informationsmenge - beim Senden heißt das mehr Bandbreite. Die heute genutzten extrem kurzwelligen Bereiche standen der damaligen Technik noch nicht zur Verfügung, und so stritten sich die europäischen Staaten bereits beim Rundfunk um die Verteilung der knappen Frequenzbänder. Mehr Bandbreite für's Fernsehen war nicht drin. Fritz Schröter bei der Firma Telefunken verfiel auf den genialen Trick, doppelt so viele Bilder zu übertragen, aber jeweils nur die halbe Informationsmenge - so blieb die Bandbreite gleich. Sein "Zeilensprungverfahren" wurde 1930 patentiert: zuerst werden alle ungradzahligen Zeilen abgetastet und gesendet, in der nächsten Fünfzigstelsekunde werden die gradzahligen gelesen und dazwischengeschrieben. Das Auge sieht weniger Flimmern, da der Bildphosphor 50 Mal von oben bis unten aufleuchtet, und unser Gehirn ergänzt die beiden weniger scharfen "Halbbilder" zu einem einigermaßen scharfen Vollbild. Dieses Verfahren setzte sich durch und wurde zum internationalen Standard - in den USA in abgewandelter Form für die dortige Netzfrequenz von 60 Hz, in der englischen Sprache nennt man es "Interlaced". Übrigens: wer sich für diese Frühzeit des Fernsehens interessiert, sollte beim nächsten Aufenthalt in Berlin mal das Fernsehmuseum unter dem Funkturm besuchen.


    Quelle: www.matrox.com/video/de/support/rt2000/glossary/definitions

    Zitat

    Zeilensprungverfahren
    Verfahren zum Erstellen eines Videobildes, bei dem während des ersten Durchlaufs nur die ungeraden Zeilen (das erste Halbbild) des Bildschirms und danach während des zweiten Durchlaufs die geraden Zeilen (das zweite Halbbild) abgetastet werden. Zwei Durchläufe sind somit erforderlich, um ein komplettes Frame zu konstruieren. Beim progressiven Abtasten oder Zeilenfolgeverfahren werden die ungeraden und die geraden Zeilen nacheinander angezeigt, so dass das Vollbild in einem Durchlauf erscheint. NTSC- und PAL-Bildschirme arbeiten nach dem Zeilensprung- und VGA-Bildschirme nach dem Zeilenfolgeverfahren.



    Quelle: www.ndr.de/ndr/derndr/unternehmen/technik/lexikon

    Zitat

    Zeilensprungverfahren
    Das Fernsehbild wird in zwei ineinander verschachtelte Halbbilder aufgeteilt, wobei abwechselnd jeweils nur die "ungradzahligen" (1,3,5, etc.) und dann nur die "gradzahligen" (2,4,6,etc.) Zeilen geschrieben werden. Diese Aufteilung des Bildinhaltes in zwei Halbbilder hat unter anderem den Vorteil einer besseren Bewegungsauflösung bei gleicher Bandbreite. Als Nachteil handelt man sich die Zeilensprungdefekte ein wie z.B. das Kantenflackern, welches im Zusammenhang mit der Bildwechselfrequenz steht. Weiter tritt bei zu nahem Betrachtungsabstand das sogenannte Zwischenzeilenflimmern in Erscheinung.


    Bemerkungen: Leider können nicht alle o.a. Seiten ohne Zugangsberechtigung angesprungen werden.


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Obige Links habe ich auch schon mal gepostet. Aber nochmal zum Thema:


    Mit der Feldreihenfolge gibt es überhaupt keine Probleme wenn man es halt mal kurz getestet hat - für die eigene Konfiguration (Karte/Encoder). Sache von 15 Minuten - aus die Maus.


    Das einzige mir bekannte - und fast unslösbare - Problem gibt er bei TV Aufnahmen (spez. in Doku-Filmen) in der die Fieldorder wild wechseln kann. Von HB 1 nach HB 2 und noch progressiv ! Sind halt Patchwork-Filme. Damit schlagen sich die TV-Aufnehmer rum. Das ist aber ein absolutes Spezialproblem was bei Amateurfilmen gar nicht auftreten kann.

  • So, So!


    Die Profi´s sind also alle blöde - was bei den Amateuren nicht vorkommen kann.
    Wozu regen wir uns dann hier künstlich auf ??

    Entweder Du hast noch nie einen Film mit unterschiedlichen Quellen geschnitten oder Du verwechselt mal wieder Soll und Haben! Nehmen wir mal den typischen Amateur:
    Angefangen hat er irgendwann mal mit analogem Schnitt (GMX oder dergleichen) und ist im Laufe der Zeit auf den Computer umgestiegen. Dort hat er eine analoge Schnittkarte eingsetzt (Pinnacle, Fast, Canopus oder dergl.) und nach der Anschaffung einen DV-Camcorders mit I-link Schnittstelle ist er den DV-Schnitt umgestiegen. Natürlich wird er auch in seinen Filmen aus Bildern generierte Clips einsetzen und animierte Szenen aus anderen Programmen (z.B. Cool 3D, oder CG-infinity etc.).


    Vielleicht bin ich ja die große Ausnahme aber bei mir treten in der Regel all diese Möglichkeiten auf. Es ist schon vorgekommen, daß ich zu Demonstrationszwecken Stücke aus dem Fernsehprogramm eingeschnitten habe (sowohl vom SVHS-Band als auch vom D8-Band). Auch Stücke vom Video-Out der Grafikkarte, mit denen ich z.B. die Bedienung von Programmen zeige, sind nicht selten. Natürlich möchte ich zum Schluß ein Video haben das ansehnlich ist und bei dem die technischen Grundlagen (soweit mir bekannt) beachtet worden sind.


    Daß es den Amateur NICHT betrifft, ist doch nur bei denen der Fall, die mittels EINES Programms und EINER Quelle ihre Filme erstellen und das dürfte nach meinen Erfahrungen eher die Minderzahl sein.


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Na siehst ! :feixen:


    Daß es den Amateur NICHT betrifft, ist doch nur bei denen der Fall, die mittels EINES Programms und EINER Quelle ihre Filme erstellen und das dürfte nach meinen Erfahrungen eher die Minderzahl sein.


    Nach meiner ist das die Mehrzahl. Habe die andere Variante nur erwähnt weil es eben auch mal vorkommt - so wie bei Dir offenbar. Einzige Lösung dafür ist es dann getrennt mit richtiger FO zu encodiern. Wie Du dann die so gewonnen Clips aber wieder zusammen bringen willst bleibt mir ein Rätsel. Geht dann beim zusammenpappen (egal ob mit TMPG oder anderen Progis) nicht alles wieder zum Teufel beim zwangsläufigen remuxen ? Keine Ahnung - müsste man probieren.

    Einmal editiert, zuletzt von HB1 ()

  • Ich nehme an, deshalb wird der Peter halt deinterlacen, dann kann ihm die Field-order wurscht sein - vielleicht macht sein Prozeß unter diesem Aspekt jetzt auch für Dich Sinn?
    (Ansonsten diesbezüglich völlig unwissend und sich nicht einmischend)
    Gruß