Hilfe bei Erstellung einer SVCD

  • Einen schönen Montag aus Dortmund.


    Am WE habe ich mal wieder etwas Zeit zur Videobearbeitung gefunden und wollte anschließend die Ergebnisse gerne u.a. auf SVCD ausgeben. Wie immer rausgespielt als .avi und umgewandelt mit TMPEnc . Sonst war ich mit der Qualität immer ganz zufrieden, diesmal leider nicht.
    Im Film sind sehr viele Szenen vom Babyschwimmen. Nach der Umwandlung zeigen sich sehr extrem große Pixel und das Bild ist wirklich sehr schlecht (falls erforderlich kann ich mal eine kurze Sequenz einstellen).
    Ich habe schon mit der Suchfunktion nach Beiträgen im Forum gesucht und einige gefunden. Leider haben die dortigen Vorschläge mir nicht so sehr weitergeholfen bzw. noch keinen Erfolg gebracht. Da ich mich mit TMPEnc nicht gut auskenne (Neuling) würde ich mich sehr freuen wenn ihr mir mit einigen "gut verständlichen" Tipps weiterhelfen könntet.
    1. Versuch: Constant quality auf 100 Prozent
    2. Versuch: 2-pass


    Vielen Dank im Voraus,
    supergrobi

  • Hi Grobi,


    da hast Du wohl nur super grob gesucht, sonst wärest Du zwangsläufig über Toms grundlegenden Beitrag zu diesem Thema gestolpert (ist sogar oben 'angetackert' im 'VCD bis DVD'-Forum!). Da Tom ebenfalls den TMPGEnc als Standardencoder verwendet, solltest Du die dortigen Einstellungen und Hinweise nahezu eins zu eins übernehmen können.


    Nur, über eines sei Dir im Klaren: Wasserszenen (mit und ohne Babies :D) gehören zum Schwierigsten, was Du einem Encoder zumuten kannst. Bei den zwangsläufig relativ niedrigen Spitzendatenraten, die der (x)SVCD-Standard erlaubt, wirst Du immer mit Artefakten leben müssen.


    Grüße


    ikarus


    P.S. Ansonsten gib mal die Suchbegriffe 'svcd' und 'tmpgenc' in der Forumssuche ein. Du solltest von (relevanten) Fundstellen erschlagen werden.

  • Hi,


    wie ikarus schon schrieb, gehören bewegte Wasseroberflächen zu den extrem artefaktbehafteten Ergebnissen beim Encoden nach MPG.


    Es kann sogar vorkommen, dass die bei einer DVD möglichen höheren Datenraten nicht frei von Verpixelungen und/oder Blockbildungen sind.


    Das liegt einfach daran, dass starke Bewegungen im Bild den Encoder extrem am Anschlag arbeiten lassen. Wenn dann die Bewegungen noch in verschiedene Richtuingen laufen, wird es bei der Berechnung der Bewegungsvektoren echt happig.


    Wirst Du wohl mit leben müssen, oder auf DVD umsteigen.


    Gruß vom
    Tom

  • Hallo Ikarus, Hallo Tom,
    vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
    Ikarus hat ja recht: Erst lesen, dann fragen.
    Aber, den von Dir erwähnten Beitrag

    Zitat

    sonst wärest Du zwangsläufig über Toms grundlegenden Beitrag zu diesem Thema gestolpert

    habe ich bereits gefunden und gelesen. Allerdings hat er mir auch nicht weitergeholfen. Da ich bisher keinen DVD-Brenner besitze kann ich die hohen Datenraten nicht verwenden (SVCD kann nur bis 2600, stimmt das?!). Ich habe an einer Probeszene viele Einstellungen ausprobiert, aber nichts hat geholfen. Es treten immer sehr starke Artefakte auf.


    Wenn es an den "Wasserszenen" liegt, verstehe ich auch warum es immer besch... aussieht, egal welche Einstellungen ich vornehme.
    Was ich aber dann nicht verstehe ist: ich habe Aufnahmen meiner Tochter am Meer (im Wasser) mit Wellengang mit den gleichen Einstellungen umgewandelt. Dabei treten keine Probleme auf.


    Habt ihr eine Erklärung?


    Gruß,
    supergrobi

  • Hi,


    übernimm doch mal meine Einstellungen für TMPGEnc 1:1.


    Dann sehen wir weiter.


    Übrigens: bewegtes Wasser ist nicht gleich bewegtes Wasser. Es kommt auf die im Bildmaterial enthaltenen Bewegungen an.
    Vereinfacht ausgedrückt: wenn sich die Pixel alle in eine Richtung verschieben, hat der Encoder fast Siesta, wenn sich aber jedes Pixel in eine andere Richtung bewegt, ist er überfordert.
    Bei Wellengang am Meer bewegen sich die Bildinhalte überwiegend in die gleiche Richtung, bei bewegten Wasseroberflächen in einem Pool, sind die Bewegungsrichtungen sehr unterschiedlich.


    Gruß vom
    Tom