US-Rating

Hier gibt's noch ein VegasVideo-Rating .
VegasVideo bekommt dort 10 von 10 Punkten. Kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, bei dem, was im Bereich Media-Management und Timeline-Editing noch fehlt (ich denke, man hätte höchstens 9,9 Punkte vergeben dürfen ), aber dieses Rating ist auch gespickt mit vielen anderen Links zu und über VegasVideo.
Leider mal wieder alles in Englisch.

Hi Marco!
Also nach der Chroma-key-Sache werden's wohl noch höchstens 9 Punkte bleiben, trotzdem:
Habe gerade wieder anläßlich eines dummen, weil argumentlosen Anti-VV3-Postings bei Slashcam über das Interface von VV3 nachgedacht und mir dabei die Tastatur- und Mausradkürzel in der Hilfe-Datei angesehen. Hatte dabei das große AHA-Erlebnis der Betätigung des etwas eigenartigen Shuttle-Knopfes per Mausrad (Sofortstop linker Mausklick!) und der Ctrl-Shift-Mausrad Jog-Steuerung vorwärts und rückwärts in der Timeline.
Zusammen mit der JKL, J+K, K+L Steuerung auf der Tastatur wirklich praktisch wie bei meinem SVHS-Recorder. Tut der "Echtzeit"-Vorschau durchaus gut, wenn sie etwas unter Normalgeschwindigkeit gefahren wird, da kann man einen Effekt im Ablauf sehr gut beurteilen (hat auch etwas mehr Zeit, zB. für die Farbanpassung).
Ich glaube, daß die meisten zunächst dadurch verstört sind, daß es nur 1 Vorschaufenster gibt und die Timeline standardmäßig oben ist. Wenn die wüßten, wie flexibel das Layout ist. Wenn man unbedingt will, kann man mit Preview Window, Trimmer und dem nach unten verschobenen Hauptfenster die Standardaufteilung unter Premiere wiederherstellen. Und das arme Programm merkt sich das und kommt beim nächsten Mal wieder so hoch.
Muß mir direkt wieder mal Premiere und MSP anschauen zum Vergleich.
(Automatic Crossfades, Abblende nach Schwarz mit 1xMausziehen)

Was soll's ich mag VV3 immer noch.
Was hat Dich eigentlich am Timeline-Editing gestört?

Hallo Alexander,

>> Habe gerade wieder anläßlich eines dummen, weil argumentlosen
>> Anti-VV3-Postings bei Slashcam

Nachdem ich mich dort eigentlich schon ganz zurückgezogen hatte, musste ich nun doch nochmal dort vorbeischauen. Irgendwie ist VegasVideo für mich schon sowas wie ein kleines Baby geworden. Man akzeptiert die Macken, erkennt die Freude, die man damit haben kann und versucht alles Mögliche, um es noch besser zu machen ...
Hab da mal meine Ansicht beschrieben, aber die Jungs, die dort so haltlos rumgemosert haben, die werden sich wahrscheinlich eh nicht die Mühe machen, mal tiefer reinzuschauen. Wer die Oberflächlichkeit liebt, den kann man schlecht von Inhalten überzeugen.

>> Tut der "Echtzeit"-Vorschau durchaus gut, wenn sie etwas unter
>> Normalgeschwindigkeit gefahren wird, da kann man einen Effekt im Ablauf
>> sehr gut beurteilen (hat auch etwas mehr Zeit, zB. für die Farbanpassung).

So habe ich das noch gar nicht betrachtet, aber da hast Du gar nichtmal so unrecht. Bei mir war es z.B. so, dass die Farbkorrektur eines der ersten Sachen war, die ich mit VV getestet hatte und dabei war ich dann so entzückt über die Echtzeitfunktionalität - glaub es oder nicht - ich hab das mit der Framereduzierung zunächst wirklich nicht bemerkt, weil ich bei einer Farbkorrektur auf alles mögliche achtgebe, aber nicht auf Bewegungen.

>> Was hat Dich eigentlich am Timeline-Editing gestört?

Das ist für mich gar nicht so einfach zu erklären. Ich bin ein Workflow-Freak, und zwar ein Tausendprozentiger. Und ich sehe für mich auf einem Schnittsystem (was nicht unbedingt in einer einzigen Software verpackt sein muss) zwei Schwerpunkte:
Materialorganisation und Timeline-Schnitt (also für mich ist nicht nur das wichtig, "was hinten rauskommt").
Auf beides lege ich größten Wert. In beiden Bereichen habe ich mich bei CineStream regelrecht trainiert, bzw. auch die Programmfunktionen noch weiter optimiert. In dieser Hinsicht ist CineStream für meine persönlichen Bedürfnisse annähernd vollendet. Es gab eigentlich nur drei oder vier Schnittfunktionen, die mir dort gefehlt hatten und die habe ich mir schließlich über eine Makro-Software selbst "programmiert".
Also es ist eine Kombination aus der Verfügbarkeit von Schnittfunktionen und der Art, wie sie ausgeführt werden. Ich bin z.B. froh um jede Funktion, für die ich die Maus nicht anrühren muss und die ich direkt über eine einzelne Taste ausführen kann.

An dieser Funktionalität mangelt es aber VV sowohl in der Masse, als auch in der Weise, wie man diese Funktionen ausführen kann.
Aber man kann diese Beurteilung sicher nicht von einer Person auf eine andere übertragen, denn jeder hat so seine eigenen Arbeitsweisen, Schwerpunkte, Liebhabereien und Wünsche.

Ich glaube, im SonicFoundry-Forum gibt es zahlreiche VV-User, die von CineStream her kamen und die die gleichen Lücken schon rügten, von daher bin ich guter Hoffnung, dass VV in diesen Bereichen mit dem nächsten Update verbessert wird. Aber selbst wenn nicht, dann werde ich dennoch nicht die Freude an VV verlieren ...

Hallo Marco,
Slashcam hat vor allem in den Sommermonaten sehr gelitten.
Ich schau aber trotzdem immer wieder mal dort vorbei. Habe durch das Vorgängerforum Video-x vor drei Jahren meine dümmsten Fragen bezüglich DV beantworten können, von daher tut es mir leid, daß die Diskussionen in den Foren so abgleiten. Der allgemeine Bereich mit Rezensionen und Links ist aber auch noch ganz gut.
Ich hab jetzt grad wieder zum Vergleich Premiere auf meinem Test-Notebook installiert - ist ein paar Monate her, aber ich hab Schwierigkeiten gehabt, zwei Clips mit einer weichen Blende zu verbinden. Gigantisch, wie kompliziert man diesen 0815- Übergang zuwege bringt.
Ich hab die Maus, besonders mit Rad,eigentlich ganz gerne, trotzdem ists gut, wenn die Steuerfunktionen auch locker über die Tastatur gehen.
Bis zum Kinderstatus hat es VV bei mir noch nicht gebracht, wahrscheinlich, weil ich davon noch 2 große zu Hause habe, die völlig reichen. Trotzdem hast Du recht, diese Macke mit dem Chroma Key war, als ob ein Nachkomme eine Prüfung nicht geschafft hätte. Na ja, vielleicht klärt sich da noch was. Ansonsten können wir ja auf VV4 hoffen, Acid Pro 4 wird ja schon verkauft. Ich hasse es eigentlich, wenn kaum, daß man mit einer Version einigermaßen zurande ist, die Neue herauskommt, natürlich gegen Aufzahlung. Obwohl ich weiß, daß das perfekte Produkt der Feind seines Herstellers ist. (es gibt bis heute im Consumerbereich IMHO keinen besseren SVHS-Recorder als den Pana NV-V8000, egal was sie nachher noch produziert haben) So kommen bei einigen Programmen halt auch noch das Äquivalent zu "Show-view" und ähnlich wichtige Dinge dazu.
Mit leicht elegischen Gedanken an den Analogschnitt (obwohl das Ergebnis wegen der Kopiergenerationen nicht in die Nähe des heutigen kam)

kleiner Nachsatz zum Thema Workflow: da würde ich mir eigentlich zur Materialorganisation sowas wie ScLive wünschen, Wo man die Clips als kurzen Filmstreifen mit Anfangsbild, Endbild, und mehreren Bildern über die Szene Verteilt sieht. Das erinnert dann schön an die Filmstreifen aus Super8-Zeiten, ist aber nicht ganz so anfällig für Staub und runterfallen.

Gruß

Kannst Scenalizer doch auch für VV benutzen, oder?

Ich muss da vielleicht auch was ergänzen.
Immer wenn ich "CineStream" sage, dann meine ich damit auch gleichzeitig "CatDV".
CatDV ist ein kleines, aber feines Tool, das vor einigen Jahren speziell für die Materialorganisation von CineStream-Video entwickelt wurde. Und eben als solches "Media-Management-Tool" ist CatDV im Konsumerbereich wohl auch ziemlich konkurrenzlos, ABER: leider kann man CatDV nur dann richtig nutzen, wenn man ein Schnittsystem hat, das mit Quicktime arbeitet.
Von daher leider für VV unbrauchbar, was ich wirkliche SEHR!!! bedauere.
Kannst Dir CatDV ja trotzdem mal - wenn auch nur der Neugierde wegen - anschauen. Vielleicht sollte man die beiden Entwickler von CatDV und Scenalizer mal zusammenbringen ...

--> CatDV

Wenn das so weiter geht, muß ich mir doch noch eine 2-Schirm-Lösung zulegen. Man bringt doch eigentlich schon die Fenster von VV3 nicht wirklich alle auf einen Schirm. Da jetzt noch Scenalizer dazu in vernünftiger Größe? Aber ich werd's probieren. Habe mir die Demo von CatDV gezogen , danke fürs Link.
Nachdem ich auch noch ein bißchen was Produktives tun will und mein Video-PC so herrlich nahe am Bett steht, verabschiede ich mich für den heutigen Abend

Hi Tom!
Also Du kannst die Fenster aus dem unteren Docking-Bereich einzeln verschieben, indem Du auf die senkrechte Linie (Rippe) knapp neben dem linken Rand des Fensters klickst und mit gedrückter Maustaste nach oben schiebst, dann kommt das Fenster los und läßt sich aus dem "Mutterfenster" rausschieben. VV vorher vom Vollbild- in den Normalen Fenstermodus stellen. (Das hast Du vermutlich schon gewußt, oder?)

Wenn Du die Fensterln alle draußen hast, bleibt im Hauptfenster nur die Timeline mit der linken Spurauswahl übrig, die kannst Du zuschieben, wenn sie Dich stört. Jetzt verkleinerst Du das Hauptfenster auf halbe Bildschirmhöhe, dann kannst Du darüber Trimmer und Previewfenster anordnen. Das einzig lästige ist jetzt, daß die Menuleiste dadurch in Bildschirmmitte ist. Aber ansonsten läßt sich die Aufteilung à la Premiere einstellen. (oder vermutlich auch MSP, da Du das bevorzugst)

Wenn Du fertiggeräumt hast, schließt Du VV3 und öffnest es wieder: die neue (Un)Ordnung ist permanent. Wenn Du aber die Anordnung schon gewohnt bist wie ich, schiebst Du schnell alles wieder zurück.

Es ist vielleicht eine kleine Hilfe zur Überwindung der Barriere, die das ungewohnte Interface zunächst für alle aufbaut, die von einem anderen NLE kommen. Die Vegas-eigene Aufteilung kommt halt von Vegas Audio oder Acid, wo Videospuren nur dazu da sind, um den Ton passend zum Video anlegen zu können, da wird eher die Timeline verwendet und halt mit dem Mausrad aufgezoomt bis zum Einzelbild. Daher auch die Möglichkeit, dort die "Höhe der Filmstreifen" aufzuzoomen, sodaß Du im Extremfall die Ansicht des Schnittfensters hast. Ist halt extrem anders, manches macht aber durchaus Sinn.

Verschobene Grüße

Tom,
Du bist jetzt schuld, daß ich auch noch nach MSP wühlen muß und es daneben wieder installiere. Was hast Du gegen mein Workaround? Der einzige Schönheitsfehler ist doch die (Text)MenuLeiste in deer Mitte. Und wenn ich mich nicht irre, haben Prem und MSP bei der 6er Version damit angegeben, daß man ihr Layout auch durcheinanderbringen und nach Lust gestalten kann. Ob das ganze jetzt als child window gedockt ist oder nicht, ist doch ziemlich egal. Das macht die Sache ja erst brauchbar für einen 2-Schirm-Betrieb.
Zur Medienverwaltung:
Der Media-pool bringt ohnehin Bildchen, allerdings nur eins je Clip, obendrein muß man alles vorher in den pool importieren, etwas umständlich. ScLive hat leider keine Explorerfunktionalität, drag and drop von dort in die Timeline geht nicht. Sonst wär's Spitze, weil es mehr Bilder je Clip bringt.

Tom,
na ja, um ein Bild aus dem Forum zu gebrauchen, das kommt davon, wenn man eine Corvette mit Kombiheck und Dachträger will (Peter?). Es paßt eben nicht alles für jeden. Bleib Du doch glücklich bei MSP, vielleicht bringt ja VV4 die Möglichkeit der Umkehr.

Hi Tom,

>> es würde schon reichen, wenn man das erste Bild des Clips
>> im VV-Explorer-Fenster sehen könnte.

Auch im Explorer-Fenster gibt es ja die Möglichkeit, einen Clip auch automatisch in einer Vorschau anspielen zu lassen. Also sobald ein Clip ausgewählt ist, wird er angespielt, geht man mit den Cursortasten durch all die Clips im Explorerfenster, dann wird auch schön einer nach dem anderen angespielt.

Nur wirst Du diese Funktion wahrscheinlich ebensowenig brauchen wie ich selbst, denn was man will, ist ja eine schnellere Auswahl eines bestimmten Clips. Dann nützt es leider nichts, wenn ich dazu erst alle Clips anspielen muss.
Zeigt leider, dass nicht alle Funktionalitäten in VV zu Ende gedacht wurden. Denn wenn so eine Wiedergabe-Vorschau im Explorer-Fenster möglich ist, dann müsste es ja eigentlich ein sehr Leichtes sein, einfach nur ein Thumbnail ALLER Clips anzuzeigen.

Wir hoffen auf Version 4 ...