Welche Hardware / Software für Videobearbeitung ?

  • Hallo,


    ich bin gerade dabei auf das Mini-DV-Format umzusteigen, wozu ich mir in Kürze einen dementsprechenden Camcorder zulegen werde - ich tendiere dabei in Richtung Canon XM2.
    Da ich die Videobearbeitung an einem noch zu erwebenden Notebook durchführen will, würde ich gerne wissen, welche hardewareseitigen Mindestvoraussetzungen ein solches Notebook für die Videobearbeitung aufweisen muss.
    Dann hätte ich noch gerne gewusst, welche Videobearbeitungssoftware dazu am besten geeignet ist ( Preiskategorie von ca. 100 € )
    Nach der Videobearbeitung am Notebook habe ich vor, die fertigen Videos auf zu DVD brennen.
    Da die Videoqualität beim Brennen auf DVD durch das Konvertieren ins MPEG-2-Format stark abnimmt, habe ich vor, die originale DV-Datenmenge im AVI-Format auf DVD zu brennen, wobei dadurch nur noch etwa 20 Minuten Video auf der DVD Platz haben dürften.
    Um die Videos dann am TV betrachten zu können, müsste ich die DVD dann am PC abspielen und die Videos mittels S-Video-Kabel zum TV transferrieren.
    Oder gibt es DVD-Player, die AVI-Dateien entziffern können, sodass man die DVD´s dann direkt auf diesem abspielen und am TV betrachten kann ?
    Gibt es einen einfacheren Weg, als den oben von mir beschriebenen, und wie müsste ein Notebook ausgestattet sein, um solche AVI-Dateien flüssig wiedergeben zu können ?


    Ich hoffe, es findet sich jemand, der mir weiterhelfen und mir wenigstens ein paar der oben genannten Fragen beantworten könnte.


    Ich danke im Voraus für euer Bemühen.


    Klaus

  • Hallo,
    also die gegenwärtig erhältlichen Notebooks sollten eigentlich alle den Bedingungen entsprechen, allerdings eben mit der gravierenden Einschränkung, dass es Notebooks mit all ihren Nachteilen sind ( Aufrüstmöglichkeiten kaum vorhanden, alles Sparvarianten an den internen Geräten, unverschämt hoher Preis etc. ) Ich weiß zwar nicht, ob es zwingende Gründe für die Mobilität gibt, aber mit dem gleichen finanziellen Aufwand ließe sich ein "richtiger" PC zu ner Super-Videomaschine incl. DVD-Brenner und einer "richtigen" Software (MSP oder Premiere ) machen.


    Der Weg zum Video ( wie beschrieben ) scheint mir ein wenig exotisch und auch nicht nötig, denn, wenns nun mal DVD sein soll, dann ist die als echte DVD sicher besser als ein Anschauen über den TV-Ausgang eines Rechners.


    Naja letzlich: Wichtige und wertvolle Dinge sollten dann wohl doch eher wieder auf das Tape zurück. Ist sicherer und besser.


    Viel Erfolg beim Einstieg in die Multimediawelt
    wünscht der SFK-Vorturner

  • Hallo SFK-Vorturner,


    danke für deine Antwort.
    Ich möchte mir die Canon XM2 ja unter anderem aus dem Grund zulegen, da sie eine fast perfekte Bild- und Tonqualität liefert, die ich beim Konvertieren ins MPEG-2-Format wieder verlieren würde - welchen Sinn hätte dann die Anschaffung einer XM2, wenn man seinen Qualitätsvorsprung dann wieder verliert ?
    Es stimmt zwar, dass das Überspielen des Videos nach der Videobearbeitung auf eine DV-Kassette eine Lösung darstellen würde, nur ist dabei die unnötige Beanspruchung der Videoköpfe des Camcorders und die daraus resultierende verkürzte Lebensdauer dieser zu bedenken.


    Gibt es denn einen Unterschied zwischen der Videoausgabe vom Notebook zum TV und der Videoausgabe von einem DVD-Player zum TV ?
    Es handelt sich ja in beiden Fällen um ein analoges S-Video-Signal, oder lieg ich da falsch ?


    Danke im Voraus für deine Antwort


    Klaus

  • Hi,
    das hat mit dem Notebook eher weniger zu tun als damit, dass die TV-Ausgänge der Grafikkarten meist nicht so prickelnd sind.
    Wegen des Tons von DVD brauchst du dir keine Sorgen machen, denn sowohl die Komprimierungssoftware als auch die modernen und trotzdem preiswerten Player unterstützen AC3 - was will man mehr?
    Schönen Sonntag aus Sachsen.


    Einmal editiert, zuletzt von SFK ()