Änderung oder Ergänzung ?

  • Hallo Videofreunde,


    verschiedene Meinungen aus Fachpresse, Tipps aus Foren und entsprechende Postings derselben haben mich bewogen, einiges zu ändern und zwar sollten die Änderungen in Richtung Video- bzw. Bildnachbearbeitung gehen.


    Als ich im Frühjahr 2001 mit Videoschnitt per PC begann und demzufolge auch völlig ahnungslos war, glaube ich, von meinem damaligen Händler gerade bzgl. Software schlecht, ich behaupte heute sogar, überhaupt nicht, beraten worden zu sein.


    Meine jetzige Schnittkarte ist immer noch die EZDV und die sollte es auch vorerst noch bleiben. Ich kaufte die EZDV damals mit MSP 6.0. Desweiteren verwende ich Xplode 4.0. Im MSP habe ich sowohl im VEditor als auch im VPaint nur Filterarbeit und Nachkorrekturen erledigt, mit Erfolg, jedoch der Schnitt erfolgte immer über EZedit. Ich überlege jetzt event. den Umstieg auf Adobe Premiere, zum einen, wegen After Effects, zum anderen wegen der Kompatibilität zu anderen Tools wie z. B. Tinderbox ect.


    Ich werde den Gedanken nicht los, mit Adobe Premiere wäre ich von Anfang an besser bedient gewesen; ich hätte vielleicht mehrere Möglichkeiten bzgl. Kompatibilität mit anderen Programmen gehabt. Bitte sagt mir, wenn ich mich irren sollte, aber ich habe nunmal schon desöfteren erfahren müssen, dieses und jenes Programm setzt Adobe Premiere voraus, von MSP wird nicht sehr oft gesprochen, gerade bzgl. meines jetzigen Vorhabens.


    Mich würde interessieren, mit welcher Zusammenstellung in dieser Richtung unsere Profis hier arbeiten. Das wäre so ein kleiner Wegweiser für mich. Eigentlich möchte ich nur eine satte Ergänzung bzgl. Bildnachbearbeitung, ein oder auch mehrere Programme, die so etwas sehr gut können und die mir viele verschiedene Möglichkeiten auf diesem breitgefächerten Gebiet der Kreativität bieten.


    Für eure hoffentlich zahlreichen Tipps und Postings bedanke ich mich im voraus.


    Viele Grüße


    Herbie

  • Hi Herbie,


    Du bist jetzt offensichtlich an der berühmten Schwelle angekommen: "Jetzt reichts mir, jetzt will ich endlich was Gescheites!" Ist ganz normal.


    Wenn Dein kreativer Drang in Richtung gehobener Videoschnitt und gehobene Bildbearbeitung geht, kann ich Dir Adobes Werkzeuge wärmstens empfehlen - offen nach allen Seiten, voll kompatibel zueinander, und trotz aller Versuche, die Software madig zu machen, ein Mercedes in dieser Schnittklasse.


    Dass Du gerade jetzt umsteigen willst, ist vielleicht etwas problematisch. Das Pro-Premiere hat noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen, und Ansprechpartner bei Problemen sind noch dünn gesät. Es gehört also ein wenig Mut dazu (hast Du ja) und die Energie, bei ersten Schwierigkeiten nicht gleich alles in die Ecke zu werfen. Oder Du besorgst Dir ein preisgünstiges "altes" Premiere 6.02/6.5 (kann auch alles, ich arbeite ebenfalls noch damit) und wartest mit dem Upgrade bis zur Version 2. Bis dahin bist Du dann voll in die Programmphilosopie von Adobe eingestiegen und willst nicht anderes mehr.
    :D:D:D
    Zur Bildbearbeitung benötigst Du übrigens Photoshop, nicht After Effects. Letzteres ist ein hochgradiges Effektprogramm für Videoeffekte.


    Adobianische Grüsse
    vom Wiro

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Wiro
    Zur Bildbearbeitung benötigst Du übrigens Photoshop


    ... und das kannste auch mit MSP benutzen. Wenn Du das verdaut hast, kannst Du Dich ja mal mit Premiere versuchen. In den Schoß fällt es einem wohl nicht, ich kenne es nicht, es verstaubt auf meiner CD, und Du mußt Dich fragen: Will ich Videoschneiden oder Software lernen.
    Wenn es Dir also erstmal nur auf die Bildbearbeitung ankommt, dann kannst Du Dich ja erstmal in Photoshop reinwuseln und wenn Du damit fertig bist, hat Adobe vielleicht schon die Version 2 draussen und Du weniger Ärger wenn Du dann doch wechselts.
    Grus
    Ulrich


    P.S. Ich werde mir mal in Zeiten großer Langeweile Premiere6.5 antun, um mal mitreden zu können, aus eigener Erfahrung.

  • Hi Herbie,


    ich will mich gar nicht groß in die Diskussion Pro und Kontra dieser und jener Software reinhängen - da wird jeder immer genau das empfehlen, womit er groß geworden ist. Ich verweise Dich aber mal - als überzeugter Uleader (:D) - auf diese beiden Links:


    http://www.videofreunde.ch//th…d=&postid=35820#post35820
    http://www.hyperactivemusic.co…7Review/mspro7review1.htm


    Der erste blendet Dich in Eckis erste Schritte in seinem EncoreDVD-Thread. Du mußt wissen, daß E.Z. seit Jahren ein ausgefuchster Premiere User und Adobe Fan ist, ihm also Adobes Programmphilosophie nicht ganz fremd ist. Genau das, was er - selbstironisch - erkennt, nämlich daß man bei Adobe nie weiß, hinter welchem Button sich welche Funktion versteckt, kann einen Neuling zur Verzweiflung treiben. Ich kenne Premiere 6.5, habe es mit spitzen Fingern ein paar Mal benutzt - und habe es immer wieder erleichtert verlassen und bin reumütig zu MSP zurückgekehrt, welches in seiner intuitiven Klarheit der Bedienung von kaum einer anderen Schnittapplikation erreicht wird.


    Bei Adobe ist es so, daß Du eine Riesenmenge an Möglichkeiten bekommt (das bezieht sich bspw. auch auf Photoshop!), diese aber so unübersichtlich in den Menüs verborgen sind, daß Du als Laie verzweifeln wirst. Was nützen Dir Funktionen, die selbst Profis nicht annähernd ausschöpfen, wenn Du nicht einmal ein Programm wie MSP jemals zu mehr als max. 50% in all seinen Funktionen nutzen wirst. All das, was Du je brauchen wirst, findest Du auch, wesentlich leichter und schneller zugänglich, in Nicht-Adobe Produkten!


    Vergiß Photoshop, wenn Du keine Druckvorlagenbearbeitung mit genau definierten Farbräumen vorhast, oder als professioneler Layouter tätig werden willst. Abgesehen von den horrenden Kosten für solch ein Programm, bist Du auch hier mit einem nur ca. 15 % so teurem Programm wie z.B. Paint Shop Pro um Klassen besser bedient. Trotz des Bruchteils der Kosten leistet es 90 % von dem, was Photoshop kann - und dies auch noch leichter und verständlicher zugänglich, als Dir Photoshop je werden wird.


    Zurück zu den Schnittprogrammen: Peter hat dankenswerterweise in einem gestrigen, wahrscheinlich vielfach übersehenem Beitrag auf die im obigen zweiten Link verknüpften Seiten hingewiesen. Wenn Du auch nur ein wenig des Englischen mächtig bist, dann zieh' Dir diesen MSP-Erfahrungsbericht mal genüßlich rein. Wer danach noch freiwillig nach Premiere strebt, muß masochistische Grundtendenzen haben :feixen:.


    Nicht immer ist das Teuerste und vermeintlich Umfangreichste auch die beste Wahl. Letztendlich hängt es selten vom Werkzeug ab, was jemand präsentiert, sondern ausschließlich von der Kreativität. Und der sollte mit unangepaßten Werkzeugen kein unnötiger Riegel vorgeschoben werden.


    Dies als Hinweis von jemandem, der all diese Tools zumindest schon mal angetestet hat.


    Viele Grüße


    ikarus


    P.S. ...und verzeih' mir die Anmaßung: Vergiß 'After Effects'! Dieses Programm steht am Ende einer langjährigen, fast professionellen Beschäftigung mit der Materie und ist nichts, was man mal so eben nebenbei einsetzt, weil es so tolle Effekte kann. All die oben geschilderten Probleme mit dem Zugang zu Adobe-Produkten multipizieren sich bei diesem Tool nochmals!

  • @all:


    Zunächst mal vorneweg:


    Ich will weder für MSP noch Premiere ein Lanze brechen und ein Programm über das andere heben. Ich kenne Premiere 6.5 eingermaßen, habe Premiere pro mal kurz (aber wirklich nur gaaanz, gaaanz kurz) angetestet und bin mit MSP groß geworden. Natürlich ist meine Meinung durch Vorlieben, Neigungen und durch die Routine geprägt und geht ganz in Richtung MSP7.


    Trotzdem wage ich zu behaupten daß man mit beiden Programmen (und den entsprechenden Tools) alles, wirlich ALLES machen kann was der Hobbyist je zum Schneiden nötig haben wird. Wenn ich die Programme mal verkehrstechnisch kategorisieren darf dann würde ich sie entsprechend ihrer Anwender einordnen:


    Premiere ist der Mercedes, eher was für die behäbigen, technisch unbegabten aber durchaus kreativen, Rollkragenpullover tragenden Schnipseler, die bereit sind ein paar Mark mehr zu bezahlen wenn sie dafür nicht wissen müssen an welcher Stelle man Wasser und Öl nachfüllen muß. Der typische "Premierist" läßt sich auch schon mal durch diverse Tutorials, kostenpflichtige Zusatzlektüre oder Lehrgänge weiterbilden. Er wird auch gern mal zu Hardwarebeschleunigern greifen weil´s so schön einfach funktioniert und weil man schließlich auch ein wenig "State of the Art" sein möchte. Premiere also vordringlich für die, die "in" sein wollen/müssen. Das Programm selber ist eher etwas behäbig, verspielt. Macht aber nichts, der typische Premiere User hat, meistens mit der nobelsten Hardware, ergänzt durch diverse Hardwarebeschleuniger, "genügend Leistung" unter der Haube die über manche Trägheit des Auges hinweghilft. :wink:


    Ulead ist der BMW, nicht unbedingt unkomfortabel aber doch was für den leidenschaftlichen Fahrkünstler der genau weiß wie hoch er in welchem Gang drehen darf. Also eher ein Programm für den hemdsärmligen, Jeans tragenden Techniker der nicht unkreativ ist, aber für den auch schon mal der Weg das Ziel darstellt. Der typische "Medialist" ist der technisch begabte Bosseler mit neuester Software, fünftausend Codecs im System, immer hardwaretechnisch "up to date" und immer bestrebt, vom Diktat eines einzigen Herstellers unabhänig zu bleiben. Es ist oftmals der sparsame, ja fast geizige Autodidakt, der ständig vermutet daß ihn Gott und die Welt über den (Video-)Tisch ziehen will (was ja auch meistens stimmt). Er sucht sich seine Software eher nach Effizienz als nach dem Ruf aus und kennt alle Tricks und Kniffe, sein Programm mit kostenloser oder preiswerter Software (Virtual Dub, Paint Shop pro, Celestia, etc. pp.) zu verbinden und zu ergänzen und mit allen Tricks und Bundles an das jeweils günstigste Update heranzukommen. :rolleyes:


    Möge sich nun jeder jeder selbst einer oder keiner dieser Kategorien zuordnen und zu einem oder keinem der genannten Programme greifen. Zwischen oder abseits dieser beiden Typen gibt es nämlich noch etliche Schattierungen die mit Edius, VV4, Edit DV und wie sie noch alle heißen, sogar mit Casablanca und Konsorten ebenfalls ihre Erfüllung finden können - wie auch immer...... :feixen:


    Am besten ist immer das, mit dem man selbst am besten klar kommt!


    Vielleicht darf ich noch eine kleine Spitze verteilen:
    Wer mit Edit DV schneidet und mit MSP "nur ein wenig Filterarbeit und Nachkorrekturen" erledigt, der hat MSP nie begriffen und kann es nie und nimmer ausgereizt haben!
    :bgdev:


    Viele kategorisierende Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hi @ all


    Damit vorstehende Kategorisierung nicht als Dogma, Ukas oder Forums-Gesetz im Raum stehen bleibt, hier eine weitere Version - ebenfalls nur als Diskussionsbeitrag und nicht als Dogma zu sehen. Eine Kategorisierung kann natürlich nicht grundsätzlich gültig sein, da ja Ausnahmen die Regel bestätigen. Aber es ist schon was dran . . .


    Der "Premiere-Typ":
    Zielgerichtet, pragmatisch, das längst erfundene Rad nutzend.
    Was will ich erreichen? - Einen Film, der meinen Vorstellungen entspricht.
    Was brauche ich dazu? - Werkzeug, das alle meine Ansprüche zufriedenstellt und sich bewährt hat.
    Wo bekomme ich solch ein Werkzeug? - Beim Fachmann (nicht beim PC-Händler um die Ecke, der normalerweise Tintenpatronen für Drucker verkauft).
    Was rät mir der Fachmann? - Ein Komplettsystem, das fix und fertig konfiguriert ist und genau die Bauteile enthält, die optimal zusammenpassen.
    Warum genau das? - Weil der Fachmann durch seinen Beruf einen umfassenden Überblick über die Bedürfnisse des Kunden hat und tagaus, tagein nichts anderes tut, als solche Schnittsysteme zusammenzustellen. Ausserdem kann er stundenlange Geschichten erzählen von Kunden, die seinem Angebot widersprochen und etwas anderes gekauft haben. Irgendwann kamen sie alle wieder, um dann zur Freude des Händlers doch noch das "Richtige" zu kaufen (= Doppelkauf, kann man z.B. in Videoclubs recht häufig beobachten).
    Gehts auch billiger? - Ja, aber mit Abstrichen natürlich.
    Kann/will ich diese Abstriche akzeptieren? - Nein.
    Ergebnis der Recherche: Her damit, aufstellen, Film machen - fertig.


    Der "Media-Typ":
    Stets auf dem Sprung, es anders als die anderen zu machen, um ja nicht in den Ruf zu kommen, das bereits erfundene Rad einfach zu übernehmen, bastelfreudig.
    Was will ich erreichen? - Einen Film, wobei das Experimentieren während der Herstellung nicht zu kurz kommen darf.
    Was brauche ich dazu? - Einen Werkzeugkasten, den ich natürlich nicht fertig kaufe, sondern selbst aus Einzelteilen zusammenstelle. In den konfektionierten Werkzeugkästen ist sowieso das Falsche drin.
    Wo bekomme ich das Werkzeug? Im Mediamarkt, im Baumarkt, bei ebay (echte Schnäppchen!), auf Downloadseiten im Internet, auf dem Trialware-Sektor, durch Bundle-Sonderangebote mit späterer Update-Möglichkeit.
    Was rät mir der Fachmann? - Wieso Fachmann? Bin selber einer.
    Warum kein Komplettsystem kaufen? - Das wäre ja noch schöner! Da werde ich nur über den Tisch gezogen, und unflexibel bin ich auch noch.
    Ergebnis der Recherche: Eigenbau, viele viele Experimente, Hardware-/Softwarewechsel am laufenden Band, Nachfragen in diversen Foren : "warum läuft das nicht?" "mein Bild ruckelt", "warum stottert mein Ton?", "welche TV-Karte ist besser?", "habe jetzt von Codec X auf Codec Y gewechselt - wieso funzt der nicht?", "habe grade zum 12. Mal meinen Rechner neu aufgesetzt - läuft aber immer noch nicht!".


    Und während der BMW-Fahrer zum 13. Mal sein System neu aufsetzt und letztendlich dann doch vom Normalbenzin auf Super Plus wechselt, hat der mit dem Mercedes schon längst seinen Film abgeliefert und ist dabei, den nächsten zu machen . . .


    Man sieht: Premiere oder Media ist nicht eine Sache der besseren Software, sondern ein Sache der Weltanschauung. Und dann gibt es ja auch noch diejenigen, die mit missionarischem Eifer eine völlig andere Software anpreisen - auch wieder eine Weltanschauung für sich.


    So sieht es
    der Wiro


    Empfindliche Gemüter mögen das bitte alles nicht so bierenst nehmen. Irgendwo wird sich jeder wiedererkennen - und diese Erfahrungen sind nicht aus den Fingern gesogen, sondern der Realität abgeschaut.
    :huahua::huahua::huahua:

  • >>Und während der BMW-Fahrer zum 13. Mal sein System neu aufsetzt und letztendlich dann doch vom Normalbenzin auf Super Plus wechselt....<<


    Neeeee, Wiro,


    da täuschst Du Dich. Kaum jemand ist ein größeres Gewohnheitstier als ich. Ich probiere zwar gerne und teste immer mal wieder neue Sachen - letztendlich kristallisiert sich nach allen Experimenten aber letztendlich die Sache mit dem größten praktischen Nutzen für mich heraus. Und das ist nach all' den Jahren weiter Blicke über den Tellerrand hinaus in der Quintessenz: MSP (jetzt Version 7) zum Videoschnitt, Paint Shop Pro zur Bildbearbeitung. Damit habe ich bisher alles machen können, was ich wollte. Manches Mal habe ich ein spezialisiertes Tool zur Hilfe genommen, weil es noch etwas einfacher und direkter ging, häufig nehme ich Photoshop-Filter, wenn ich einen bestimmtes Bildeffekt erreichen möchte - benutzen tue ich sie aber in PSP, weil ich da weiß, wo ich die benötigten Knöpfe finde.


    Und was das System anbelangt: Mein Win98SE wurde im Herbst '99 als Win95 aufgesetzt, hat mittlerweile das dritte Update hinter sich und viermal die Hardwareplattform gewechselt (natürlich nur auf einer Schiene: AMD/VIA - einen Chipsatz- und Prozessorwechsel hätte es logischerweise nicht verkraftet). Du wirst es kaum glauben - es läuft immer noch genauso stabil wie am ersten Tag. Startet trotz der berühmten 300 installierten Programme innerhalb 35 Sek. ab Bootmenü und wird immer noch heiß und innig geliebt.


    Gut, mittlerweile ist Win2000 dazugekommen. Nicht zuletzt wegen solcher Programme, die nicht mehr auf der alten Platform laufen wollen - und, klar, man sieht tatsächlich bei W2k seltener den berühmten 'Blue Screen of Death'. Auch dieses System habe ich genau 1 Mal aufgesetzt - und dies wird, dank guter Pflege und immer eines Images in der Hinterhand so bleiben.


    Nichts hasse ich mehr, als ein System, in welches ich meine ganze Liebe und mein Herzblut gesteckt habe, plattmachen zu müssen, weil ich irgendetwas verbosselt habe. Ich werde nie, nie, nie nachvollziehen können, was Leute antreibt, die nach ihren Aussagen in diversen Foren und Postings regelmäßig alle zwei Monate ihre Systeme neu aufsetzen, weil angeblich irgendwas klemmt. Wer das macht, hat entweder zu viel Zeit, oder keine Ahnung.


    Mit wertkonservativen Grüßen


    ikarus

  • @ all:


    .... und dann gibt es noch von beiden Spezies diejenigen, die sich in den Foren rumtreiben und mit großem Sachverstand, aufopfernder Hilfsbereitschaft, Nonchalance und spitzer Feder denen, die sich für Künstler oder Techniker halten, erklären was denn nun wirklich Sache ist......
    :bgdev::bgdev::bgdev:


    Mit erklärender, aufopfernder Hilfsbereitschaft
    grüßt Euch der Peter,


    [SIZE=1](der immer das letzte Wort haben muß.)[/SIZE] :huahua:

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Wetten, daß es nicht das letzte Wort gewesen ist?
    Die Diskussion hat ja erst angefangen!
    Der Herbie spitzt derzeit grade die Feder . . .


    Eine Feststellung
    vom Wiro


    Nachschlag:
    Damit auch ein klein wenig Ironie-Farbe ins Spiel kommt

    :D:D:D

  • Hallo,


    Zitat

    Der Herbie spitzt derzeit grade die Feder . . .


    :hallo: Wiro,


    die Feder ist schon gespitzt.


    Ich möchte euch allen danken, für die sehr ausführlichen Erläuterungen zum Thema. Ich will die Sache keinesfalls übers berühmte Knie brechen und mir bis zu einer Entscheidung die nötige Zeit nehmen.


    @ Peter :


    Zitat

    Wer mit Edit DV schneidet und mit MSP "nur ein wenig Filterarbeit und Nachkorrekturen" erledigt, der hat MSP nie begriffen und kann es nie und nimmer ausgereizt haben!


    Warum mußt Du Deinen Kommentaren desöfteren eine, wie Du selber sagst, Spitze zufügen ? Hast Du das nötig ? :shake:


    Ich weiss selber, das ich nur mit EZedit schneide, aber ich mache trotz EZedit sehr ansehnliche Filme, die in meinem sehr großen Bekanntenkreis immer hohe Anerkennung finden. Du solltest bedenken, dass nicht jeder Filmer auch am PC schneidet. Ich kenne jede Menge Leute, die mal schnell ein paar Urlaubsszenen, ganz unbearbeitet, von der Cam auf einen Videorecorder rüberziehen, weil sie sich nicht mit irgendwelchen Rechnern und Software, die beide sehr viel Ärger bereiten können, herumschlagen wollen oder auch zum Teil nicht können bzw. auch nicht die viele Zeit, die man für dieses Hobby opfern muß, haben oder sie sich nehmen wollen. Für die ist ein EZedit Video schon was . Auch ich habe durch Beruf und Familie oft nicht die Zeit, mich so intensiv meinem Hobby zu widmen wie ich das gerne möchte. Wie ich ja schon schrieb hatte ich ja anfangs sehr viel Ärger mit meinem Rechner und es dauerte wirklich fast 2 Jahre, bis mein Händler mein System zum laufen brachte. Da kam ich in der ersten Zeit so gut wie überhaupt nicht dazu, mich mit Videoschnitt zu befassen, da der PC ja so gut wie nie bei mir in der Wohnung stand. Einerseits weiss ich, daß ich mit der EZDV nicht mehr zeitgemäß bin, aber ich komme sehr gut damit klar und bin heilfroh, daß die Kiste jetzt mit der EZDV läuft (seit Nov. 02). Andererseits bin ich Perfektionist und deshalb immer auf der Suche etwas an meinem System zu verbessern, wenn es jetzt gerade auch nur gedanklich ist. Auch die EZDV werde ich früher oder später mal ausrangieren, ich weiss nur noch nicht, wann. Der erste Schritt soll jetzt in die Richtung gehobene Bildbearbeitung gehen und nicht in Richtung Videoschnitt. In dieser Beziehung stehe ich jetzt wohl an der Schwelle, die Wiro mir nannte.


    Woher willst Du denn wissen, Peter, was ich begreife bzw. begriffen habe und was nicht ? Vielleicht sollte ich mich bei Dir auch entschuldigen, Dich als Profi, etwas gefragt zu haben ?


    Ich bin gegen viele von Euch noch blutiger Anfänger, das weiss ich, zumindest in einigen Dingen und deshalb vergesse ich nie das, was ein Anfänger (weiss den Namen dieses Users nicht mehr) in einem dieser Foren mal schrieb :


    Er fragte, ob sich für ihn die Teilnahme an einem der Videotreffen, die ja immer mal wieder stattfinden, überhaupt lohnen würde ? Er hatte nämlich Bedenken, unter den vielen anwesenden Profis keine Beachtung zu finden.


    Obwohl ihm damals alle schrieben, er sei herzlich willkommen und seine Bedenken seien total unbegründet kommt man durch manche Äusserung hier in den Foren zu ganz anderer Meinung.


    Vielleicht ist aber auch nur ALLER ANFANG einfach schweeeeeer.


    So jetzt gönne ich mir ne Tasse



    Es grüßt ein


    nachdenklich gewordener


    Herbie

  • Herbie:


    Nun komm mal wieder runter! Meine Spitzen werden Dir sicher noch öfter begegnen und Du wirst Dich wohl daran gewöhnen oder sie ignorieren müssen. Andererseits bin ich gerne bereit mir gleiche oder ähnliche Frozzeleien von Anderen anzuhören.


    Wer einerseits mit einem, na sagen wir mal - einfachen - Programm schneidet, obwohl er ein anspruchsvolleres besitzt, andererseits nach den Sternen greifen will und mit Premiere, After Effects und Photoshop liebäugelt, obendrein noch meint schlecht beraten worden zu sein, der sollte auch mal einen Gedanken daran verschwenden ob er nicht vielleicht selbst auch ein paar Dinge verkehrt angefaßt hat. Natürlich kann man auch mit einfachen Programmen zurecht kommen und natürlich reicht den meisten Urlaubsfilmschnipselern auch eine einfachere Software. Wie ich oben schon schrieb: Jeder soll mit dem schneiden, mit dem er am besten zurecht kommt!


    Allerdings gibt es auch die ewig Unzufriedenen, die immer meinen es läge am falschen Programm, am unzulänglichen Camcorder, an der falschen Beratung oder am falschen Rechner daß das erzielte vom gewünschten Ergebnis erheblich differiert. Nun, dann muß man halt sehen daß man seine eigene Lösung findet!


    Ich behaupte daß für einen ordentlichen Film nicht mal ein Rechner oder ein Casablanca notwendig ist! Die engste Begrenzung in der Qualität und Kreativität setzt der Mensch, nicht die Maschine! Es ist nun mal so daß die Maschine, das Programm nur das Werkzeug ist das erst in der Hand des Videoschnipselers seine Funktionalität entfalten kann. Der Bediener aber sollte außer der Bedienung eines oder mehrerer Programme erst mal die Grundlagen verinnerlichen, das eigentliche "Handwerk" beherrschen. Das beginnt bei den Grundlagen der Fotografie und endet bei den Feinheiten der Akustik und der Beleuchtung. Wenn er dann noch ein wenig über Drehbücher, über Vertonung über Kameraführung weiß, dann kann er auch mit analogem Schnitt, erst recht mit jeder beliebigen NLE, einen guten Film machen.


    ...und wenn Du erst erlebt hättest wie wir uns auf dem Videotreffen angefrozzelt haben, ohne uns gegenseitig die Zaunlatten über die Rübe zu ziehen..... :feixen:


    Mit beschwichtigenden Grüßen
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hallo Peter,


    Zitat

    Wer mit Edit DV schneidet und mit MSP "nur ein wenig Filterarbeit und Nachkorrekturen" erledigt, der hat MSP nie begriffen und kann es nie und nimmer ausgereizt haben!


    Natürlich kann ich Frozzeleien vertragen und ich verstehe auch jede Menge Spass.


    Mich stören eigentlich nur die 5 Wörter (im Zitat dickgedruckt).


    Natürlich hast Du Recht, ich habe MSP bei weitem nicht ausgereizt, aber wer hat das schon, hast Du es denn ? Ich habe jedoch mich sehr viel mit Filterarbeit und Nachkorrekturen beschäftigt und das in MSP mit viel Erfolg. Dafür glaube ich schon, einiges begriffen haben zu müssen. Oder hat man Deiner Meinung nach dies erst, wenn man eine Software ausgereizt hat ?


    An so etwas kann ich denken, wenn ich mal in Rente gehe.


    Gruß Herbie

















    Hier ein Beispiel, dass ich Spass verstehe:



    http://www.videofreunde.ch//th…ight=&hilightuser=&page=2

  • Herbie:


    Vielleicht können wir uns dahingehend einigen daß ich den bewußten Satz in "....nie ganz begriffen...." modifziere und mich als ebenso Betroffener solidarisiere? Ich habe nämlich auch noch nicht alles an diesem Programm begriffen und versuche die Grenzen zu erfahren!
    :bia:


    Mit solidarischen Grüßen
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hallo Peter,


    <<< Vielleicht können wir uns dahingehend einigen >>>


    wir können uns einigen. Ich glaube, daß jeder mal an seine Grenzen kommt, der eine früher, der andere später, vorausgesetzt, er ist dazu berufen.


    Viele Grüße


    Herbie

  • Herbie:


    Nun, wenn Du es so meinst wie ich meine daß Du es meinst, dann bin ich anderer Meinung! Ich meine nämlich daß die Grenzen nur in den Köpfen existieren. :D


    Mit grenzenlosen Grüßen
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Herbie:
    Felsenfest, so wahr ich Peter Johann Felix [SIZE=1]*1)[/SIZE] heiße! :headbanger:


    [SIZE=1]*1) Das bedeutet in etwa: Der ungläubige, glückliche Fels in der Brandung[/SIZE]


    Mit felsenfesten Grüßen
    vom Pieter - Dschäi - Eff

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hallo Jungs (und Mädels),


    hier muß ich ein etwas längeres Zitat von Ike einfügen:


    Zitat

    Nichts hasse ich mehr, als ein System, in welches ich meine ganze Liebe und mein Herzblut gesteckt habe, plattmachen zu müssen, weil ich irgendetwas verbosselt habe. Ich werde nie, nie, nie nachvollziehen können, was Leute antreibt, die nach ihren Aussagen in diversen Foren und Postings regelmäßig alle zwei Monate ihre Systeme neu aufsetzen, weil angeblich irgendwas klemmt. Wer das macht, hat entweder zu viel Zeit, oder keine Ahnung.


    Es ist genau das, was mir da aus dem Herzen spricht. (Ike, wir waren uns ja genau darüber einig beim Treffen).


    Ich hätte auch gerne mal Edius ausprobiert (bzw. habe ich, mit recht negativem Ausgang).


    So wichtig ist mir eine Neuerung im Videoschnitt nicht, daß ich dafür ein lange ausgetestetes und, ein aus meiner Sicht excellent konfiguriertes Systerm (Win2K), umstellen oder "aufbohren" muß.


    Mam muß nicht jeden Hype mitmachen und die mit der Zeit liebgewordenen Tools mit ihren Funktionen sind oft leistungsfähiger, als die groß angepriesenen Funktionen in einer neuen Betriebssystemplattform.


    Und auf die Dauer ist diese Vorgehensweise auch billiger, weil nicht so oft eine Anschaffung zu tätigen ist.

  • Zitat

    Original von WeiZen
    Ich werde mir mal in Zeiten großer Langeweile Premiere6.5 antun, um mal mitreden zu können, aus eigener Erfahrung


    Oh Gott! Noch einer, der sich auf einem Sonntagsspaziergang mal eben in einen Mercedes hineingesetzt hat, beim Blick auf das Armaturenbrett nicht verstanden hat, wozu die Knöpfe und Schalter sein sollen, aber fürderhin als "Experte" an Diskussionen über Mercedes teilnehmen will.


    Na ja, der Mercedes wird's überleben ;-)))
    Skeptische Grüsse
    vom Wiro