DVD mit Ulead Filmbrennerei

  • Hallo zusammen,



    ich brauche schon mal kurze Sequenzen aus meinem alten VHS-Material. Bisher habe ich dieses analoge Material als AVI gecaptured, mit TMPGEnc in mpg2 encodet und daraus dann mit Ulead MovieFactory / Filmbrennerei eine S-VCD gebrannt (ohne neuerliches Encoden).


    Nun bin ich stolzer Besitzer eines DVD-Brenners und frage mich, ob ich denn diesen zeitraubenden Aufwand immer noch treiben soll.


    Ist denn jetzt wegen der entschieden höheren DVD-Bitrate zumindest für den „Alltags“-Normalgebrauch nicht eine Direktwandlung z.B. mit Ulead Filmbrennerei >> mpg2 annähernd gleichwertig ?


    Viele Grüße
    Helmut

  • > ...nicht eine Direktwandlung z.B. mit Ulead Filmbrennerei >> mpg2 annähernd gleichwertig ?


    Wie sollte es?
    Einer besten Encoder (Canopus) braucht ungefähr 4...6 x Filmlänge zum codieren. Das willst Du online machen???


    Das Ergebnis würde ich mir gerne ansehen.


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • Danke Hannes,


    habe gerade einen "Nachbar"-Thread gelesen. Peter schreibt da:


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    Folgendes Beispiel stammt vom neuen Aldi-Computer MD8080:


    MPEG-2 über TV-Karte (mit rechter Maustaste -> "speichern unter" absaugen und von der Platte spielen)


    Ich habe einen D8-Camcorder mit S-Kabel an den Eingang der TV-Karte (1734 Chipset) gestöpselt und mit VCapture aus MSP7 mit 9000 KB/s auf die Platte schaufeln lassen. Das Ergebnis ist von einer Aufnahme über Firewire mit dem Auge kaum zu unterscheiden. Schneiden kann man die Clips auch einigermaßen, denn die Aufnahme habe ich mit MSP7 gekürzt.


    Der Speicherbedarf verhält sich zur DV-Aufnahme wie 1:3. Damit will ich eigentlich nur zeigen daß dieser ganze Harwarebeschleunigerkrempel schon überholt ist wenn er auf den Markt kommt. Das Geld investiert man besser in einen anständigen Rechner und vernünftige Software.


    Zum Videoschnitt würde ich MPEG trotzdem (noch) nicht benutzen. Es ist in der Timeline noch ein wenig zäh und über die Qualität bei Transitionen und Filtern weiß ich noch nicht viel.


    Viele softwarige Grüße
    vom Peter


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    Gruß
    Helmut

  • > Aufnahme über Firewire mit dem Auge kaum zu unterscheiden.


    In seinem Alter sollte man das "kaum" nicht ausser acht lassenn :feixen:


    > Damit will ich eigentlich nur zeigen daß dieser ganze
    > Harwarebeschleunigerkrempel schon überholt ist....


    trifft für den "Amateur-Krempel" sicher zu.
    Im Profi-Bereich gibt es da schon Einiges.


    > Zum Videoschnitt würde ich MPEG trotzdem (noch) nicht benutzen.


    Das (noch) würde ich komplett streichen.
    MPEG ist ein Verteilungs- / Endformat !!!
    ..und zum Schnitt vom Aufbau her schon nicht geeignet.
    (jedes Schnittprogr. hat da seine eigene Krampflösung)


    Wenn schon analog capturen, dann versuch das eher mit einem guten MJPEG-Codec.
    (wurde auch schon öfter drüber geschrieben)


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • @ Hannes


    Mache ich ja sonst auch und zwar mit


    MJPG Main Concept V3.00b mit einer AVeasy+ Karte capturen,


    danach dann mit TMPGEnc im 2-pass VBR 8500/7500/2500 KB zu mpg2. Dann mit Ulead Filmbrennerei auf DVD.


    Das geht prima, dieses „on-the-fly“-Wandeln wollte ich nur für Ausnahmefälle verwenden, wenn der Nachbar mal wieder „auf die Schnelle“ und für nix Geld ein altes Stück VHS auf eine DVD haben will.


    Viele Grüße
    Helmut

  • > wenn der Nachbar mal wieder „auf die Schnelle“ und für nix Geld ein altes Stück VHS auf eine DVD haben will.


    "und für nix" ist bei dem Aufwand wirklich sein Ernst???
    Dann bekäme er von mir auch nicht mehr!
    An der Ruhr sagen wir:
    "en Tönneken Kappes oder en Fäßken Aal (* ist dat Mindeste"


    Glückauf aus Essen
    hannes

    (* in anderen Landen auch Jauche genannt