Jvc Gy Dv 500/5000

  • hallo gemeinde,
    hat schon mal jemand die JVC GV DV 500 oder vergleichsweise 5000 ausprobiert? oder inden händen gehabt?
    Angeblich soll es bei der 500er kein firewire/dv-in geben, was ich bei dem preis etwas dürftig finde.
    canon innenfocussierte objektive sind ja auch sehr geil-aber:
    preiswerte weitwinkelvorsatz-möglichkeiten???
    zumindest reizen mich die schultermöglichkeiten im gegensatz zu canon und so-nie-cams der preisklasse
    gruss und danke im voraus
    hp

  • Es scheint wohl nicht sehr viele Besitzer dieser Camcorder zu geben oder sie wollen nicht antworten. Also werde ich dir mal kurz meine Meinung dazu mitteilen:


    Die Gy-DV500 und die GY-DV5000 besitzen keinen Eingang. Ist bei Profikamcordern auch nicht unbedingt notwendig, denn im Profibereich wird anders weiterverarbeitet.


    Da aber diese Camcorder auch im semiprofessionellen Bereich interessant sind gibt es eine Variante, die GY-DV5001. Sie ist mit der 5000er (fast) identisch, besitzt jedoch einen DV-Eingang.


    Bei den von dir angesprochenen Camcordern an WW-Vorsätze zu denken ist meiner Meinung nach Unsinn. Wenn ich einen größeren Weitwinkelbereich möchte, kaufe ich mir ein entsprechendes WW-Zoom-Objektiv für die DV5000.


    Die DV5000 macht hervorragende Bilder, man muss sich aber mit der Kamera vertraut machen. Das ist kein Gerät um "eben mal drauf zu halten". Die Blendenautomatik z.B. reagiert sehr empfindlich auf kleinste Änderungen der Lichtverhältnisse. Das ist nicht immer erwünscht und man arbeitet besser mit manueller Blende. Der Fokus muss eh immer von Hand eingestellt werden. Und eine Antiwackeleinrichtung gibt es auch nicht.


    Man muss sich bei diesem Camcorder schon auf das Filmen konzentrieren!


    Gruß
    KDS

  • hallo, KD,
    erstmal vielen dank für die antwort.


    "Man muss sich bei diesem Camcorder schon auf das Filmen konzentrieren!"


    danke, ist mir bekannt, ich komme aus der branche.


    aber:
    was mich momentan noch abschreckt,ist die brennweite der objektive.
    da die JVC nur 1/2"chips hat, hat das im set-preis mitgelieferte fuji-zoom
    bezogen auf kleinbild 35mm lediglich die kleinste brennweite von einem leichten WW-objektiv.
    konverter ist auch nur krückenlösung.#


    hast du ne ahnung, was ein weitwinkligeres zoom für die JVC(mit/ohne extender, f= ca.4,6mm) kostet?
    ist der sucher o.k.?
    reicht der nd-filter im hochsommer aus?
    ist der shutter wirklich stufenlos(bei pc-monitoren)?
    ist das camera-micro bei kabelverlängerung, für interviews brauchbar?
    reicht die lichtstärke bei 9db aus (die 5000er soll ja etwas schwächer als die 500er sein)?


    grüße, hp


    P.S.
    deine email funxt nicht, sonst hätte ich nicht hier das forum zugemüllt.

    Einmal editiert, zuletzt von hans-peter ()

  • Hallo Hans-Peter,


    fangen wir hiermit an:

    Zitat

    deine email funxt nicht, sonst hätte ich nicht hier das forum zugemüllt.


    Ich würde nicht von zugemüllt reden. Vielleicht interessiert es ja auch noch andere. Die email-Adresse habe ich geändert, da ich dort ständig ZUGEMÜLLT wurde.


    Zitat

    hast du ne ahnung, was ein weitwinkligeres zoom für die JVC(mit/ohne extender, f= ca.4,6mm) kostet?


    Ich meine, mal etwas von 3000 Euro gelesen zu haben, weiß aber nicht mehr wo.


    Zitat

    ist der sucher o.k.?


    Ist er (meiner Meinung nach). Klares Bild, Hilfsrahmen und diverse Informationen einblendbar, Zebra in verschiedenen Stufen schaltbar. Ich kann danach jedenfalls die Bildqualität gut beurteilen.
    Ergänzung: auch der Monitor ist hilfreich, er stellt die Farben ziemlich gut dar und ermöglicht durchaus eine Überprüfung des Weißabgleichs.


    Zitat

    reicht der nd-filter im hochsommer aus?


    Ja. Bei der jetzigen Sonnenscheinlage ist der Filter auf 5600+ND8 gestellt und zusätzlich die Verstärkung auf -3dB. Die Einstellung 5600+ND16 habe ich noch nicht gebraucht.


    Zitat

    ist der shutter wirklich stufenlos(bei pc-monitoren)?


    Habe ich noch nicht ausprobiert. Die Menüeinstellung ist jedenfalls umschaltbar von step auf variabel.


    Zitat

    ist das camera-micro bei kabelverlängerung, für interviews brauchbar?


    Durchaus brauchbar für Interviews, aber nicht optimal. Ich habe mir zusätzlich das beyerdynamic mce86.01 gekauft und auf dem MM500 von lightwave montiert.


    Zitat

    reicht die lichtstärke bei 9db aus?


    Wofür aus? Licht ist immer wünschenswert. Bei wenig Licht kann man mit 9 dB noch gut filmen, das Rauschen ist fast unmerklich erhöht. Gestern abend sollte ich eine Aufführung auf einer Bühne filmen. Der Saal war nur durch indirekte Beleuchtung schwach erhellt, die Aufführungsfläche lag weitgehend im Dunklen (und wurde auch bei der Aufführung nicht im mindesten zusätzlich erhellt. Mit 15 dB Einstellung sind dabei noch gute Aufnahmen entstanden, kräftige Farben, wenig Rauschen.

  • hallo KD,
    erstmal vielen dank für dein posting.


    1. ob der shutter variabel ist, kannst du Röhren-PC-Monitoren ( nicht TFT!)
    feststellen: meistens haben die so eine HZ-zahl zwischen 60 und 80 hz.
    variablen shutter drehen, bis die horizontalen balken rausgehen (bist dann zum beispiel bei z.B. 72,8 Hz)
    beurteilung am besten über...video-out...externer TV- Monitor.


    2. JVC service: schon mal erfahrungen gemacht? (die mühle muß ja noch lelativ neu sein)


    3.3000 eorosse: ist ja ganz schön hafer für mich, ich habe gehört, dass die preise in GB und NL 30% niedriger sein sollen,mal schaun.
    falls du die konverter-lösung gewählt hast: reicht der zB. um vom beifahrersitz aus den fahrer +teil vom lenkrad aufzunehmen?Schärfe o.k.?


    4. 9db: mich interessierte eigentlich, ob bei 9db/außen/nacht/innenstadt mit vorhandenen lichtquellen wie laternen und schaufenster, schwarz wirklich schwarz bleibt, oder anfängt zu krisseln(alles andere ist sowieso von anderen faktoren abhängig)


    5. ich werde mich mal weiter umschaun, ob man das teil auch mal life ausprobieren kann.Verleihfirma gab es bisher noch nicht.


    viele grüße,
    hp

  • Hallo Hans-Peter,


    ad 1:
    WIE man es macht, weiß ich. Ich habe es nur noch nicht getan.


    ad 2:
    Habe früher mal meine SVHS-Professional-Kamera dort einstellen lassen. Das Ergebnis fand ich nicht optimal. Außerdem kamen die mir etwas arrogant vor. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.


    ad 3:
    Ich besitze keinen Konverter. Das mitgelieferte Objektiv hat in der WW-Einstellung einen maximalen Aufnahmewinkel von 47°, das reicht mir im Moment noch. Schärfe ist ok.


    ad 4:
    Schwarz ist ohne Grießeln, Innenstadtaufnahmen sind ok, Laternen erzeugen keinen Smear-Effekt.


    Gruß
    KDS

  • Danke, KD!


    Zitat

    Außerdem kamen die mir etwas arrogant vor. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.


    Sind die oftmals in den serviceabteilungen, weil die denken, sie hätten das (filter-) rad erfunden.


    mein tip:


    1. blöd stellen, fragen stellen noch und nöcher und die antworten von große massa mit technik von weiße mann mit hohem respekt honorieren (ehrfürchtig lauschen)oder


    2. eine so komplizierte frage stellen (literatur wälzen vorausbedingung), dass die herren obertechniker an die wand fahren. meist winden die sich aber dennoch raus. also tip1)


    grüße,
    hp

  • @ KDS:


    Hallo KDS, mittlerweile habe ich die 500er.


    Allerdings bin mit dem Ergebniss der Preset-Einstellungen für


    3200K und 5600K unzufrieden. Die fallen beide male ins gelblich/rote.


    Besonders zu merken bei den Hauttönen.


    Welche Erfahrungen hast Du z.B bei Preset 5600K , um die Mittagszeit bei unbewölktem Himmel?


    Der manuelle Weißabgleich stimmt jedenfalls (Kunstlichtfilter lässt sich auch schönerweise bis zum Tageslicht (um die 5000-5600k) quälen).


    Also kann es an den Chips nicht liegen.


    Der Zentralservice von JVC konnte dazu nichts weiterhelfendes sagen (außer dem Versuch, mir einen Vortrag über Herrn Kelvin zu halten-den hab´ich aber vor 20 Jahren schon gehört)


    Also, wär nett, wenn Du mal Deine Erfahrungen mitteilen könntest, vielleicht habe ich etwas bei den Standartwerten außer Acht gelassen.


    Ansonsten ist es ein schönes Teil, allerdings etwas lichtschwach(oft muß man mit +6 oder +9dB drehen bei 1.8 größter Öffnung) und mit 4,5Kg etwas zu leicht für die Schulterkamerahandhabung.

    Einmal editiert, zuletzt von hans-peter ()

  • Hallo Hans-Peter,


    Da ich die DV 5000 besitze, sind die Eigenschaften möglicherweise nicht vergleichbar.
    Die Presets liefern bei mir sehr gute Bilder. Bei Tageslichtpreset mittags bei unbewölktem Himmel bekomme ich warme, aber nicht unnatürliche Farben, genau das, was ich mag. Der manuelle Weißabgleich bringt in manchen Situationen noch etwas bessere Werte, ich benutze ihn aber nur selten.


    Insgesamt finde ich die Bilder je nach Lichtsituation etwas zu hell (mit Blendenautomatik), daher schalte ich häufiger Iris-Spot hinzu, womit die Blende um eine Stufe weiter geschlossen wird. Oft ist jedoch manuelle Blendeneinstellung nötig, da die Kamera sehr empfindlich auf Lichtwechsel reagiert. Läuft unser schwarzer Hund durch Bild, zeiht die Automatikblende sofort etwas auf. Wenn er weg ist, sofort wieder zu. Das führt zu "Pumpen" bei der Helligkeit, was natürlich sehr unschön ist. Daher ist bei der Blende manuell angesagt.


    Von lichtschwach kann ich nicht reden. Ich muss allerdings bei wechselnden Lichtverhältnissen öfter umschalten: Bei Sonne ist der ND-Filter 1 notwendig (ND-2 brauche ich fast nie, so hell ist es äußerst selten), bei Bewölkung geht es ohne ND-Filter. Wenn es dunkler wird, ist allerdings auch Verstärkung angesagt. Die liefert allerdings bei +9dB noch sehr gute Bilder und bei +18 dB ist das Rauschen auch gering. Außerdem kann man die Verstärkung in 3 dB - Schritten einstellen, so dass man stets nur mit der gerade notwendigen Verstärkung arbeiten kann.
    Bei hellem Tageslicht arbeite ich meist mit -3 dB.



    Meine Kamera bringt mit Akku und Standardobjektiv etwa 5 kg auf die Waage. Damit kann ich ganz gut arbeiten. Zu schwer sollte sie (zumindest für meine geringen Mukkis) nicht sein. Ich hatte vor zeiten mal eine JVC-Proffessional-SVHS-Kamera. Die wog drehfertig 10 kg. Längere Einstellungen von der Schulter wurden damit auch bald wackelig.
    Wenn du das Gewicht erhöhen willst (und gleichzeitig noch die Kopflastigkeit durch das Objektiv ausgleichen willst, besorg dir einen Akkuhalter für 2 Akkus (regulär ca. 400 €, soweit ich weiß). Dann hast du eine schwerere Kamera mit besserer Gewichtsverteilung.


    Gruß
    KDS


    P.S.
    Einstellmöglichkeiten für das Bild gibt es satt: Schwarzwert, Gamma, White Clip, Knee Point und was weiß ich noch alles können in mehreren Stufen verändert werden. Ich hab deren Wirkung aber bisher noch nicht ausprobiert. Auch für die Farben ist ein Menüpunkt dabei (Color Matrix).

  • Hallo KDS,


    erstmal vielen Dank für die Antwort.


    Mittlerweile habe ich die Vermutung, dass die Presetwerte doch ab Werkeinstellung etwas warm ausfallen.
    (heute bei Mittagssonne, unbewölkter Himmel, waren die Presetwerte eher im Halbschatten stimmig).
    Ich muß nochmal an den Einstellungsmöglichkeiten herumprobieren, vielleicht lässt sich da was machen.
    Ich persönlich bevorzuge immer etwas "kältere" Töne, aber das ist Geschmacksache.


    Einen interessanten Erfahrungsbericht über das Drehen mit der 500er habe ich im Netz von "David Jon Devoucoux" ,anscheinend Kameramann aus New York, gefunden- einfach mal über Google suchen, er ist etwas umfangreich.


    Die 3dB-Stufen habe ich mir auch schon überlegt und werde sie wahrscheinlich auf Einstellung B legen.


    Die 500er hat allerdings nur einen ND-Filter bei 5600K und der ist gleich 1/64 und frisst massig Blenden.


    Obwohl ich den Standart-Sucher habe, bin ich von dessen Qualität positiv überrascht.


    schönes weekend und weiterhin Spaß beim drehen

  • Hallo KDS,


    auf der Suche nach einem externen mono- Micro , Phantomspeisung ,für Interviews (preiswertere Alternative zum Sennheiser 416) bin ich auf das ME 66 von Sennheiser gestoßen: inclusive Speiseteil K6, Batteriegestützt: ca 420 Euro, incl.16%Mwst.


    Kannst Du ein vergleichbares empfehlen (mono)?


    Hast Du einen Tip für einen günstigen Mischer?


    Ich hab´ mir das Vinten Pro 5 zugelegt. (reicht volkommen aus für die 5,5 Kg, läßt sich sehr hoch ausfahren, die Libelle ist zwar nicht selbstleutend,aber sehr gut zu erkennen- kleiner Nachteil: die Stufenangabe für die Friktion ist nicht vorhanden und etwas übungsbedürftig...Sachtler kostet halt mehr...


    Ansonsten bin ich von den Einstellungsmöglichkeiten der 500er positiv überrascht. Skin-Detail und Gamma muß ich noch intensiv ausprobieren.


    Bei 9 dB liefert sie optisch sehr gute Ergebnisse, allerdings muß man bei Selbststrahlern(z B.Laternen) etwas auf die Lichthöfe achten.
    Und der Sucher ist besser als bei so manchen Profi-cams.


    Wenn Du bereits Erfahrungen mit den Gamma-Einstellungen gemacht hast, kannst Du die mal mitteilen?


    weiterhin fröhliches Akku-quälen,

  • Hallo Uli,


    es ist die Pro-touch Serie,


    das Stativ+ Spinne: PT525, 75 er Schale


    der Kopf: PH 5


    Mit den 5 Kg der cam bin ich hart an der Grenze, für leichtere-no problem.


    horizontale Schwenks sink o.k.Bei Schwenks mit einem Finger bleiben selbst die ausgefahrenen Stativbeine stabil-allerdings muß man mit einem Fuß auf der Spinne stehen.
    die vertikalen, wegen der etwas umständlichen Friktion ein bißchen fummelig einzustellen- aber mit etwas Gefühl geht es.
    Das Stativ läßt sich schnell ausfahren (Klappverschlüsse)
    Der Kopf läßt sich unten per Drehstange (bei Sachtler ist es eine große Schraube) ausrichten,("ins Wasser stellen").Die Libelle ist wunderbar.
    375+Märchensteuer
    Normalerweise hasse ich Vinten-aber hier ist Preis/Leistung o.k.
    P.S.


    Da Du vom Ton kommst: Deine Canon hat doch auch XLR Anschlüsse.
    Um mir das teure Sennheiser 416 zu sparen, bin ich am überlegen:
    1. Sennheiser ME 66+ Speiseteil K6
    oder das 100 Euro günstigere
    2.Beyerdynamic MCE 86 S


    Beide haben Phantomspeisung und können auch Batteriegestützt laufen.


    Ich brauch die für Interviews und ev. zum Angeln. Die Cam hat 2 XLR-Eingänge, jeweils mit :


    line
    mic und
    +48


    Kannst Du nen Tip geben?
    Danke

  • Hallo Hans-Peter,


    ich habe mir das beyerdynamic MCE 86 (ohne S, da ich auf die Batteriespeisung verzichten kann) gekauft und bin sehr zufrieden damit. Für Stereoton verwende ich das beyerdynamic MCE 82. Und für den Notfall habe ich auch noch ein Sony 959C im Koffer.


    Gruß
    KDS

  • Das MCE86 ist in allen Varianten sehr empfehlenswert, hat eine hohe Richtwirkung.


    Bzgl. Mikros mit Phantomspeisung oder nicht bin ich immer hin- und hergesrissen.


    Auf der einen Seite liefern die Kondensatormikros wesentlich bessere Höhenwiedergabe und zumeist einen sehr ausgewogenen Frequenzgang (naja, Nieren/Hypernieren meistens wieder nicht...) , auf der anderen Seite sollte man abwägen, wo das Video betrachtet wird: z.B. auf gängigen Fernsehern...
    Meistens geht es um Atmo oder Sprache, da spielen (in beiden Fällen) "beste Ergebnisse" über 12kHz wohl weniger eine entscheidende Rolle.


    Also: das MCE86 ist in der aktuellen Version mit Batterien speisbar, auch wenn dann der Rauschspannungsabstand wesentlich geringer wird - ist aber für Kamerazwecke völlig ausreichend!


    Wird z.b. bei www.thomann.de für 265€ inkl. Kameraschuh (leider keine Abb.) angeboten.


    Für Stereoaufnahmen gibt es viiiiieeeele Konzepte.


    Angefangen von Stereomics wie das o.g. MCE82, das sich auch über Batterien speisen lässt (dort sind die Kapseln 90° XY) bis hin zu zwei Nieren MIcs, die man selbst als A/B oder XY aufstellt.


    Idee: wenn man schon ein 86 kauft (für die Cam) - könnte man auch ein 2tes nehmen...


    Stereo nehme ich gerne mit einem Marantz-Reporter-Recorder (arbeitet mit CF und microdrives) auf, da der über ein gutes Limiting, Phantomspeisung (volle 48v) verfügt und unabhängig von allem irgendwo hingelegt werdn kann.
    (NACHTEIL: man muss später die WAV Dateien unter das Video legen)


    ULI

  • hab noch was vergessen:


    Für Interviews eignet sich hervorragend auch das "alte" Sennh. MD441 oder 541 (die eckige lange Zigarre)


    a) man hat was "richtiges" in der Hand
    b) hat auch eine enge Richtcharakteristik
    c) Handgeräusche werden nicht stark übertragen


    Muss mir aber noch irgendwann dafür einen Windschutz besorgen

  • Danke Uli+KDS,


    mittlerweile habe ich mir das MCE 86 S für einen Tag gemietet und bei einer Extremsituation ausprobiert ( neben der Stadtautobahn, normaler-kein Rycote-Puschel- Windschutz, Aufsager in ca 40 cm Distanz).
    Die Ergebnisse sind bei manueller Aussteuerung an der Cam brauchbar.
    Die Griffgeräusche kommen mir allerdings etwas stark vor.


    Leider habe ich so meine Schwierigkeiten mit dem manuellen Aussteuern an der Cam.


    Wenn man mit einem Mixer arbeitet(SQN oder Shure), kommen ja normaler weise 1000Hz Bezugspegel bei ca. +3Db rauf und man steuert dann die Sprache bis ca +3Db.


    Aber bis wohin nun den Ton/Sprache bei Direkteingang des Micros in die Cam auspegeln?


    Bei "automatic" gehen die peaks weiiiit unter 0Db!
    Bei "manuell" bis kurz davor.


    Was auf dem Band ankommt, kommt mir quantitativ sehr schwach vor.


    1.Wie sind da Eure Erfahrungen?


    2.Gibt es Empfehlungen für drahtlose/und wireless Ansteckmicros?


    ....frohe Herbstwindgeräusche....

  • >>>Die Griffgeräusche kommen mir allerdings etwas stark vor.


    Nun, das ist einer der Unterschiede zu "echten" Handheld Mikros, wo die Kapsel schwingend gelagert ist (bzw. aufwändig schwingen kann).


    Einfache Abhilfe : Schwarzen (dünnen) Schaumstoff besorgen und eine "Hülse" basteln , dient dann als Griff - wenn man das Mic relativ locker hält, funktionierts.


    Deine Aussteuerungserfahrungen hängen wahrscheinlich stark von der verwendeten Kam ab - sie stand aber nicht noch auf "LINE" statt auf "MIC"?


    (normalerweise müsste man den Eingang in der MIC Stellung auch übersteuern können)


    Bzgl. Wireless kann ich dir keine Empfehlung geben - bin selbst noch auf der Suche und verwende z.Zt. ein älteres AKG Funkmikro mit festem Empfänger (dann per Kabel weiter).



    ULI