Ende und Anfang sauber?

  • Mahony, Du musst dieses Bild schon uploaden, damit wir es sehen können. Bisher befindet es ich wohl nur auf dem Desktop Deines eigenen Rechners. Das nützt uns wenig ... ;)


    Sync-Offset:
    Wenn beim Schnitt das Bild eventuell über FireWire auf einen externen Monitor ausgegeben wird, dann läuft der Ton dennoch über die Soundkarte. Da der Decoding-Prozess des Bildes dadurch langsamer ist als die Tonausgabe, wäre Bild und Ton asynchron.
    Mit dem Sync-Offset lässt sich die Asynchronität vermeiden, indem man für den Ton aus Ausgabeverzögerung bestimmt.
    Bei mir kommen 4 Frames Verzögerung ganz gut hin.

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  • Oh sorry mit dem Bild. Ich dachte, wenn ich's seh seht ihr es auch.
    Muss ich da selbst Webspace haben zum uploaden oder kann ich das Bild irgendwo hier im Forum hinladen?


    Zum Sync Offset:
    Danke für die Erklärung. Das hat ja dann wohl nichts mit meinem Problem zu tun. Anscheinend kann man in Vegas wohl doch kein Delay für den Timecode einstellen. Da muß ich wohl doch beim Ausspielen immer selbst dran denken 6 Frames mehr einstellen.


    Gruß
    Mahony

  • Hi,


    >>oder kann ich das Bild irgendwo hier im Forum hinladen?<<


    Auf der "Antwort-Seite" ist unten ein Feld "Dateianhang". Dort auf "bearbeiten" klicken.


    Der Rest ist selbsterklärend.


    Gruß vom
    Tom

  • HI Mahony!
    Ich bin zwar sonst nicht stur, aber bei mir hat es exakt auf diese Weise funktioniert. Zuerst hat der Film 4 Bilder zu früh (auf dem Band) begonnen, mit dieser Rechnung und Eingabe der Korrektur beginnt er genau bei :00,00 (wie auch immer der Timecode wirklich war). Die Verschiebung im Clip selbst hab ich noch nicht getestet, weil mir dazu ein entsprechend kalibrierendes Sujet um diese Nachtzeit abgegangen ist.
    Gruß

  • Tja Alex, dass macht mich tatsächlich etwas ratlos,


    mein System reagiert anscheinend heute auch anders als gestern.
    Ich hab jetzt mal den Wert einfach auf 20.000 ms erhöht und bei 7 frames gelassen. Das einzige was sich ändert ist, das bei dem aufgespielten Clip der 1. Frame fehlt. Allerdings steigt die Cam auch bei diesem hohen Wert 6 Frames früher auf dem Band ein. Da ändert sich also bei mir gar nix.


    Was mich wundert ist allerdings: Als ich die Werte wieder zurückgestellt habe auf die gestrigen, also 11.000ms und 7 frames, fehlen auf einmal beim rückgespielten Clip die ersten 2 frames, obwohl gestern der Clip von Anfang an aufgenommen wurde. Die 6 Frames Timecodeversatz sind allerdings auch hier wieder da, was zu bestätigen scheint, dass zumindest bei mir die Einstellung der Millisekunden nichts mit dem Versatz zu tun hat.


    Ratlose Grüße


    Mahony


    P.S: Hab's gerade nochmal mit 11.000 und 7 probiert jetzt ist's wieder astrein. Hatte vielleicht was mit der Umstellung von 20.000 auf 11.000 zu tun. Aber wie gesagt: Clip setzt immer 6 Frames zu früh ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Mahony ()

  • Mmh, ich verfolge Eure Erfahrungen mit großer Spannung, denn genau diese Einstellungen würde ich gerne heute noch für die Vegas-Homepage bearbeiten.


    Alexander, bist Du dir völlig sicher, dass nicht vielleicht Deine Kamera rein zufällig bildgenau anschneidet, bzw. bist Du dir ganz sicher, dass es wirklich bildgenau ist?


    Ich kann und will dem nicht widersprechen. Dennoch - ich hab in Erinnerung, dass selbst Leute vom SF-Support mal erwähnten, dass ein bildgenaues Ausspielen nicht möglich wäre.


    Wenn ich mir nun nochmal die Beschreibung dieser Delay-Funktionen ansehe, dann interpretiere ich den "Record engage delay" als eine Verzögerung für das Abspielen der Timeline. Das könnte dann aber nichts mit dem Anschnitt an eine bildgenaue Bandposition zu tun haben, sondern da gilt's für die andere Seite, die Timeline.


    "Record Setup Delay" verstehe ich als eine definierte Verzögerung, ab dem dann der DV-Recorder gestartet werden soll.
    Aber auch das garantiert dann noch kein bildgenaues Anschneiden, denn damit wird ja der Recorder nicht rangiert. Wenn nun aber der Recorder, von seiner aktuellen Position aus bis zur Record-Funktion, noch 5 Frames Puffer braucht, dann ändert daran ein früherer oder späterer Start des Recorders nichts.
    Also müsste zumindest die Recorderposition noch von Hand um eine selbst zu analysierende Differenzzeit korrigiert werden.
    Aber selbst dann - Wenn dann nicht die Hochlauf- und Prerollzeit des Recorders immer absolut gleich ist, würde das Ergebnis mal mehr mal weniger von einem bildgenauen Schnitt abweichen. Da würde es nur helfen, wenn für den Anschnitt der Timecode des DV-Bandes analysiert werden würde, aber das geschieht eben bei Konsumergeräten nicht, bzw. das geht so wohl über FireWire nicht.


    Vielleicht bekomme ich heute abend meinen DV-Recorder zurück, dann kann ich ja auch mal testen.

  • Hallo Marco,


    aber der Timecode auf dem Band wird doch bei mir über Firewire analysiert, wenn ich nämlich im Cue-Mode die passende Stelle zum überspielen suche zeigt mir sowohl Vegas als auch der Camcorder die gleiche Timecode Position an, z. Bsp. 0:00,00. Wenn ich will das mein auszuspielendes Video genau an dieser Position einsetzt muss ich aber 6 frames vorspringen, also auf 0:00,06, dann fängt das Video auf dem Band bei 0:00,00 an. Wenn man's weiß ist es ja gut, aber wenn man's irgendwo fest einstellen könnte wär's noch besser.


    Ich hatte einen Clip erstellt, der auf jedem der ersten 10 Frames eine Nummer von 0-9 stehen hat, so konnte ich beim ausspielen genau feststellen, ob der Anfang angeschnitten wird beim Ausspielen. Und mit den
    Werten Record Setup Delay 11.000 ms und Record engage delay 7 frames ist auch die 0 in Frame 1 auf dem ausgespielten Clip auf Band. Wobei das auch hier glaube ich hauptsächlich mit dem Record Setup Delay zusammenhängt. Für was ist dann das Engage Delay.


    Vielleicht hast Du recht und beim Alex ist es zufällig Timecode genau.


    Alex: Verändere doch Record Setup Delay mal drastisch, ob sich dann bei Dir etwas an der Timecode Position beim Ausspielen auf dem Band ändert.


    Gruß
    Mahony

  • Mahony, sicher wird der Timecode auch über FireWire ausgelesen. Ich hab mich da etwas falsch ausgedrückt. Was ich mit "analysieren" meinte, ist das Verwerten des Timecodes für eine nahtlosen Anschnitt.
    Nun wird zwar der Timecode beim Rangieren angezeigt, aber meines Erachtens wird er dann während des Prerolls nicht mehr ausgewertet.
    Genau das machen z.B. Schnittsteuerungen mit dem RS-422 Protokoll und einen ebensolche Schnittstelle ist meines Wissens auch für DV-Recorder notwendig, damit man sie für einen bildgenauen Anschnitt benutzen kann.


    Zitat

    Für was ist dann das Engage Delay.


    Wie ich oben schon erwähnte, ich denke, es ist die Verzögerung für das Abspielen der Timeline.
    Der Wiedergabestart der Timeline und der Recorderstart müssen ja synchronisiert werden.

  • Hi Marco,


    Zitat

    Der Wiedergabestart der Timeline und der Recorderstart müssen ja synchronisiert werden.


    Da müsste doch aber dieser Wert eher irgendwo eingegeben werden wenn man von der Timeline aus ausspielt.
    Hier wird er aber im Print to Tape Fenster von Capture Preferences verlangt. Oder hab ich da einen Denkfehler und es bezieht sich nicht nur auf die Timeline im Hauptfenster.


    Mahony

  • Zitat

    Hier wird er aber im Print to Tape Fenster von Capture Preferences verlangt. Oder hab ich da einen Denkfehler und es bezieht sich nicht nur auf die Timeline im Hauptfenster.


    Wenn ich jetzt nicht ganz verkehrt liege (ich will das aber gar nicht ausschließen), dann bezieht sich diese Voreinstellung auch für das Ausspielen aus der Timeline. Eine andere Möglichkeit, diese Delays einzustellen, gibt es nämlich nicht.

  • Ok, widerrufe alles, behaupte das Gegenteil!
    Nach weiteren Tests mit Material, das mit sichtbar gemachtem Timecode versehen war (FX), komme ich leider doch zu folgendem Schluß:
    1.) ist es tatsächlich nicht möglich, den anfänglichem Versatz auf dem Band, der für mich ca 3-4 Frames in den vorherigen Clip hineinreicht, anders auszugleichen, als daß man den Schnittzeitpunkt händisch nach hinten verschiebt, also in meinem Fall 3-4 Bilder über den Schnittpunkt hinaus später ansetzt. Es wird ja hier auch nicht mit preroll "on the fly" hineingeschnitten wie bei einem ordentlichen analogen Schnittplatz, sondern quasi aus dem Stand wenige Bilder reversiert und von dort an überspielt, sichtlich ohne abzuwarten, daß diese Bilder wieder vorbei sind, vermutlich die Angst vor dem Amateur, der direkt am letzten Frame seiner vorherigen Aufnahme was ansetzen will und dabei eine Lücke erzeugt. Der erste Eingabewert bezieht sich nur auf die Verzögerung zwischen REC-Pause und REC und hilft der Kamera beim Synchronisieren, schätze ich, aber auf das Standbild. Der 2.Eingabewert bezieht sich auf das Bild aus dem zu überspielenden File. Wenn der zu klein ist, werden Bilder des aufzunehmenden Clips verschluckt, wenn er zu groß ist, wird der anfängliche Frame als Standbild mehrfach wiederholt.Hieran kann man tatsächlich mit Erfolg drehen, das hilft aber nur beim neuen Clip.
    Es gibt also keine andere Möglichkeit, als den "Anschnittpunkt" händisch zu versetzen. Nicht elegant, aber zumutbar.
    Betretene Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Also, ich hoffe, ich gehe Euch nicht auf die Nerven, nur der Info wegen, weil der Marco das ja auch für die Homepage gerade recherchiert:


    Bei mir wirkt sich die Einstellung nicht auf ein Ausspielen aus der Timeline aus. Stelle ich die beiden höchstmöglichen Werten ein, wird der Clip erst ab der dritten Sekunde aufgenommen. Stelle ich die beiden kleinstmöglichen Werte ein, also 0, erst ab der vierten Sekunde. Aber nie wird der Clip ab Frame 1 aufgenommen.


    In Capture/Print to tape konnte ich mich hingegen mit den Werten ans Ideal herantasten. Werde wohl in Zukunft diesen Weg wählen.
    Vielleicht liegts ja doch an meiner Consumer Cam, die einfach zu ungenau ist und beim Alex hauts halt hin.


    Tja Marco, vielleicht mußt Du da für Deine Vegaspage doch nochmal selbst Hand anlegen und dieses Phänomen überprüfen.


    Gruß
    Mahony

  • Mmh, was Du da herausgefunden hast, das wundert mich ein wenig. Zumindest mal, dass da bei Dir solche krasse Lücken von bis zu 4 Sekunden bestehen.
    Wenn ich das auch nie auf Framegenauigkeit überprüft hab, so habe ich doch bisher immer direkt die Timeline auf DV ausgespielt. Und da wiederum bin ich mir absolut sicher, dass ich nie eine Abweichung im Sekundenbereich hatte, sowas würde ich anhand der ersten Einstellung sofort merken.
    Hast Du denn dabei auch versucht, diese beiden Einstellungen aufeinander abzustimmen? Weil - Wenn der Recorder erst zu spät in den Aufnahmemodus geht, dann nützt es auch nichts, wenn die Timeline erst etwas später abgespielt wird. Das eine beeinflusst also das andere.


    Ich werd's auf jeden Fall auch hier nochmal testen. Allerdings dann wohl doch nicht für den Bereich "Einstellungen" der Homepage. Da werd ich mich wohl mit einer Übersetzung des Help-Files begnügen müssen, sonst hält das momentan zu lange auf.
    Das Capturing wird auf dieser Homepage auch nochmal an anderer Stelle unter "Basics" behandelt werden. Dort dann ausführlicher.

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()